Reise – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 22 Apr 2024 11:10:16 +0000 de hourly 1 KEEPER: 5 Sicherheitsmaßnahmen, um Cyber-Bedrohungen während der Urlaubszeit zu minimieren https://www.datensicherheit.de/keeper-5-sicherheitsmassnahmen-cyber-bedrohungen-urlaubszeit-minimierung https://www.datensicherheit.de/keeper-5-sicherheitsmassnahmen-cyber-bedrohungen-urlaubszeit-minimierung#respond Mon, 22 Apr 2024 11:09:04 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44578 Bevorstehenden Pfingst- und Sommerferien sich auch wieder Hochsaison für Cyber-Kriminelle

[datensicherheit.de, 22.04.2024] Keeper hat in einer Stellungnahme von Mtte März 2024 vor Cyber-Risiken gewarnt, welche insbesondere die Online-Sicherheit von Reisenden gefährden können und gibt folgenden Rat: „In Zeiten der umfassenden Digitalisierung und Vernetzung gilt es auch während eines Urlaubs oder einer Reise verantwortungsvoll mit der eigenen digitalen Sicherheit umzugehen.“ Dies sei nun im Prinzip keine neue Botschaft – allerdingshabe eine aktuelle Studie von Keeper bestätigt, „dass viele Nutzer von Computern, Tablets oder Mobilgeräten noch keinen genügenden Schutz für ihre Passwärter etabliert haben, um den digitalen Zugang zu sensiblen privaten und geschäftlichen Applikationen und Daten sicherzustellen“. Weltweit 64 Prozent der Befragten nutzten entweder nur schwache Passwörter oder Variationen von Passwörtern zum Schutz ihrer Online-Konten. Gleichzeitig seien aber 80 Prozent der Datenschutzverletzungen auf kompromittierte Anmeldeinformationen zurückzuführen. Um die digitale Sicherheit auch auf Reisen und in ungeschützten Umgebungen aufrecht zu erhalten, gibt Keeper hilfreiche Tipps – denn die bevorstehenden Pfingst- und Sommerferien seien u.a. auch „Hochsaison für Cyber-Kriminelle“.

Reiselust statt Cyber-Frust

„Laut einer aktuellen Untersuchung der Stiftung für Zukunftsfragen nimmt die Reiselust der Deutschen weiter zu: Mehr als sechs von zehn Bundesbürgern planen bereits ihren nächsten Urlaub und die Reisefrequenz hat inzwischen das Vor-,Corona’-Niveau von 61 Prozent erreicht und liegt sogar drei Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.“

Egal, aus welchem Grund man reist – in jedem Fall komme der Sicherheit von Online-Konten, persönlichen sowie Finanzdaten eine große Bedeutung zu. Scheinbar harmlose Gewohnheiten wie schlechte Passwörter, das Speichern von Passwörtern in unsicheren Dokumenten oder „Tools“ oder etwa das Veröffentlichen eines Reiseziels in Sozialen Medien könnten nun dazu führen, dass sensible Informationen oder wichtige Kontendaten von versierten Cyber-Kriminellen missbraucht werden.

5 Tipps zur Cyber-Sicherheit, um sich vor -angriffen zu schützen:

1. Gerätesicherheit steht an erster Stelle
Stellen Sie sicher, dass alle elektronischen Geräte mit den neuesten Sicherheitsupdates und Patches ausgestattet sind. Achten Sie auf wichtige Benachrichtigungen und installieren Sie Updates möglichst umgehend.
Am einfachsten ist es, wenn man die automatische Update-Funktion aktiviert. Mit Software-Updates werden nicht nur bestehende Funktionen verbessert, Fehler behoben und die Leistung erhöht, sondern auch Sicherheitslücken geschlossen und neue Sicherheitsmaßnahmen hinzugefügt – deshalb sind sie wichtiger Bestandteil einer Sicherheitsstrategie.

2. Online-Konten bestmöglich schützen
Legen Sie sichere und eindeutige Passwörter fest, die mindestens 16 Zeichen lang sind – welche keine gängigen Wörter, Muster oder fortlaufende Zahlen enthalten, sondern aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen bestehen.
Die Sicherheit eines Kontos lässt sich außerdem durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) deutlich verbessern. Diese zusätzliche Schutzebene stellt sicher, dass selbst bei einer Kompromittierung des Passworts ein unbefugter Zugriff verhindert wird. Erleichterung bietet an dieser Stelle ein Passwort-Manager. Er kann sichere Passwörter erstellen, speichern und automatisch ausfüllen.

3. VPN first – öffentliche Ladestationen und Wi-Fi meiden
Vermeiden Sie öffentliche USB-Ladestationen, um „Juice Jacking“-Angriffe zu verhindern. Denn Cyber-Kriminelle können Malware auf diese Ladestationen laden und damit auf fremde Geräte zugreifen. Zudem sollte das automatische Verbinden von WLAN- und „Bluetooth“-Verbindung ausgeschaltet sein und öffentliche WLAN-Netzwerke vermieden werden, weil sie meist ungesichert und anfällig für Angriffe sind.
Verwenden Sie stattdessen die Hotspot-Funktion Ihres Telefons und nutzen Sie ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), um Ihre Verbindung zu verschlüsseln und sich vor Cyber-Bedrohungen zu schützen, wenn Sie von unterschiedlichen Standorten aus auf Ihre Konten zugreifen.

4. Achtsamer Umgang mit den Sozialen Medien
Im Umgang mit den Sozialen Medien sollte man vorsichtig sein und keine Reisepläne und Urlaubsinformationen veröffentlichen. Die Bekanntgabe eines Standorts in Echtzeit kann Sie zur Zielscheibe von Cyber-Angriffen und physischen Straftaten machen:
Sie geben nicht nur Ihren Standort und Ihre persönlichen Daten preis, sondern machen Diebe auch darauf aufmerksam, dass Sie nicht zuhause sind. Am besten ist es, wenn Sie diese Informationen nur mit vertrauenswürdigen Kontakten austauschen und Reisedetails erst nach der Rückkehr posten.

5. Für den Notfall: Zugriff auf wichtige Dokumente einrichten
Das Risiko, dass wichtige Finanz-, Ausweis- und andere Dokumente verloren gehen oder gestohlen werden, ist auf Reisen besonders hoch. Reisende sollten sich deshalb Sicherheitskopien wichtiger Karten und Dokumente machen und diese in einen sicheren Passwort-Manager hochladen.
Alternativ kann auch ein verschlüsselter Dienst (wie z.B. „One Time Share“) genutzt werden, um wichtige Informationen sicher an ein Familienmitglied oder eine vertrauenswürdige Person weiterzugeben, damit diese im Notfall darauf zugreifen kann.

Umsetzung robuster Cyber-Sicherheitspraktiken auch auf Reisen unerlässlich

„Da die Cyber-Kriminalität immer und überall präsent ist, ist die Umsetzung robuster Cyber-Sicherheitspraktiken auf Reisen unerlässlich“, betont Darren Guccione, „CEO“ und Mitbegründer von Keeper. Daher möchte Keeper den Menschen „Tools“ an die Hand zu geben, welche ihre digitale Widerstandsfähigkeit erhöhen. „Mit einem sicheren Passwort-Manager können sich Reisende auf ein unbeschwertes und sicheres Reiseerlebnis freuen“, so Gucciones Rat.

Keeper kenne die dynamische Natur von Cyber-Bedrohungen und empfiehlt deshalb „zusätzlich zur Einhaltung von ,Best Practices’ auch die Förderung der digitalen Kompetenz und Bereitschaft, sich mit den Herausforderungen der Cyber-Kriminalität auseinander zu setzen“. Keeper bietet deshalb nach eigenen Angaben „zahlreiche Wissensbeiträge zu Cyber-Sicherheitsthemen, die von Tipps zu Reisevorbereitungen bis hin zu Cyber-Angriffen reichen.“

Weitere Informationen zum Thema:

KEEPER
Passwortverwaltungsbericht: Wahrnehmung und Realität

KEEPER
What To Look for in a Password Manager

Stiftung für Zukunftsfragen, 06.02.2024
Stiftung für Zukunftsfragen stellt 40. Deutsche Tourismusanalyse vor / Deutsche Tourismusanalyse 2024: Die Reisewelle rollt

datensicherheit.de, 10.08.2023
Urlaubszeit als Festsaison für Cyber-Kriminelle: Warnende Erkenntnisse von NordVPN / Adrianus Warmenhoven, Experte für Cyber-Sicherheit bei NordVPN, erläutert die Gefahren der Veröffentlichung von Urlaubsfotos im Internet

datensicherheit.de, 21.06.2023
Cybersecurity auch im Urlaub: Schutz vor Datenverlust, Identitätsdiebstahl und Malware-Infektionen / Besondere Vorsicht ist in unbekannten Umgebungen geboten – insbesondere im Urlaub

datensicherheit.de, 21.06.2023
Urlaubszeit: Dienst-Smartphones können unterwegs zur Gefahr für Unternehmen werden / Laut Umfrage von G DATA nutzen über 80 Prozent der Deutschen auf Reisen freies WLAN mit ihrem Firmen-Smartphone

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Urlaubszeit als Festsaison für Cyber-Kriminelle: Warnende Erkenntnisse von NordVPN https://www.datensicherheit.de/urlaubszeit-fest-saison-cyber-kriminelle-warnung-erkenntnissen-nordvpn https://www.datensicherheit.de/urlaubszeit-fest-saison-cyber-kriminelle-warnung-erkenntnissen-nordvpn#respond Thu, 10 Aug 2023 18:49:25 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43380 Adrianus Warmenhoven, Experte für Cyber-Sicherheit bei NordVPN, erläutert die Gefahren der Veröffentlichung von Urlaubsfotos im Internet

[datensicherheit.de, 10.08.2023] Obwohl nach Erkenntnissen von NordVPN 85 Prozent (2022) der Urlauber befürchten, während ihrer Reise von Hackern angegriffen zu werden, posten doch viele von ihnen immer noch Fotos z.B. ihrer Bordkarten in Sozialen Medien – ein solches Verhalten kann ganz offensichtlich den Urlaub ruinieren und u.a. zu Identitätsdiebstahl führen. Adrianus Warmenhoven, Experte für Cyber-Sicherheit bei NordVPN, erläutert in seiner aktuellen Stellungnahme, welche Gefahren das Veröffentlichen von Urlaubsfotos im Internet mit sich bringen kann, und gibt Hinweise, um sicherer unterwegs zu sein:

NordVPN-Warnung: Ein Selfie am Flughafen mit Bordkarte als Einladung an Kriminelle

Er warnt: „Hacker missbrauchen Bilder von Bordkarten und anderen Dokumenten, die online gepostet werden, um Reisenden zu schaden.“ Eine Umfrage von NordVPN hat demnach ergeben, „dass fast 85 Prozent der Reisenden sich Sorgen machen, auf Reisen gehackt zu werden“. Laut den Experten für Cyber-Sicherheit bei NordVPN steigt das Risiko, gehackt zu werden, für diejenigen drastisch an, die zu viele Informationen über ihren Urlaub online teilen.

Ein Flughafen-Selfie oder ein Foto der Bordkarte und des Reisepasses seien beliebte Möglichkeiten, um Freunde und Familie über Soziale Medien wissen zu lassen, „dass man auf dem Weg in den wohlverdienten Urlaub ist“. Diese Dokumente enthielten jedoch wichtige, persönliche Informationen, welche Cyber-Kriminellen helfen könnten, den Urlaub zu ruinieren.

„Selbst wenn nur der Barcode eines Flugtickets auf dem Bild zu sehen ist, können Hacker ihn scannen und Informationen wie den vollständigen Namen des Reisenden, die Reservierungsnummer, den Passagierdatensatz und manchmal sogar Kontaktinformationen herausfinden“, so Warmenhoven. Diese Daten könnten später von Hackern verwendet werden, um den Urlaub zu ruinieren, „indem sie die Rückflüge stornieren, Geld von Zahlungskarten stehlen oder sogar die Identität stehlen“.

NordVPN-Hinweis: Was Hacker mit Informationen der Bordkarte anfangen können

Nach dem Scannen des Barcodes könnten Hacker die Daten nutzen, um sich Zugang zum Fluggastkonto zu verschaffen, die „Meilen“-Punkte zu stehlen oder Details für kommende Flüge zu ändern. Daneben könnten Hacker den Urlauber während seiner Reise anrufen und sich als Vertreter der Fluggesellschaft ausgeben und nach Kreditkartendaten fragen, um z.B. einen Rückflug zu bestätigen.

Cyber-Kriminelle könnten auch weitere Informationen über ihr Opfer in Sozialen Medien sammeln und dann versuchen, die Fluggesellschaft anzurufen, „indem sie vorgeben, ein Reisender zu sein“. Mit Bordkarteninformationen und anderen wertvollen Details, die sie online finden, könnten Kriminelle selbst das sicherste Reisebüro oder die sicherste Fluggesellschaft dazu bringen, die Daten ihrer Kunden weiterzugeben.

„Nachdem sie diese riesige Menge an Informationen über ihr Opfer gesammelt haben, können die Kriminellen diese Daten im DarkWeb verkaufen oder, was noch schlimmer ist, die Identität des Opfers stehlen, was es dem Hacker ermöglicht, Betrügereien zu begehen, z.B. Kreditkartenkonten zu eröffnen oder unberechtigte Einkäufe zu tätigen.“

NordVPN-Hinweise zur sicheren Möglichkeit, Urlaubsfotos online zu teilen

Es sei zwar nie sicher, seine Bordkarte zu posten, aber es gebe Möglichkeiten, seine Begeisterung über den Urlaub mit Gleichgesinnten zu teilen und gleichzeitig online sicher zu bleiben, so Warmenhoven:

„Veröffentlichen Sie Fotos immer erst, wenn Sie aus dem Urlaub zurück sind. Es ist besser, Fotos oder Informationen, die darauf hindeuten, dass Sie im Urlaub sind, nicht zu veröffentlichen, solange Sie weg sind. Lassen Sie die Menschen online nicht wissen, dass Ihr Haus im Moment leer ist.“ So seien bereits zahlreiche Einbrüche begangen worden, indem Diebe den Urlaub anderer als Einladung gesehen hätten, auf den Raubzug zu gehen.

„Vergewissern Sie sich, dass Ihre Kontoeinstellungen auf privat eingestellt sind. Eine der wichtigsten Informationen, die Sie wissen sollten, bevor Sie etwas online stellen, ist, mit wem Sie Ihre Informationen teilen. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Kontoeinstellungen auf privat eingestellt sind und Ihre Beiträge nur für Ihre Freunde und nicht für jeden im Internet sichtbar sind.“

„Geben Sie niemals persönliche Informationen in Sozialen Medien weiter. Entfernen Sie persönliche Daten wie Ihre Adresse und Telefonnummer von Ihren Profilseiten, da sie dort für jeden leicht zugänglich sind. Machen Sie keine Status-Updates, in denen Sie Ihren Aufenthaltsort mitteilen. Und veröffentlichen Sie niemals Fotos von Ihrem Reisepass, Ihren Flugtickets oder anderen Dokumenten.“

„Seien Sie vorsichtig mit kostenlosem öffentlichen Wi-Fi. Wenn Sie im Ausland etwas online veröffentlichen möchten, stellen Sie sicher, dass Ihre Verbindung sicher ist.“ Cafés, Geschäfte und sogar Hotels böten ungesicherte Wi-Fi-Netzwerke an. Benutzer müssten besonders vorsichtig sein, wenn sie sich mit diesen Netzwerken verbinden, da sie leicht überwacht werden könnten. Hacker könnten auch einen falschen Wi-Fi-Hotspot einrichten oder spezielle Software verwenden, um Daten aus ungeschützten Netzwerken zu stehlen. Eine der besten Möglichkeiten, öffentliches Wi-Fi sicher zu nutzen, sei die Nutzung eines VPN.

Weitere Informationen zum Thema:

NordVPN, Zen Bahar, 06.07.2022
85% of holidaymakers are worried they’ll get hacked

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Urlaubszeit: Dienst-Smartphones können unterwegs zur Gefahr für Unternehmen werden https://www.datensicherheit.de/urlaubszeit-dienst-smartphone-unterwegs-gefahr-unternehmen https://www.datensicherheit.de/urlaubszeit-dienst-smartphone-unterwegs-gefahr-unternehmen#respond Wed, 21 Jun 2023 19:39:24 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43283 g-data-urlaub-umfrage-2023-dienst-smartphone-wlanIm Urlaub spart öffentliches WLAN mobile Daten und Kosten – auch für das Dienst-Smartphone, aber gefährlich, denn Kriminelle nutzen es als Einfallstor.]]> g-data-urlaub-umfrage-2023-dienst-smartphone-wlan

Laut Umfrage von G DATA nutzen über 80 Prozent der Deutschen auf Reisen freies WLAN mit ihrem Firmen-Smartphone

[datensicherheit.de, 21.06.2023] G DATA warnt zum Sommerbeginn 2023, dass das Dienst-Smartphone im Urlaub zur Gefahr für Unternehmen werden kann. Denn: „Unterwegs spart öffentliches WLAN mobile Daten und Kosten. Das ist auch mit dem Diensthandy bequem, aber gefährlich, denn Kriminelle nutzen es als Einfallstor.“ Die nach eigenen Angaben repräsentative „CyberDefense“-Umfrage von G DATA zum Gebrauch von Firmengeräten im Urlaub offenbart demnach „Nachholbedarf bei der IT-Sicherheit“: Vier von fünf Personen verwendeten mit ihrem dienstlichen Smartphone freies WLAN und riskierten, „dass vertrauliche Daten von ihrem Unternehmen in die Hände von Cyber-Kriminellen geraten“. Die repräsentative Umfrage sei von der OmniQuest GmbH im Auftrag der G DATA CyberDefense AG im Juni 2023 mit insgesamt 1.000 Internetnutzern aus Deutschland durchgeführt worden. G DATA gibt nun in seiner aktuellen Stellungnahme fünf Tipps, „was vor Urlaubsbeginn in Sachen IT-Sicherheit wichtig ist“:

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Abbildung: G DATA

Ergebnisse der repräsentativen „CyberDefense“-Umfrage 2023 von G DATA

Großes Smartphone-Sicherheitsrisiko: Freies WLAN ohne VPN (nicht nur) im Urlaub

„IT-Sicherheit kennt keine Ferien“ – eine repräsentative G-DATA-Umfrage zum Reiseverhalten zeige, „dass bei jedem zweiten Deutschen auch ein Smartphone oder Tablet von der Firma mit im Gepäck ist“. Das Problem sei: Vier von fünf der befragten Personen nutzten mit ihrem dienstlichen Gerät öffentliches WLAN im Hotel, am Bahnhof oder am Flughafen. Nur jeder Zweite setze dabei auf eine sichere Verbindung mit einem „Virtual Private Network“ (VPN). In kostenfreien WLAN-Hotspots lauere eine große Bedrohung: Cyber-Kriminelle könnten sich zwischen Nutzer und Zugriffspunkt schalten und auf diese Weise E-Mails, Kreditkartendaten oder Log-in-Daten für das Firmennetzwerk mitlesen. Um die Unternehmensdaten zu schützen und Missbrauch zu verhindern, sollte die IT-Sicherheit in den Ferien mit Dienst-Smartphone nicht vernachlässigt werden.

Ob als Navigationsgerät bei der selbst geplanten Entdeckungstour im Urlaubsort oder als Kameraalternative für Erinnerungen – das Smartphone ist auch auf Reisen offensichtlich unverzichtbar. Frei verfügbares WLAN im Café oder an anderen öffentlichen Orten erscheine bei Verbindungsproblemen oder aus Kostengründen verlockend, „denn es verspricht eine stabile und schnelle Verbindung“. Laut der aktuellen G-DATA-Urlaubsumfrage nutzten 82,4 Prozent der Reisenden mit Dienstgerät öffentliches WLAN und riskierten damit, „dass Cyber-Kriminelle Zugang zu Firmendaten bekommen“. Frei verfügbare WLAN-Netze seien in der Regel nicht verschlüsselt oder passwortgeschützt. Cyber-Kriminelle könnten hierdurch den Datenstrom mitlesen oder Schadsoftware auf das Gerät schleusen. Nur die Hälfte der Reisenden mit Smartphone oder Tablet nutzten VPN, um sich sicher im Internet zu bewegen.

Unternehmen sollten VPN-Software nutzen – insbesondere, wenn Smartphones und Tablets auch privat genutzt werden

„Unternehmen sollten auf eine VPN-Software nicht verzichten, wenn sie die Möglichkeit bieten, Smartphones und Tablets auch privat zu nutzen“, rät Tim Berghoff, „Security Evangelist“ bei G DATA CyberDefense, und führt aus: „Öffentliche WLAN-Netze zum Surfen oder USB-Anschlüsse zum Laden können riskant sein.“ Um Mitarbeiter für die Gefahren im Urlaub zu sensibilisieren und eine höhere Sicherheit zu gewährleisten, rät er zu sogenannten Security Awareness Trainings.

Generell gelte für den Urlaub mit internetfähigen Geräten, egal ob Privat- oder Firmengerät: Sie sollten so wenig Daten wie möglich enthalten. Wichtig sei es außerdem, alle Anwendungen mit Updates auf den neuesten Stand zu bringen – vom Betriebssystem über die Apps, bis hin zur Sicherheitssoftware.

5 Sicherheitstipps von G DATA für den digitalen Reisekoffer mit Smartphone und Tablet

Backups machen!
Vor Reiseantritt sind Datensicherungen von wichtigen Informationen, Fotos und Kontakten sinnvoll. Durch Sicherung auf einem Speichermedium oder in der „Cloud“ lassen sich diese im Falle eines Geräteverlusts schnell wiederherstellen. Generell gilt: So wenig vertrauliche Daten wie möglich in den Urlaub mitzunehmen!

Security-Software installieren!
Eine leistungsfähige Sicherheitslösung gehört zur Grundausstattung jedes PCs und Mobilgeräts. Neben einem effektiven Viren-Schutz sollte diese auch einen Spam-Filter, eine Firewall und einen Echtzeitschutz gegen Online-Bedrohungen umfassen. Wenn das Handy abhandenkommt, lassen sich Daten häufig auch aus der Ferne löschen.

Updates durchführen!
Ein aktuelles Betriebssystem sowie Updates von Anwendungen und Apps schließen kritische Sicherheitslücken. Angriffe laufen somit ins Leere und der Computer oder das mobile Gerät bleiben sicher.

VPN-Software installieren!
VPN sorgt für eine sichere Verbindung durch eine verschlüsselte Übertragung von Daten. Diese sind von außen nicht einsehbar und können von Cyber-Kriminellen nicht entschlüsselt werden.

Powerbank oder USB-Kondom einpacken!
USB-Ladestationen bieten Cyber-Kriminellen viel Raum, um Schaden anzurichten. Eine Alternative zu öffentlichen Ladeorten ist die eigene Powerbank. USB-Ladestationen sollten nur mit einem sogenannten USB-Kondom genutzt werden, das in keinem Gepäck fehlen sollte. Es schützt beim Aufladen vor Datenableitung und wird zwischen Ladekabel und Buchse gesteckt, so dass nur der Strom zum Aufladen fließt.

Mehr Tipps für eine sichere Reise mit digitalen Geräten lässt sich im G-DATA-Ratgeber „Sicher im Urlaub“ finden. Im aktuellen Blog-Artikel „Reisen ohne Cyber-Stress: Tipps für einen sicheren Urlaub“ gibt Berghoff noch weitere Informationen zu sicheren Ferien mit dem Smartphone.

Weitere Informationen zum Thema:

G DATA CyberDefense, Joy Linders, 21.06.2023
Reisen ohne Cyber-Stress: Tipps für einen sicheren Urlaub

G DATA Ratgeber
Sicher im Urlaub / Reisen ohne Cyber-Stress

datensicherheit.de, 21.06.2023
Cybersecurity auch im Urlaub: Schutz vor Datenverlust, Identitätsdiebstahl und Malware-Infektionen / Besondere Vorsicht ist in unbekannten Umgebungen geboten – insbesondere im Urlaub

datensicherheit.de, 31.08.2021
4 McAfee-Tipps zum Schutz der Tablets und Smartphones im Familienurlaub / McAfee gibt Sicherheits-Tipps, da die Anzahl gezielter Angriffe auf Mobile Devices um mehr als hundert Prozent gestiegen ist

datensicherheit.de, 24.06.2021
Urlaubszeit ist auch Phishing-Hochsaison / Neue Webroot-Analyse zeigt Raffinesse Cyber-Krimineller auf, sich saisonale Aufmerksamkeit für Phishing-Attacken nutzbar zu machen

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