digital – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Fri, 11 Jul 2025 05:05:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-deutschland-unternehmen-digitale-souveraenitaet https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-deutschland-unternehmen-digitale-souveraenitaet#respond Fri, 11 Jul 2025 05:04:31 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48907 Laut einer neuen Studie von HarfangLab messen 81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung zu als noch vor einem Jahr

[datensicherheit.de, 11.07.2025] Nach aktuellen Erkenntnissen von HarfangLab reicht pure „Performance“ bei Cybersicherheitslösungen heute nicht mehr aus – eine neue HarfangLab-Studie zeigt demnach, dass für viele deutsche Unternehmen nunmehr vor allem Digitale Souveränität zählt. Offenbar sind elementare Fragen nach Kontrolle, Datenstandort und Rechtsrahmen in vielen IT-Sicherheitsstrategien angekommen – getrieben u.a. durch geopolitische Spannungen und Sorge vor externen Einflüssen. Für den „State of Cybersecurity Report“ hat HarfangLab nach eigenen Angaben 800 IT-Entscheider aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Belgien befragen lassen, 300 davon in Deutschland. Diese im zweiten Quartal 2025 von Sapio Research im Auftrag von HarfangLab durchgeführte Erhebung zeige: „Die Sorge um fremde Zugriffe und fehlende Kontrolle über Daten und Infrastrukturen wächst – insbesondere in Deutschland.“

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Foto: HarfangLab

Anouck Teiller: 42 Prozent der Unternehmen in Europa wollen vollständige Kontrolle über Implementierung, Updates und Infrastruktur

Zentrale Erkenntnisse aus der Studie „State of Cybersecurity Report“:

  • 81 Prozent der deutschen Führungskräfte messen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung bei als noch vor einem Jahr.
  • 59 Prozent sehen Digitaler Souveränität als entscheidendes Kaufkriterium – elf Prozent sogar als Top-Priorität.
  • Zwar setzen aktuell noch 95 Prozent der deutschen Unternehmen auf hybride oder reine „Cloud“-Lösungen – doch ein Umdenken hat begonnen: „Rund 26 Prozent derjenigen, die heute noch ,cloud’-basiert arbeiten, planen innerhalb der kommenden zwei Jahre den Umstieg auf ein ,On-Premises’-Modell.“
  • 74 Prozent prüfen aktiv europäische Anbieter – nicht zuletzt aus Sorge vor ausländischen Überwachungsgesetzen.

Die aktuelle Studie des europäischen Cybersicherheitsunternehmens HarfangLab zeigt somit, dass „Performance“ allein bei der Wahl von Cybersicherheitslösungen nicht mehr ausreicht: Deutsche Unternehmen achteten verstärkt auf Fragen der Rechtszuständigkeit, Kontrolle und Transparenz.

Für Unternehmen rückt Digitale Souveränität in den Fokus

Im Kontext globaler Krisen, wachsender Regulierungsdichte und zunehmender Überwachung durch Drittstaaten wünschen sich viele europäische Unternehmen offensichtlich wieder mehr Kontrolle über ihre IT-Systeme:

  • Besonders in Deutschland gewinne das Thema Digitale Souveränität an Bedeutung: 84 Prozent der befragten IT-Entscheider sehen sie als maßgeblich für die Wahl ihrer Sicherheitslösungen.“

Doch Digitale Souveränität sei nicht das einzige Kriterium: „Gefragt sind laut Studie vor allem auch flexible Einsatzmöglichkeiten – etwa die Option, Sicherheitslösungen lokal zu betreiben („On-Premises“) oder in einer Umgebung der eigenen Wahl (29%). Ebenso wichtig sind nachgewiesene Leistungsfähigkeit (25%) sowie ein verlässlicher Kundensupport in direkter Nähe (21%).“ Deutlich werde: „Vertrauen und Kontrolle sind entscheidend bei der Auswahl eines Anbieters.“

Unternehmen wollen und sollen wissen, wo ihre Daten liegen

„Leistungsfähigkeit ist Grundvoraussetzung für jeden seriösen Anbieter – aber heute reicht das nicht mehr aus“, betont Anouck Teiller, „Chief Strategy Officer“ bei HarfangLab. Unternehmen wollten wissen, wo ihre Daten liegen, wer die Infrastruktur kontrolliert und welche rechtliche Grundlage gilt. „Digitale Souveränität ist zu einem messbaren Geschäftsprinzip geworden – einem neuen KPI in der Cybersicherheit!“

  • Die vorliegende Studie mache deutlich, dass sich Europa in einem strategischen Umbruch befinde: „Weg von der Abhängigkeit von Anbietern aus Drittstaaten, hin zu mehr digitaler Eigenständigkeit. 70 Prozent der Befragten sien überzeugt, dass europäische Unternehmen derzeit noch zu stark auf ausländische Technologien angewiesen sind – in Deutschland sagen das sogar 74 Prozent, in Frankreich 71 Prozent.“

72 Prozent der deutschen Unternehmen sorgten sich, dass Sicherheitslösungen aus Nicht-EU-Staaten ausländischen Überwachungsgesetzen unterliegen könnten. Entsprechend groß sei die Bereitschaft zum Anbieterwechsel: „74 Prozent der Befragten ziehen europäische Anbieter aktiv in Betracht. Für viele ist dabei klar: 76 Prozent sehen die ,Compliance’-Anforderungen durch europäische Anbieter besser erfüllt, 81 Prozent schätzen deren tiefere Kenntnis der Bedrohungslage in der Region.“

Fähigkeit zur lokalen Installation für viele Unternehmen wichtigstes Beschaffungskriterium

In ganz Europa zeichne sich ein Umdenken ab: Die Nachfrage nach „On-Premises“-Lösungen wachse – als Ausdruck des Wunsches nach Kontrolle. Für 31 Prozent der IT Verantwortlichen, hätten „On-Premises EDR“-Lösungen den klaren Vorteil, da mehr Kontrolle über Infrastruktur, Updates und Architektur bestehe – ein möglicher Punkt, welcher sie zum Wechsel bewegen könnte.

  • Diese Skepsis schlage sich zunehmend in Beschaffungsprozessen nieder. Die Fähigkeit zur lokalen Installation sei für viele Unternehmen inzwischen das wichtigste Kriterium bei der Auswahl von Sicherheitsanbietern.

Zwar setzten aktuell noch 95 Prozent der deutschen Unternehmen auf hybride oder reine „Cloud“-Lösungen – doch ein Umdenken habe begonnen: „Rund 26 Prozent derjenigen, die heute noch ,cloud’-basiert arbeiten, planen innerhalb der kommenden zwei Jahre den Umstieg auf ein ,On-Premises’-Modell.“

42% europäischer Unternehmen streben vollständige Kontrolle über Implementierung, Updates und Infrastruktur an

Die Gründe für diesen Trend seien klar: 42 Prozent der Unternehmen in Europa wollten vollständige Kontrolle über Implementierung, Updates und Infrastruktur. Besonders ausgeprägt sei dieses Bedürfnis in Deutschland (44%) und Frankreich (42%), dicht gefolgt von den Niederlanden (40%) und Belgien (39%).

  • Jeweils 30 Prozent der deutschen Befragten möchten volle lokale Kontrolle über ihre Daten, 27 Prozent würden die Sorge vor geopolitischen Risiken und fremder Überwachung als treibende Kraft nennen.

„Die ,Cloud’ ist kein Problem – solange sie bewusst gewählt und transparent betrieben wird“, so Teiller. Denn Sicherheit hänge nicht vom Ort ab, sondern von Strategie und Umsetzung. „,On-Prem’ ist kein Allheilmittel. Es kann mehr Kontrolle ermöglichen – aber nur, wenn es professionell gemanagt wird. Andernfalls wird es schnell zum Flickenteppich voller Sicherheitslücken!“

Weitere Informationen zum Thema:

HarfangLab, 2025
HarfangLab State of Cybersecurity Report

datensicherheit.de, 15.05.2025
Digitale Souveränität: Europas Emanzipation voraus / Sowohl die wirtschaftlichen als auch die politischen Beziehungen zwischen Europa und den USA durchlaufen derzeit eine harte Belastungsprobe

datensicherheit.de, 03.04.2025
Digitale Souveränität Europas: IT-Sicherheit „Made in EU“ als Basis / ESET plädiert für eigenständige europäische Cyber-Sicherheitsstrategie

datensicherheit.de, 21.03.2025
US-Clouds: Erste Warnungen vor Gefährdung der Datensouveränität in Europa / Unternehmen und Organisationen speichern und verarbeiten sensible Daten bei US-basierten „Cloud“-Anbietern – mangels europäischer Alternativen

datensicherheit.de, 20.03.2025
Neuer TeleTrusT-Podcast zur Digitalen Souveränität online / Im neuen TeleTrusT-Pod­cast „IT Security made in EU“ werden unter anderem die Kapazitäten der EU bezüglich der IT-Sicherheit näher beleuchtet

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eco-Einladung: Digital-Werkstatt und Wahl/Digital 25 am 9. Juli 2025 in Berlin https://www.datensicherheit.de/eco-einladung-digital-werkstatt-wahl-digital-25 https://www.datensicherheit.de/eco-einladung-digital-werkstatt-wahl-digital-25#respond Tue, 01 Jul 2025 22:40:04 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48744 Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. lädt zu einer Nachbetrachtung der Bundestagswahl 2025 und Erörterung des damit verbundenen Neustarts für die Digitalpolitik ein

[datensicherheit.de, 02.07.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. lädt zu einer Nachbetrachtung der Bundestagswahl 2025 und Erörterung des damit verbundenen Neustarts für die Digitalpolitik ein: „Vor welchen Herausforderungen steht der Digitalstandort Deutschland? Welche Chancen und Risiken bringen digitale Technologien und Dienste mit sich und wo sollte eine smarte Regulierung ansetzen, um Deutschland auch in geopolitisch herausfordernden Zeiten Wettbewerbsfähig und gleichzeitig resilient zu machen?“ Der eco in Kooperation mit Google Deutschland lädt hierzu neue und erfahrene Digitalpolitiker sowie Interessierte Vertreter aus Ministerien, Behörden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur „eco Digital-Werkstatt – Netz mit Verantwortung – Für ein Digitales Deutschland 2030“ ein.

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Abbildung: eco

Einladung zur eco-Google-Veranstaltung „WAHL/DIGITAL 25 & eco Digital-Werkstatt“

Regulatorische Fragestellungen und Digital-Wahl-Check im Programm

Der Nachmittag startet demnach mit drei „Breakout Sessions“, welche – von anerkannten Digital-Experten moderiert – aktuelle regulatorische Fragestellungen thematisieren sollen. Am Abend dann macht der eco den „Wahl/Digital 25 Digital-Check“ mit der neuen Bundesregierung:

  • „Wie plant die Koalition die Digitale Transformation in Deutschland voranzutreiben?
  • Wie ist Digitalpolitik organisatorisch in der neuen Bundesregierung aufgehängt?
  • Welche netzpolitischen Vorhaben finden sich im Koalitionsvertrag und wie bewertet die Opposition diese Pläne?“

Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vs. eigene netzpolitische Forderungen der Internetwirtschaft

Der eco beabsichtigt, den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung mit den eigenen netzpolitischen Forderungen der Internetwirtschaft zu spiegeln. Das Prinzip dabei: Digitalpolitik auf den Punkt gebracht: In 5 Fragerunden mit je Ein-Minuten-Statements pro Sprecher konzentrieren wir uns auf das Wesentliche!“

Ergänzt werde dieser Programmteil durch „Facts & Figures“, Stimmen aus der Internetwirtschaft und spannenden Momentaufnahmen aus dem digitalen Deutschland. Der eco erwartet namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

„WAHL/DIGITAL 25 & eco Digital-Werkstatt“

Mittwoch, 9. Juli 2025, 13.30 bis 19.00 Uhr

  • „Breakout Sessions“ 14 Uhr (Registrierung ab 13.30 Uhr)
  • „eco Wahl/ Digital“ 17 Uhr (Registrierung ab 16:30 Uhr)

Google, Tucholskystraße 2, 10117 Berlin
Teilnahme kostenfrei, Online-Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT (Agenda und Anmeldung)
WAHL/DIGITAL 25 & eco Digital-Werkstatt @ Google Deutschland

datensicherheit.de, 01.03.2025
Bitkom-Forderung nach der Bundestagswahl 2025: Deutschland braucht jetzt ein Digitalministerium / Digitalpolitik muss in der kommenden Legislaturperiode zum Schwerpunkt werden

datensicherheit.de, 22.02.2025
Bundestagswahl 2025: 42 Prozent der Wahlberechtigten finden Digitalpolitik wichtig für Wahlentscheidung / Neue Bundesregierung muss digitalen Rückstand Deutschlands endlich aufholen und die Digitale Transformation strategisch sowie entschlossen angehen

datensicherheit.de, 20.02.2025
Bundestagswahl 2025: eco fordert digitalpolitischen Neustart / eco vermisst bisher klare Digitalstrategie und Rechtssicherheit

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Versicherungen: Bereitschaft der Kunden zur komplett digitalen Abwicklung von Schadensfällen nimmt weiter zu https://www.datensicherheit.de/versicherung-bereitschaft-kunden-komplett-digital-abwicklung-schadensfaelle-zunahme https://www.datensicherheit.de/versicherung-bereitschaft-kunden-komplett-digital-abwicklung-schadensfaelle-zunahme#respond Mon, 23 Jun 2025 22:54:40 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48544 Rund die Hälfte der Deutschen würde einen Schadensfall am liebsten komplett digital mit ihrer Versicherung abwickeln

[datensicherheit.de, 24.06.2025] Bitkom Research hat im Auftrag des Digitalverbands Bitkom 1.003 Personen ab 16 Jahren in Deutschland zum Thema Versicherungen telefonisch befragt, „darunter 912 Personen, die selbst schon eine Versicherung abgeschlossen haben“. Die repräsentative Umfrage habe im Zeitraum der Kalenderwochen 13 bis 16 2025 stattgefunden. Ob Unfall, Einbruch oder Wasserschaden – rund die Hälfte (48%) der Deutschen würde einen Schadensfall am liebsten komplett digital mit ihrer Versicherung abwickeln; im vergangenen Jahr seien es 43 Prozent gewesen.

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Abbildung: Bitkom

Bitkom Research: 48% der Deutschen würden 2025 einen Schadensfall am liebsten komplett digital mit ihrer Versicherung abwickeln…

Bereitschaft vs. Unbehagen hinsichtlich „komplett digitaler“ Abwicklung

Besonders verbreitet sei der Wunsch aktuell unter den 30- bis 49-Jährigen mit 58 Prozent. Aber auch in den Altersgruppen zwischen 16 und 29 Jahren sowie bei den 50- bis 64-Jährigen wünsche sich mit 53 Prozent bzw. 50 Prozent noch etwa die Hälfte eine digitale Abwicklung. Unter den Älteren ab 65 Jahren möchte hingegen nur ein Drittel (32%) den Schadensfall am liebsten komplett digital regeln.

„Dabei heißt ,komplett digital’ aber nicht, dass Menschen bei der Schadensabwicklung komplett außen vor sind.“ Denn gleichzeitig fänden insgesamt 54 Prozent der Deutschen die Vorstellung beunruhigend, dass ein Schaden von ihrer Versicherung vollständig automatisiert abgewickelt würde – auch wenn es dadurch besonders schnell ginge. In der Gruppe ab 65 Jahren treffe diese Aussage mit 67 Prozent auf einen deutlich größeren Anteil zu als in der Gruppe zwischen 30 und 49 Jahren, in der der Anteil mit 45 Prozent am geringsten ausfalle.

Bei Versicherungen besteht in Sachen Digitalisierung weiter Nachholbedarf

Auch wenn die Versicherungen in Sachen Digitalisierung aus Sicht ihrer Kunden Fortschritte machten, bleibe noch Nachholbedarf: „Dem digitalen Angebot ihrer Versicherungsanbieter geben die Kunden in diesem Jahr im Durchschnitt die Schulnote 3,3.“

Dabei bewerte mehr als ein Viertel (27%) der Personen mit Versicherungsabschluss die digitalen Angebote mit „sehr gut“ (1) oder „gut“ (2). Gleichzeitig vergebe etwa ein Fünftel (19%) lediglich die Note „mangelhaft“ (5) oder sogar „ungenügend“ (6). „Im Vorjahr wurde das Digitalangebot noch im Schnitt mit einer 3,6 bewertet.“

Versicherungen droht Konkurrenz durch anbieterübergreifende Anwendungen

„Digitale Lösungen bieten Versicherern enorme Chancen – sowohl für effizientere interne Prozesse als auch für ein besseres Kundenerlebnis. Gerade in einer Zeit, in der ,Mobile Shopping’ und Banking selbstverständlich über das Smartphone laufen, erwarten Kunden auch bei Versicherungen komfortable und umfangreiche digitale Services“, kommentiert Lukas Spohr, Bitkom-Experte für „Digital Insurance und InsurTech“.

Es könne ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein, etwa die Schadensmeldung digital, schnell und transparent zu ermöglichen oder eine übersichtliche Vertragsverwaltung per App anzubieten. Neben eigenen digitalen Angeboten erhielten die Versicherer dabei auch Konkurrenz durch anbieterübergreifende Anwendungen: „So sind 45 Prozent der Deutschen offen, eine App zu nutzen, mit der sie alle ihre Versicherungen von verschiedenen Anbietern an einem Ort verwalten können.“

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom
Lukas Spohr / Referent Digitale Transformation

bitkom, 13.05.2024
Online eine Versicherung abschließen? 8 von 10 Deutschen sind dabei

bitkom
Marktdaten und Trends der Digitalen Gesellschaft: Branchenkennzahlen und Prognosen

datensicherheit.de, 14.10.2019
Steigende Betrugsfälle bei Online-Plattformen von Versicherungsanbietern / Ein Kommentar Jelle Wieringa, Security Awareness Advocate bei KnowBe4

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Oliver Süme: Digitalsteuer wäre schwerer Schlag für die Digitalisierung in Deutschland https://www.datensicherheit.de/digitalsteuer-digitalisierung-deutschland https://www.datensicherheit.de/digitalsteuer-digitalisierung-deutschland#respond Fri, 30 May 2025 22:18:21 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48117 Fragen einer internationalen Digitalsteuer sollten auf internationaler Ebene im Rahmen der OECD geklärt werden

[datensicherheit.de, 31.05.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. hat am 29. Mai 2025 Stellung zum Vorstoß von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zur Einführung einer Digitalsteuer in Form eines „Plattform-Soli“ genommen – und scharfe Kritik geäußert: Eine Digitalsteuer wäre demnach ein „schwerer Schlag für die Digitalisierung in Deutschland und die transatlantischen Beziehungen“. Der eco setzt sich seit Längerem dafür ein, „die Fragen einer internationalen Digitalsteuer auf internationaler Ebene im Rahmen der OECD zu klären“.

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Foto: eco

Oliver Süme: Eine aufstrebende Digitalwirtschaft unterstützt man so nicht!

Zweifel, dass Digitalsteuer ausschließlich internationale digitale Plattformen betroffen würde

„Eine solche Steuer stellt Unternehmen vor erhebliche Anforderungen in Bezug auf Dokumentation und Nutzerverfolgung zur korrekten Erfassung des Werbeaufkommens in Deutschland“, stellt Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco, klar.

Auch bezweifelt der eco-Vorsitzende, dass von dieser Digitalsteuer ausschließlich internationale digitale Plattformen betroffen wären. „Solche Regelungen können auch auf deutsche Unternehmen und Angebote Anwendung finden. Eine aufstrebende Digitalwirtschaft unterstützt man so nicht“, betont Süme.

Das neue Digitalministerium wird offenbar gar nicht weiter berücksichtigt

Dass daneben US-Plattformen von den Regelungen betroffen sein würden, befeuere außerdem die Sorge, dass die ohnehin schon angespannten transatlantischen Verhältnisse weiter beschädigt werden könnten. „Weimer provoziert hier die US-Regierung ohne Not zu einer Reaktion. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland und die USA nicht noch weiter politisch auseinanderdriften!“, unterstreicht Süme.

Der Vorstoß von Weimer werfe auch die Frage auf, wie die Digitalpolitik in Deutschland zukünftig gestaltet werden wird. „Wir haben jetzt seit wenigen Wochen ein Digitalministerium, das hier augenscheinlich gar nicht weiter berücksichtigt wird. Digitalpolitik aus einem Guss sieht anders aus!, kommentiert der eco-Vorstandsvorsitzende abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

ntv, 29.05.2025
„Google und Co. Fordern“ / Deutschland will Digitalsteuer in Höhe von zehn Prozent einführen

ZEIT ONLINE, Johanna Jürgens, 16.04.2025
Mit einer Digitalsteuer könnte sich die EU selbst schaden / Die EU könnte sich mit einer Abgabe für Techkonzerne gegen US-Zölle wehren. Doch die großen Unternehmen zur Kasse zu bitten, ist gar nicht so einfach.

WIKIPEDIA
Digitalsteuer

IHK München und Oberbayern
Ökonomische und fiskalische Folgen der EU-Digitalsteuer / Die Besteuerung der Digitalwirtschaft

datensicherheit.de, 31.05.2025
Kommentar zur Digitalabgabe: Dr. Ralf Wintergerst fordert Kostenreduzierung für die Digitalwirtschaft / Jeder Aufschlag – etwa in Gestalt einer „Digitalabgabe“ – werde unmittelbar oder mittelbar zu einer Preiserhöhung führen – Unternehmen, Verwaltungen, Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland würden dies zu spüren bekommen

datensicherheit.de, 08.04.2025
eco-Warnung vor Digitalsteuer: Zu hohes Risiko für Transformation und Wettbewerbsfähigkeit / In der aktuellen Debatte um „Gegenzölle“ warnt der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. vor den negativen Folgen einer Digitalsteuer

datensicherheit.de, 11.12.2018
EU-Digitalsteuer: Diskriminierung der europäischen Digitalwirtschaft befürchtet / Verband der Internetwirtschaft bezieht Position anlässlich seiner am 11. Dezember 2018 vorgestellten EU-Agenda für eine moderne Digitalpolitik

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Kommentar zur Digitalabgabe: Dr. Ralf Wintergerst fordert Kostenreduzierung für die Digitalwirtschaft https://www.datensicherheit.de/digitalabgabe-ralf-wintergerst-forderung-kostenreduzierung-digitalwirtschaft https://www.datensicherheit.de/digitalabgabe-ralf-wintergerst-forderung-kostenreduzierung-digitalwirtschaft#respond Fri, 30 May 2025 22:17:42 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48114 Jeder Aufschlag – etwa in Gestalt einer „Digitalabgabe“ – werde unmittelbar oder mittelbar zu einer Preiserhöhung führen – Unternehmen, Verwaltungen, Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland würden dies zu spüren bekommen

[datensicherheit.de, 31.05.2025] Der neue Kultur- und Medienstaatsminister, Wolfram Weimer, plant offenbar eine Digitalabgabe, welche u.a. große Internetkonzerne treffen soll. Der Bitkom-Präsident, Dr. Ralf Wintergerst, warnt in seiner Stellungnahme vor resultierenden Preiserhöhungen – seiner Ansicht nach geht es eher um weniger finanzielle Belastungen für digitale Güter und Dienste. Der Digitalstandort Deutschland drohe Schaden zu nehmen.

Preisaufschläge werden Digitale Transformation der Unternehmen belasten und verlangsamen

„Ganz gleich ob neue Steuern, Abgaben, Gebühren oder Zölle auf Digitales: Jeder Aufschlag wird unmittelbar oder mittelbar zu einer Preiserhöhung führen und dies werden Unternehmen, Verwaltungen, Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland spüren!“, so Wintergerst.

Behauptungen, man werde davon nichts merken, seien unbelegt und widersprächen der wirtschaftlichen Logik. „Preisaufschläge werden die dringend notwendige Beschleunigung der Digitalisierung der Verwaltungen und die Digitale Transformation der Unternehmen belasten und verlangsamen.“

Jegliche Mehreinnahmen müssten ggf. der Digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft dienen

In den USA werde jedes Jahr fast zehnmal so viel in Digitalisierung investiert wie in Deutschland – „und diese Schere öffnet sich von Jahr zu Jahr weiter“. Er stellt unmissverständlich klar: „Wir brauchen nicht mehr, wir brauchen weniger finanzielle Belastungen für digitale Güter und Dienste, zum Beispiel durch eine Absenkung der Stromkosten für Rechenzentrumsbetreiber oder eine Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Reparaturen von Endgeräten!“

Sollte sich die Bundesregierung indes für die Einführung neuer finanzpolitischer Maßnahmen entscheiden, so müsse sie für Eines sorgen: „Jegliche Mehreinnahmen müssen der Digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft und ihren digitalen Infrastrukturen auch wieder zugutekommen. Tun sie dies nicht, schadet die Bundesregierung dem Digitalstandort Deutschland mehr, als sie ihm nutzt!“

Weitere Informationen zum Thema:

ntv, 29.05.2025
„Google und Co. Fordern“ / Deutschland will Digitalsteuer in Höhe von zehn Prozent einführen

ZEIT ONLINE, Johanna Jürgens, 16.04.2025
Mit einer Digitalsteuer könnte sich die EU selbst schaden
Die EU könnte sich mit einer Abgabe für Techkonzerne gegen US-Zölle wehren. Doch die großen Unternehmen zur Kasse zu bitten, ist gar nicht so einfach.

WIKIPEDIA
Digitalsteuer

IHK München und Oberbayern
Ökonomische und fiskalische Folgen der EU-Digitalsteuer / Die Besteuerung der Digitalwirtschaft

datensicherheit.de, 31.05.2025
Oliver Süme: Digitalsteuer wäre schwerer Schlag für die Digitalisierung in Deutschland Fragen einer internationalen Digitalsteuer sollten auf internationaler Ebene im Rahmen der OECD geklärt werden

datensicherheit.de, 08.04.2025
eco-Warnung vor Digitalsteuer: Zu hohes Risiko für Transformation und Wettbewerbsfähigkeit / In der aktuellen Debatte um „Gegenzölle“ warnt der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. vor den negativen Folgen einer Digitalsteuer

datensicherheit.de, 11.12.2018
EU-Digitalsteuer: Diskriminierung der europäischen Digitalwirtschaft befürchtet / Verband der Internetwirtschaft bezieht Position anlässlich seiner am 11. Dezember 2018 vorgestellten EU-Agenda für eine moderne Digitalpolitik

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BfDI erläutert ihre Position zum Datenschutz in der Digitalen Ära https://www.datensicherheit.de/bfdi-position-datenschutz-digital-aera https://www.datensicherheit.de/bfdi-position-datenschutz-digital-aera#respond Sat, 17 May 2025 22:59:57 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=47777 Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider hat am 13. Mai 2025 beim „26. Datenschutzkongress“ in Berlin eine Keynote gehalten

[datensicherheit.de, 18.05.2025] Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider , hat am 13. Mai 2025 beim „26. Datenschutzkongress“ in Berlin eine Keynote zum Thema Was bedeutet Datenschutz in der digitalen Ära?“ gehalten. Der Fokus lag dabei auf den drei Hauptthemen Gesundheit, Künstliche Intelligenz (KI) und Sicherheit. Je mehr Beratung die BfDI anbieten kann, desto weniger Datenschutzverstöße werde es geben. Da sie davon überzeugt sei, möchte sei die Beratung und die positive Kommunikation von Datenschutz in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen.

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Foto: BfDI/DH

Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider möchte von Anfang an wissen, wo datenschutzrechtliche Herausforderungen digitaler Produkte und Projekte liegen, um
diese beratend begleiten zu können

Ausführungen zu zentralen Herausforderungen und strategischen Ansätzen des Datenschutzes in einer zunehmend digitalen Welt

In ihrer Ansprache stellte Specht-Riemenschneider die zentralen Herausforderungen und strategischen Ansätze des Datenschutzes in einer zunehmend digitalen Welt vor. Dabei fokussierte sie auf drei Hauptthemen: Gesundheit, Künstliche Intelligenz (KI) und Sicherheit.

Im Bereich „Gesundheit“ hob sie die Bedeutung der sicheren Einführung der Elektronischen Patientenakte (ePA) hervor, während sie im Bereich „KI“ klare Regeln für das Training und die Nutzung von KI-Modellen forderte, insbesondere im Hinblick auf die „Infektionsthese“. Bezugnehmend auf „Sicherheit“ betonte sie die Notwendigkeit einer homogenen IT-Infrastruktur und unabhängiger Kontrolle von Sicherheitsbehörden.

Positiv gedachter Datenschutz sollte auf Beratung und Dialog setzen

Sie betonte ihre feste Überzeugung, dass ein positiv gedachter Datenschutz, der auf Beratung und Dialog setzt, ein wichtiges Instrument zur Gewährleistung europäischer Grundwerte sei. Datenschutz schütze nicht nur das Informationelle Selbstbestimmungsrecht, sondern sei Grundlage für die Ausübung ganz vieler weiterer Grundrechte.

Zu bedenken gab sie indes: „Datenschutz ist eine großartige Idee gewesen, von der leider in der öffentlichen Wahrnehmung nicht viel mehr übriggeblieben ist als ,Cookie’-Banner und endlose Datenschutzerklärungen.“

Starker und konzeptionell breit aufgestellter Beratungsansatz für mehr Akzeptanz des Datenschutzrechts

Abschließend erwähnte sie das neue BfDI-Leitbild, wonach ein starker und konzeptionell breit aufgestellter Beratungsansatz zu mehr Akzeptanz des Datenschutzrechts führen wird. Dessen Ziel sei es, konkrete Lösungen anzubieten, „welche zu einem datenschutzkonformen Handeln des Verantwortlichen und des Gesetzgebers führen“. Ihre Behörde verstehe sich „als Wegbereiter einer grundrechtssensiblen Digitalen Transformation“.

Ein zukunftsgerichteter Datenschutz benötige Dialog – dieses gegenseitige Zuhören sehr wichtiger als jemals zuvor. Die BfDI stelle also ihre Behördentätigkeit neu auf. Indes werde auch deren hohes Kontrollniveau aufrechterhalten – dazu sei sie gesetzlich verpflichtet. Gleichwohl zeigte sie sich zugleich überzeugt davon, „dass es nicht nur den einen Weg zur Einhaltung des Datenschutzrechts gibt, sondern dass Beratung und Information mindestens genauso wichtig sind“.

Weitere Informationen zum Thema:

Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, 13.05.2025
Was bedeutet Datenschutz in der digitalen Ära?

datensicherheit.de, 21.04.2025
Schutz personenbezogener Daten: Bundesdatenschutzbeauftragte zu Gesprächen in Washington D.C. / Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider nimmt am „Global Privacy Summit“, der weltweit größten Konferenz im Bereich des Datenschutzes, teil

datensicherheit.de, 10.04.2025
BfDI-Stellungnahme zum Koalitionsvertrag: Bereitschaft zur Bündelung der datenschutzrechtlichen Aufsicht / CDU/CSU und SPD streben laut Entwurf ihres Koalitionsvertrages an, die datenschutzrechtliche Aufsicht über die private Wirtschaft bei der BfDI zu bündeln

datensicherheit.de, 03.09.2024
BfDI-Amtsantritt: Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider benennt Schwerpunkte ihres Wirkens / BfDI möchte vor allen Dingen lösungsorientierten Umgang beim Thema Datenschutz erreichen

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Sichere und innovative Digitalisierung: TÜV-Verband fordert echten Digitalsprint, klare Zuständigkeiten und starke Partnerschaften https://www.datensicherheit.de/sicherheit-innovation-digitalisierung-tuev https://www.datensicherheit.de/sicherheit-innovation-digitalisierung-tuev#respond Fri, 16 May 2025 22:33:52 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=47766 Der neue Bundesdigitalminister hat nun die Richtung vorgegeben: Modernisierung der Verwaltung, Ausbau der digitalen Infrastruktur und digitale Stärkung der Wirtschaft

[datensicherheit.de, 17.05.2025] In seiner Stellungnahme von 16. Mai 2025 geht der TÜV-Verband e.V. auf die Vorstellung des Programms des neuen Bundesdigitalministers, Dr. Karsten Wildberger, ein – dieser habe damit Richtung vorgegeben: „Verwaltung modernisieren, digitale Infrastruktur ausbauen, die Wirtschaft digital stärken.“ Der TÜV-Verband begrüßt diesen Ansatz „als wichtigen Schritt hin zu einer umsetzungsorientierten Digitalpolitik“.

Geopolitische Unsicherheiten, Rückstände in der Digitalisierung und verstärkte Bedrohungslage im Cyberraum dulden keinen Aufschub

„Nach einer langen Phase des digitalpolitischen Stillstands zeichnen sich nun konkrete Fortschritte ab“, kommentiert Marc Fliehe, Fachbereichsleiter „Digitalisierung und Bildung“ beim TÜV-Verband. Die Herausforderungen – von geopolitischen Unsicherheiten über Rückstände bei der Digitalisierung bis hin zur gestiegenen Bedrohungslage im Cyberraum – duldeten keinen Aufschub.

Fliehe unterstreicht: „Jetzt braucht es Geschwindigkeit, klare Zuständigkeiten und verlässliche Rahmenbedingungen. Wir brauchen einen echten ‚Digitalsprint‘!“ Es gehe nicht nur um das Nachholen versäumter Reformen, sondern vor allem darum, endlich in die Umsetzung zu kommen. „Die politischen Vorhaben müssen jetzt entschlossen in die Praxis überführt werden.“

Neu geschaffenes Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung gut aufgestellt

Das neu geschaffene Bundesministerium für Digitalisierung-verband und Staatsmodernisierung (BMDS) ist aus Sicht des TÜV-Verbands dafür gut aufgestellt: „Ein eigenständiges Digitalministerium schafft die nötige politische Aufmerksamkeit für die Digitalisierung von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, benötigt aber auch die entsprechenden Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Prozesse.“ Der Verband hatte sich in der Vergangenheit wiederholt für ein eigenes Digitalministerium stark gemacht.

Aus Sicht des TÜV-Verbands wird die digitale Agenda der kommenden Jahre vor allem von Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), „Cloud“-Infrastrukturen, Cybersicherheit und Rechenzentren geprägt sein. „Souveränität ist heute ein zentraler Aspekt digitaler Sicherheit“, führt Fliehe aus und betont: „Das ,Schubladendenken’ hat ausgedient – heute wird Sicherheit als ganzheitliche und umfassende Notwendigkeit gesehen!“

Zur Umsetzung notwendiger Digitalisierungsprojekte starke Kooperationen essenziell

Mit Blick auf konkrete Projekte wie den „Deutschland-Stack“ (eine sichere IT-Infrastruktur für staatliche digitale Dienste), die Digitale Brieftasche („Wallet“) oder den beschleunigten Ausbau von Glasfaser und 5G ist der TÜV demnach bereit, einen Beitrag zu leisten. „Von AI über Bildung und Cybersicherheit bis zu Infrastrukturen im Weltraum – die TÜV-Häuser bauen ihre Digitalexpertise kontinuierlich weiter aus und stellen diese zur Verfügung.“

Um notwendige Digitalisierungsprojekte erfolgreich umzusetzen, sind laut Fliehe starke Kooperationen essenziell. Diese bildeten das Fundament für gegenseitige Unterstützung und einen vertrauensvollen Erfahrungsaustausch. Netzwerke wie die „Allianz für Cybersicherheit“ seien in den vergangenen Jahren weiter gewachsen und hätten sich noch stärker etabliert. „Die Aufgaben im Digitalen Raum sind groß. Unsere Zuversicht und unser gemeinsames Engagement sind es ebenfalls“, so Fliehe abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

Die Bundesregierung
Dr. Karsten Wildberger / Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung

bitkom, 05.03.2025
Bitkom fordert Digitalpakt Deutschland / Deutschland-Stack, digitale Transformation und digitale Verwaltung im Mittelpunkt / Bitkom-Präsident Wintergerst fordert 100 Milliarden Euro für Deutschlands digitale Souveränität

Bundesministerium des Innern, 29.11.2023
Persönliche digitale Brieftasche für Bürgerinnen und Bürger: Sichere Identifizierung und Verwaltung amtlicher Dokumente mit dem Smartphone / Erster Architektur-Vorschlag für European Digital Identity Wallet veröffentlicht / Aufruf zur Beteiligung.

datensicherheit.de, 09.05.2025
Austausch über Stand der Cybersicherheit: Digitalminister Wildberger beim Antrittsbesuch im BSI / Digitalminister beabsichtigt, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Deutschland als wettbewerbsfähiger und innovativer Digitalstandort wächst

datensicherheit.de, 30.04.2025
eco-Gratulation an Digitalminister – und „Top Five Agenda“ zur Wegleitung / Mandat des Digitalministeriums entscheidend, nicht das Etikett, betont eco-Vorstandsvorsitzender Oliver Süme

datensicherheit.de, 30.04.2025
Bitkom-Glückwünsche an neuen Digitalminister / Mehr denn je muss Deutschland jetzt wettbewerbsfähig, innovativ und digital handlungsfähig werden

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Schwachbrüstige digitale Innovationsfähigkeit: Datenschutz als Ausrede https://www.datensicherheit.de/digital-innovationsfaehigkeit-datenschutz https://www.datensicherheit.de/digital-innovationsfaehigkeit-datenschutz#respond Sat, 10 May 2025 22:27:41 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=47637 Alain Blaes moniert Missbrauch des Datenschutzes als angebliches Innovationshemmnis

[datensicherheit.de, 11.05.2025] Künstliche Intelligenz (KI) als ein Megatrend stellt wieder einmal den Datenschutz zur Debatte – so steht die Behauptung im Raum, mit unseren strengen Gesetzen sei einfach keine digitale Innovation möglich. Alain Blaes, Geschäftsführer der Münchner PR- und Kommunikationsagentur PR-COM, geht in seiner aktuellen Stellungnahme erörternd auf diese Frage ein:

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Foto: PR-COM GmbH

Alain Blaes: Datenschutz sollte nicht als Klotz am Bein betrachtet werden, sondern als Triebfeder für digitale Innovation und Wettbewerbsfähigkeit!

Debatte ist nicht neu: Rufe nach Lockerung des Datenschutzes werden wieder laut

„,Project Stargate’ sorgt in Deutschland und der EU für Nervosität. Wegen der großen KI-Offensive der USA fordern Experten, Branchenvertreter und Politiker eine deutliche Steigerung der KI-Investitionen. Sonst drohe Europa bei dieser Schlüsseltechnologie endgültig den Anschluss zu verlieren.“

Blaes berichtet: „Und auch Rufe nach einer Lockerung des Datenschutzes werden laut – wieder einmal, denn diese Debatte ist nicht neu.“ Sie werde vor allem in Deutschland immer wieder geführt, wenn es darum geht, „Erklärungen für die schwachbrüstige digitale Innovationsfähigkeit unseres Landes zu finden“. Der strenge Datenschutz hemme unsere Innovationskraft, so das Lamento. „Ist da wirklich was dran?“

Blaes führt weiter aus: „Fakt ist: Deutschland und die EU haben ein höheres Datenschutzniveau als die USA und erst recht als China. Bestimmte Geschäftsideen sind dadurch tatsächlich ausgeschlossen. Wenn Daten für einen digitalen Service auf unzulässige Weise erhoben, gespeichert oder verarbeitet werden müssen, ist er von vornherein zum Scheitern verurteilt.“ Dem liege aber eine bewusste Wertentscheidung zugrunde: Die Europäer wollten keine Innovation um jeden Preis. Im Konfliktfall gehe die Privatsphäre der Bürger vor. „Das heißt aber mitnichten, dass deshalb eine digitale Innovationskultur unmöglich ist!“

Indes: Innovatives Estland unterliegt wie Deutschland dem DSGVO-Rechtsrahmen

Ein Blick ins Baltikum liefert laut Blaes den Beweis: „Estland unterliegt genauso wie Deutschland dem Datenschutzrahmen der DSGVO – und ist trotzdem ein Vorreiter bei digitalen Innovationen.“ Dieser Baltenstaat weise eine hohe Start-up-Dichte auf und habe bereits mehrere „Unicorns“ hervorgebracht.

Bolt z.B. mit seinen digitalen Mobilitätsservices komme ebenso aus Estland wie Veriff mit seiner KI-gestützten Identitätsprüfung und Pipedrive mit seiner CRM-Software. Das auf Geldtransfers spezialisierte Fintech Wise habe estnische Wurzeln und Skype sei in Estland mitentwickelt worden. „Was läuft in Estland anders als bei uns? So Einiges!

Dieses Land habe schon in den späten 1990er-Jahren ein E-Government-System aufgebaut, welches es den Bürgern ermögliche, fast alle Interaktionen mit dem Staat online abzuwickeln. „Damit macht Estland nicht nur seinen Bürgern das Leben leichter, sondern bietet auch einen guten Nährboden für technologische Innovation.“ Die bürokratischen Hürden für Start-ups und Unternehmen seien niedrig und sie hätten einen einfachen Zugang zu digitalen Lösungen, welche sie in ihre Geschäftsmodelle integrieren könnten. „Und sie haben Zugriff auf viele Daten, die von der Regierung öffentlich zur Verfügung gestellt werden, und können diese Daten für die Entwicklung neuer digitaler Services nutzen“, erläutert Blaes.

Esten nutzen Datenschutz sogar als Wettbewerbsvorteil

Für die Esten sei der Datenschutz also keineswegs ein Hemmschuh. „Doch nicht nur das: Sie nutzen ihn sogar als Wettbewerbsvorteil!“ Die digitale staatliche Infrastruktur des Landes enthalte eine moderne e-ID. Damit könnten sich die Bürger online sicher ausweisen, Verträge digital unterschreiben und ihre Steuerangelegenheiten oder Bankgeschäfte online erledigen. Mit „X-Road“ betreibe Estland eine dezentrale Datenplattform für einen sicheren Informationsaustausch zwischen Behörden, Unternehmen und Bürgern.

„Daten werden nicht zentral gespeichert, sondern direkt zwischen autorisierten Stellen ausgetauscht.“ Jeder Datenabruf werde protokolliert und sei für die Bürger einsehbar. Blockchain-Technologie verhindere die Manipulation der Daten. Diese Infrastruktur schaffe Vertrauen bei Bürgern, Unternehmen und internationalen Investoren und produziere dadurch eine attraktive digitale Wirtschaft.

Blaes unterstreicht: „Estland macht vor, wie es geht. Datenschutz sollte nicht als Klotz am Bein betrachtet, sondern als Triebfeder für digitale Innovation und Wettbewerbsfähigkeit genutzt werden!“ Dafür brauche es aber eine entsprechende digitale Infrastruktur. Natürlich falle es einem kleinen Land wie Estland, das zudem nach der Auflösung der Sowjetunion praktisch auf der grünen Wiese habe starten können, leichter, so eine Infrastruktur zu schaffen. „Aber es hilft nichts: Deutschland kommt nicht umhin, für ähnliche Rahmenbedingungen zu sorgen. Dafür müssen wir weiß Gott genug Baustellen bearbeiten. Der Datenschutz gehört nicht dazu.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 19.07.2024
CrowdStrike: Ein IT-Update und es wackelt die ganze Welt

datensicherheit.de, 29.04.2025
KI verändert Datenschutz in Europa: Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Risiko / heyData-Datenschutzexperten haben einen Blick auf Datenschutzverstöße europäischer Länder im Jahr 2024 geworfen

datensicherheit.de, 11.04.2025
Eine variable Größe: Wie die USA, China und die EU mit dem Datenschutz umgehen​ / Datenschutz ein wichtiger Indikator für das Werteverständnis eines Landes oder eines Staatenbundes

datensicherheit.de, 01.04.2025]
Nur 4 Länder verbesserten sich 2024: Europas Datenschutz weiter im Krisenmodus / Analyse der Datenschutz-Verstoßstatistiken weist auf weitgehend alarmierenden Rückgang der Sicherheitsstandards hin

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Austausch über Stand der Cybersicherheit: Digitalminister Wildberger beim Antrittsbesuch im BSI https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-digitalminister-besuch-bsi https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-digitalminister-besuch-bsi#respond Fri, 09 May 2025 18:43:31 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=47610 Digitalminister beabsichtigt, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Deutschland als wettbewerbsfähiger und innovativer Digitalstandort wächst

[datensicherheit.de, 09.05.2025] Für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind nach eigenem Bekunden Digitalisierung und Cybersicherheit die zwei Seiten derselben „Medaille“. Mit seinem Besuch am 9. Mai 2025 im BSI hat der Bundesdigitalminister, Dr. Karsten Wildberger, demnach unterstrichen, wie wichtig deren funktionierendes Zusammenspiel für eine gelungene Digitalisierung ist. Mit dem neuen Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) sollen nun große Teile der staatlichen Digitalisierungsvorhaben in einem Haus gebündelt werden. Auch dabei spiele die Cybersicherheit eine zentrale Rolle – das BMDS werde für mehrere Themen die Fachaufsicht über das BSI übernehmen.

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Foto: BSI

Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger im Austausch mit BSI-Präsidentin Claudia Plattner

Digitalisierung als Teamarbeit – nur gemeinsam sind Cybersicherheit und Innovation erfolgreich voranzubringen

Wildberger betonte: „Als Digitalminister ist es mein Ziel, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Deutschland als wettbewerbsfähiger und innovativer Digitalstandort wächst. Dafür braucht es einen modernen, effizienten und bürgernahen Staat und eine Verwaltung, die digital denkt und handelt.“

Er möchte von Beginn seiner Amtszeit an, Synergieeffekte durch das neue Ministerium identifizieren und umsetzen. Dazu sei es wichtig, persönlich mit den Teams seines Geschäftsbereichs ins Gespräch zu kommen, ihre Expertise kennenzulernen, und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. „Denn Digitalisierung ist Teamarbeit – und nur gemeinsam können wir Sicherheit und Innovation erfolgreich voranbringen!“

Digitalisierung und Sicherheit müssen immer zusammen gedacht und umgesetzt werden

Damit Deutschland zu einer sogenannten Cyber-Nation werden kann, müssen aus Sicht des BSI Digitalisierung und Sicherheit immer zusammen gedacht und umgesetzt werden. „Das BSI versteht sich als Scharnier dieser beiden Welten“, unterstrich die BSI-Präsidentin, Claudia Plattner.

Sie führte hierzu weiter aus: „Als die Sicherheitsbehörde mit Digital-Know-how brennen wir dafür, mit unserer Expertise in Sachen Cyber-Sicherheit zum Gelingen der Digitalisierung beizutragen. Ich freue mich daher sehr über den Besuch von Bundesminister Karsten Wildberger und habe ihm versichert, dass das BSI mit ausgezeichneter Expertise und viel gestalterischem Willen seinen Beitrag leisten wird.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 07.05.2025
Digitalministerium: Bitkom begrüßt Signal, Digitalisierung als zentrale Aufgabe anzunehmen / Im Organisationserlass des neuen Bundeskanzlers wird ausführlich auf das künftige Digitalministerium (BMDS) eingegangen

datensicherheit.de, 06.05.2025
Neues Digitalministerium: Erwartungen der deutschen Wirtschaft / Bekämpfung der Internetkriminalität, Digitalisierung der Schulen sowie Überprüfung des Datenschutzes hoch im Kurs

datensicherheit.de, 30.04.2025
eco-Gratulation an Digitalminister – und „Top Five Agenda“ zur Wegleitung / Mandat des Digitalministeriums entscheidend, nicht das Etikett, betont eco-Vorstandsvorsitzender Oliver Süme

datensicherheit.de, 30.04.2025
Bitkom-Glückwünsche an neuen Digitalminister / Mehr denn je muss Deutschland jetzt wettbewerbsfähig, innovativ und digital handlungsfähig werden

datensicherheit.de, 01.03.2025
Bitkom-Forderung nach der Bundestagswahl 2025: Deutschland braucht jetzt ein Digitalministerium / Digitalpolitik muss in der kommenden Legislaturperiode zum Schwerpunkt werden

datensicherheit.de, 10.02.2025
Cyber-Nation: TeleTrusT veröffentlicht Forderungskatalog zur Umsetzung des Konzeptes / Insbesondere Kommunikation, Kooperation und Koordination auf Basis gemeinsamer Grundwerte berührt – der TeleTrusT richtet zentrale Forderungen an die Stakeholder

datensicherheit.de, 10.10.2023
BSI-Präsidentin: Deutschland sollte Cyber-Nation werden / Claudia Plattner fordert intensiven Austausch angesichts der hohen und immer komplexer werdenden Cyber-Bedrohungslage

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https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-digitalminister-besuch-bsi/feed 0
Digitalministerium: Bitkom begrüßt Signal, Digitalisierung als zentrale Aufgabe anzunehmen https://www.datensicherheit.de/digitalministerium-bitkom-begruessung-signal-digitalisierung-zentral-aufgabe https://www.datensicherheit.de/digitalministerium-bitkom-begruessung-signal-digitalisierung-zentral-aufgabe#respond Wed, 07 May 2025 10:13:06 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=47582 Im Organisationserlass des neuen Bundeskanzlers wird ausführlich auf das künftige Digitalministerium (BMDS) eingegangen

[datensicherheit.de, 07.05.2025] Der Branchenverband Bitkom e.V. geht in seiner Stellungnahme vom 7. Mai 2025 auf die Veröffentlichung des sogenannten Organisationserlasses durch den neuen Bundeskanzler, Friedrich Merz, ein, da darin der Zuschnitt der einzelnen Ministerien beschrieben wird: So werde auch ausführlich auf das künftige Digitalministerium (BMDS) eingegangen. „Der Aufbau und die Kompetenzen des neuen Digitalministeriums senden ein klares Signal: Die Bundesregierung benennt die Digitalisierung als zentrale Aufgabe künftigen Regierungshandelns mit eigenem Ressort, eigenem Haushalt und eigenem Gestaltungsanspruch“, kommentiert der Bitkom-Präsident, Dr. Ralf Wintergerst.

Ein Kernthema der Digitalisierung – das Identitätsmanagement – verbleibt beim BMI

Der Bitkom begrüßt ausdrücklich, dass viele wichtige Themen und nachgeordnete Bereiche in das neue Ressort integriert werden, darunter digitale Infrastrukturen mit dem Breitband- und Mobilfunkausbau, Künstliche Intelligenz (KI), die Digitalisierung von Staat und Verwaltungen, die Stärkung der digitalen Wirtschaft und der Ausbau unserer Digitalen Souveränität. Indes soll bei einem Kernthema der Digitalisierung – dem Identitätsmanagement – die Federführung im Bundesinnenministerium verbleiben.

Fortführung des „Digitalgipfels“ als zentrale Plattform für den Austausch von Digitalwirtschaft und Politik

Wintergerst: „Hier ist wichtig, dass das Digitalministerium mitberatend tätig wird. Erfreulich ist dagegen die Zuordnung des Informationstechnikzentrums (ITZBund) zum neuen Digitalministerium sowie insbesondere der Zustimmungsvorbehalt für alle wesentlichen IT-Ausgaben.“ Auch die Fortführung des „Digitalgipfels“ als zentrale Plattform für den Austausch von Digitalwirtschaft und Politik gehe in die Federführung des neuen Ressorts – „was wir sehr begrüßen“.

Echter „Digitalcheck“ bei einschlägiger Gesetzgebung gefordert

Das Digitalministerium werde mit „wichtigen Kompetenzen und Zuständigkeiten“ ausgestattet. Wintergerst betont abschließend: „Damit es Tempo aufnehmen kann, braucht es aus unserer Sicht noch einen echten ,Digitalcheck’ bei einschlägiger Gesetzgebung sowie einen starken Einzelplan im Haushalt mit Investitionsverantwortung.“ Das BMDS könne zu einem echten Motor für Staatsmodernisierung und Digitale Souveränität werden – „und damit zu dem, was unser Land jetzt braucht!“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 06.05.2025
Neues Digitalministerium: Erwartungen der deutschen Wirtschaft / Bekämpfung der Internetkriminalität, Digitalisierung der Schulen sowie Überprüfung des Datenschutzes hoch im Kurs

datensicherheit.de, 01.03.2025
Bitkom-Forderung nach der Bundestagswahl 2025: Deutschland braucht jetzt ein Digitalministerium / Digitalpolitik muss in der kommenden Legislaturperiode zum Schwerpunkt werden

datensicherheit.de, 30.04.2025
eco-Gratulation an Digitalminister – und „Top Five Agenda“ zur Wegleitung / Mandat des Digitalministeriums entscheidend, nicht das Etikett, betont eco-Vorstandsvorsitzender Oliver Süme

datensicherheit.de, 30.04.2025
Bitkom-Glückwünsche an neuen Digitalminister / Mehr denn je muss Deutschland jetzt wettbewerbsfähig, innovativ und digital handlungsfähig werden

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