IT-Führungskräfte – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Wed, 20 May 2020 10:24:35 +0000 de hourly 1 Umfrage: Netzwerkausfälle gefährden Geschäftsprozesse https://www.datensicherheit.de/netzwerk-ausfaelle-gefahr-geschaeftsprozesse https://www.datensicherheit.de/netzwerk-ausfaelle-gefahr-geschaeftsprozesse#respond Wed, 20 May 2020 10:24:35 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=36373 Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei OpengearUmfrage von Opengear: Netzwerkausfälle stellen eine große Gefahr für Geschäftsprozesse dar.]]> Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear

Auswikungen reichen von bedrohten Unternehmensabläufen bis hin zum kompletten Stillstand

[datensicherheit.de, 20.05.2020] Netzwerkausfälle haben eine größere Auswirkung auf den Geschäftsablauf vieler Unternehmen, als diesen bewusst ist. Sie bedrohen Unternehmensabläufe bis hin zum kompletten Stillstand und führen zu deutlichen Umsatz- und Wachstumseinbußen. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Opengear, Anbieter von Out-of-Band-Managementlösungen zum Schutz kritischer Netzwerk-Infrastrukturen.

Enorme finanzielle Einbußen

In der internationalen Studie von Opengear gab mehr als die Hälfte (51%, Deutschland: 58%) der befragten IT-Verantwortlichen an, allein im vergangenen Jahr vier oder mehr Netzwerkausfälle mit einer Dauer von mehr als 30 Minuten erlebt zu haben. Diese Netzwerkprobleme führten bei vielen Unternehmen zu enormen finanziellen Einbußen: So haben die Ausfälle das eigene Unternehmen teilweise deutlich über eine Million Euro gekostet, beklagt rund ein Drittel der befragten Entscheidungsträger (31%, Deutschland: 38%).

Kosten eines Netzwerk-Ausfalls

Kosten eines Netzwerk-Ausfalls, © Opengear

Schadensminimierung durch schnelle Reparatur

Um Schäden so gering wie möglich zu halten, sollten Netzwerkfehler so schnell wie möglich repariert werden. Allerdings brauchen viele Unternehmen (38%, Deutschland: 42%) durchschnittlich mehr als einen Arbeitstag, um einen aufgetretenen Netzwerkausfall zu finden und zu beheben. Umso mehr verwundert die Tatsache, dass lediglich 9% der befragten IT-Führungskräfte unter Netzwerk-Resilienz verstehen, die durchschnittliche Reparaturdauer auf ein Minimum zu beschränken. Und auf die Frage, was die größten Herausforderungen bei der schnellen Lösung eines Netzwerkproblems sind, nannten immerhin 41% (Deutschland: 37%) die „Reisezeit für die Bereitstellung von Servicetechnikern vor Ort“. Diese Antwort ist angesichts von geografisch verteilten Standorten mit eigenen Netzwerken, die viele Unternehmen heute haben, nicht weiter überraschend. Bei einer Lösung, die unabhängig vom primären Netzwerk („In-Band“) arbeitet und Probleme automatisch erkennen und beheben kann, sehen die befragten IT-Manager Zeit- (45%, Deutschland: 46%) und Kostenersparnis (41%, Deutschland: 43%) als die beiden größten Vorteile für ihr Unternehmen an.

Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear

Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear, Bild: Opengear

„Die meisten Unternehmen wissen, dass Netzwerkausfälle den Geschäftsbetrieb gefährden. Über die wirklichen Auswirkungen, die bis zu einem kompletten Stillstand und damit enormen Umsatzeinbußen führen können, machen sich die Verantwortlichen trotzdem viel zu wenige Gedanken oder schieben entsprechende Schutzmaßnahmen fast fahrlässig auf. Angesichts der Umsatzausfälle und der Zeit, die zur Behebung von Netzwerkausfällen benötigt wird, sollte allerdings der Fokus auf eine Lösung, die diese Probleme behebt, höchste Priorität haben“, erklärt Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear. „Out-of-Band-Management – kurz OOB – erlaubt Administratoren, kritische IT-Komponenten wie Switches und Router sowie Security Appliances wie Firewalls und Encryption-Tools remote und unterbrechungsfrei zu verwalten. Als Failover-Lösung, auch in Kombination mit Mobilfunk/LTE, gewährleistet OOB die Business Continuity. Durch die Fernwartung können IT-Administratoren sofort die Hauptursachen eines Ausfalls identifizieren und Recovery-Maßnahmen zeitnah einleiten. In den allermeisten Fällen erübrigt sich dadurch der Vor-Ort-Besuch eines Service-Technikers.“

Für die Studie hat Opengear 500 IT-Leiter in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt – 125 davon in Deutschland.

Weitere Informationen zum Thema:

Opengear
RESEARCH COMMENTARY: Measuring the True Cost of Network Outages

datensicherheit.de, 07.01.2014
ENISA-Report: Empfehlungen zur Aufrechterhaltung von Netzwerken bei Stromausfall

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Ivanti-Studie: Basisgeschäft blockiert kreatives Potenzial der CIO https://www.datensicherheit.de/ivanti-studie-basisgeschaeft-blockade-kreatives-potenzial-cio https://www.datensicherheit.de/ivanti-studie-basisgeschaeft-blockade-kreatives-potenzial-cio#respond Wed, 29 Aug 2018 14:41:10 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=28598 Untersuchung von IDG Connect zeigt, dass innovative Projekte der IT durch Aufgaben in der Wartung kritischer Infrastrukturen überlagert werden 

[datensicherheit.de, 29.08.2018] IT-Führungskräfte üben sich in einem Balanceakt: Sie müssen „Dampf im Kessel halten“, indem sie ihre zentralen Dienste und Infrastrukturen kontinuierlich warten und absichern sowie neue rechtliche Vorgaben IT-gerecht umsetzen. Allerdings ist auch ihre Kreativität in digitalen Transformationsprojekten gefragt, ohne die sich Unternehmen künftig am Markt nicht behaupten werden können. Laut einer aktuellen Studie, die IDG Connect im Auftrag von Ivanti durchgeführt hat, überlagern bislang allerdings alltägliche Aufgaben zur Aufrechterhaltung des IT-Betriebs die kreativen Projekte zur digitalen Unterstützung neuer Geschäftsideen.

Die Umfrage „The CIO’s Conundrum: Can IT Move from ‚Keep the Lights On‘ to Creative Thinking“ basiert auf Einschätzungen von mehr als 300 IT-Entscheidern und weist auf ein generelles Missverhältnis zwischen „Aufrechterhaltung“ und „Kreativität“ hin: 56 Prozent der Befragten nannten die Wartung kritischer Infrastrukturen als ihre wichtigste Aufgabe, dicht gefolgt von der Anforderung, IT Ausgaben zu reduzieren (50%). Kreative Projekte, wie beispielsweise die Unterstützung digitaler Geschäftsinitiativen, folgen mit deutlichem Abstand (33%). Ähnlich niedrig liegen die Erwartungen an die IT mit Blick auf die Unterstützung strategischer Innovationen der Führungskräfte (28%). Die Aufgabe, Mitarbeiter zu Fragen der IT-Sicherheit zu schulen, rangiert auf dem letzten Platz der ToDo-Liste der IT-Führungskräfte (23%).

Ein ähnliches Bild ergibt sich auch mit Blick auf die Zeit, die IT-Leiter für diese Aufgaben einsetzen. Mit 52 Prozent am häufigsten wurden hier Sicherheitsinitiativen sowie die Implementierung neuer Technologien und Prozesse genannt. Die Wartung und Aktualisierung von Anwendungen und Systemen sind für 42 Prozent der Befragten der zentrale Zeitfresser. Diese Aufgaben reduzieren deutlich das verfügbare Zeitbudget eines IT-Leiters, das er dringend für die Suche nach neuen Technologien und talentierten IT-Mitarbeitern benötigt. Gerade diese jungen Mitarbeiter allerdings bringen kreative Ideen ins Unternehmen und setzen diese um.

„Unternehmen stehen heute vor einer existenziellen Krise: Sie müssen innovatives Potenzial zeigen oder gehen unter“, sagt Matthew Smith, President, Demand Generation bei IDG Communications. „Die Globalisierung und Start-ups von Digital Natives bedrohen etablierte Unternehmen. Kluge Unternehmen müssen ihre CIOs befreien, damit sie Zeit finden, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Sich nur mit dem Tagesgeschäft zu beschäftigen, führt nicht weiter. Allerdings wird die IT allzu oft noch als reine Supportfunktion angesehen.“

Auf die Frage nach den Investitionsplänen für die nächsten zwei Jahre antworteten mehr als die Hälfte der Befragten CIO (53%), dass mehr Geld für neue Cloud- und Infrastrukturprojekte bereitgestellt werden soll, während 46 Prozent ein höheres Budget für Datenanalyse erwarten. 39 Prozent wollen in die Wartung und Modernisierung bestehender Infrastruktur und Dienste investieren. Die IDG Studie verdeutlicht, dass nur knapp 20 Prozent des IT-Budgets für Innovationsprojekte zur Verfügung steht.

„Progressive CIOs wollen innovativ sein! Gegenwärtig verschlingt der tägliche IT-Betrieb den Löwenanteil des IT-Budgets, während nur ein Bruchteil davon für die Förderung von Innovationen zur Verfügung steht“, erläutert Duane Newman, Vice President, Produktmanagement und Marketing bei Ivanti. „Die IT kann auf ihre Basisarbeit nicht verzichten. Wenn Unternehmen allerdings fünf oder zehn Prozent mehr Zeit für Innovation und Kreativität zur Verfügung stellen, profitieren sie von den Vorteilen und liefern digitale Wettbewerbsvorteile für ihr Unternehmen.“

Über die Umfrage

Die Studie The CIO’s Conundrum: Can IT Move From ‘Keep the Lights On’ to Creative Thinking? wurde von Ivanti in Auftrag gegeben, vom Marktforschungsunternehmen IDG Connect erstellt und Anfang 2017 als Online-Umfrage durchgeführt. Knapp 40 Prozent der über 300 Befragten stammten aus den USA. Der Rest verteilt sich gleichmäßig auf die DACH-Region, Großbritannien, Frankreich, die nordischen und Benelux-Länder sowie den Nahen Osten. Andere europäische Länder sind mit einer geringeren Zahl von Befragten vertreten. Etwa ein Viertel der Befragten kam aus den Bereichen Finanzdienstleistungen. Weitere Branchen: Gesundheit/Medizin (21%), Energie/Versorgung (18%), Bildung (17%), öffentliche Verwaltung (14%) und Pharma (5%). Nach Unternehmensgröße kam ein Viertel der Befragten aus Unternehmen mit 500-999 Mitarbeitern, der Rest entfiel auf Unternehmen mit bis zu 20.000 Mitarbeitern. Alle Befragten waren in der IT-Branche tätig, wobei der höchste Prozentsatz die Funktion eines Direktors innehatte.

Weitere Informationen zum Thema:

Ivanti
IT-Management Softwarelösungen

datensicherheit.de, 22.08.2018
Studie: Unternehmen verschwenden große Summen für digitale Projekte

datensicherheit.de, 23.07.2018
Handhabung von IT-Komplexität: Sechs Strategien für CIOs

 

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