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Aktuelles, Experten - Dienstag, März 7, 2023 21:37 - noch keine Kommentare
Freie Ärzteschaft warnt vor schutzlosen persönlichsten Medizindaten
Freie Ärzteschaft befürchtet Begehrlichkeiten der Pharma-Forschung, Gesundheitspolitik oder -wirtschaft
[datensicherheit.de, 07.03.2023] Der Freie Ärzteschaft e.V. geht in seiner aktuellen Stellungnahme auf Pläne des Bundesgesundheitsministers, Karl Lauterbach, ein, welcher demnach dieser Tage einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Medizindaten angekündigt hat: Statt wie bisher unter Ärztlicher Schweigepflicht stehend, sollten künftig Krankheitsdaten aller Bürger in Deutschland ab deren Geburt automatisiert und verpflichtend aus den Praxen heraus in zentralen Datensammlungen gespeichert werden – „um dann künftig dort auf Anfrage jedem, der den Anspruch erhebt, ,etwas mit Medizin zu tun zu haben’ für Auswertungen in Deutschland und im von der EU-Kommission geplanten ,Europäischen Gesundheitsdatenraum’ (EHDS) zur Verfügung zu stehen“. Die Freie Ärzteschaft warnt: „Unabhängig davon, ob es um Pharma-Forschung, Gesundheitspolitik oder Gesundheitswirtschaft geht.“ Ein staatliches Forschungsdatenzentrum solle über die Freigabe entscheiden. Ziel der EU-Kommission sei zugleich, dass diese Krankheitsdaten künftig auch europaweit angefordert und ausgewertet werden könnten – im Falle sogenannter Forschungsinteressen ohne jede Möglichkeit des weiterlesen…
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