[datensicherheit.de, 30.07.2020] Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) geht in einer aktuellen Mitteilung auf die Zeicheninitiative „IT Security made in EU“ ein: Anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 und vor dem Hintergrund der Debatte über europäische Digitale Souveränität etabliert TeleTrusT demnach für Produkte und Dienstleistungen seiner Mitglieder diese neue Kennzeichnungsmöglichkeit.
Abbildung: Bundesverband IT-Sicherheit e.V.
TeleTrusT-Zeicheninitiative „IT Security made in EU“ gestartet
Die TeleTrusT-Zeicheninitiative „IT Security made in EU“ soll das eingeführte TeleTrusT-Vertrauenszeichen „IT Security made in Germany“ ergänzen – es knüpfe damit an die Forderung an, z.B. bei staatlichen Ausschreibungen für IT-Infrastruktur-Schlüsselkomponenten auf „IT Security made in Germany“ bzw. „IT Security made in EU“ zu fokussieren. Der TeleTrusT hat zu dem Thema im April 2020 ein Positionspapier publiziert.
Die Verwendung des TeleTrusT-Vertrauenszeichens „IT Security made in EU“ werde interessierten Verbandsmitgliedern durch TeleTrusT auf Antrag und bei Konformitätserklärung zu den nachstehenden Kriterien zeitlich befristet gestattet:
Der TeleTrusT weist ergänzend darauf hin, dass die European Cyber Security Organisation (ECSO) derzeit auf europäischer Ebene eine Cybersecurity-Kennzeichnung initiiere, basierend u.a. auf einer Dokumenten- und Unternehmensprüfung. Dieses Verfahren werde auch deutschen IT-Sicherheitsunternehmen zugänglich sein.
Weitere Informationen zum Thema:
TeleTrusT
Kriterien und Antrag / TeleTrusT-Initiative: Zeichen „IT Security made in EU“
TeleTrusT, April 2020
Secure Platform / Digitale Souveränität als Motivation für ein sicheres IT-Ökosystem in Deutschland und Europa