Aktuelles, Branche, Produkte - geschrieben von am Montag, Dezember 15, 2014 23:31 - noch keine Kommentare

Vertrauen, Gutgläubigkeit und Offenheit in Sozialen Netzwerken machen angreifbar

Trend Micros virtueller Weihnachtsmann soll zeigen, wie viel Cyberk-Kriminelle über facebook-Nutzer wissen könnten

[datensicherheit.de, 15.12.2014] Ginge es zu Weihnachten darum, die guten und bösen Taten von Erwachsenen und Kindern aufzuschreiben, würde es heutzutage ausreichen, Soziale Medien wie z.B. facebook auszuwerten. Am Heiligen Abend könnte dann kein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum liegen, müssten Kinder leer ausgehen – denn das dafür nötige Geld hätten sich Cyber-Kriminelle geholt, so die Warnung von Udo Schneider, Pressesprecher bei Trend Micro.

Privatsphäre in Sozialen Netzwerken zwingend schützen

Wie viel der Weihnachtsmann oder eben in der realen Welt ein Cyber-Krimineller über einen facebook-Nutzer wissen könnte, soll jetzt
der „virtuelle Santa Claus“ von Trend Micro zeigen. Vertrauen, Gutgläubigkeit, Offenheit – alles gute menschliche Eigenschaften, die uns bei unseren Mitmenschen beliebt machten, doch die Guten machten sich gerade dadurch im Internet besonders angreifbar, so Schneider.
Vermeintlich ein Kollege, ein Nachbar oder Freund schickt eine E-Mail mit Geschenktipps zu Weihnachten, vielleicht ist sogar ein Foto Teil dieser Nachricht, das man selbst vor Kurzem auf dem eigenen facebook-Profil veröffentlicht hat und zufällig den Gegenstand zeigt, der das ideale Geschenk für die Lieben wäre… „Gut, der Link, der sich auch in der E-Mail findet, sieht zwar merkwürdig aus, aber die Nachricht kommt doch eindeutig von jemandem, den Sie kennen und dem Sie vertrauen. Also klicken Sie – und tappen eventuell in die Falle eines Cyber-Gangsters.“
Soziale Medien seien eine „tolle Sache“, um Freundschaften und Bekanntschaften zu pflegen. Aber sie seien zunächst einmal öffentlich, warnt Schneider. Alle Informationen, die Anwender dort online stellen, sind es ohne entsprechende Einstellungsänderungen auch – selbst wenn sie gar nicht für die Öffentlichkeit, sondern nur für gute Freunde bestimmt waren. Viele Soziale Medien bieten heute zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die Anwender nutzen sollten, um ihre Privatsphäre besser zu schützen. Außerdem müssten sie nicht jedes Feld im Profil des Nutzerkontos ausfüllen, nur weil der jeweilige Betreiber des Sozialen Netzwerks dazu auffordert, so Schneider. „Oder stellen Sie sich auch im richtigen Leben auf den Marktplatz und rufen allen Bekannten und Unbekannten lauthals Ihr Geburtsdatum, die Namen Ihrer Kinder, Ihre Kreditkartennummer und Passworthinweise zu?“

Trend Micros „Santa Claus“ verzichtet auf „Knecht Ruprecht“

Viele Nutzer von Sozialen Medien würden jetzt denken, dass Online-Kriminelle mit den paar Ausschnitten aus ihrem Privatleben, die sie im Internet veröffentlichen, wenig bis nichts anfangen können. „Sind Sie da wirklich so sicher? Wissen Sie noch, welche Informationen und Bilder Sie, sagen wir, vor fünf Monaten gepostet haben?“
Trend Micros „Santa Claus“ soll facebook-Nutzern nun zeigen, wie viel er über sie weiß. „Lassen Sie sich von ihm ein persönliches Dossier zu Weihnachten schenken. Sie werden erstaunt sein, wie gut Santa Claus Sie kennt!“
Keine Angst, so Schneider, auch wenn ihr virtueller Weihnachtsmann in Nutzern wie in einem Buch lesen könne, folge keine Strafe. Ihr „Santa Claus“ brauche keinen „Knecht Ruprecht“ oder „Krampus“, sondern folge modernen pädagogischen Prinzipien – er möge nur zum Nachdenken anregen.
Und am Ende gebe er allen Nutzern von Sozialen Medien zehn gute Tipps, wie sie ihre Privatsphäre besser schützen könnten. Darauf könne man also ruhig klicken.

Weitere Informationen zum Thema:

Trend Micro
Are you on Santa’s secret list?

Anm. der Red.: Nutzung dieser Applikation auf eigenes Risiko!



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