Mobbing – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Tue, 25 Jun 2019 20:01:04 +0000 de hourly 1 DsiN ruft zum Engagement gegen digitale Angriffe auf https://www.datensicherheit.de/dsin-ruft-zum-engagement-gegen-digitale-angriffe-auf https://www.datensicherheit.de/dsin-ruft-zum-engagement-gegen-digitale-angriffe-auf#respond Tue, 07 Feb 2017 19:49:15 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=26352 Laut einer aktuellen bereits jeder dritte Schüler Opfer von Cyber-Mobbing

[datensicherheit.de, 07.02.2017] Beleidigungen, Ausgrenzungen, falsche Informationen – digitale Angriffe auf andere Menschen haben ein enormes Ausmaß erreicht. Schon jeder dritte Schüler zwischen zwölf und 19 Jahren habe laut „JIM-Studie 2016“ Cyber-Mobbing im eigenen Bekanntenkreis erlebt. Bewusste Erniedrigungen in Form von „Hate Speech“ und gezielte Falschinformationen durch „Fake News“ verstärkten die Betroffenheit bei Verbrauchern zusätzlich. Zum „Safer Internet Day 2017“ ruft die Initiative Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) daher zum gemeinsamen Engagement gegen Cyber-Attacken auf.

Begegnung mit Cyber-Mobbing: Souveräner Umgang durch Betroffene erforderlich

Cyber-Mobbing habe viele Gesichter. Wichtig sei der souveräne Umgang durch die Betroffenen. Auch müssten potenzielle Angreifer die Folgen ihres Handelns besser verstehen lernen, erläutert DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger.
Betroffene reagierten in der Realität meist unbeholfen. Das gelte für Jugendliche wie auch für Erwachsene. Auch werden die Folgen meist unterschätzt, warnt Littger und benennt Schlafmangel, Stress, Schulvermeidung über Depressionen bis hin zu Fällen von Suizid als mögliche Folgen.

Mut machen, Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen

„Zum ,Safer Internet Day‘ wollen wir Menschen Mut machen, Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen und sich aktiv mit dem Thema zu befassen“, so Littger.
Für junge Zielgruppen ermöglichten zahlreiche Initiativen, einen Dialog über Sicherheitsfragen zu fördern und Vertrauen zu schaffen. Mit dem Schulwettbewerb „myDigitalWorld“ habe DsiN in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung 2016/2017 Jugendliche dazu aufgerufen, Beiträge zu ihrem Digitalen Ich einzureichen – bundesweit seien darauf Einreichungen von über 4.000 Schülern erfolgt.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 10.02.2014
Safer Internet Day: BSI veröffentlicht Broschüre zum Thema Cloud Computing

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Cybermobbing: Viele Jugendliche betroffen https://www.datensicherheit.de/cybermobbing-viele-jugendliche-betroffen https://www.datensicherheit.de/cybermobbing-viele-jugendliche-betroffen#comments Mon, 22 Sep 2014 12:39:17 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=24052 Peinliche Fotos oder Beschimpfungen belasten junge Menschen/ BITKOM gibt Hinweise zum Umgang mit Cybermobbing

[datensicherheit.de, 22.09.2014] Jeder siebte Jugendliche (14 Prozent) im Alter von 10 bis 18 Jahren ist im Internet gemobbt worden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM hervor. In absoluten Zahlen entspricht das rund einer Million Fälle. „Mobbing im Internet ist unter Jugendlichen ein verbreitetes Phänomen. Die Folgen können dramatisch sein und bis zum Suizid reichen“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. In den unterschiedlichen Altersgruppen variieren die Werte laut Umfrage leicht: Unter den 10- bis 12-Jährigen sind bereits 9 Prozent Opfer von Cybermobbing oder Beleidigungen geworden. Unter den 13- bis 15-Jährigen sind es 16 Prozent und unter den 16- bis 18-Jährigen 15 Prozent. Mädchen sind mit einem Anteil von 15 Prozent etwas häufiger betroffen als Jungen mit 13 Prozent.

Im Zusammenhang mit Mobbing im Internet machen die Jugendlichen weitere unangenehme Erfahrungen. So geben 10 Prozent der Jugendlichen von 10 bis 18 Jahren an, dass über sie im Internet Lügen verbreitet worden sind. Bei den 16- bis 18-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 16 Prozent. 4 Prozent der 10- bis 18-Jährigen sagen, dass jemand peinliche Fotos von ihnen im Internet veröffentlicht hat (16 bis 18 Jahre: 9 Prozent). Das Spektrum der Gehässigkeiten im Web reicht von subtilen Formen wie dem Ausschluss aus bestimmten Chat-Gruppen bis zur Gründung so genannter Hass-Webseiten, die nur dem Ziel dienen, eine bestimmte Person zu beleidigen oder schlecht zu machen. Rohleder: „Im Gegensatz zu Hänseleien in der Schule können sich die Betroffenen dem Cybermobbing kaum entziehen. Die Angriffe verfolgen sie über Smartphone und Computer an fast jeden Ort.“

Der BITKOM gibt einige grundlegende Hinweise zum Umgang mit Mobbing:

  • Sparsam mit persönlichen Daten: Als präventives Handeln gegen Mobbing sollten Kinder und Jugendliche im Internet mit ihren persönlichen Daten sehr sorgfältig umgehen. Das gilt für Zugangsdaten zu Online-Diensten, aber auch für private Adressen oder Telefonnummern und ganz besonders für intime Fotos.
  • Sicherheitseinstellungen nutzen: Im konkreten Mobbing-Fall können die Betroffenen den Täter oder die Täterin über die Einstellungen eines Online-Dienstes sperren und bei den Betreibern die Löschung von beleidigenden Inhalten verlangen.
  • Virtuell unsichtbar werden: Die Initiative „Mobbing – Schluss damit“ rät den Betroffenen, eine Zeit lang im Internet „unsichtbar“ zu werden. Profile in sozialen Netzwerken sollten gelöscht, die E-Mail-Adresse oder sogar die Handy-Nummer geändert werden. Cybermobbing läuft dann weitgehend ins Leere und die Situation kann sich beruhigen.
  • Schule und Polizei informieren: Bei anhaltendem Mobbing sollte nicht nur die Schule, sondern auch die Polizei benachrichtigt werden. Viele Beleidigungen oder sonstige Angriffe verstoßen gegen das Gesetz und würden vor Gericht geahndet werden. Deshalb sollten Betroffene Beweismittel zum Beispiel in Form von Screenshots sammeln.

Weitere Informationen und Kontakte zu Anlaufstellen sind im Internet verfügbar unter:

http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing

http://www.mobbing-schluss-damit.de

http://www.bündnis-gegen-cybermobbing.de

https://www.i-kiz.de/hilfe/kinder

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Bitdefender-Studie: Kinder von 89 Prozent der befragten Eltern bereits Opfer von Online-Mobbing https://www.datensicherheit.de/bitdefender-studie-kinder-von-89-prozent-der-befragten-eltern-bereits-opfer-von-online-mobbing https://www.datensicherheit.de/bitdefender-studie-kinder-von-89-prozent-der-befragten-eltern-bereits-opfer-von-online-mobbing#respond Sat, 08 Oct 2011 12:43:56 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15894 Online-Demütigungen und -Schikanen führten bei vielen betroffenen Kinder zu Apathie oder Wut

[datensicherheit.de, 08.10.2011] Bitdefender hat nach eigenen Angaben kürzlich eine Umfrage zum Thema „Umgang Ihrer Kinder mit dem Internet“ unter 1.740 Eltern aus fünf Ländern durchgeführt. Das alarmierende Ergebnis sei, dass rund neun von zehn befragten Elternpaaren angegeben hätten, dass ihr Kind bereits einem Online-Mobbing-Angriff ausgesetzt gewesen sei. 54 Prozent hätten zudem erklärt, dass der Vorfall die Kinder sehr getroffen habe und diese mit Apathie, Traurigkeit, aber auch Wut und Gewalttätigkeit reagierten.
Zu Cyber- oder Online-Mobbing zählen Handlungen im Internet, die andere Personen in Verlegenheit bringen, schikanieren, demütigen oder bedrohen.
Dies geschieht bespielweise innerhalb von Sozialen Netzwerken, per E-Mail oder über „Instant Messenger“. Für 19 Prozent der Teilnehmer dieser Studie sei es unerlässlich, auf Grund dieser Online-Mobbing-Attacken mit ihrem Kind professionelle Hilfe aufzusuchen.
Die Ergebnisse dieser Studie sollten ein warnendes Signal für Eltern sein. Mehr denn je sei es von Bedeutung, entsprechende Maßnahmen gegen Online-Mobbing zu ergreifen, kommentiert Sabina Datcu, „Bitdefender E-Threats Analysis and Communication Specialist“. Die Umfrage zeige zudem auf, wie wichtig es sei, zum einen „Parental Control“-Software einzusetzen sowie zum anderen die Aktivitäten der Kinder in Sozialen Netzwerken und allgemein im Internet im Auge zu behalten.
Um Kindern entsprechenden Schutz zu bieten, habe Bitdefender in seiner Lösung „Bitdefender Internet Security 2012“ eine „Parental Control“-Funktion für die elterliche Kontrolle integriert. Zudem rät Bitdefender den Eltern dazu, ihre Schützlinge sowohl über die Vorteile, aber auch die Schattenseiten des Internets aufzuklären.

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Bereits jeder vierte deutsche Schüler Opfer einer Mobbingattacke aus dem Internet https://www.datensicherheit.de/bereits-jeder-vierte-deutsche-schueler-opfer-einer-mobbingattacke-aus-dem-internet https://www.datensicherheit.de/bereits-jeder-vierte-deutsche-schueler-opfer-einer-mobbingattacke-aus-dem-internet#respond Mon, 12 Sep 2011 19:49:06 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15708 Microsoft rät zu Schutz vor Cyber-Mobbing

[datensicherheit.de, 12.09.2011] Wenn Kinder ungern in die Schule gehen, könnte Cyber-Mobbing die Ursache sein – laut einer aktuellen Microsoft-Studie sei bereits jeder vierte deutsche Schüler Opfer einer Mobbingattacke aus dem Internet geworden:
International liege Deutschland damit genau im Mittel. Am höchsten sei der Wert in Brasilien – dort habe die Hälfte der Befragten angegeben, unter Cyber-Attacken zu leiden. Am niedrigsten habe die Quote in den USA mit etwa 16 Prozent gelegen.
Cyber-Mobbing hat viele Gesichter. Es beginnt mit der Verbreitung von Unwahrheiten oder Unterstellungen, geht über gezielte Bedrohungen oder Beleidigungen und endet mit der Veröffentlichung erniedrigender Bilder oder diffamierender Videos.
Ebenso vielfältig sind die Gründe für die Taten. Das Spektrum reicht von purer Langeweile, über nicht bewältigte Konflikte bis hin zum Kampf um gesellschaftliche Anerkennung oder schlichter Rache. In der Anonymität des Internets liege die Hemmschwelle besonders niedrig. Dort bräuchten Täter ihren Opfern nicht in die Augen zu schauen. Die Gefahr, erwischt zu werden, sei gering. Dementsprechend niedrig falle das Unrechtsbewusstsein aus, so Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Die Folgen könnten dramatisch ausfallen – viele Opfer litten unter psychosomatischen Symptomen wie etwa Schlaf- und Essstörungen oder Kopfschmerzen. Hinzu kämen Stress und Depressionen als Folgen der sozialen Isolierung.
Internet, Handys und PCs einfach abzuschalten, wie es häufig gefordert werde, sei jedoch keine Lösung. Besser sei es, die soziale und digitale Kompetenz Jugendlicher gezielt zu fördern. Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern herausfinden, wie neue Technologien sinnvoll genutzt werden können. Sie sollten ihnen erklären, wie man sich im Internet bewegt und verhält. Für Kinder sei es wichtig, die Eltern als Ratgeber an der Seite zu haben, unterstreicht Haupter, selbst Vater von zwei Kindern.
Die Realität sehe indes oft anders aus. Viele Eltern seien mit der rasanten technischen Entwicklung überfordert. So habe die gemeinsame Studie der Techniker Krankenkasse und der Universität Münster, „Cybermobbing – Gewalt unter Jugendlichen“, ergeben, dass viele Jugendliche sich nahezu ungeschützt im Internet bewegten. Weder die Inhalte, noch die Zeit, die sie im Web verbringen, würden kontrolliert. Dabei gebe es einfache und wirkungsvolle Vorsorgemaßnahmen, um Kinder vor den Folgen des Cyber-Mobbings zu schützen. Hierzu gehört es etwa, auf Cyber-Mobbing nicht zu reagieren, denn viele Täter erwarteten eine Reaktion, wodurch die Situation leicht eskalieren könne. Persönliche Daten oder Bilder sollten nicht leichtfertig im Internet hinterlassen werden. Mit den Kindern sollte über die Folgen des Cyber-Mobbings gesprochen werden, um sie für das Thema zu sensibilisieren.
Wenn das eigene Kind Opfer einer Cyberattacke wird, rät Haupter dazu, offensiv mit dem Thema umzugehen – derartige Vorgänge sollten unbedingt gemeldet werden. Ein Gespräch mit dem Nachwuchs sei ein guter Ansatzpunkt, um herauszufinden, wer hinter der Attacke steht. Bei konkreten Verdachtsmomenten sei es sinnvoll, Schulen und Behörden einzuschalten. Auch die Betreiber Sozialer Netzwerke, Messenger und Chats hätten ein starkes Interesse, Schwarze Schafe auszusperren.

Weitere Informationen zum Thema:

Microsoft
Angemessen auf Cybermobbing reagieren / 10 Tipps um Kinder und Jugendliche vor Cybermobbing zu schützen

Microsoft
Whitepaper „FOSTERING DIGITAL CITIZENSHIP“

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