DsiN – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sun, 23 Mar 2025 00:42:47 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 DsiN-Forderung: Digitale Kompetenzen und Verbraucherschutz in den Koalitionsvertrag https://www.datensicherheit.de/dsin-digital-kompetenzen-verbraucherschutz-koalitionsvertrag https://www.datensicherheit.de/dsin-digital-kompetenzen-verbraucherschutz-koalitionsvertrag#respond Sat, 22 Mar 2025 23:48:02 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46737 DsiN setzt sich seit der Gründung 2006 für die Vermittlung digitaler Kompetenzen und den Schutz der Verbraucher sowie KMU im Netz ein

[datensicherheit.de, 23.03.2025] Der Verein Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) spricht sich in einem neuen Positionspapier anlässlich der aktuellen Koalitionsverhandlungen klar für eine nachhaltige Förderung digitaler Bildung und Sicherheit aus. Als zivilgesellschaftlicher Akteur setzt sich DsiN demnach seit seiner Gründung 2006 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern und für Heimat für die Vermittlung digitaler Kompetenzen und den Schutz der Verbraucher sowie kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Netz ein.

DsiN-Engagement für gezielte Vermittlung produktneutraler digitale Kompetenzen

DsiN und seine beide Geschäftsführer, Isabelle Rosière und Joachim Schulte, geben folgende übergeordnete Empfehlung: „Die Digital- und Cyber-Sicherheitsstrategie der Bundesregierung sollte die nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure wie Deutschland sicher im Netz e.V. vorsehen, bei denen gezielt und produktneutral digitale Kompetenzen vermittelt werden und somit der digitale Verbraucherschutz gestärkt wird!“ Nachfolgend werden im Einzelnen DsiN-Empfehlung aufgeführt:

1. DsiN-Empfehlung: Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen

Die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen sollte ein fester Bestandteil der Cyber- und Sicherheitsstrategie der Bundesregierung werden.

2. DsiN-Empfehlung: Stärkung bewährter und vertrauenswürdiger Akteure

Projekte wie der „DsiN-Digitalführerschein“, der „Digitale Engel“ und der „Digital-Kompass“ böten niedrigschwellige und praxisnahe Angebote zur Stärkung digitaler Sicherheit und Teilhabe. Diese Ansätze sollten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.

3. DsiN-Empfehlung: Unterstützung von Engagierten in Politik und Ehrenamt

Angebote wie „Politiker:innen sicher im Netz“, die „Digitale Nachbarschaft“, sowie „digital verein(t)“ böten wichtige Schulungen für den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und den Schutz vor Desinformation. Dies seien zentrale Bausteine für die gesellschaftliche Resilienz.

4. DsiN-Empfehlung: Cyber-Sicherheit für Verbraucher und KMU

Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher benötigten gezielte Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen. „Unser neuer ,FiTNIS2-Navigator’ bietet hier einen wichtigen Ansatz zur Sensibilisierung und zur Einhaltung der NIS-2-Richtlinie.“

Weitere Informationen zum Thema:

DsiN Deutschland sicher im Netz, 21.03.2025
Positionspapier: Digitale Kompetenzen als Voraussetzung für Cybersicherheit und Teilhabe / Digitalen Verbraucherschutz stärken

Deutschland sicher im Netz e.V. & Universität Paderborn
Hier entsteht der FitNIS2-Navigator

datensicherheit.de, 01.02.2023
Neuer DsiN-Ratgeber für einfachen und sicheren Login

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SiBa-App: Relaunch des Sicherheitsbarometers bei DsiN-Talk vorgestellt https://www.datensicherheit.de/siba-app-relaunch-sicherheitsbarometer-dsin-talk-vorgestellung https://www.datensicherheit.de/siba-app-relaunch-sicherheitsbarometer-dsin-talk-vorgestellung#respond Wed, 26 Feb 2025 23:12:01 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46396 DsiN engagiert sich für Digitalen Selbstschutz im Alltag gegen Betrug im Netz

[datensicherheit.de, 27.02.2025] Die digitale Sicherheit der Verbraucher in Deutschland ist laut einer aktuellen Meldung des Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) offensichtlich arg gefährdet: „Laut ,DsiN-Sicherheitsindex’, einer repräsentativen Erhebung von Deutschland sicher im Netz e.V., hat sie 2024 einen neuen Tiefpunkt erreicht.“ Wie nun das Sicherheitswissen der Verbraucher gestärkt und zur Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen motiviert werden kann, war demnach Thema der jüngsten Auflage vom „DsiN-Talk“ am 25. Februar 2025.

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Foto: DsiN

„DsiN-Talk“ vom 25. Februar 2025 (v.r.n.l.): Isabelle Rosière, Lukas Hoof, Martin Meingast, Michaela Schröder u. Pierre du Bois

Diskussion über Digitalen Selbstschutz im Alltag

Pierre du Bois (Unternehmenssprecher, Kleinanzeigen), Lukas Hoof (Referent „Betrugspräventation und -bekämpfung“, Deutscher Sparkassen und Giroverband e.V.), Michaela Schröder (Leiterin des Geschäftsbereichs „Verbraucherpolitik“, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.) und Martin Meingast (Projektleiter beim „DsiN-Sicherheitsbarometer“) stellten sich im Panel der Diskussion – unter der Moderation von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière über Digitalen Selbstschutz im Alltag.

Im Rahmen dieses „DsiN-Talk“ sei auch der Relaunch des Sicherheitsbarometers vorgestellt: „Die sogenannte SiBa-App ist seit 2015 als kostenfreie App für ,Android’ und ,iOS’ verfügbar.“

Diese informiere regelmäßig über aktuelle Phishing-Wellen, verbreitete Schadsoftware, Kritische Sicherheitslücken und andere Bedrohungen der digitalen Sicherheit in verbreiteten Programmen und Diensten – und sei bisher rund 120.000-mal heruntergeladen worden.

DsiN möchte künftig noch mehr Menschen erreichen und über relevante IT-Sicherheitsrisiken im Alltag aufklären

Mit dem Relaunch dieser App möchte DsiN nach eigenen Angaben künftig noch mehr Menschen erreichen und über relevante IT-Sicherheitsrisiken im Alltag aufklären. Unter anderem könnten sich Nutzer der App auf diverse Neuerungen freuen: „Die Oberfläche der App wurde komplett überarbeitet und erneuert, wichtige Meldungen können nun als Lesezeichen gespeichert werden und dank Suchfunktion sind relevante Meldungen aus der Vergangenheit schnell auffindbar.“

Rosière erläutert: „Die ,SiBa’-App begleitet uns bei DsiN seit vielen Jahren. Seit ihrem Start konnten wir Tausende Menschen vor digitalen Sicherheitsrisiken warnen und erste Tipps für Schutz und Prävention anbieten. Unser Dank dafür gilt insbesondere den Partnern der App!“ Unterstützt werde diese von den DsiN-Mitgliedern Kleinanzeigen sowie dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Darüber hinaus seien das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie das Bundeskriminalamt (BKA) Partner dieses Angebots.

DsiN-Vorstandsmitglied du Bois ergänzt: „Wer sich im Alltag sicher im Internet bewegen will, muss gut informiert sein. Mit dem Relaunch der ,SiBa’-App möchten wir IT-Sicherheitswissen noch einfacher zugänglich machen und Menschen niedrigschwellig über für sie relevante Sicherheitsrisiken aufklären.“ Die neue SiBa-App sei dafür ab sofort in allen gängigen App-Stores als kostenloser Download erhältlich.

Weitere Informationen zum Thema:

Deutschland sicher im Netz auf YouTube, 25.02.2025
DsiN-Talk: Digitaler Selbstschutz im Alltag

DsiN Deutschland sicher im Netz, 22.02.2025
In eigener Sache: Die neue SiBa-App

DsiN Deutschland sicher im Netz, 06.02.2025
SiBa-App: Das DsiN-Sicherheitsbarometer / Die SiBa-App informiert Verbraucher:innen über für sie tatsächlich relevante Bedrohungen der digitalen Sicherheit

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DsiN-Talk: Digitale Souveränität und Datenkompetenz in der Diskussion https://www.datensicherheit.de/dsin-talk-digital-souveraenitaet-datenkompetenz-diskussion https://www.datensicherheit.de/dsin-talk-digital-souveraenitaet-datenkompetenz-diskussion#comments Fri, 14 Feb 2025 23:17:35 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46217 Hybridveranstaltung im DsiN-Forum Digitale Aufklärung am 25. Februar 2025

[datensicherheit.de, 11.02.2025] Die digitale Sicherheit der Verbraucher hierzulande ist nach Erkenntnissen des Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) zunehmend gefährdet: „Laut ,DsiN-Sicherheitsindex’, einer repräsentativen Erhebung von Deutschland sicher im Netz e.V., hat sie 2024 einen neuen Tiefpunkt erreicht.“ Da stelle sich die Frage, wie das Sicherheitswissen bei Verbrauchern gestärkt und zur Umsetzung motiviert werden könnte. „Und wie sieht eine selbstverantwortliche Internetnutzung aus?“ Um diesen Themenkomplex geht es demnach bei der nächsten Auflage vom „DsiN-Talk“:

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Abbildung: DsiN e.V.

DsiN lädt zum nächsten „DsiN-Talk“ am 25.02.2025 ein (Hybridveranstaltung)

„Digitale Souveränität und Datenkompetenz: Chancen und Herausforderungen“

Reihe „DsiN-Talk“ – Teilnahme vor Ort oder im Livestream möglich
Dienstag, 25. Februar 2025, 11.00 bis 12.00 Uhr
DsiN-Forum Digitale Aufklärung, Albrechtstraße 10c in 10117 Berlin
Online-Anmeldung erforderlich (s.u.)

Programm (ohne Gewähr)

10.45 Uhr Einlass

11.00 Uhr Begrüßung und Einführung
– Isabelle Rosière, Geschäftsführerin Deutschland sicher im Netz e.V.

11.05 Uhr Paneldiskussion „Digitaler Selbstschutz im Alltag“ mit
– Pierre du Bois, Unternehmenssprecher Kleinanzeigen
– Martin Stein, Abt. BIV Digitalisierung, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
– Michaela Schröder, Leiterin des Geschäftsbereichs „Verbraucherpolitik“, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
– Martin Meingast, Projektleiter beim „DsiN-Sicherheitsbarometer“, Deutschland sicher im Netz e.V.

11.40 Uhr Vorstellung der neuen „SiBa“-App

11.45 Uhr Fragen und Antworten

11.55 Uhr Abschluss

12.00 Uhr Networking

Weitere Informationen zum Thema und Anmeldung:

DsiN Deutschland sicher im Netz
25.02.2025 11:00 bis 12:00, Berlin / DsiN-Talk: Digitaler Selbstschutz im Alltag

DsiN Deutschland sicher im Netz
Anmeldung DsiN-Talk 25.02.2025 vor Ort

DsiN Deutschland sicher im Netz
Anmeldung DsiN-Talk 25.02.2025 online

DsiN Deutschland sicher im Netz
Ratgeber & Tools / DsiN-Sicherheitsindex

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Safer Internet Day 2025: Mythen zur E-Mail-Sicherheit auf dem Prüfstand https://www.datensicherheit.de/safer-internet-day-2025-mythen-e-mail-sicherheit-pruefstand https://www.datensicherheit.de/safer-internet-day-2025-mythen-e-mail-sicherheit-pruefstand#comments Wed, 12 Feb 2025 23:09:20 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46184 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Deutschland sicher im Netz klären gemeinsam Verbraucher über Sicherheitsaspekte der E-Mails-Nutzung auf

[datensicherheit.de, 13.02.2025] Laut einer Meldung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Umfeld des Aktionstags „Safer Internet Day“, der diesmal am 11. Februar 2025 begangen wird, ist ein digitaler Alltag ohne E-Mails für die meisten Verbraucher kaum vorstellbar. Diese Abhängigkeit könne jedoch auch Gefahren bergen – nicht nur weil das E-Mail-Postfach ein beliebtes Ziel von z.B. Phishing-Angriffen sei. Das BSI und der Deutschland sicher im Netz e.V (DsiN) möchten demnach aus diesem Grund gemeinsam darüber aufklären, wie Verbraucher E-Mails sicher nutzen können. „Zum ,Safer Internet Day’ (SID) nehmen sie Mythen rund um die Sicherheit von E-Mail-Kommunikation unter die Lupe. Der ,Safer Internet Day’ ist ein Aktionstag rund um den sicheren Umgang mit digitalen Medien.“

Passen Absendername und E-Mail-Adresse nicht zusammen, ist Vorsicht geboten!

„Bereits der Absender einer E-Mail ist vergleichsweise leicht manipulierbar!“, warnt Caroline Krohn, Fachbereichsleiterin „Digitaler Verbraucherschutz im BSI“, in ihrer Stellungnahme. Daher empfehle es sich, immer auch die vollständige E-Mail-Adresse des Absenders anzeigen zu lassen. Sie erläutert: „Passen der angezeigte Absendername und die E-Mail-Adresse nicht zusammen, ist Vorsicht geboten!“ Generell gelte: Links und Anhänge sollten nur mit Vorsicht geöffnet werden, denn auch das Gerät eines eigentlich vertrauenswürdigen Absenders könne mit einem Schadprogramm infiziert sein.

BSI und DsiN empfehlen außerdem, „den Zugriff zum eigenen E-Mail-Postfach mit einer Kombination aus starkem Passwort und Zwei-Faktor-Authentisierung zu schützen“. Gelangten Unbefugte zum Beispiel durch einen Phishing-Angriff an das Passwort, reiche dies dann nicht mehr aus, um das jeweilige Benutzerkonto zu übernehmen. Eine sichere Alternative zu Passwörtern böten außerdem sogenannte Passkeys: Da Nutzer sich dank des dann passwortlosen Verfahrens eben kein Passwort mehr merken müssten, könne dies auch nicht mehr in falsche Hände geraten.

Misstrauen geboten, wenn per E-Mail oder Telefon Weitergabe von Zugangsdaten gefordert wird!

Die DsiN-Geschäftsführerin, Isabelle Rosière, gibt zudem zu bedenken: „Phishing-Maschen werden immer geschickter: Mitunter gelingt es dabei auch, die Zwei-Faktor-Authentisierung zu umgehen. Cyber-Kriminelle erstellen etwa täuschend echt aussehende Webseiten, die bekannte Seiten imitieren.“ Wenn dann Nutzer ihr Passwort und den Einmalcode aus ihrer Authentifizierungs-App eingeben, könnten die Angreifer die Daten in Echtzeit mit lesen und auf das Benutzerkonto zugreifen. „Misstrauen ist etwa dann angebracht, wenn eine Institution per E-Mail oder am Telefon um die Weitergabe von Zugangsdaten bittet“, betont Rosière.

Von Phishing-Mails bis E-Mail-Verschlüsselung untersucht das BSI auf seiner Website bekannte Mythen rund um die Sicherheit von E-Mail-Kommunikation genauer und gibt Verbrauchern niedrigschwellige Handlungsempfehlungen zur Prävention. Auf der Website „sicher-im-netz.de“ bietet DsiN außerdem weitere Hinweise rund um E-Mail-Sicherheit von DsiN.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
E-Mail-Sicherheit: Mythen im Faktencheck

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Zwei-Faktor-Authentisierung / Mehr Sicherheit für Online-Konten und vernetzte Geräte

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Spam, Phishing & Co / So erkennen Sie gefälschte und schadhafte E-Mails

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Schafft die Passwörter ab?! / Anmelden ohne Passwort mit Passkey

DsiN Deutschland sicher im Netz, DsiN für Verbraucher
E-Mail und Messenger sicher nutzen / Menschen tauschen sich im Netz hauptsächlich per E-Mail und Messenger aus. Um dabei sicher zu sein, sind einige Dinge zu beachten.

DsiN Deutschland sicher im Netz, DsiN für Verbraucher
Phishing im Netz erkennen und vorbeugen / Soziale Manipulation und Phishing sind ein alltägliches Sicherheitsproblem. Das beste Mittel gegen unerwünschte Nachrichten bleibt Wachsamkeit.

datensicherheit.de, 13.05.2024
Passkeys statt Passwörter – Passwörter nicht mehr zweckmäßig / Einfache Passwörter zu leicht zu knacken und umfangreiche für den Anwender zu kompliziert

datensicherheit.de, 15.12.2023
Passwort-Handhabung als Herausforderung: Wenn möglich zusätzlich Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten! / Passwort-Vielzahl im Alltag und Berufsleben erfordert methodisches Vorgehen

datensicherheit.de, 04.05.2023
World Password(less) Day: Plädoyer für eine passwortlose und phishing-resistente Zukunft / Auch sehr komplexes Passwort gemäß BSI-Empfehlung bietet keinen ausreichenden Schutz mehr

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Neuer DsiN-Ratgeber für einfachen und sicheren Login https://www.datensicherheit.de/neu-dsin-ratgeber-einfacher-sicherer-login https://www.datensicherheit.de/neu-dsin-ratgeber-einfacher-sicherer-login#respond Wed, 01 Feb 2023 22:58:18 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42845 5. Ausgabe der Ratgeber-Reihe in Zusammenarbeit mit Yubico entstanden

[datensicherheit.de, 01.02.2023] Aus Anlass des deutschlandweiten „Sicherer Login“-Tag am 1. Februar hat Deutschland sicher im Netz (DsiN) den neuen Verbraucherratgeber „Benutzerkonten sichern – einfach einloggen“ mit „hilfreichen Tipps und Hilfestellungen“ veröffentlicht. Die fünfte Ausgabe dieser Ratgeber-Reihe ist demnach in Zusammenarbeit mit dem Authentifizierungsexperten Yubico entstanden.

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Abbildung: Deutschland sicher im Netz e.V.

Neuer DsiN-Verbraucherratgeber „Benutzerkonten sichern – einfach einloggen“

DsiN-Ratgeber soll über Maßnahmen zur Erhöhung der Online-Sicherheit aufklären

„Ob bei der Arbeit, beim Online-Shopping, bei der Nutzung von Social-Media-Diensten oder Videoportalen – der Alltag wird immer digitaler und damit steigt auch die Anzahl der Nutzerkonten und Anmeldedaten.“ Über den Log-in erhielten Nutzer Zugang zu Online-Angeboten und ihren persönliche Benutzerkonten. Login-Daten seien somitsensible Daten, die in den falschen Händen missbräuchlich verwendet werden können“ und zu einem hohen Schaden für Nutzer führen könnten.

Laut aktuellem „DsiN-Sicherheitsindex“ gehe mehr als die Hälfte aller Nutzer davon aus, dass sie sich nicht gegen Datenmissbrauch schützen könnten. Hier setze der neue DsiN-Ratgeber an, der in Kooperation mit Sicherheitsexperten von Yubico entstanden sei, und kläre auf, „welche Maßnahmen es gibt, um die Online-Sicherheit zu erhöhen“.

DsiN-Geschäftsführer betont, dass schon einfache Maßnahmen ausreichen, um den Schutz signifikant zu erhöhen

„Der Log-In ist unser Tor zum Internet und zur Nutzung digitaler Dienste. Es ist die erste Schwelle, die es vor Angriff und Missbrauch im Netz besonders zu schützen gilt. Wenn die Zugangsdaten einmal in falsche Hände gelangen, drohen Schadsoftware und Identitätsdiebstahl, warnt DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger und betont: „Oftmals vergessen wir, dass schon einfache Maßnahmen ausreichen, um den Schutz signifikant zu erhöhen.“

„Fast 90 Prozent aller erfolgreichen Angriffe sind auf gestohlene oder schlecht geschützte Anmeldeinformationen zurückzuführen. Darum setzen wir mit unseren ,YubiKeys’ beim Login an“, erläutert Patrick Schnell, „Senior Channel Manager“ bei Yubico. Mit der 2-Faktor- oder Multi-Faktor-Authentifizierung könnten Hacker selbst mit erbeuteten Passwörtern nicht auf geschützte Accounts zugreifen, „da der persönliche Sicherheitsschlüssel fehlt“. Dadurch blieben die Daten sicher, auch bei ausgeklügelten Phishing-Methoden“.

DsiN-Ratgeber klären über alltagsrelevante Themen rund ums Internet auf

Die vorliegenden DsiN-Ratgeber klärten über alltagsrelevante Themen rund um das Internet auf. Wichtige Begriffe und Tipps würden einfach verständlich erläutert. Weiterführende Links verwiesen auf umfassende Informationen zu den jeweiligen Themen sowie Kontakte zu Beratungs- und Hilfsangeboten.

Im März 2023 soll zum Thema „Sicherer Login“ ein „DsiN Talk“ im Forum „Digitale Aufklärung“ stattfinden. „Gerne können Sie sich vorab bei Interesse melden. Nähere Informationen folgen.“

Weitere Informationen zum Thema:

DsiN Deutschland sicher im Netz
DsiN-Ratgeber / Benutzerkonten sichern – einfach einloggen

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5 DsiN-Tipps zum Black Friday https://www.datensicherheit.de/5-dsin-tipps-black-friday https://www.datensicherheit.de/5-dsin-tipps-black-friday#respond Wed, 23 Nov 2022 11:43:03 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42678 13 Prozent der Nutzer laut DsiN-Sicherheitsindex Opfer von Shopping-Betrug

[datensicherheit.de, 23.11.2022] Auch der Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) geht in seiner aktuellen Stellungnahme auf Aktionstage wie den „Black Friday“ und den „Cyber Monday“ ein – diese lockten Verbraucher mit günstigen Preisen zum Web-Shopping. Doch neben vielen Vorteilen gebe es auch potenzielle Risiken. So gibt der DsiN fünf Tipps für sicheres Online-Einkaufen (nicht nur am) „Black Friday“:

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Abbildung: DsiN

DsiN gibt 5 Tipps (nicht nur) zum Black Friday 2022

Laut DsiN durchaus gute Gründe, online einzukaufen

In der Vorweihnachtszeit nutzten immer mehr Verbraucher das Internet, um dort ihre Online-Einkäufe zu tätigen. Ende November 2022 sollen Aktionstage wie „Black Friday“ und „Cyber Monday“ wieder Verbraucher mit günstigen Angeboten und „Schnäppchen“ anlocken.

Es gebe viele gute Gründe dafür, online einzukaufen: Große Auswahl, schneller Versand, einfacher Umtausch – „Einkaufen im Netz war noch nie so einfach und bequem“. Doch neben diesen vielen Vorteilen berge Online-Shopping auch potenzielle Risiken.

DsiN warnt vor Gefährdung durch Fake-Shops

Laut „DsiN-Sicherheitsindex“ halten 25 Prozent der Nutzer Online-Shopping für „gefährlich“, 13 Prozent wurden demnach in den vergangenen zwölf Monaten beim Einkaufen Opfer von Internetbetrügern. „Zwar achtet inzwischen eine Mehrheit auf Sicherheitsmaßnahmen wie Gütesiegel bei Online-Shops (53,6%). Auch bei der Auswahl von Zahlungsmethoden achten 73,1 Prozent auf sichere Bezahlsysteme für den Online-Einkauf.“ Dennoch sei die Zahl der vom Online-Betrug Betroffenen mit 13 Prozent über 1,6 Prozentpunkte zum Vorjahr gestiegen.

Besonders häufig fielen Internetnutzer auf sogenannte Fake-Shops rein, also auf von Betrügern betriebene gefälschte Internet-Shops. „Wer dort bestellt, bekommt nach geleisteter Zahlung entweder ein fehlerhaftes Produkt oder keine Lieferung. In vielen Fällen sehen Fake-Shops aus wie echte Online-Shops und sind nur schwer zu erkennen.“ Ein Indikator sei oftmals ein auffallend niedriger Preis.

DsiN gibt Verbrauchern fünf Tipps fürs Online-Shopping

Damit die Vorteile des Online-Shoppings etwa zur Vorweihnachtszeit nicht durch Cyber-Betrug ausgenutzt werden, gibt DsiN Verbrauchern fünf Tipps:

1. Starke Passwörter und zusätzlich die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen!
„Passwörter sind der Schlüssel zu Ihren Online-Banking-Accounts, die sensible Daten enthalten.“ Diese Schlüssel sollten so sicher wie möglich sein und sich aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zusammensetzen. Als zusätzliche Faustregel gelte: „2-Faktor-Authentifizierung nutzen, wo immer sie möglich ist.“ Durch die Kombination von zwei Faktoren sei diese natürlich sicherer als nur ein Passwort zu nutzen.

2. Bei Online-Shops auf Gütesiegel achten und diese auf Echtheit anhand der Platzierung auf der Shop-Webseite sowie der Verlinkung auf die Siegel-Webseite prüfen!
Gütesiegel und Zertifikate könnten Verbrauchern auf einen Blick Auskunft darüber geben, ob Web-Shops bestimmte Standards, Gesetze oder Ansprüche an den Kundenservice einhalten. „Wichtig ist dabei jedoch, nicht blindlings jedem Zertifikat zu vertrauen, sondern auch hier zu überprüfen, wie vertrauenswürdig die Gütesiegel sind.“

3. Bei der Abwicklung von Zahlungen im Internet immer auf eine sichere https-Verbindung in der Adresszeile des Browsers achten!
„Die Abkürzung HTTPS steht für ,Hypertext Transport Protocol Secure’ und ermöglicht das sichere Versenden von Daten im Internet.“ HTTPS sorge nicht nur dafür, dass Daten verschlüsselt übertragen würden, sondern auch dafür, dass die Korrektheit der übertragenen Daten gewährleistet werde und diese nicht unterwegs manipuliert werden könnten.

4. Impressum gründlich durchlesen und auf Fehler oder Ungereimtheiten prüfen!
In Deutschland gebe es eine Impressumspflicht für alle Online-Shops. „Sie dient dazu sicherzustellen, dass der Verantwortliche einer Webseite deutlich erkannt werden kann und kontaktierbar ist.“ Das heiße bei fehlendem Impressum: Die Webseite genau prüfen und gegebenenfalls den Shop-Anbieter kontaktieren.

5. Vorsicht vor der Abfrage von persönlichen Daten in E-Mails und SMS!
Angriffe über bösartige E-Mails oder SMS, die scheinbar von vertrauenswürdigen Absendern stammten, sei die häufigste Masche Cyber-Krimineller. „Daher ist bei unerwarteten Nachrichten stets besondere Vorsicht geboten.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 21.11.2022
Black Friday: Chris Harris gibt Sicherheitstipps / Vor dem Black Friday sollten Händler ihre Cyber-Sicherheitspraktiken prüfen – um sicherzustellen, dass sie robust und widerstandsfähig sind

DiF DIGITALFÜHRERSCHEIN, Johannes Wallat, 19.07.2022
Interview mit Karin Wilhelm vom BSI / Online-Shopping: „Fake-Shops sind ein wachsender Markt“

DiF DIGITALFÜHRERSCHEIN
F4 | Online-Shopping / Hier lernst du, wie du online sicher bezahlen und wie du dich vor Fake Shops schützen kannst

DsiN Deutschland sicher im Netz
Publikation / DsiN-Ratgeber: Online einkaufen und bezahlen – sicher shoppen

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DiFü: DsiN-Digitalführerschein soll fit fürs Netz machen https://www.datensicherheit.de/difue-dsin-digitalfuehrerschein-fitness-netz https://www.datensicherheit.de/difue-dsin-digitalfuehrerschein-fitness-netz#respond Tue, 22 Mar 2022 15:43:36 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=41646 Der DiFü ist ein kostenfreies Bildungsangebot, um den sicheren Umgang in der digitalen Welt zu fördern und nachweisbar zu machen

[datensicherheit.de, 22.03.2022] Ein kostenfreies deutschlandweites Bildungsangebot soll „Jung und Alt fit fürs Netz“ machen – mit dem „DsiN-Digitalführerschein“ (DiFü) vom Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) sollen digitale Möglichkeiten einfacher verständlich und zugänglich gemacht werden. Verbraucher könnten ihre digitalen Kenntnisse ab sofort zertifizieren lassen – auch für ihr berufliches Umfeld. Der DiFü ist nach eigenen DsiN-Angaben ein Angebot dieses gemeinnützigen Vereins – mit Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat – für mehr digitale Teilhabe in Deutschland.

DiFü bietet alltagsbezogene Anknüpfungspunkte

Laut einer DsiN-Meldung vom 21. März 2022 wurde nun der „DsiN-Digitalführerschein“ gestartet: „Für Internetnutzende steht damit ein kostenfreies Bildungsangebot zur Verfügung, das den sicheren Umgang in der digitalen Welt fördert und erstmals auch nachweisbar macht.“ Der DiFü orientiere sich an praktischen Fragen des Alltags und Berufslebens. Denn laut „DsiN-Sicherheitsindex 2021“ benötigten aktuell über 60 Prozent aller Internetnutzer praktische und verständlichere Hilfestellungen – hier setze der DiFü an.

„Der DiFü bietet alltagsbezogene Anknüpfungspunkte, anhand derer die eigenen Fähigkeiten erweitert und überprüft werden: Das Themenspektrum reicht von Datensparsamkeit bei der Nutzung von Social-Media über sicheres ,Shopping‘ bis zu Identitätsdiebstahl im Web.“ Für Fortgeschrittene seien anspruchsvollere Level mit vertiefenden Themen vorgesehen – das Angebot des DiFü richte sich an den persönlichen Vorkenntnissen aus und sei für digitale Entdecker ebenso wie für Alleskönner geeignet.

Zum Abschluss wird DiFü-Prüfung angeboten

„Wer den DiFü durchläuft, kann sein vorhandenes Wissen zunächst einschätzen lassen. Dies unterstützt die Einordnung in den passenden Anforderungslevel.“ Danach würden unterschiedliche Themenbereiche wie beispielsweise „Internet“, „Gefahrenschutz“ oder „Technologiealltag“ im Lernangebot behandelt.

Diese umfassten Fragestellungen von digitalen Grundlagen über den Schutz persönlicher Daten bis zum Umgang mit konkreten „Tools“ wie Fitness-Ttracker oder neuem Personalausweis. Zum Abschluss werde eine Prüfung angeboten, welche in mehreren Teilschritten absolviert werden könne. „Ein authentifiziertes DiFü-Zertifikat erhalten alle Teilnehmenden, die die Gesamtprüfung erfolgreich absolvieren.“

DiFü-Zertifikat bietet Vorteil auch auf dem Arbeitsmarkt

Mit dem Newsportal des DiFü werde das Angebot um einen Service ergänzt, „der Digitalthemen aus Alltag und Beruf aufgreift und erklärt“. Interessierte finden dort demnach Artikel zu allen DiFü-Themenbereichen, die auch im Lernangebot behandelt werden.

Das DiFü-Zertifikat biete einen weiteren Vorteil auch auf dem Arbeitsmarkt: Der Nachweis der eigenen digitalen Kompetenzen in Form eines Zertifikats ermögliche Bewerbern und Mitarbeitern, ihre Kenntnisse beim Arbeitgeber aufzuzeigen und sich als verantwortungsvolle Internetnutzer zu profilieren. Aber auch für Senioren sei das neue Angebot attraktiv: Der DiFü fördere alle Bürger darin, ungeachtet ihres Kenntnisstandes digitale Chancen sicher zu nutzen.

Weitere Informationen zum Thema:

DsiN Deutschland sicher im Netz
DsiN-Sicherheitsindex 2021

DiFü
Über den DsiN-Digitalführerschein (DiFü)

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https://www.datensicherheit.de/difue-dsin-digitalfuehrerschein-fitness-netz/feed 0
Home-Office: 80 Prozent wünschen sich mehr Cyber-Sicherheit https://www.datensicherheit.de/home-office-80-prozent-wunsch-zunahme-cyber-sicherheit https://www.datensicherheit.de/home-office-80-prozent-wunsch-zunahme-cyber-sicherheit#respond Wed, 26 Jan 2022 16:55:31 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=41412 Arbeitgeber-Vorgaben zur IT-Absicherung im Home-Office noch immer die Ausnahme

[datensicherheit.de, 26.01.2022] Laut einer aktuellen Stellungnahme des Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) beklagen acht von zehn Mitarbeitern „mangelnde Hilfestellungen des Unternehmens für die Arbeit von Zuhause“. Laut einer Studie des Sicherheitsunternehmens Kaspersky seien mobile Arbeitnehmer vielfach auf eigene Schutzvorkehrungen angewiesen. So nutzten zwar 38 Prozent den privaten Computer für die Arbeit von Zuhause – Vorgaben zur Absicherung der eigenen IT-Geräte oder Heimnetzwerke durch den Arbeitgeber seien dabei jedoch die Ausnahme.

Verantwortung für IT-Sicherheit und Datenschutz gilt auch im Home-Office

„Die Verantwortung für IT-Sicherheit und Datenschutz gilt natürlich auch für externe Arbeitsplätze, betont Sandra Balz, Leiterin der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM), in ihrem Kommentar.

Technische Vorkehrungen sowie Mitarbeiter-Awareness für IT-Sicherheit im Home-Office

Hierbei bestehe in vielen Betrieben indes „noch erheblicher Nachholbedarf. Balz erläutert: „Es geht um technische Vorkehrungen sowie zusätzliche Mitarbeiter-,Awareness‘. Wir appellieren daher an Unternehmen, entsprechende Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen und passende Maßnahmen umzusetzen.“

TISiM bietet Einstieg in sicheres Arbeiten im Home-Office

Die TISiM bietet nach DsiN-Angaben mit dem „Sec-O-Mat“ einen einfachen Einstieg für passgenaue IT-Sicherheitsmaßnahmen: „Im aktuellen Themenquartal steht das sichere Arbeiten im Home-Office im Mittelpunkt.“

Weitere Informationen zum Thema:

Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand
Sicheres Arbeiten im Homeoffice

kaspersky, 11.05.2020
Fehlende Security Awareness für Remote Arbeit in deutschen Unternehmen: 81 Prozent beklagen fehlende Richtlinien und Schulungen

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Schwachstelle in Log4j: Hohes Risiko des Missbrauchs bereits angegriffener Systeme https://www.datensicherheit.de/schwachstelle-log4j-risiko-missbrauch-angriff-systeme https://www.datensicherheit.de/schwachstelle-log4j-risiko-missbrauch-angriff-systeme#respond Tue, 14 Dec 2021 09:51:56 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=41249 Dr. Michael Littger warnt davor, dass noch viele Systeme mangels Update diese Schwachstelle aufweisen und somit ungeschützt vor Angriffen sind

[datensicherheit.de, 14.12.2021] Auch der Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) geht auf die Medienberichte ein, wonach am 3. Adventswochenende 2021 bekannt wurde, dass Hacker eine Schwachstelle des „Open Source“-Programms „Log4j“ ausnutzten und somit etliche Systeme, die dieses Programm nutzen, angreifen konnten. Die Besonderheit bei „Open Source“-Software bestehe darin, dass diese für jeden frei nutzbar und öffentlich einsehbar sei. Häufig würden die Codes von Programmierern bereitgestellt, welche in der Regel keine Bezahlung dafür erhielten. Zugleich nutzten viele große Unternehmen „Open Source“-Programme als Grundlage für ihre IT-Systeme. Für DsiN nimmt der Geschäftsführer, Dr. Michael Littger, Stellung.

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Foto: DsiN e.V.

Dr. Michael Littger: DsiN bietet Unterstützungsinitiative wie die Transferstelle für IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) an

Schwachstelle konnte kurz nach Bekanntwerden durch Updates geschlossen werden

Auch wenn diese Schwachstelle bereits kurz nach dem Bekanntwerden im Programm geschlossen worden sei und entsprechende Updates zur Verfügung stünden, sei das Risiko hoch, dass bereits angegriffene Systeme für kriminelle Zwecke genutzt würden.
Zudem sei davon auszugehen, „dass viele Systeme nach wie vor ungeschützt vor diesen Angriffe sind, weil das Update noch nicht durchgeführt wurde“.

Schutzvorkehrungen gegen Schwachstellen bereits im Vorfeld deutlich verstärken!

Dr. Littger führt aus: „Die aktuellen Hacker-Angriffe über ,Log4j‘ verdeutlichen den Nachholbedarf aller Beteiligten für IT-Sicherheit. Akut empfehlen wir allen Betrieben und Privatpersonen, sämtliche verfügbare Updates unmittelbar durchzuführen und auf ungewöhnliche Aktivitäten wie längere Rechnerzeiten zu achten.“
Vor allem gehe es künftig darum, die Schutzvorkehrungen von betroffenen Organisationen schon im Vorfeld solcher Ereignisse deutlich zu verstärken. Bundesweite DsiN-Unterstützungsinitiativen wie „TISiM – Transferstelle für IT-Sicherheit im Mittelstand“ böten dafür gute Anknüpfungspunkte. „Sie müssen deutlich ausgebaut und weiterentwickelt werden“, so Dr. Littger.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Kritische Schwachstelle in Java-Bibliothek log4j

DsiN Deutschland sicher im Netz
Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM)

datensicherheit.de, 14.12.2021
Angesichts der Log4Shell-Schwachstelle Aufruf zur Crowdsourced Security / Harmlose und normalerweise unangreifbare Funktion der Protokollierung droht zur Achillesferse des Internets zu werden

datensicherheit.de, 13.12.2021
Log4Shell: Bitkom zur Bedrohungslage durch neue Schwachstelle / Cyber-Kriminelle versuchen bereits aktiv, diese Schwachstelle auszunutzen

datensicherheit.de, 13.12.2021
Apache Log4j mutmaßlich größte und kritischste IT-Schwachstelle des letzten Jahrzehnts / Auch Tenable-CEO Amit Yoran warnt eindringlich vor Schwachstelle in Apache Log4j

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Cybersicherheitsstrategie 2021 des Bundes beschlossen https://www.datensicherheit.de/cybersicherheitsstrategie-2021-bund-beschluss https://www.datensicherheit.de/cybersicherheitsstrategie-2021-bund-beschluss#respond Wed, 08 Sep 2021 16:24:31 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=40710 Verstärkt wird auf Cyber-Kompetenzen der Internetnutzer gesetzt

[datensicherheit.de, 08.09.2021] Der Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)-Pressestatement meldet, dass am 8. September 2021 das Bundeskabinett „die neue Cybersicherheitsstrategie des Bundes“ beschlossen hat. DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger führt in seinem Kommentar aus, dass diese verstärkt auf Cyber-Kompetenzen der Internetnutzer setze – tatsächlich seien Menschen die größte Schwachstelle in der heutigen IT-Sicherheitsarchitektur.

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Foto: DsiN e.V.

Dr. Michael Littger: Deutschland kann zum Vorbild bei digitaler Kompetenzvermittlung werden…

Über 90 Prozent der Cyber-Schadensvorfälle durch einfache Schutzvorkehrungen vermeidbar

Dr. Michael Littger begründet seine Aussage zum Menschen als größter Schwachstelle in der heutigen IT-Sicherheitsarchitektur: „Über 90 Prozent der Sicherheitsvorfälle im privaten und beruflichen Umfeld sind durch einfache Schutzvorkehrungen vermeidbar. Wenn es gelingt, die neuentstandenen Transfer-Infrastrukturen der vergangenen Jahre kraftvoll weiterzuentwickeln, kann Deutschland zum Vorbild bei digitaler Kompetenzvermittlung werden.“

Cybersicherheitsstrategie 2021“ benennt konkrete DsiN-Engagements

Die „Cybersicherheitsstrategie 2021“ benennt demnach konkrete Engagements des DsiN – so. u.a. die „Digitale Nachbarschaft fürs Ehrenamt“, den „Digital-Kompass für ältere Menschen“, den „DsiN-Digitalführerschein“. Aber auch TISiM, die „Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand“ vermittele bundesweit schon heute an 80 regionalen Anlaufstellen konkrete Hilfestellungen für Berufstätige und Unternehmen. Dr. Littger betont: „Insbesondere den digitalen Mittelstand gilt es mit der neuen Bundesregierung dauerhaft zu stärken.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 05.05.2021
DsiN-Jahreskongress 2021: Gemeinsam für ein sicheres Netz der Vielfalt und Verantwortung

Bundesregierung
Im Kabinett / Ziele für die Cybersicherheit beschlossen

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