Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Donnerstag, September 5, 2019 18:19 - noch keine Kommentare

Venafi-Umfrage: 82% misstrauen gewählten Regierungsvertretern

Zweifel bei IT-Sicherheitsexperten weitverbreitet, dass wirksame IT-Sicherheitsregulierungen beschlossen werden

[datensicherheit.de, 05.09.2019] Venafi® hat die Ergebnisse einer Umfrage zu IT-Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen bekanntgegeben, zu der nach eigenen Angaben die Meinungen von 384 IT-Sicherheitsexperten, die an der „Black Hat USA 2019“ teilnahmen, ausgewertet wurden. Dieser Umfrage zufolge stimmten 80 Prozent der Sicherheitsexperten darin überein, dass mehr Sicherheits- und Datenschutzgesetze erforderlich seien, insbesondere für Social-Media-Plattformen, die personenbezogene Daten speichern.

Kevin Bocek, Venafi

Foto: Venafi

Kevin Bocek: Mehr Sicherheits- und Datenschutzgesetze erforderlich – insbesondere für Social-Media-Plattformen!

Weitere Ergebnisse der Venafi-Umfrage:

  • 93 Prozent vertrauten Social-Media-Plattformen nicht, ihre personenbezogenen Daten zu schützen.
  • 82 Prozent trauten der Regierung nicht zu, dass sie ihre personenbezogenen Daten schützt.
  • 80 Prozent der Befragten sagten, dass Regierungsvertreter die Cyber-Risiken, die auf die digitale Infrastruktur abzielten, nicht verstünden.

Misstrauen gegenüber Gesetzgebern, Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden

„Es gibt eine globale Welle von Gesetzgebern, Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden, die umstrittene Überwachungsgesetze wie staatlich vorgeschriebene Verschlüsselungs-Backdoors vorschlagen“, so Kevin Bocek, „VP of Security Strategy and Threat Intelligence“ bei Venafi.

Kaum Vertrauen in die Fähigkeiten der Politiker, die Cyber-Sicherheit zu verbessern

Allerdings fehle den Sicherheitsexperten das Vertrauen in die Fähigkeiten der Politiker, die Cyber-Sicherheit zu verbessern, angesichts der anhaltenden Flut von Datenschutzverletzungen in den USA und auf der ganzen Welt.

Regierungen sollten IT-Sicherheitsexperten unterstützen, die Weltwirtschaft, die Freiheiten und die Privatsphäre zu schützen

„Die Ergebnisse unserer Umfrage sind ein klares Signal, dass die Regierungen ihre Cyber-Sicherheitsfähigkeiten verbessern müssen, um einen sinnvollen Beitrag zu leisten und unseren IT-Sicherheitsexperten an vorderster Front zu helfen, die Weltwirtschaft, die Freiheiten und die Privatsphäre zu schützen“, folgert Bocek abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

VENAFI, Eva Hanscom, 04.09.2019
Do We Trust Governments to Effectively Regulate Privacy? [Ask Security Professionals]

datensicherheit.de, 22.08.2019
Hintertüren: Venafi warnt vor Gefahr für unabhängige Wahlen

datensicherheit.de, 26.07.2019
Code Signing: Überprüfung der Integrität von Software

datensicherheit.de, 14.07.2019
Fünf Risiken von Maschinenidentitäten

datensicherheit.de, 04.07.2019
Smart Home-Systeme gefährdet durch Schwachstellen bei SSH-Maschinenidentitäten

datensicherheit.de, 07.06.2019
ForgeRock: Datendiebstähle werden für Unternehmen immer kostspieliger

datensicherheit.de, 29.03.2019
Venafi-Studie: Fast zwei Drittel der Unternehmen erlebten im vergangenen Jahr zertifikatsbedingte Ausfälle

datensicherheit.de, 31.08.2018
Venafi-Studie offenbart Nachholbedarf beim Schutz von Maschinenidentitäten

datensicherheit.de, 03.07.2017
Online-Wahlen: 70 Prozent halten Hacking-Attacken für wahrscheinlich



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