Mobiltelefon – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sat, 13 Apr 2024 15:25:44 +0000 de hourly 1 Bitkom-Umfrage zum Anvertrauen des Smartphones an andere https://www.datensicherheit.de/bitkom-umfrage-anvertrauen-smartphone-andere https://www.datensicherheit.de/bitkom-umfrage-anvertrauen-smartphone-andere#respond Sat, 13 Apr 2024 22:07:43 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44498 Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß: Vielen behagt es nicht, das eigene Smartphone anderen zu überlassen

[datensicherheit.de, 14.04.2024] Das eigene Smartphone ist für Nutzer offenbar wie ein Schatz: Tausende oder gar Zehntausende Fotos finden sich womöglich darin, die Zugänge zu Chats, Sozialen Medien und zum Online-Banking, die Kommunikation mit dem Partner, dem Freundes- und Familienkreis… Ob dieser „Schatz“ auch in andere Hände gegeben wird, hat der Digitalverband Bitkom e.V. nach eigenen Angaben untersucht: Die Befragung habe im Zeitraum von KW 1 bis KW 3 2024 stattgefunden und sei als Gesamtumfrage repräsentativ:

34 Prozent schließen laut Bitkom-Umfrage Weitergabe an Partner kategorisch aus

Es kommt demnach darauf an, wie die Umfrage unter 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 769 Nutzer von Smartphones, ergeben habe: „Mehr als ein Drittel (38%) hat schon einmal Partner oder Partnerin bzw. Ehemann oder Ehefrau Zugriff auf das eigene Smartphone gewährt: 41 Prozent sind es bei den Frauen und 35 Prozent bei den Männern. Weitere 23 Prozent können sich zumindest vorstellen, dem Lebensgefährten oder der Lebensgefährtin Zugriff auf das Gerät zu geben.“ Aber: 34 Prozent schlössen dies kategorisch aus, wobei dies auf 41 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen zutreffe.

Praktisch keine Geschlechterunterschiede gebe es, wenn es um die eigenen Kinder geht: 27 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer in Deutschland hätten dem eigenen Nachwuchs bereits das Smartphone in die Hände gegeben, weitere 27 würden dies künftig tun. Ausgewählten Freundinnen oder Freunden gäben 23 Prozent ihr „Handy“, 24 Prozent könnten sich dies vorstellen. 20 Prozent hätten ihr Gerät auch schon einmal den eigenen Eltern überlassen, 22 Prozent würden dies tun.

Bitkom-Experte: Das Smartphone gehört für die allermeisten Nutzer zur Privatsphäre

Jeder Zehnte sagt allerdings auch: „Mein Smartphone ist für andere tabu – ich habe und würde gar niemandem das Gerät überlassen.“ Dr. Sebastian Klöß, Experte für „Consumer Technology“ beim Bitkom, erläutert: „Das Smartphone gehört für die allermeisten Nutzerinnen und Nutzer zur Privatsphäre. Vielen behagt es daher nicht, es anderen zu überlassen.“

Wichtig sei nicht nur Vertrauen in die anderen Person – vor allem komme es grundsätzlich immer darauf an, besonders sensible Daten wie Passwörter oder auch Banking-Apps vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Übrigens seien die Deutschen bei Personengruppen außerhalb ihres Familien- und Freundeskreises sehr restriktiv: „22 Prozent vertrauen das Smartphone ihrem Arzt / ihrer Ärztin an bzw. können sich das vorstellen – und 13 Prozent dem Anwalt oder der Anwältin.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 12.08.2022
Vertrauen 2.0: Zukunftsbüro des BMBF veröffentlicht neue Studie / Strategische Vorausschau zur Zukunft des Vertrauens in digitalen Welten

datensicherheit.de, 23.06.2021
Blindes Vertrauen: Deutschen vernachlässigen Smartphone-Sicherheit / Neue McAfee-Studie zeigt, dass die Deutschen zu wenig für ihre Smart-Device-Sicherheit tun

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Check Point warnt: Beinahe jedes Unternehmen 2020 angegriffen https://www.datensicherheit.de/check-point-warnung-beinahe-jedes-unternehmen-2020-angegriffen https://www.datensicherheit.de/check-point-warnung-beinahe-jedes-unternehmen-2020-angegriffen#respond Mon, 12 Apr 2021 12:35:54 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=39567 Der aktuelle Bericht von Check Point deckt die jüngsten Bedrohungen für mobile Geräte in Unternehmen auf – von bösartigen Apps bis hin zu Ransomware-Angriffen.]]>

„Mobile Security Report 2021“ von Check Point unterstreicht Notwendigkeit der Mobiltelefon-Absicherung in Unternehmen

[datensicherheit.de, 12.04.2021] Check Point hat nach eigenen Angaben den jährlichen „Mobile Security Report“ veröffentlicht und zieht daraus folgendes Fazit: Beinahe jedes Unternehmen sei im Jahr 2020 auf diesem Wege attackiert worden. Der Bereich der Mobiltelefon-Absicherung werde demnach von zu vielen Unternehmen noch zu stark vernachlässigt. Der aktuelle Bericht decke die jüngsten Bedrohungen für mobile Geräte in Unternehmen auf – von bösartigen Apps bis hin zu Ransomware-Angriffen; außerdem zum ersten Mal auch Angriffe, welche das „Mobile Device Management“ von Unternehmen ausnutzen möchten.

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Foto: Check Point

Neatsun Ziv: Bedrohungslandschaft im Bereich mobiler Geräte ausgedehnt!

Check Point gibt umfassenden Blick über die wichtigsten Trends

Check Points „Mobile Security Report 2021“ basiere auf Untersuchungen aktueller Bedrohungen gegen mobile Geräte von Unternehmen und gebe einen umfassenden Blick über die wichtigsten Trends von mobiler Malware, Geräte-Schwachstellen und virtuellen Angriffen von staatlicher Seite. Außerdem werde besprochen, wie sich Unternehmen gegen die komplexen Smartphone-Bedrohungen schützen könnten. „Zusätzlich gehen die Sicherheitsforscher darauf ein, wie sich diese Bedrohungen wahrscheinlich entwickeln werden.“
Mit dem Übergang zu massenhafter Fernarbeit während der „COVID-19-Pandemie“ habe sich die Smartphone-Angriffsfläche dramatisch vergrößert, „was dazu führte, dass 97 Prozent der Unternehmen mit Handy-Bedrohungen aus mehreren Angriffsrichtungen konfrontiert wurden“. Da bis 2024 prognostiziert werde, dass 60 Prozent der Arbeitnehmer aus der Ferne arbeiten würden, müsse die Smartphone-Sicherheit für alle Unternehmen eine Priorität sein. Zu den herausragenden Erkenntnissen des „Check Point Research Mobile Security Report 2021“ gehörten:

  • Alle Konzerne durch Mobile-Bedrohungen gefährdet
    Fast jede Organisation habeim Jahr 2020 mindestens einen Mobile-Malware-Angriff erlebt. 93 Prozent dieser Angriffe hätten ihren Ursprung in einem Gerätenetzwerk, welches versuche, Benutzer über infizierte Websites oder URLs zur Installation einer bösartigen Nutzlast zu verleiten oder deren Anmeldedaten zu stehlen.
  • Nahezu Hälfte aller Organisationen von schadhaften Smartphone-Anwendungen betroffen
    46 Prozent der Unternehmen hätten im Jahr 2020 mindestens einen Mitarbeiter beschäftigt, welcher eine schädliche, die Netzwerke und Daten des Unternehmens bedrohende Mobile-App heruntergeladen habe.
  • Weltweit vier von zehn mobilen Geräten anfällig
    Die „Achilles-Studie“ von Check Point zu Schwachstellen in den Qualcomm-Prozessor-Chips vieler Smartphones habe gezeigt, dass mindestens 40 Prozent aller mobilen Geräte aufgrund von Fehlern in ihren Chip-Sätzen ab Werk anfällig für IT-Angriffe seien und dringend aktualisiert werden müssten.
  • Mobile-Malware auf dem Vormarsch
    Im Jahr 2020 habe Check Point einen Anstieg um 15 Prozent von Banking-Trojaner-Aktivitäten festgestellt, bei denen die Zugangsdaten von Nutzern hätten gestohlen werden können. Hacker hätten verschiedene Handy-Malware verbreitet, darunter „Mobile Remote Access Trojaner“ (MRATs), Banking-Trojaner und Premium-Dialer. Diese versteckten die Schadprogramme oft in Apps, die vorgäben, „COVID-19“-bezogene Informationen anzubieten.
  • Staatlich gedeckte APT-Gruppierungen zielen auf mobile Geräte
    Die Mobiltelefone der Menschen seien ein sehr attraktives Ziel für verschiedene APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) geworden, „wie die iranische Gruppe ,Rampant Kitten‘“. Diese habe ausgeklügelte Angriffe gegen Personen durchgeführt, um sie zu belauschen und sensible Daten zu stehlen.

Check Point rät, nur Anwendungen aus offiziellen App-Stores zu nutzen

„Wie wir im Jahr 2020 gesehen haben, hat sich die Bedrohungslandschaft im Bereich mobiler Geräte ausgedehnt und fast jede Organisation erlitt einen Angriff“, berichtet Neatsun Ziv, „Vice President Threat Prevention“ von Check Point Software. Aber es gebe noch mehr komplexe Gefahren. Hacker entwickelten ihre Schädlinge ständig weiter und passten ihre Technik an, um unsere wachsende Abhängigkeit von Mobiltelefonen auszunutzen.
Ziv rät daher: „Unternehmen müssen daher spezielle Sicherheitslösungen einführen, die Geräte gegen die aktuellen und fortschrittlichsten Bedrohungen verteidigen. Alle Anwender sollten darauf achten, nur Anwendungen aus offiziellen App-Stores zu nutzen, um das Risiko einer Infektion zu senken.“

Check Point hat 2020 neuen, sehr bedeutsamen Angriff der Cerberus-Malware-Familie entdeckt

Im Jahr 2020 habe Check Point außerdem einen neuen und sehr bedeutsamen Angriff der „Cerberus“-Malware-Familie entdeckt. In diesem Zuge hätten Bedrohungsakteure das „Mobile Device Management“-System (MDM) eines großen internationalen Unternehmens missbraucht, um Malware auf mehr als 75 Prozent der verwalteten mobilen Geräte zu verteilen – „sie nutzten also die Lösung aus, die eigentlich kontrollieren soll, wie Handys im Unternehmen genutzt werden“.
„Check Points Mobile Security Report 2021“ basiere auf Daten, welche zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 31. Dezember 2020 von 1.800 Unternehmen erhoben worden seien, welche „Check Point Harmony Mobile“, eine Lösung zur Abwehr mobiler Bedrohungen, einsetzten. Er stütze sich außerdem auf Daten aus Check Points „ThreatCloud Intelligence“, dem „größten gemeinschaftlichen Netzwerk zur Bekämpfung der IT-Kriminalität“, welches Daten und Trends zu Bedrohungen aus einem globalen Netzwerk von Sensoren liefere und ableite. Hinzu kämen Untersuchungen der Sicherheitsforscher von Check Point Research (CPR) innerhalb der letzten zwälf Monate und aktuelle Umfragen externer Organisationen.

Weitere Informationen zum Thema:

Check Point SOFTWARE TECHNOLOGIES LTD.
Mobile Security Report 2021 now available / Almost every organization experienced a mobile-related attack in 2020

datensicherheit.de, 21.12.2020
Warnung: Gefälschte Cyberpunk 2077-App verschlüsselt Mobiltelefone / Kriminelle machen sich den Hype um das am 10. Dezember 2020 veröffentlichte und von vielen Spielern lang erwartete Cyberpunk 2077 zu Nutze …

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Handyspeicher: Unbrauchbare Fotos belegen ein Fünftel https://www.datensicherheit.de/handyspeicher-unbrauchbare-fotos-belegen-ein-fuenftel https://www.datensicherheit.de/handyspeicher-unbrauchbare-fotos-belegen-ein-fuenftel#respond Fri, 11 Oct 2019 21:19:23 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=34871 Abbildung: avastAktuelle avast-Untersuchungen zeigen, dass der durchschnittliche Nutzer 952 Fotos auf seinem Handy hat.]]> Abbildung: avast

Aktuelle avast-Untersuchungen zeigen, dass der durchschnittliche Nutzer 952 Fotos auf seinem Handy hat

[datensicherheit.de, 11.10.2019] Aktuelle avast-Untersuchungen zeigen nach eigenen Angaben, „dass der durchschnittliche Nutzer 952 Fotos auf seinem Handy hat, davon sind aber 200 von schlechter Qualität oder Duplikate“. Die zugrundeliegende Studie basiere auf anonymen Daten von sechs Millionen „Avast Cleanup“-Nutzern auf „Android“ und „Mac“ – die Daten seien über einen Zeitraum von sechs Monaten, von Dezember 2018 bis Juni 2019, erhoben worden.

Bis zu 22 % qualitativ schlechte, verschwommene, dunkle oder doppelte Bilder

Bei den beim Durchschnittsanwender auf dem Mobiltelefon abgespeicherten 952 Fotos seien „bis zu 22 Prozent qualitativ schlechte, verschwommene, dunkle oder doppelte Bilder“. Die avast-Studie habe ferner ergeben, dass im Durchschnitt 292 Bilder von „WhatsApp“ und 86 Screenshots von den Benutzern gespeichert würden.
„Sobald Anwender diese überflüssigen Bilder löschen, wird mindestens ein Fünftel (20 Prozent) des Speicherplatzes eines Smartphones frei, der sich dann anderweitig nutzen lässt.“

25- bis 44-Jährige haben die meisten Fotos auf ihren Geräten

Entgegen aller Erwartungen, habe diese Studie ergeben, dass die „Selfie-Generation“ der 18- bis 24-Jährigen am wenigsten Fotos gespeichert habe, vielleicht aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von Near-Live-Fotoinhalten wie „Snapchat“ und „Instagram“, die nach 24 Stunden verschwänden. Tatsächlich hätten die 25- bis 44-Jährigen die meisten Fotos auf ihren Geräten, wobei sich durchschnittlich mehr als 1.000 Bilder auf ihren Handys befänden.
„Dass die Leute dieser Altersgruppe massenhaft schlechte Fotos behalten, liegt wohl daran, dass viele von ihnen Eltern sind und sich nicht dazu durchringen können, die weniger perfekten Fotos ihrer Kinder zu löschen, oder viele Anwender schlichtweg nicht die Zeit haben, die Flut an Fotos richtig durchzugehen“, erläutert Sandro Villinger, „Performance Products“ bei Avast. Die Studie habe im Übrigen auch ergeben, dass Frauen 24 Prozent mehr Fotos machten als Männer, mit durchschnittlich 200 mehr Fotos auf ihrem Gerät und 1.053 Fotos insgesamt in ihrer Fotogalerie, verglichen mit durchschnittlich 851 Fotos bei Männern.

Globaler Trend, viele hundert Fotos auf seinem Handy zu speichern

Die Daten von avast zeigen demnach, „dass es generell ein globaler Trend ist, viele hundert Fotos auf seinem Handy zu speichern“: Deutschland belege Platz 8 von den 45 untersuchten Nationen und gehöre damit zu den „Top Ten“ unter von Südkorea angeführten den Fotosammlern. In Japan werde fast ein Drittel des Speicherplatzes von Smartphone-Nutzern durch dunkle, verschwommene oder doppelte Bilder verschwendet, und in Großbritannien belegten die Anwender fast ein Viertel ihres Festplattenplatzes damit.
„Immer größere Speicher und die hervorragende Qualität der eingebauten Kameras auf unseren Smartphones machen es möglich, das Gerät so exzessiv für Fotos zu nutzen. Handys mit großer eingebauter Speicherkapazität gehören jedoch immer noch zu den teuersten, und auf diesen laden viele Apps oftmals unbemerkt große Datenmengen herunter. Zu wenig freier Speicher nervt besonders in kritischen Momenten, etwa wenn jemand spontan einen wichtigen Moment per Video festhalten möchte, so dass das regelmäßige Löschen von schlechten oder doppelten Fotos eine äußerst effiziente Möglichkeit ist, um wieder Platz zu schaffen“, so Villinger. Wer dies nicht lästig von Hand machen möchte, sollte auf seinem Smartphone eine App (wie z.B. „Avast Cleaner für Android“) installieren.

Durchschnittlich 952 Fotos mit bis zu 22 Prozent qualitativ schlechten

Abbildung: avast

avast-Studie: Durchschnittlich 952 Fotos mit bis zu 22 Prozent qualitativ schlechten

Weitere Informationen zum Thema:

avast blog, Sandro Villinger, 02.10.2019
Snap Happy: Avast reveals which countries store the most photos

avast blog, Sandro Villinger, 02.10.2019
Avast Photo Research shows 22% of all photos stored worldwide are bad (Part 2)

datensicherheit.de, 28.08.2019
Avast: Schadsoftware Retadup erfolgreich gestoppt

datensicherheit.de, 12.07.2019
Number Finder: Avast warnt vor Android-App

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