Robert Half – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Tue, 20 Oct 2020 16:04:36 +0000 de hourly 1 Verfügbarkeitsproblem: Verlust wertvoller Mitarbeiter befürchtet https://www.datensicherheit.de/verfuegbarkeitsproblem-verlust-wichtigkeit-mitarbeiter-befuerchtung https://www.datensicherheit.de/verfuegbarkeitsproblem-verlust-wichtigkeit-mitarbeiter-befuerchtung#respond Mon, 19 Oct 2020 18:07:04 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=38079 Im Kontext der Corona-Krise sorgen sich Unternehmen vermehrt davor, Mitarbeiter mit wertvollen Schlüsselqualifikationen zu verlieren.]]>

Seit Beginn der Corona-Krise nimmt die Sorge zu, hochqualifizierte Mitarbeiter nicht ans Unternehmen binden zu können

[datensicherheit.de, 19.10.2020] Eine wesentliche, indes im Kontext der Malware- und Hacker-Attacken viel zu selten beachtete Säule der Datensicherheit ist die Verfügbarkeit – hierzu gehören nicht nur das Vorhandensein und Funktionieren sämtlicher IT-Komponenten, sondern auch verlässliches Fachpersonal. Laut einer aktuellen Meldung aus dem Hause Robert Half, einem nach eigenen Angaben weltweit tätigen, spezialisierten Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte u.a. auch im IT-Bereich, fürchten Führungskräfte den Verlust wertvoller Mitarbeiter: Seit Beginn der „Corona“-Krise nehme die Sorge zu, „hochqualifizierte Mitarbeiter nicht ans Unternehmen binden zu können“.

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Abbildung: Robert Half

Gehaltsübersicht 2021: Neue Benefits im Zuge der Corona-Pandemie

Sorge um Mitarbeiter mit wertvollen Schlüsselqualifikationen

Im Kontext der „Corona“-Krise sorgten sich Unternehmen vermehrt davor, Mitarbeiter mit wertvollen Schlüsselqualifikationen zu verlieren. Dies gelte sowohl für Deutschland als auch im internationalen Vergleich, wie die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters zeige.
80 Prozent der deutschen Führungskräfte seien besorgt, qualifizierte Mitarbeiter nicht langfristig binden zu können.
Für rund ein Drittel der besorgten Arbeitgeber (31%) seien jüngste Gehaltskürzungen oder zumindest die fehlende Aussicht auf eine baldige Gehaltserhöhung die Ursache.

Größtenteils stabile Gehälter für qualifizierte Mitarbeiter

„Trotz spürbarer Verunsicherung auf dem internationalen Arbeitsmarkt, gibt es auch gute Nachrichten, berichtet Sven Hennige, „Senior Managing Director Central Europe & France“ bei Robert Half.
Die Gehälter blieben trotz „Corona“ weitestgehend stabil. Laut der neuen Gehaltsübersicht 2021 des Personaldienstleisters hätten 44 Prozent der befragten Arbeitgeber 2020 keine Veränderung am Gehalt vorgenommen. Knapp ein Drittel der Befragten (29%) gebe an, dass sie die Gehälter seit Beginn der Pandemie sogar erhöht hätten.
Trotz Wirtschaftskrise würden auch 2020 Boni ausgezahlt. Bei etwa jedem Dritten gebe es laut Studie keine Veränderung bei den Zusatzzahlungen, elf Prozent wollten sogar einen höheren Betrag gewähren. 46 Prozent der Befragten kündigten allerdings an, dass die Bonuszahlungen 2020 niedriger ausfielen als 2019.

Neue Zusatzleistungen zur Mitarbeiter-Bindung

Diese Einsparmaßnahmen verunsicherten Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. 42 Prozent der befragten Unternehmen fürchteten, dass Mitarbeiter in Schlüsselpositionen von anderen Firmen abgeworben werden könnten. „Die Mitarbeiter sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens, sowohl um kurzfristig die Krise zu meistern als auch um langfristiges Unternehmenswachstum zu sichern“, unterstreicht Hennige.
Viele Arbeitnehmer seien während der „Pandemie“ aufgrund von Überstunden und der Übernahme von mehr Verantwortung an ihre Grenzen gestoßen. „Das ist ihnen in den vergangenen Monaten bewusst geworden, so dass sie beginnen, ihre persönlichen Karriereprioritäten zu überdenken.“ Um wichtige Mitarbeiter zu halten und für neue Talente attraktiv zu bleiben, dürften Arbeitgeber das auf keinen Fall ignorieren. Hennige rät: „Sie sollten regelmäßig ihre Vergütungen auf den Prüfstand stellen und bereit sein, bei der Bindung und der Suche von Mitarbeitern schnell zu handeln.“
Viele Unternehmen reagierten bereits auf diese Entwicklung. Fast zwei Drittel der befragten Führungskräfte (60%) hätten seit Beginn der Pandemie neue Zusatzleistungen für Arbeitnehmer eingeführt, wie zusätzlichen Urlaub (40%), Zuschüsse für die Büroausstattung (40%), oder Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit (39%) und der externen Kinderbetreuung (30%).

Mitarbeier im Home-Office: Standort bestimmt zunehmend Gehaltshöhe

Telearbeit und Home-Office wirkten sich auch auf das Gehaltsniveau aus. Da immer mehr Arbeitnehmer von zu Hause aus arbeiteten, beeinflusse ihr Standort zunehmend die Gehaltshöhe in Deutschland. Laut der vorliegenden Arbeitsmarktstudie orientiere sich das Einstiegsgehalt in erster Linie am Standort des neuen Mitarbeiters (39%) und zu 30 Prozent an dem des Unternehmens. Bei ebenfalls etwa 30 Prozent der Befragten sei es eine Mischung aus beiden Standorten.
Vergleiche man die deutschen Ergebnisse mit den internationalen Zahlen, ließen sich insgesamt viele Gemeinsamkeiten erkennen. Mit 86 Prozent aller Befragten sei die Sorge, wertvolle Mitarbeiter zu verlieren, international noch größer als in Deutschland. Auch international zeige sich: Für rund ein Drittel aller Führungskräfte sei eine zu niedrige Vergütung oder die fehlende Aussicht auf eine Gehaltserhöhung der Grund dafür.
„Es wird deutlich, dass die Krise keine Ländergrenzen kennt und weltweit ein hoher Bedarf an Fachkräften besteht. Entsprechend groß ist die Sorge, wichtige Mitarbeiter zu verlieren und passende Bewerber zu finden“, erläutert Hennige.

Weitere Informationen zum Thema:

Robert Half
Gehaltsübersicht 2021 / Recruiting-Trends und durchschnittliche Gehälter

datensicherheit.de, 21.08.2019
Digitaler Wandel: Führungskräfte mit Vorbildfunktion

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Digitaler Wandel: Führungskräfte mit Vorbildfunktion https://www.datensicherheit.de/digitaler-wandel-fuehrungskraefte-vorbildfunktion https://www.datensicherheit.de/digitaler-wandel-fuehrungskraefte-vorbildfunktion#respond Wed, 21 Aug 2019 14:24:49 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=34276 Der Faktor Kommunikation wird von mehr als der Hälfte der Unternehmen als Schlüssel zum erfolgreichen Transformationsprozess angesehen

[datensicherheit.de, 21.08.2019] Der Digitale Wandel ist offensichtlich bereits in vollem Gange und bringt neue herausfordernde Möglichkeiten sowie Veränderungen für Unternehmen mit sich. Die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt nach dessen eigenen Angaben, dass über 80 Prozent der befragten Führungskräfte zuversichtlich sind, „den Digitalen Wandel mit dem aktuellen Führungsteam erfolgreich umzusetzen“. Gleichzeitig glaubten jedoch 70 Prozent von ihnen, dass es schwierig werde, Mitarbeiter in den neuen Technologien zu schulen – eine Diskrepanz zwischen Führungsetage und anderen Abteilungen, „die nur durch kluge und klare Kommunikation zu lösen ist“.

Digitaler Wandel und Unternehmenskultur mit starken Wechselwirkungen

„Um den Digitalen Wandel in der eigenen Unternehmenskultur wirklich zu vollziehen, muss auf allen Ebenen kommuniziert werden. Vorgesetzte haben die Aufgabe, die Vorteile der neuen Arbeitswelt für alle Mitarbeiter verständlich und zugänglich zu machen – im Idealfall ganz analog von Mensch zu Mensch“, empfiehlt Christian Umbs, „Managing Director“ bei Robert Half.

Offener Dialog, ständiger Informationsaustausch und Empathie als Erfolgsfaktoren

Die befragten Führungskräfte suchten bei der Umsetzung des Transformationsprozesses im Unternehmen vor allem nach Managern mit technologischem Verständnis (58%), sehr guten Kommunikationsfähigkeiten (51%) sowie technischem Know-how (45%). „Ein offener Dialog und stetiger Informationsaustausch gepaart mit Empathie werden über Erfolg und Misserfolg der Digitalen Transformation entscheiden“, so Umbs. Vor allem sollten die Mitarbeiter von ihren Führungskräften motiviert und in den Change-Prozess mit eingebunden werden.

Digitaler Wandel – Bereitschaft zur Weiterbildung grundlegend

Es gebe verschiedene Möglichkeiten, um die Bereitschaft der Belegschaft, sich auf etwas Neues einzulassen, zu fördern: Zwei Drittel der Unternehmen hätten bereits ihr Weiterbildungsbudget erhöht und böten ihren Mitarbeitern individuelle Trainings und Seminare. Zudem würden Weiterbildungskosten erstattet oder digitale Projektteams gebildet.

Externe Expertise in Entscheidungsfindung einbeziehen!

38 Prozent der befragten Führungskräfte sind demnach der Meinung, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollten, Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, sich also von extern bei der Gestaltung der Digitalen Transformation beraten zu lassen. Erfahrene Interim-Manager für Digitalisierungsprojekte könnten notwendiges Wissen weitergeben, die Produktivität des existierenden Teams steigern und bei der Zielerreichung unterstützen.

Digitale Führerschaft nur über offene Kommunikation

„Über allem steht jedoch ,Communication first‘ – denn nur wer es schafft, technisches Know-how zu verbreiten, die Mitarbeiter zu überzeugen und den digitalen Kulturwandel in allen Bereichen des Unternehmens aktiv zu kommunizieren, kann sich selbst als digitalen Anführer bezeichnen“, sagt Umbs.

„Robert Half Arbeitsmarktstudie 2019“

Befragt worden seien 301 Manager mit Personalverantwortung:
„Welche sind die drei wichtigsten Fähigkeiten, um Ihre Abteilung erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen?“

  • Technologisches Verständnis 58%
  • Kommunikationsfähigkeit 51%
  • Technisches Know-how 45%
  • Einbeziehung von Experten in die Entscheidungsfindung 38%
  • Erfahrung im Veränderungsmanagement 38%
  • Weniger hierarchisches Denken 36%
  • Deligieren von Entscheidungen 31%

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 08.08.2019
Ransomware: Das Netzwerk als effektivste Waffe Cyber-Krimineller

datensicherheit.de, 09.10.2017
Digitaler Wandel: Mehrheit der Bürger voller Hoffnung und Optimismus

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