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Aktuelles, Branche - Mittwoch, Februar 7, 2024 21:24 - noch keine Kommentare
Deep-Fake-Video: Die nächste Eskalationsstufe des Chef-Betrugs
Fast 24 Millionen Euro mittels vorgetäuschtem Chef in Hongkong ergaunert
[datensicherheit.de, 07.02.2024] Es sei nicht das erste Mal, dass ein „Deep-Fake Boss“ ein Unternehmen um Millionen betrügt: Fast 24 Millionen Euro (200 Millionen Hongkong-Dollar) seien es laut „Hong Kong Free Press“ diesmal. Noch handele es sich um Einzelfälle, anders als die artverwandte E-Mail-gestützte sogenannte Chef-Masche oder „BEC Fraud“ (Business E-Mail Compromise). Richard Werner, „Business Consultant“ bei Trend Micro, kommentiert angesichts des jüngsten Vorfalls die „Deep-Fake Boss“-Masche: „Im Prinzip ist das Vorgehen identisch. Ein Mitarbeiter, vorzugsweise in der Finanzabteilung, wird von der Unternehmensleitung, dem ,Boss’, aufgefordert, Geld zu überweisen. An irgendein Konto und natürlich vertraulich.“ Es gehe um den Abschluss eines Deals, eine Firmenübernahme oder im kleineren Maßstab – auch mal nur um das Budget für Weihnachtsgeschenke. Werner führt weiter aus: „Gemeinsam haben alle, dass es möglichst schnell gehen muss und man es möglichst keinem mitteilen soll. Aber wer wollte seinem Boss schon etwas abschlagen, wenn ihn dieser per Video-Konferenz dazu auffordert? …“ weiterlesen…