Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Dienstag, Dezember 3, 2019 21:54 - noch keine Kommentare

Unternehmen ohne Mobile-First-Strategie droht Scheitern

SOTI-Studie „Racing Toward the Future of Enterprise Mobility“ erschienen

[datensicherheit.de, 03.12.2019] Laut einer aktuellen SOTI-Studie sind „Unternehmen, die keine Mobile-First-Strategie haben, sind zum Scheitern verurteilt“ – demnach schickt jedes dritte Unternehmen seine Mitarbeiter ohne die neuesten verfügbaren Geräte und Technologien in schwieriges Arbeitsterrain, wodurch das Potenzial für Datenlecks und -pannen erhöht werde. „Unternehmen nennen Sicherheits- und Datenschutzbedenken als große Hürden, die sie überwinden oder zumindest in den Griff bekommen müssen, bevor sie die Grundlagen schaffen können, um ihre Produktivität zu steigern, Betriebskosten zu senken und Innovationen voranzutreiben.“ Die zuvor genannten Erkenntnisse beruhen laut der SOTI Inc. auf Ergebnissen der aktuellen eigenen Studie „Racing Toward the Future of Enterprise Mobility“.

Fast ein Drittel hat in letzten zwei Jahren Datenpanne erlitten

Zu den Kernbereichen des Berichts zählen laut der SOTI Inc. aktuelle Statistiken zu Daten- und Sicherheitsbedrohungen für Mobilgeräte. Fast ein Drittel (31 Prozent) der Befragten habe angegeben, in den vergangenen zwei Jahren eine Datenpanne erlitten zu haben. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der befragten Unternehmen habe außerdem angegeben, dass sie „entweder nationale oder globale Vorschriften zum Schutz mobiler Geräte nicht einhalten – oder diese gar nicht kennen“.

Aktuelle Sicherheitsbedenken im Unternehmen

Darüber hinaus hätten die Befragten die folgenden Sicherheitsbedenken im Unternehmen angegeben:

  • Datenlecks (70 Prozent),
  • Datenpannen (61 Prozent),
  • Phishing-Angriffe (55 Prozent),
  • mobile Malware (54 Prozent),
  • böswillige Apps (47 Prozent).

Befragte in den USA weniger besorgt als in Europa

Die Befragten in den USA hätten angegeben, dass sie sich weniger Sorgen um mobile Malware machten (51 Prozent) als diejenigen mit Aktivitäten in Indien (75 Prozent), Deutschland (78 Prozent) und Großbritannien (80 Prozent). Dies gelte auch für die Erhebung und den Missbrauch personenbezogener Daten: Nur 41 Prozent hätten angegeben, „dass dies in den USA ein großes Problem darstellt, verglichen mit 69 Prozent in Kanada, 70 Prozent in Großbritannien, 72 Prozent in Frankreich und 78 Prozent in Deutschland“.

Fast zwei Drittel der Unternehmen widersetzen sich Mobiler Transformation

Die SOTI-Studie zeige außerdem, dass eines von drei Unternehmen die Außendienstmitarbeiter nicht mit der richtigen Technologie ausstatte, um ihre Aufgaben auszuführen: 65 Prozent der Unternehmen stellten mobile Geräte bereit, eine Minderheit von 28 Prozent nicht. Unternehmen ohne einen „Mobile-First“-Gedanken riskierten eine Beeinträchtigung des Geschäftserfolges und der Produktivität der Mitarbeiter. Es sei daher besorgniserregend, dass fast zwei Drittel der Unternehmen sich der Mobilen Transformation widersetzten: „So gaben 64 Prozent an, dass die Arbeitsplatzkultur ihre größte Herausforderung ist.“

Längst noch nicht alle vom Potenzial des IoT überzeugt

Die Spaltung zwischen Organisationen, die das Internet der Dinge (IoT) nutzen und die es nicht tun, sei erstaunlich – und zeige, dass nicht alle vom Potenzial des IoT überzeugt seien: Lediglich 45 Prozent der Organisationen nutzten IoT – „das heißt im Umkehrschluss, dass 55 Prozent die neue Technologie nicht einsetzen, obwohl drei Viertel (76 Prozent) der Befragten zustimmen, dass das Internet der Dinge ihren Unternehmen eine verbesserte Produktivität bietet“.

Mitarbeiter sollten Zugriff auf aktuelle Upgrades, Apps und Geräte sowie solide Schulungen erhalten

Shash Anand, „Vice President of Product Strategy“ bei SOTI, kommentiert: „Die Notwendigkeit, Mobility-Management und Innovation in den Mittelpunkt der Strategie eines Unternehmens zu stellen oder Datenpannen und den damit verbundenen Reputations- und Kundenbeziehungsschäden zu riskieren, ist von größter Bedeutung.“ Es sei von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern „den Zugriff auf die neuesten Upgrades, Apps und Geräte sowie solide Schulungen ermöglichen, um eine zentrale Strategie für die mobile Transformation zu entwickeln“. Eine vorausschauende mobile Strategie führe zu zufriedenen Mitarbeitern und Kunden – eine „Win-Win-Situation für jedes Unternehmen“, so Anand.

Weitere Informationen zum Thema:

SOTI
Racing Toward the Future of Enterprise Mobility: Are You in the Lead or Catchung Up?

datensicherheit.de, 19.08.2019
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