Pixel – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 13 Apr 2020 16:57:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 5 Dollar: Google zahlt für biometrische Daten https://www.datensicherheit.de/5-dollar-google-zahlt-fuer-biometrische-daten https://www.datensicherheit.de/5-dollar-google-zahlt-fuer-biometrische-daten#respond Thu, 25 Jul 2019 16:08:35 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=33830 kaspersky warnt, dass laut eigener Studie 50 Prozent der Deutschen Wert ihrer Daten nicht kennen

[datensicherheit.de, 25.07.2019] Google plant offenbar, seine neuen „Pixel 4“-Smartphones mit einer besonders starken Gesichtserkennungstechnologie auszustatten. In diesem Kontext sollen Googles „Pixel“-Teams zur Gewinnung von Trainingsdaten in den USA Passanten für die Einwilligung in einen Gesichtsscan fünf US-Dollar in Form von Amazon- oder Starbucks-Gutscheinen anbieten.

Hälfte der Befragten nicht über Wert persönlicher Daten im Klaren

kaspersky hat nach eigenen Angaben bereits Anfang 2019 im Rahmen einer Studie „auf die Gefahren bei der Herausgabe persönlicher Informationen, Daten oder biometrischer Merkmale hingewiesen“.
Bedenklich sei, dass die Hälfte (50 Prozent) der 1.000 deutschen Befragten sich nicht darüber im Klaren sei, welchen Wert ihre persönlichen Daten für Dritte hätten; 29 Prozent hätten dazu keine Aussage treffen wollen und lediglich 17 Prozent hätten sich die Aussage zugetraut, dass sie den Wert ihrer Daten für andere einschätzen könnten.

kaspersky-Tipps für Umgang mit persönlichen Daten

Nutzer sollten – egal ob Gesichtsscan oder Passwörter – auf ihre persönlichen Daten Acht geben, beispielsweise mit den folgenden Tipps:

  • Biometrische Daten, welche der eigenen Identifizierung durch Fingerabdruck-Mapping, Gesichtserkennung oder Retina-Scan dienen könnten, sollten Dritten ebenfalls nicht zugänglich gemacht werden. Biometrische Authentifizierung sei zwar praktisch, aber Datenschützer befürchteten, dass solche biometrischen Sicherheitssysteme die Privatsphäre untergraben könnten. Sorge bereite insbesondere, dass persönliche Daten zu leicht und ohne Zustimmung gesammelt werden könnten.
  • Sorgfältiger Umgang mit Inhalten in Sozialen Medien. Alles, was dort gepostet wird, könne jetzt oder in Zukunft gravierende Folgen haben, falls es in falsche Hände gerät.
  • Passwörter nicht teilen, auch nicht unter Freunden und in der Familie. Das mag zwar unbequem sein, verringere jedoch die Betrugsgefahr.
  • Privates sollte auch im Internet privat bleiben. Dritte sollten nur bei absoluter Notwendigkeit Zugriff auf persönliche Informationen bekommen.
  • Für Speicherung und Schutz sensibler Daten nur legitime Anwendungen verwenden (ein Bespiel: „Kaspersky Password Manager“).
  • Verlässliche Sicherheitslösungen (z.B. „Kaspersky Security Cloud“ oder „Kaspersky Internet Security“) böten umfassenden Schutz gegen ein breites Spektrum an Cyber-Gefahren.

Weitere Informationen zum Thema:

kaspersky
Was ist Biometrie?

GoogleWatchBlog, 24.07.2019
Pixel 4 Gesichtserkennung: Google kauft Gesichtsdaten auf offener Straße für 5 Dollar – Details zum Ablauf

kaspersky, SECURELIST, David Jacoby, 05.11.2018
Hey there! How much are you worth?

datensicherheit.de, 09.04.2019
KASPERSKY lab warnt vor digitalen Doppelgängern

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vpnMentor warnt: Virtuelle private Netzwerke leiten Daten an facebook weiter https://www.datensicherheit.de/vpnmentor-warnung-virtuelle-private-netzwerke-daten-facebook https://www.datensicherheit.de/vpnmentor-warnung-virtuelle-private-netzwerke-daten-facebook#respond Fri, 27 Apr 2018 21:35:32 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27503 Auswirkungen auf Privatsphäre der Nutzer „gravierend“

[datensicherheit.de, 27.04.2018] 50 von 280 untersuchten virtuellen privaten Netzwerken (VPN) übermittelten laut einer kürzlich durchgeführten Studie von vpnMentor über das für die meisten Nutzer unbekannte „Facebook Pixel“ Nutzerdaten an facebook.

Wiedervermarktungs-Plugin lautet Daten weiter

„Facebook Pixel“ ist demnach ein Wiedervermarktungs-Plugin, welches einer Website helfen soll, ihre Werbung auf Sozialen Netzwerken zu optimieren.
Durch das Nutzen dieses Plugins leitet der VPN laut vpnMentor jedoch unverzüglich Nutzerdaten an facebook weiter.

Auswirkungen auf die Privatsphäre

Die Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nutzer seien „gravierend“.
So könne beispielsweise facebook sehr wahrscheinlich bestimmen, welche Nutzer ein VPN gekauft haben – dies sei für die Kunden, welche für ein VPN bezahlen, ein „wichtiges Datenschutzproblem“.

Anbieter auf Datenschutzproblem aufmerksam machen!

Einige VPN-Anbieter hätten bereits auf diese Ergebnisse der vpnMentor-Studie reagiert: Bei neun Anbietern sei seit der Publikation der Funde „Facebook Pixel“ von der Website entfernt worden.
vpnMentor hält nach eigenen Angaben alle Nutzer von VPN, die als „Facebook Pixel“-Nutzer identifiziert wurden, dazu an, ihre Anbieter auf das Datenschutzproblem aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen zum Thema:

vpnMentor
Report: 50 VPNs share data on their users with Facebook

datensicherheit.de, 07.04.2018
Illegales Krypto-Mining: Missbrauch von Fußball- und VPN-Apps als neuer Trend

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