Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Montag, Februar 14, 2022 14:59 - noch keine Kommentare
Vorsicht auch am Valentinstag: Cyber-Kriminelle missbrauchen zunehmend kulturelle Ereignisse für ihre Zwecke
Auch der Valentinstag ist alljährlich immer wieder Anlass für neue Betrügereien und Angriffe
[datensicherheit.de, 14.02.2022] Anlässlich des diesjährigen Valentinstages am 14. Februar 2022 warnt auch Chris Vaughan, „Area Vice President, Technical Account Management“ bei Tanium, vor betrügerischen Machenschaften: „Wir haben in den letzten Jahren beobachtet, dass Cyber-Kriminelle zunehmend kulturelle Ereignisse für ihre Zwecke nutzen und so ist auch der Valentinstag immer ein Anlass für neue Betrügereien und Angriffe.“
Chris Vaughan: Unternehmen sollten zusätzlich auch zur Vorsicht aufrufen – Im Betrieb sowie im Home-Office
Betrug im Bereich der Liebesbeziehungen – gerade im Umfeld des Valentinstags – nimmt stark zu
Eine der Methoden in diesem Jahr – 2022 – sei, dass sich Betrüger als falsche Personen ausgegeben hätten, um potenzielle Opfer auf der Suche nach einer romantischen Beziehung zu finden und zu kontaktieren. Vaughan berichtet:
„Nachdem so wochenlang versucht wurde, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen, lassen sie sich unter Umständen dazu überreden, den Betrügern aus verschiedenen Gründen Geld zukommen zu lassen, z. B. für Reisekosten oder als Hilfe in einer Notlage.“ Jüngste Beispiele wie der „Nicolas Cage“-Betrug machten deutlich, dass der Betrug im Bereich der Liebesbeziehungen stark zunehme, immer phantasievoller werde und dass es vielen Opfern oft zu peinlich sei, den Betrug zu melden.
Cyber-Kriminelle nutzen auch gerne Phishing-E-Mails, um Opfer rund um den Valentinstag zu ködern
„Neben der Konzentration auf Dating-Apps und Soziale Netzwerke haben wir in den letzten Jahren eine Zunahme an Fällen beobachtet, in denen Cyber-Kriminelle Phishing-E-Mails nutzen, um ihre Opfer rund um den Valentinstag zu ködern“, so Vaughan.
Diese gäben sich zum Beispiel als falscher Online-Blumenhändler aus und würden um eine Auftragsbestätigung bitten oder auch als einen auf einer Dating-Website kennengelernten frisch Verliebten.
Valentinstags-Betrügereien zielen eher auf persönliche E-Mail-Konten ab
Um nicht zum Opfer zu werden, sollten Einzelpersonen auf potenziell bösartige Links in E-Mails achten. Vaughan erläutert: „Hier empfiehlt es sich, mit dem Mauszeiger über URLs zufahren, um deren Echtheit zu überprüfen. Valentinstags-Betrügereien zielen eher auf persönliche E-Mail-Konten ab und da viele Menschen von zu Hause aus arbeiten, ist es für Unternehmen wichtig, dass sie einen Überblick haben, welche Geräte von ihren Mitarbeitern mit dem Firmennetzwerk verbunden sind.“
Unternehmen sollten zusätzlich auch zur Vorsicht aufrufen und ihre Mitarbeitern daran erinnern, bewährte Sicherheitspraktiken anzuwenden wie z.B. sicherzustellen, „dass Links legitim sind und die Verwendung privater Apps auf Firmengeräten vermeiden“.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 13.02.2022
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