Master – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sat, 26 Mar 2016 15:18:28 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Deutschlandweit erster Masterstudiengang Kriminalistik offiziell akkreditiert https://www.datensicherheit.de/deutschlandweit-erster-masterstudiengang-kriminalistik-offiziell-akkreditiert https://www.datensicherheit.de/deutschlandweit-erster-masterstudiengang-kriminalistik-offiziell-akkreditiert#comments Mon, 14 Mar 2016 15:15:44 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25198 Angebot der „School of Criminal Investigation & Forensic Science“ auch an Fachkräfte für Unternehmenssicherheit

[datensicherheit.de, 14.03.2016] Nach Angaben der Steinbeis-Hochschule Berlin gibt es nun erstmals in Deutschland eine akkreditierte Master-Ausbildung für Kriminalisten. Die staatlich anerkannte Hochschule bietet diesen berufsbegleitenden Masterstudiengang seit 2012 an – seit Januar 2014 in der Verantwortung der „School of Criminal Investigation & Forensic Science“ (School CIFoS) | Institut für Kriminalistik – und hat ihn regulär einer Akkreditierungsüberprüfung unterzogen. Diese sei jetzt erfolgreich mit dem Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats abgeschlossen worden. Die Evaluationsagentur Baden-Württemberg habe die Programmakkreditierung rückwirkend erteilt, die somit seit Beginn des Master-Studiums im Jahr 2012 wirksam sei.

Initiative der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik

Die Direktorin des Instituts für Kriminalistik und langjährige Expertin für Wirtschaftskriminalität, Birgit Galley, sagt: „Mit der Programmakkreditierung ist ein weiterer Meilenstein gesetzt, Kriminalistik in Deutschland wieder als Wissenschaft zu etablieren.“ Das Qualitätssiegel bestätige das Bemühen um diese in Deutschland lange vernachlässigte Fachexpertise.
Der Studiengang geht unter anderem zurück auf die Initiative der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK), die sich viele Jahre für eine eigenständige Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Kriminalistik in Deutschland eingesetzt hat.

Berufsbegleitende Master-Ausbildung speziell für Experten

Die berufsbegleitende Master-Ausbildung sei speziell auf Experten zugeschnitten, die sich mit der Lehre des Verbrechens und mit dessen Bekämpfung in der Praxis auseinandersetzen. Demnach richtet sich der Studiengang sowohl an Vertreter der Polizei, Gerichtsreporter, Richter und Staatsanwälte als auch an Fachkräfte der Unternehmenssicherheit, Straf- und Unternehmensverteidiger, private und betriebliche Ermittler, investigative Journalisten sowie interessierte Sozial- und Naturwissenschaftler.
Im Rahmen ihres Master-Studiums sollen die Teilnehmer umfassend in Fachdisziplinen wie Kriminalstrategie und -taktik, Spurenkunde, Vernehmungstechnik, Gerichtsmedizin, IT-Forensik, „Cybercrime“, Strafrecht, Forensische Psychologie oder auch Personalführung und Internationale Zusammenarbeit fortgebildet werden. Das Studium soll die Absolventen in die Lage versetzen, kriminalistisch zu denken und zu ermitteln, um damit sowohl im behördlichen als auch unternehmerischen Kontext Verbrechen zu erkennen und diesen vorzubeugen. Zum Programm gehört auch eine Auslandswoche am Competenz-Center für Forensik und Wirtschaftskriminalistik in Luzern, wo seit vielen Jahren Ermittler, Staatsanwälte und Polizisten international ausgebildet werden.

Starker Praxisbezug versprochen

Spezialisten aus dem BKA und Zollkriminalamt, der Weltbank, den Polizeibehörden sowie namhafte Vertreter aus der Wirtschaft und angesehene Experten aus der Wissenschaft seien Lehrkräfte dieses Studiengangs.
Nur in dieser engen Verzahnung mit einem hohen Praxisbezug könne Kriminalistik als Wissenschaft für behördliche und außerbehördliche Vertreter in Deutschland den nötigen Stellenwert bekommen, sagt Wolfgang Benz, fachlicher Leiter des Studiengangs und als Erster Kriminalhauptkommissar a.D. langjähriger kriminalpolizeilicher Praktiker und jetziger Sicherheitschef in einem Unternehmen.

Weitere Informationen zum Thema:

School CIFoS | Institut für Kriminalistik, 08.03.2016
Deutschlandweit erster Masterstudiengang Kriminalistik an der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule Berlin offiziell akkreditiert

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Security and Privacy: Neuer internationaler Master-Studiengang https://www.datensicherheit.de/security-and-privacy-neuer-internationaler-master-studiengang https://www.datensicherheit.de/security-and-privacy-neuer-internationaler-master-studiengang#respond Tue, 24 Jan 2012 21:18:02 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=19646 „Center for IT Security, Privacy and Accountability“ (CISPA) der Saar-Uni ist über Prof. Dr. Michael Backes mit in das neue Programm eingebunden

[datensicherheit.de, 24.01.2012] Alle Bereiche unseres täglichen Lebens würden immer stärker digitalisiert und vernetzt. Die Internet-Kaufhäuser und das Online-Banking seien mittlerweile recht sicher, aber Soziale Netzwerke zum Beispiel böten Internet-Kriminellen häufig Einfallstore. Um den einzelnen Nutzer besser abzusichern, benötige man grundlegend neue Ansätze, sagt Michael Backes, Professor für Informationssicherheit und Kryptographie an der Universität des Saarlandes. Das neue „Master“-Programm „Security and Privacy“ solle dafür eine fundierte theoretische Ausbildung bieten und gleichzeitig den Studenten Grundkenntnisse des Unternehmertums vermitteln:
Sie wollten Spezialisten ausbilden, die später selbst Firmen gründen und dann neue Sicherheitstechnologien vermarkten, erläutert Professor Backes, der das vom Bundesforschungsministerium geförderte Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit (CISPA) in Saarbrücken leitet.

Foto: Martin Langhorst, Universität des Saarlandes

Foto: Martin Langhorst, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Michael Backes: Leiter des vom Bundesforschungsministerium geförderten Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit (CISPA) in Saarbrücken

Die Bewerber für das neue „Master“-Programm müssen sich einer starken Konkurrenz stellen. Nur 30 Studenten werden pro Jahrgang und Studiengang zugelassen. Das erste Jahr verbringen die Teilnehmer an der Technischen Universität Berlin oder in Trento (Italien). Danach können sie zwischen Saarbrücken und vier weiteren europäischen Universitäten wählen. Dadurch werden pro Jahrgang künftig etwa zehn Studenten ihren Abschluss an der Saar-Uni machen. In Saarbrücken ist das „Master“-Programm eng an das neue Forschungsinstitut CISPA angebunden. Die Teilnehmer würden nicht nur führende wissenschaftliche Institutionen zur Informationssicherheit in Europa kennenlernen, sondern auch frühzeitig Kontakt zu renommierten Wirtschaftsunternehmen erhalten, die sichere Informationssysteme entwickelten, sagt Professor Backes, der auch eine Forschergruppe am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme leitet. Sein Ziel sei es, nicht nur die Privatsphäre der Nutzer besser zu schützen und Online-Geschäfte sicherer zu gestalten, sondern auch die Verantwortlichkeit im Internet klarer zu regeln. Der Nutzer eines IT-Systems müsse für sein unrechtmäßiges Handeln stärker zur Verantwortung gezogen werden. So sollte man die Möglichkeit erhalten, Betrüger von Seiten eines Internet-Auktionshauses aus automatisch zu sperren, selbst wenn diese durch Angabe eines falschen Namens nicht direkt zu ermitteln seien, erläutert der Informatiker.
Das Konsortium „EIT ICT Labs“, das den „Master“-Studiengang aufgelegt hat, ist ein Zusammenschluss von Forschungsinstituten, die das Ziel haben, die Informations- und Kommunikationstechnologien in Europa voranzubringen. In Saarbrücken zählen die Universität des Saarlandes, das Max-Planck-Institut für Informatik sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zu dem europäischen Netzwerk. Das „Center for IT Security, Privacy and Accountability“ (CISPA) der Saar-Uni ist über Professor Backes mit eingebunden. Die Bewerbungsfrist für das kommende Wintersemester endet bereits am 15. Februar 2012.

Weitere Informationen zum Thema:

IS&C Information Security and Cryptography Group
New: International Master Programme

EIT ICT LABS MASTER SCHOOL
APPLY HERE

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OCG-Auszeichnung 2011 für FH-Absolvent Michael Kirchner MSc https://www.datensicherheit.de/ocg-auszeichnung-2011-fuer-fh-absolvent-michael-kirchner-msc https://www.datensicherheit.de/ocg-auszeichnung-2011-fuer-fh-absolvent-michael-kirchner-msc#respond Fri, 07 Oct 2011 21:50:20 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15897 Masterarbeit im Bereich IT-Security überzeugte die Fachjury

[datensicherheit.de, 07.10.2011] Der mit 2.000 Euro dotierte „Förderpreis FH“ der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) ging 2011 an Michael Kirchner MSc, einen Absolventen des Studiengangs „Sichere Informationssysteme“ der FH OÖ in Hagenberg:
Es freue sich sehr, dass seine Masterarbeit im Bereich IT-Security die Fachjury überzeugt habe, sagt der 25-jährige Niederösterreicher über seinen Preis, den er am 22. September 2011 im Wiener Rathaus entgegen nehmen durfte.

Foto: Österreichische Computer Gesellschaft

Foto: Österreichische Computer Gesellschaft

OCG-Förderpreisträger 2011: Michael Kirchner MSc

Die OCG-Förderpreise prämieren alljährlich hervorragende Diplom- bzw. Masterarbeiten auf dem Gebiet der Informatik, Wirtschaftsinformatik und deren Anwendungen und werden in den Kategorien „Universitäten“ und „Fachhochschulen“ vergeben. Eine siebenköpfige Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Haring (Universität Wien) und Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi (FH Kufstein) wählte für 2011 aus 23 Einreichungen die besten Arbeiten aus.
Angriffe gegen web-basierte Systeme wie Web-Applikationen oder Web-Services stellen eine ernsthafte Bedrohung für heutige IT-Infrastrukturen dar – dies zeigten etwa Cyber-Attacken auf die US-Bank Citigroup, den US-Rüstungsriesen Lockheed Martin, den japanischen Unterhaltungskonzern Sony und den Internet-Gigant Google sowie der kürzlich erfolgte Datendiebstahl bei Österreichs Polizei und Bundesrechenzentrum.
Eine häufig angewandte Gegenmaßnahme ist der Einsatz von signatur-basierten Filtersystemen, die Angriffe erkennen und blockieren. Dazu prüfen die Systeme HTTP-Daten gegen Signaturen von bekannten Angriffen, wie es beispielsweise Web-Application-Firewalls tun. Allerdings sind die verwendeten Signaturen meist nicht an die zu schützenden Applikationen angepasst und können zudem häufig umgangen werden.
Michael Kirchner beschäftigte sich in seiner OCG-prämierten Master-These deswegen mit der Entwicklung und Implementierung eines Anomalieerkennungssystems für HTTP-Daten, welches ohne Signaturen arbeitet. Das System erlerne stattdessen wie eine web-basierte Applikation normalerweise verwendet wird – es analysiere die Inhalte von HTTP-Anfragen und -Antworten und vergleiche das erlernte Wissen dann später mit allen verarbeiteten HTTP-Nachrichten. Es passe sich so automatisch an die zu überwachenden Applikationen an.
Derzeit macht Kirchner Karriere bei Siemens in München. Seit seinem ausgezeichneten Masterabschluss an der FH Oberösterreich 2010 ist er dort als „Security Consultant“ für Sicherheitsüberprüfungen zuständig.

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