digital – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 08 Sep 2025 19:27:26 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.15 „Made in EU“ strategischer Erfolgsfaktor für IT-Sicherheit bei Unternehmen, Behörden und KRITIS https://www.datensicherheit.de/made-in-eu-strategisch-erfolgsfaktor-it-sicherheit-unternehmen-behoerden-kritis https://www.datensicherheit.de/made-in-eu-strategisch-erfolgsfaktor-it-sicherheit-unternehmen-behoerden-kritis#respond Mon, 08 Sep 2025 22:27:11 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50054 Wer IT-Systeme zuverlässig schützen will, muss sicher sein, auf welche Technologien er sich rechtlich, technisch und strategisch verlassen kann

[datensicherheit.de, 09.09.2025] Digitale Souveränität gillt längst mehr als ein Schlagwort nur aus der Politik, denn wer IT-Systeme zuverlässig schützen möchte, muss gesichert wissen, auf welche Technologien rechtlich, technisch und strategisch überhaupt Verlass ist. Im neuen Positionspapier „Made in EU – IT-Sicherheit und digitale Souveränität“ des europäischen IT-Sicherheitsanbieters ESET wird deutlich gemacht, warum die Herkunft von Produkten, Services und Herstellern heute eine zentrale Rolle für Vertrauen spielt. Gleichzeitig soll das Papier aufzeigen, wie europäische Sicherheitslösungen Organisationen helfen könnten, widerstandsfähiger zu werden und ihre digitale Unabhängigkeit zu stärken.

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Abbildung: eseT

ESET-Positionspapier: Digitale Souveränität ist längst mehr als ein Schlagwort aus der Politik!

Strategischer Überblick für Entscheider: IT-Sicherheit mehr als nur eine technische Frage

„Das Papier richtet sich an alle, die IT-Sicherheit nicht nur als technische Frage verstehen, sondern auch Herkunft und Vertrauen in den Blick nehmen.“ Angesprochen seien Unternehmen genauso wie Behörden und politische Entscheider.

  • „Wer Digitale Souveränität ernst meint, braucht Lösungen, die transparent sind, rechtlich Bestand haben und zugleich langfristig tragfähig bleiben!“

Dabei gelte es den schwierigen Spagat zwischen europäischen Regelwerken wie „NIS-2“, „DORA“ oder „Cyber Resilience Act“ und der praktischen, bezahlbaren Umsetzung zu meistern. Die Kernfrage dabei lautet demnach: „Wie kann Europa seine digitale Unabhängigkeit sichern und dabei trotzdem den Innovationsgeist bewahren?“

Vertrauen kann wachsen, wenn Organisationen die Kontrolle über ihre IT-Systeme zurückgewinnen

„Digitale Souveränität beginnt dort, wo Organisationen die Kontrolle über ihre Systeme zurückgewinnen“, betont Holger Suhl, „Country Manager DACH“ bei ESET. Indes stellt er auch klar: „Vertrauen lässt sich nicht verordnen. Es muss durch Transparenz, nachvollziehbare Technologie und eine klare Herkunftspolitik verdient werden.“

  • Das nun vorliegende Positionspapier rücke einen Ansatz in den Fokus, welcher in Europa zunehmend an Bedeutung gewinne: IT-Sicherheit als präventive, systemisch gedachte Aufgabe. Der von ESET verfolgte Weg beginne nicht erst bei der Reaktion auf einen Vorfall, sondern bei der strukturellen Risikominimierung. Sichere Voreinstellungen, kontinuierliche Systemhärtung und ein durchdachtes „Zero Trust“-Modell schafften eine Architektur, „die Angriffe möglichst früh erkennt, bevor sie wirksam werden“.

Unterstützt werde dieser Weg durch automatisierte Analysen, etwa mit dem KI-gestützten „AI Advisor“, sowie durch „Managed Detection and Response“-Dienste, welche rund um die Uhr auf Anomalien reagierten. Wichtig sei dabei nicht nur die Technologie, sondern auch deren Herkunft: „Die Module werden vollständig in Europa entwickelt und betrieben. Damit erfüllen sie nicht nur funktionale Anforderungen, sondern auch zentrale Kriterien für Datenschutz, Transparenz und Kontrollierbarkeit.“

Weitere Informationen zum Thema:

eseT
IT-Sicherheit ist Vertrauenssache / ESET Positionspapier „Made in EU – IT-Sicherheit und Digitale Souveränität“

eseT, Michael Klatte, Juni 2025
POSITIONSPAPIER: Made in EU – IT-Sicherheit und Digitale Souveränität

connect professional, Daniel Dubsky, 04.04.2018
Holger Suhl folgt auf Stefan Thiel bei Eset / Nach mehr als vier Jahren an der Spitze von Eset in der DACH-Region wechselt Stefan Thiel zu Mimecast. Sein Nachfolger wird mit Holger Suhl der frühere Deutschlandchef von Kaspersky.

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 16.08.2025
Mehr digitale Souveränität und Resilienz – Cybersicherheit neu gedacht / Die Cybersicherheitslandschaft in Europa verändert sich deutlich: Unternehmen stehen vor einer von zunehmenden Bedrohungen, KI-Durchdringung und wachsendem Bewusstsein für Digitale Souveränität geprägten Zeitenwende

datensicherheit.de, 07.08.2025
Sicheres Vertragsmanagement: Digitale Souveränität als Notwendigkeit / Die US-Abhängigkeit stellt ein erhebliches Risiko für die Datenhoheit, „Compliance“ und Innovationsfähigkeit europäischer Betriebe dar – umso wichtiger ist es, die eigene Digitale Souveränität zu stärken

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 21.07.2025
Digitale Souveränität: Europäischer Datenspeicher zur Resilienzstärkung / Datensicherheit im geopolitischen Spannungsfeld – Digitale Souveränität keine theoretische Debatte, sondern strategische Notwendigkeit

datensicherheit.de, 11.07.2025
Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität / Laut einer neuen Studie von HarfangLab messen 81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung zu als noch vor einem Jahr

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Cybersicherheit: Europas digitales Paradoxon entfremdet Bürger, Unternehmen und Behörden https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-europa-digital-paradoxon-entfremdung-buerger-unternehmen-behoerden https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-europa-digital-paradoxon-entfremdung-buerger-unternehmen-behoerden#respond Sat, 06 Sep 2025 22:43:09 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50022 Überwältigende Mehrheit der Europäer äußert erhebliche Bedenken hinsichtlich digitaler Bedrohungen und der Souveränität ihrer Daten – indes bleibt ein beträchtlicher Teil von ihnen trotzdem weiter unvorbereitet und damit angreifbar

[datensicherheit.de, 07.09.2025] Eine repräsentative Studie – von Schwarz Digits in Auftrag gegeben und unter 14.000 Bürgern in 14 europäischen Ländern durchgeführt – enthüllt demnach ein bemerkenswertes Paradoxon: „Während eine überwältigende Mehrheit der Europäer erhebliche Bedenken hinsichtlich digitaler Bedrohungen und der Souveränität ihrer Daten äußert, bleibt ein beträchtlicher Teil von ihnen unvorbereitet und angreifbar.“ Die Studie unterstreiche die weitverbreitete Furcht vor Identitätsdiebstahl sowie die Sorge vor gravierenden Auswirkungen von Cyberangriffen auf die Demokratie und Unternehmen – zudem verdeutliche sie den dringenden Bedarf an verbesserten Sicherheitsmaßnahmen auf persönlicher und institutioneller Ebene. „Die paneuropäische Erhebung zeichnet das Bild einer Gesellschaft, die trotz erheblicher digitaler Ängste ein digitales Leben führt.“ Für den vorliegenden Cybersecurity-Report wurde laut Schwarz Digits in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GIM eine quantitative Online-Befragung durchgeführt – die Erhebung habe in Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich stattgefunden.

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Abbildung: Schwarz Digits

Quantitative Online-Befragung in 14 europäischen Ländern unter 14.000 Bürgern durchgeführt

Besorgniserregendes Bild: Europäer leben zunehmend in Furcht vor digitalen Bedrohungen

„Unsere Ergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild: Die Europäer leben zunehmend in Furcht vor digitalen Bedrohungen. Gleichzeitig fehlt es an Alternativen zur digitalen Abhängigkeitsfalle aus dem Ausland“, kommentiert Rolf Schumann, Co-CEO von Schwarz Digits.

  • Dieser Bericht sei ein entscheidender Weckruf für Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen, diese Kluft zu überbrücken, die eigenen digitalen Sicherheitskompetenzen zu fördern und in souveräne digitale Lösungen zu investieren.

Eine überwältigende Mehrheit von 88 Prozent der Europäer äußere Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Schutzes der Privatsphäre bei der Nutzung digitaler Dienste wie Streaming-Plattformen, Sozialen Medien und Online-Shops. Darüber hinaus seien 65 Prozent der Befragten sehr besorgt über die Auswirkungen von Cyberangriffen auf demokratische Prozesse wie Wahlen sowie auf das Privatleben.

Unbehagen der Befragten mit der digitalen Welt durch konkrete Erfahrungen verstärkt

Das Unbehagen der Befragten werde durch konkrete Erfahrungen verstärkt: „In 18 Prozent der Haushalte gab es bereits Fälle von Identitäts- oder Datendiebstahl; weitere 17 Prozent berichteten von betrügerischem Missbrauch ihrer Kreditkartendaten.“ Besonders alarmierend sei, dass 37 Prozent der Befragten jemanden im persönlichen Umfeld kennen würden, der bereits Opfer geworden sei.

  • Dies mache die Bedrohung für viele greifbar. Auf die Frage nach den größten Risiken für ihre digitale Identität sähen die Befragten die Verantwortung nahezu gleichermaßen bei „meinem eigenen Online-Verhalten“ (42%) und bei „unzureichenden Cybersicherheitspraktiken von Organisationen, die meine Daten haben“ (43%).

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Cybersicherheit längst kein abstraktes Konzept mehr ist, sondern eine spürbare Furcht, die den Alltag der Europäer beeinflusst“, so Dr. Alexander Schellong, Mitglied der Geschäftsleitung und Geschäftsführer des „Instituts für Cybersicherheit und Digitale Souveränität“ bei Schwarz Digits. Die Daten belegten ein deutliches Misstrauensvotum gegenüber Unternehmen und Regierungen, „wenn es um den Schutz persönlicher Daten geht“. Dies überrasche sie nicht, da sie für ihren „omniac-Service“ monatlich Zehntausende neuer Datenpakete mit Millionen gestohlener Nutzerdaten aufspürten. Schellong warnt: „Angreifer müssen nicht einbrechen, sie loggen sich einfach ein!“

Eine Kluft zwischen Sorge und Handeln tut sich auf – zentrale Ergebnisse der Studie:

  • Geringes Vertrauen in staatliche Institutionen
    Lediglich 31 Prozent der Europäer glaubten, dass staatliche Stellen ausreichende Maßnahmen ergriffen, um ihre digitale Identität und ihre Daten zu schützen.
  • Europas Umgang mit persönlichen Daten zuverlässiger eingeschätzt
    Zwei Drittel der Europäer (72%) vertrauten europäischen Unternehmen. Nur eine geringe Anzahl an Europäern traue chinesischen (8%) oder US-amerikanischen (20%) Anbietern von digitalen Produkten oder Dienstleistungen.
  • Finanzielle Sicherheit und Identitätsdiebstahl als größte Sorgen
    Rund 77 Prozent der Befragten seien „sehr besorgt“ oder „eher besorgt“, dass Kriminelle Geld von ihrem Bankkonto abheben könnten, dicht gefolgt von der Sorge vor dem Diebstahl von Passwörtern (74%) und der Furcht vor unbefugten Online-Einkäufen (74%). Im Vergleich dazu beunruhige der Missbrauch von Streaming-Konten für Musik oder Filme nur 34 Prozent der Teilnehmer.
  • Lückenhafte Schutzmaßnahmen
    Trotz der hohen Besorgnis sei die aktive Nutzung fortschrittlicher Sicherheitsmaßnahmen unterschiedlich ausgeprägt. Während 82 Prozent angäben, starke Passwörter zu verwenden, nutzten nur 59 Prozent eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und lediglich 19 Prozent ein VPN.
  • Bewusstsein versus Handlung
    Obwohl 61,9 Prozent der Europäer das sogenannte Darknet kennen würden, besäßen nur zehn Prozent eine private Cyberversicherung – und lediglich 28 Prozent zeigten Interesse am Abschluss einer solchen Police.
  • Aufdeckung durch Betroffene selbst
    Kommt es zu einem Identitäts- oder Datendiebstahl, liege die Last der Entdeckung häufig beim Einzelnen: 57 Prozent der Betroffenen hätten den Missbrauch selbst aufgedeckt, während nur 29 Prozent von einem Unternehmen darüber informiert worden seien. Nach der Entdeckung hätten zudem nur 53 Prozent den Vorfall bei Strafverfolgungsbehörden gemeldet.

Weitere Informationen zum Thema:

schwarz digits
Höchste Zeit für digitale Unabhängigkeit

schwarz digits
Studie zur Cybersicherheit / Europas digitale Bürgerängste

schwarz digits, Juli 2025
Ansichten europäischer Bürger zu Cyberbedrohungen / Quantitative Erhebung in 14 europäischen Ländern

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 28.02.2024
KI trifft in Deutschland auf verunsicherte Bürger / KI-Modelle benötigen Vielzahl von Daten zum Training

datensicherheit.de, 23.11.2021
Datenschutz: Nur 45 Prozent der Deutschen vertrauen Behörden und Institutionen / Vertrauen bei Fragen rund um die Cyber-Sicherheit hängt von der Kompetenz der Befragten ab

datensicherheit.de, 17.02.2021
Reclaim Your Face: Europaweite Bürgerinitiative gegen Biometrische Massenüberwachung gestartet / Dr. Patrick Breyer, Bürgerrechtler und Europaabgeordneter, ruft zur Unterstützung der europaweiten Bürgerinitiative auf

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Digitales Kinder- bzw. Jugendzimmer: Rund 500 Euro jährliche Ausgaben der Eltern https://www.datensicherheit.de/digital-kinder-jugendliche-500-euro-jahresausgaben-eltern https://www.datensicherheit.de/digital-kinder-jugendliche-500-euro-jahresausgaben-eltern#respond Wed, 20 Aug 2025 15:15:35 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49723 Durchschnittlich geben Eltern allein 362 Euro pro Jahr für digitale Geräte ihres Kindes aus

[datensicherheit.de, 20.08.2025] Digitale Geräte und Medien sind inzwischen offensichtlich fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen geworden – ob das erste eigene Smartphone fürs Kind nebst passendem Vertrag dazu, ein neuer Laptop für die Hausaufgaben oder ein Lernspiel u.a. – jedenfalls geben Eltern laut aktuellen Erkenntnissen des Branchenverbands Bitkom insgesamt 503 Euro durchschnittlich pro Jahr für digitale Geräte und Medien ihres Nachwuchses aus. Auf Hardware wie Smartphone, Laptop, Spielkonsole oder Kopfhörer entfallen demnach dabei im Schnitt 362 Euro und für Kommunikation sowie den Zugang zu digitalen Medien, also zum Beispiel für den Mobilfunkvertrag, kostenpflichtige Lernsoftware oder -Apps sowie Computer- und Videospiele durchschnitlich 141 Euro. Dies seien Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Eltern mit Kindern im Alter zwischen sechs und 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Die im Auftrag von Bitkom Research durchgeführte telefonische Umfrage habe im Zeitraum der Kalenderwochen 22 bis 27 2025 stattgefunden.

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Abbildung: Bitkom Research

Bitkom-Umfrage: Geschätzt rund 500 Euro durchschnittliche Ausgaben für digitale Grundausstattung des Kindes p.a.

Digitale Geräte gehören heute zur Grundausstattung auch vieler Kinder

Was die Geräteausstattung angeht, so hätten sieben Prozent der Eltern in den vergangenen zwölf Monaten unter 100 Euro für ihr Kind ausgegeben. Weitere 24 Prozent hätten 100 Euro bis 199 Euro ausgegeben, 25 Prozent 200 bis 499 Euro und 23 Prozent 500 bis 999 Euro.

  • Fünf Prozent gaben laut Bitkom sogar 1.000 Euro und mehr aus, sechs Prozent hingegen gar nichts (0 Euro).

„Ob für die Schule oder die Freizeit – eigene digitale Geräte gehören heute zur Grundausstattung vieler Kinder. Bei der Auswahl sollten Eltern darauf achten, dass die Geräte altersgerecht sind und sie sollten die Schutzeinstellungen anpassen!“, kommentiert der Bitkom-Hauptgeschäftsführer, Dr. Bernhard Rohleder.

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Foto: Bitkom e.V.

Dr. Bernhard Rohleder rät Eltern, bei der Auswahl digitaler Geräte auf Altersgerechtigkeit und angepasste Schutzeinstellungen zu achten

Bei Ausgaben für digitale Geräte deutlicher Sprung ab einem Alter von 13 Jahren

Bei den Geräteausgaben gebe es einen deutlichen Sprung ab einem Alter von 13 Jahren: Während die Eltern von Sechs- bis Neunjährigen im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 302 Euro für Geräte ihres Kindes ausgegeben hätten sowie die Eltern von Zehn- bis Zwölf-Jährigen rund 290 Euro, seien es bei den Eltern von 13- bis 15-Jährigen mit 437 Euro und bei den 16- bis 18-Jährigen mit 435 Euro deutlich mehr.

  • Im Vergleich etwas geringer fielen die Ausgaben der Eltern für Mobilfunkvertrag, Spiele, Lern-Apps und ähnliche digitale Medien bzw. Angebote aus. Unter 50 Euro hätten vier Prozent in den letzten zwölf Monaten dabei für ihr Kind ausgegeben, 50 bis 99 Euro weitere 17 Prozent. Zwischen 100 und 199 Euro seien es bei 45 Prozent gewesen. 200 bis 499 Euro hätten 21 Prozent ausgegeben, 500 Euro und mehr nur ein Prozent. Gar keine Ausgaben für digitale Medien ihres Kindes habe ein Prozent der Eltern im vergangenen Jahr.

Bei den Ausgaben für Mobilfunkvertrag, Spiele, Apps etc. gebe es ab einem Alter von zehn Jahren kaum noch Unterschiede: Eltern mit einem Kind zwischen sechs und neun Jahren hätten im Schnitt 127 Euro für digitale Medien ausgegeben. Bei Zehn- bis Zwölfjährigen seien es 149 Euro, bei 13- bis 15-Jährigen 144 Euro und bei 16- bis 18-Jährigen 146 Euro gewesen.

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom
Über uns

bitkom
Dr. Bernhard Rohleder – Hauptgeschäftsführer Bitkom e.V.

datensicherheit.de, 27.05.2025
Medienkompetenz und digitales Know-how für Kinder werden immer wichtiger / 2024 nutzten bereits über 50 Prozent der sechs- bis siebenjährigen Kinder ein Smartphone – bei den zehn- bis elfjährigen sogar 90 Prozent

datensicherheit.de, 19.12.2024
Angesichts digitaler Geschenkflut zu Weihnachten: Mehrheit der Deutschen fordert laut eco-Umfrage bessere Medienkompetenz für Kinder / eco gibt fünf Tipps zum optimalen Umgang mit digitalen Geräten für Kinder und Jugendliche

datensicherheit.de, 09.02.2021
Finn der Fuchs: Kindern spielerisch IT-Sicherheit vermitteln / Anlässlich des „Safer Internet Day 2021“ begrüßt und unterstützt der TeleTrusT das Projekt für kindgerechte Bildung

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Abkehr von Technik-Zentrierung: Digitale Transformation beginnt mit Menschen https://www.datensicherheit.de/abkehr-technik-zentrierung-digitale-transformation-fokus-mensch https://www.datensicherheit.de/abkehr-technik-zentrierung-digitale-transformation-fokus-mensch#respond Tue, 19 Aug 2025 13:41:01 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49710 Wer die Digitale Transformation aktiv mitgestalten möchte, braucht mehr als nur technisches Know-how – strategisches Denken, moderne Führungskompetenz und betriebswirtschaftliches Verständnis gelten als zentrale Voraussetzungen für wirksames Handeln

[datensicherheit.de, 19.08.2025] Die IST-Hochschule für Management bietet branchenspezifische Fernstudiengänge in den Bereichen „Kommunikation & Wirtschaft“, „Tourismus & Hospitality“, „Sport & Management“ sowie „Fitness & Gesundheit“ an – mit den Abschlüssen „Bachelor“ und „Master“. Die Angebote sollen sich durch „eine hohe Flexibilität, eine moderne Wissensvermittlung mit Online-Vorlesungen und Online-Tutorien, eine ausgesprochene Praxisnähe sowie die Möglichkeit, persönliche Wahl-Themenschwerpunkte zu setzen“ auszeichnen. Studenten könnten so anerkannte akademische Abschlüsse erzielen und sich für Führungspositionen im mittleren und gehobenen Management qualifizieren. Betont wird in einer Stellungnahme vom 1. August 2025, dass die Digitale Transformation eben nicht mit Technik, sondern mit Menschen beginnt. Nach dieser Erkenntnis sollen sich demnach die Studienangebote richten.

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Foto: Klaus Bißler privat

Klaus Bißler ist Mitgestalter der Digitalen Transformation im Öffentlichen Dienst

Digitale Transformation erfordert Kultur, Führung und Kommunikation

Ob im Öffentlichen Dienst, in der Wirtschaft oder im Bildungssektor: Wer die Digitale Transformation aktiv mitgestalten möchte, brauche mehr als nur technisches Know-how. Strategisches Denken, moderne Führungskompetenz und betriebswirtschaftliches Verständnis seien heute zentrale Voraussetzungen für wirksames Handeln – genau dort setze der berufsbegleitende „MBA Business Administration“ der IST-Hochschule für Management an.

  • „Einer, der diesen Weg bewusst geht, ist Klaus Bißler. Der 32-Jährige aus Neckarsulm ist Dozent beim Landeszentrum für Datenverarbeitung (LZfD) der Oberfinanzdirektion Karlsruhe.“ Dort sei er verantwortlich für die Planung, Durchführung und Nachbereitung von Schulungen für Finanzbeamte – insbesondere im Kontext der Einführung digitaler Fachverfahren. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liege im Gesamtvorhaben „KONSENS“, welches die Digitalisierung der deutschen Steuerverwaltung bundesweit vorantreibe.

Bißler bringe hier nicht nur Fach- und IT-Kompetenz ein, sondern begleite aktiv Veränderungsprozesse in der Organisation. Die Digitale Transformation sei kein reines IT-Thema. „Es geht um Kultur, Führung und Kommunikation!“, unterstreicht Bißler und führt weiter aus: „Wer Menschen durch Wandel führen will, braucht strategisches Denken und Empathie! Genau dafür liefert der MBA die richtige Grundlage.“

Viele MBA-Inhalte sollen sich unmittelbar auf Arbeitsalltag der Digitalen Transformation übertragen lassen

Seit Oktober 2023 studiert er demnach berufsbegleitend den „MBA Business Administration“ an der IST-Hochschule – mit dem Ziel, sich für höhere Aufgaben im Öffentlichen Dienst zu qualifizieren. Die Kombination aus wirtschaftswissenschaftlichem Know-how, modernen „Leadership“-Modulen und flexibler Studienstruktur habe ihn sofort überzeugt: „Ich wollte Organisationen auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive verstehen“, so Bißler.

  • Ob „Change Management“, „Schulungsdidaktik“ oder „Strategisches Projektverständnis“ – viele Inhalte des MBA sollten sich unmittelbar auf seinen Arbeitsalltag übertragen lassen. Gleichzeitig profitiere Bißler vom hohen Maß an Flexibilität: Online-Vorlesungen, digitale Lernmaterialien und individuell planbare Prüfungsformate ermöglichten ein Studium parallel zum Vollzeitjob.

Zusätzlich ist er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg (HVF) engagiert – auch dort sollen die im MBA erworbenen Kompetenzen unmittelbar in die Lehre einfließen.

Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation: Lebenslanges Lernen als Haltung und Grundlage

Bißlers Fazit: „Das Studium ist praxisnah, fundiert und hervorragend betreut. Die Flexibilität hilft mir enorm, die Inhalte in meinen Alltag zu integrieren.“ Seine Motivation sei Lebenslanges Lernen als Haltung und Grundlage für modernes Verwaltungshandeln.

  • Langfristig strebe er eine Position mit mehr Verantwortung im Bereich Bildung oder Personalentwicklung an – oder auch eine erweiterte Tätigkeit in der akademischen Lehre. „Bildung ist heute so flexibel wie nie. Egal, wo man steht – man kann jederzeit anfangen. Es lohnt sich!“, unterstreicht Bißler.

Der berufsbegleitende „MBA Business Administration“ richtet sich laut IST-Hochschule für Management an Berufstätige mit erster akademischer Qualifikation, welche ihre Management- und Führungskompetenzen gezielt weiterentwickeln möchten. Studienstart sei jeweils im April und Oktober – Interessierte könnten sich ab sofort anmelden.

Weitere Informationen zum Thema:

iST HOCHSCHULE für Management
Die IST-Hochschule

iST HOCHSCHULE für Management
Master of Business Administration (MBA)

Baden-Württemberg, Oberfinanzdirektion
EDV – Landeszentrum für Datenverarbeitung

HOCHSCHULE FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG UND FINANZEN LUDWIGSBURG
zukunft.finanzenbw

KONSENS
Mit KONSENS werden Steuern digital / Einheitlich – Modern – Länderübergreifend

HOCHSCHULE FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG UND FINANZEN LUDWIGSBURG
Institut für Digitale Plattformen in Verwaltung und Gesellschaft (DPVG) / Kurzporträt Klaus Bißler

datensicherheit.de, 10.04.2025
Die Digitale Transformation im Blick: eco kommentiert neuen Koalitionsvertrag – Zustimmung und Bedenken / Digitalministerium als starkes, aber Vorratsdatenspeicherung als falsches, da grundrechtswidriges Signal

datensicherheit.de, 07.10.2023
Cybersecurity: Sicherheitsfaktor Mensch trotz KI unersetzlich / Mensch und KI sollten einander sinnvoll ergänzen

datensicherheit.de, 01.09.2023
Digitale Transformation: Mehrheit der Bevölkerung sieht keine Fortschritte / Vor einem Jahr vorgestellte sogenannte Digitalstrategie der Bundesregierung lässt Umsetzung vermissen

datensicherheit.de, 20.06.2023
Kommunale Cyber-Sicherheit: Proofpoint fordert stärkeren Fokus auf Risikofaktor Mensch / Technische Schutzmaßnahmen nach wie vor Rückgrat jeder Cyber-Sicherheitsstrategie – jedoch ohne den Menschen nur Teilaspekt der Gesamtbetrachtung

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https://www.datensicherheit.de/abkehr-technik-zentrierung-digitale-transformation-fokus-mensch/feed 0
Sicheres Vertragsmanagement: Digitale Souveränität als Notwendigkeit https://www.datensicherheit.de/sicherheit-vertragsmanagement-digital-souveraenitaet-notwendigkeit https://www.datensicherheit.de/sicherheit-vertragsmanagement-digital-souveraenitaet-notwendigkeit#respond Thu, 07 Aug 2025 09:43:40 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49527 Die US-Abhängigkeit stellt ein erhebliches Risiko für die Datenhoheit, „Compliance“ und Innovationsfähigkeit europäischer Betriebe dar – umso wichtiger ist es, die eigene Digitale Souveränität zu stärken

[datensicherheit.de, 07.08.2025] Im Kontext Digitaler Souveränität kommt der Frage „Wer hat Zugriff auf unsere Daten – und wo sind diese gespeichert?“ für immer mehr Unternehmen in Europa weitreichende Bedeutung zu: Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen ist offenbar das Bewusstsein der Entscheider-Ebene im Wandel begriffen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit US-„Cloud“-Diensten führt daher europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen – sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Robin Schmeisser, Geschäftsführer der Fabasoft Contracts GmbH, betont in seiner aktuellen Stellungnahme, dass dies gerade auch für das Vertragsmanagement gilt – denn dabei kämen hochsensible Informationen ins Spiel.

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Foto: Fabasoft Contracts GmbH

Robin Schmeisser: Fehlende Digitale Souveränität bedeutet ein Risiko für die eigene, unabhängige Handlungsfähigkeit und die Kontrolle über kritische Systeme

Digitale Souveränität weit entfernt: 81% der deutschen Unternehmen bei digitalen Technologien von USA abhängig

81 Prozent der deutschen Unternehmen seien beim Bezug digitaler Technologien von den USA abhängig – so eine Erkenntnis der aktuellen Bitkom-Studie „Digitale Souveränität – Wie abhängig ist unsere Wirtschaft?“. „Vor dem Hintergrund des ,US Cloud Act’ ist dieses Ergebnis besonders alarmierend, kommentiert Schmeisser.

Der „US Cloud Act“ verpflichtet „Cloud“-Anbieter in den USA zur Herausgabe von Daten internationaler Kunden – selbst dann, wenn sich diese Daten physisch außerhalb der USA befinden und durch Gesetze wie die DSGVO im Heimatland des Kunden geschützt sind. „Der Bezug von US-,Cloud’-Diensten führt für europäische Unternehmen zu einem unvermeidbaren Datenschutz- und Compliance-Risiko“, warnt Schmeisser.

IStGH-Souveränität in Zweifel gezogen: Microsoft sperrte E-Mail-Konto des Chefanklägers

Wie sich jene Abhängigkeit auch auf die Geschäftsfortführung und Resilienz der Unternehmen auswirkt, zeigt demnach ein aktuelles Beispiel: Im Mai 2025 sperrte Microsoft das E-Mail-Konto des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Karim Khan – Anlass war ein „Sanktionspaket“ der USA.

Infolge dieser Sanktionen kappte der Provider den Zugang zu einem der wichtigsten Kommunikationsdienste des Gerichts in Den Haag. „Der Vorfall zeigt deutlich, was fehlende Digitale Souveränität bedeutet – nämlich ein Risiko für die eigene, unabhängige Handlungsfähigkeit und die Kontrolle über kritische Systeme“, erläutert Schmeisser und führt weiter aus: „Die technologische Unabhängigkeit erhöht die Resilienz gegenüber geopolitischen Risiken, Sanktionen und Störungen globaler Lieferketten.“

„Cloud“-Souveränität basiert in Europa

In Europa gelten strenge Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit. „Nutzen Unternehmen europäische ,Cloud’-Provider, stellen sie die Compliance zur DSGVO sicher und bewahren die Kontrolle über ihre Daten“, so Schmeisser. Zudem fördere die EU kontinuierlich Initiativen und Projekte, um Europas Technologiekompetenz und Digitale Souveränität weiter zu stärken. Das EU-Forschungsprojekt „EMERALD“ beispielsweise befasst sich mit der Entwicklung einer kontinuierlichen und einheitlichen Zertifizierung von „Cloud“-Services in Europa.

„Digitale Souveränität schafft zugleich einen zunehmenden Wettbewerbsvorteil am Markt, denn auch kundenseitig steigt in Europa die Nachfrage nach Datenschutz und regionaler Datenhoheit“, unterstreicht Schmeisser. Er ergänzt: „Unternehmen, die europäische Technologien einsetzen, sichern sich dadurch einen Vertrauensvorsprung, der bei Ausschreibungen und der Kundenakquise entscheidend sein kann. Angesichts potenzieller US-Zölle und der von der EU diskutierten Digitalsteuer auf US-IT-Dienstleistungen kann der frühzeitige Wechsel zu europäischen Anbietern zudem zukünftige Mehrkosten vermeiden.“

Vertragsmanagement: Versteckte Abhängigkeiten, unklare Datenflüsse und unbefugte Zugriffe strikt zu vermeiden

Insbesondere im Kontext von Vertragsmanagement sei die Unabhängigkeit von US-„Cloud“-Anbietern ein entscheidender Faktor. Denn Verträge enthielten meist hochsensible Informationen. „Es gilt, versteckte Abhängigkeiten, unklare Datenflüsse oder unbefugte Zugriffe durch Dritte strikt zu vermeiden“, stellt Schmeisser klar.

Er rät dringend: „Der Einsatz einer Software für Vertragsmanagement muss eine sichere und DSGVO-konforme Datenspeicherung und -verarbeitung ermöglichen.“ Die österreichische Vertragsmanagement-Software „Fabasoft Contracts“ z.B. stelle ausschließlich Daten-Lokationen innerhalb Europas zur Verfügung – wahlweise in Deutschland, Österreich oder der Schweiz (international anerkannte Zertifikate unabhängiger Prüfungsinstanzen wie das C5-Testat des BSI, der „EU Cloud Code of Conduct“ auf Level 3 oder ISAE SoC 2 Type 2 bestätigten höchste Datenschutz- und Datensicherheitsstandards).

Verlagerung zu europäischen Providern zunehmend strategische Notwendigkeit

„Die US-Abhängigkeit stellt ein erhebliches Risiko für die Datenhoheit, Compliance und Innovationsfähigkeit europäischer Betriebe dar!“, resümiert Schmeisser. Umso wichtiger sei es, die eigene Digitale Souveränität zu stärken: „Die Nutzung von EU-,Cloud’-Dienstleistern für digitales Vertragsmanagement ist nicht nur unerlässlich für die Sicherung von Datenschutz und Compliance, sondern bietet auch massive wirtschaftliche und operative Vorteile.“

Angesichts der aktuellen politischen und technologischen Entwicklungen werde die Verlagerung zu europäischen Providern zunehmend zur strategischen Notwendigkeit für Unternehmen, welch ihre Datenhoheit bewahren und ihre Vertragsprozesse sicher und effizient gestalten möchten.

Weitere Informationen zum Thema:

fabasoft
Contracts

bitkom, 2025
Studie: Digitale Souveränität 2025 | Studienbericht

EMERALD
Evidence Management for Continuous Compliance as a Service in the Cloud / THE PROJECT

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 21.07.2025
Digitale Souveränität: Europäischer Datenspeicher zur Resilienzstärkung / Datensicherheit im geopolitischen Spannungsfeld – Digitale Souveränität keine theoretische Debatte, sondern strategische Notwendigkeit

datensicherheit.de, 11.07.2025
Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität / Laut einer neuen Studie von HarfangLab messen 81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung zu als noch vor einem Jahr

datensicherheit.de, 12.06.2025
Blick über den eigenen Tellerrand: Cybersicherheit als Frage nationaler Souveränität / Ari Albertini warnt davor, die größte Schwachstelle im Alltag zu unterschätzen: Das aufgrund von Zeitdruck oft ungeschützte Teilen sensibler Informationen gefährdet die Cybersicherheit

datensicherheit.de, 15.05.2025
Digitale Souveränität: Europas Emanzipation voraus / Sowohl die wirtschaftlichen als auch die politischen Beziehungen zwischen Europa und den USA durchlaufen derzeit eine harte Belastungsprobe

datensicherheit.de, 03.04.2025
Digitale Souveränität Europas: IT-Sicherheit „Made in EU“ als Basis / ESET plädiert für eigenständige europäische Cyber-Sicherheitsstrategie

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„Digitale Befähigung im Alter“ – Netzwerk in Berlin gegründet https://www.datensicherheit.de/digitale-befaehigung-im-alter-netzwerk-berlin-gruendung https://www.datensicherheit.de/digitale-befaehigung-im-alter-netzwerk-berlin-gruendung#respond Thu, 17 Jul 2025 22:31:24 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49084 „AWO Seniorennetz Berlin“ und „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ starten gemeinsames Netzwerk zur Digitalen Teilhabe älterer Menschen

[datensicherheit.de, 18.07.2025] Das Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“ wurde am 8. Juli 2025 nach Angaben der Initiatoren in den Räumen des AWO-Landesverbandes Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege gegründet. Gründungspartner sind demnach das „Seniorennetz Berlin“ der AWO Berlin sowie das Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ – ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und des „DAI-Labors“ der Technischen Universität Berlin (TUB).

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Abbildung: AWO Berlin

Erklärung des Berliner Netzwerks: Digitale Befähigung im Alter

Ziel des neuen Netzwerks: Unterstützung der Senioren zur selbstbestimmten Teilhabe an digitaler Welt

Ziel des neuen Netzwerks soll es sein, Senioren dabei zu unterstützen, sicher und selbstbestimmt an der digitalen Welt teilzuhaben: „Dabei richtet sich das Netzwerk ausdrücklich an alle Menschen, die ältere Menschen ehrenamtlich oder hauptberuflich auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten.“

Gemeinsam sollen Informationen, Materialien und Erfahrungen ausgetauscht, Bedarfe ermittelt und passgenaue Weiterbildungen organisiert werden. Das Koordinierungsteam setze sich aus erfahrenen, in der digitalen Befähigung älterer Menschen tätigen Akteuren und Organisationen zusammen.

Netzwerk soll u.a. vollständige Übersicht über niedrigschwellige Lernangebote anbieten

„Es ist wichtig, die in der digitalen Vermittlung tätigen haupt- und ehrenamtlichen Akteure miteinander zu vernetzen“, betont Oliver Bürgel, Landesgeschäftsführer der Berliner AWO. Gleichzeitig arbeiteten sie für Berlins Senioren daran, eine vollständige Übersicht über niedrigschwellige Lernangebote anzubieten.

„Wir als AWO sind stolz, mit unserem ,Seniorennetz Berlin’ gemeinsam mit dem Berliner ,Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0‘ hier tätig zu werden, indem wir das Berliner Netzwerk ,Digitale Befähigung im Alter’ gründen“, so Bürgel.

Netzwerk für chancengerechten Zugang älterer Menschen zu digitalen Angeboten

„Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche. Wir setzen uns dafür ein, dass ältere und auch pflegebedürftige Menschen in Berlin nicht ausgeschlossen werden. Digitale Teilhabe ist heute ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, kommentiert Simon Blaschke, Leiter des Berliner „Landeskompetenzzentrums Pflege 4.0“. Das neue Netzwerk solle haupt- und ehrenamtliche Initiativen in Berlin besser vernetzen und eine umfassende Übersicht über bestehende, niedrigschwellige Lernangebote für Senioren schaffen.

Der AWO Landesverband Berlin und das Berliner Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ möchten mit der Gründung ihr gemeinsames Engagement für digitale Inklusion im Alter unterstreichen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung von Verwaltung, Gesundheitswesen und öffentlichem Leben werde sich das Netzwerk für den chancengerechten Zugang älterer Menschen zu digitalen Angeboten einsetzen – unabhängig von Einkommen, Bildungsstand oder gesundheitlichen Einschränkungen.

Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ kooperiert mit „Seniorennetz Berlin“

Das Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ ist ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und des DAI-Labors der Technischen Universität Berlin. Es wurde im März 2020 gegründet und wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (SenWGP) gefördert.

Es entwickelt Angebote an der Schnittstelle von Pflege, Gesundheit und Digitalisierung. Im Rahmen des Netzwerks sollen nun gemeinsam Schulungen und Informationsmaterialien mit besonderem Fokus auf den Pflege- und Gesundheitsbereich erstellt werden.

Neues Berliner Netzwerk vom „Seniorennetz“ in Absprache mit Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ geleitet

Das „Seniorennetz Berlin“ unterstützt seit fünf Jahren ältere Menschen dabei, die digitale Welt besser zu verstehen und zu nutzen: Die barrierefreie, mehrsprachige Online-Plattform bietet eine Übersicht von aktuell über 1.400 kostenfreien Aktivitäten und Informationen rund um Teilhabe, Digitalisierung und Altern in Berlin.

Das „Seniorennetz“ engagiert sich dafür, dass ältere Menschen die Möglichkeit bekommen, digitale Grundkompetenzen zu erlernen und bietet hierfür eine stadtweite Übersicht über bestehende Angebote. Das neue Netzwerk wird nun vom „Seniorennetz“ in Absprache mit dem Berliner Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ geleitet.

Weitere Informationen zum Thema:

AWO Landesverband Berlin e.V., Javiera Gómez, 10.07.2025
Neues Netzwerk gegründet: Digitale Befähigung im Alter

Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“
Erklärung des Berliner Netzwerks: Digitale Befähigung im Alter

Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“
Beitrittsformular – Berliner Netzwerk: Digitale Befähigung im Alter / Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung: AWO Landesverband Berlin e.V.

seniorennetz berlin
Guten Tag, Entdecken Sie vielseitige Angebote für Freizeit, Kultur und Beratung in Ihrer Nähe.

LEBEN – PFLEGE – DIGITAL Landeskompetenzzentrum Berlin
Pflege 4.0

datensicherheit.de, 01.04.2025
14. Deutscher Seniorentag 2025: DsiN-Forderung nach Stärkung Digitaler Teilhabe / Nur rund 30 Prozent der ab 60-Jährigen nutzt das Internet – DsiN möchte Mut und Wissen zum Abbau von Berührungsängsten vermitteln

datensicherheit.de, 04.10.2024
Hacker nehmen verstärkt Rentner ins Visier / Psychologische Tricks und perfide Betrugsversuche von Hackern zielen immer öfter auf ältere Leute

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Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-deutschland-unternehmen-digitale-souveraenitaet https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-deutschland-unternehmen-digitale-souveraenitaet#respond Fri, 11 Jul 2025 05:04:31 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48907 Laut einer neuen Studie von HarfangLab messen 81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung zu als noch vor einem Jahr

[datensicherheit.de, 11.07.2025] Nach aktuellen Erkenntnissen von HarfangLab reicht pure „Performance“ bei Cybersicherheitslösungen heute nicht mehr aus – eine neue HarfangLab-Studie zeigt demnach, dass für viele deutsche Unternehmen nunmehr vor allem Digitale Souveränität zählt. Offenbar sind elementare Fragen nach Kontrolle, Datenstandort und Rechtsrahmen in vielen IT-Sicherheitsstrategien angekommen – getrieben u.a. durch geopolitische Spannungen und Sorge vor externen Einflüssen. Für den „State of Cybersecurity Report“ hat HarfangLab nach eigenen Angaben 800 IT-Entscheider aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Belgien befragen lassen, 300 davon in Deutschland. Diese im zweiten Quartal 2025 von Sapio Research im Auftrag von HarfangLab durchgeführte Erhebung zeige: „Die Sorge um fremde Zugriffe und fehlende Kontrolle über Daten und Infrastrukturen wächst – insbesondere in Deutschland.“

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Foto: HarfangLab

Anouck Teiller: 42 Prozent der Unternehmen in Europa wollen vollständige Kontrolle über Implementierung, Updates und Infrastruktur

Zentrale Erkenntnisse aus der Studie „State of Cybersecurity Report“:

  • 81 Prozent der deutschen Führungskräfte messen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung bei als noch vor einem Jahr.
  • 59 Prozent sehen Digitaler Souveränität als entscheidendes Kaufkriterium – elf Prozent sogar als Top-Priorität.
  • Zwar setzen aktuell noch 95 Prozent der deutschen Unternehmen auf hybride oder reine „Cloud“-Lösungen – doch ein Umdenken hat begonnen: „Rund 26 Prozent derjenigen, die heute noch ,cloud’-basiert arbeiten, planen innerhalb der kommenden zwei Jahre den Umstieg auf ein ,On-Premises’-Modell.“
  • 74 Prozent prüfen aktiv europäische Anbieter – nicht zuletzt aus Sorge vor ausländischen Überwachungsgesetzen.

Die aktuelle Studie des europäischen Cybersicherheitsunternehmens HarfangLab zeigt somit, dass „Performance“ allein bei der Wahl von Cybersicherheitslösungen nicht mehr ausreicht: Deutsche Unternehmen achteten verstärkt auf Fragen der Rechtszuständigkeit, Kontrolle und Transparenz.

Für Unternehmen rückt Digitale Souveränität in den Fokus

Im Kontext globaler Krisen, wachsender Regulierungsdichte und zunehmender Überwachung durch Drittstaaten wünschen sich viele europäische Unternehmen offensichtlich wieder mehr Kontrolle über ihre IT-Systeme:

  • Besonders in Deutschland gewinne das Thema Digitale Souveränität an Bedeutung: 84 Prozent der befragten IT-Entscheider sehen sie als maßgeblich für die Wahl ihrer Sicherheitslösungen.“

Doch Digitale Souveränität sei nicht das einzige Kriterium: „Gefragt sind laut Studie vor allem auch flexible Einsatzmöglichkeiten – etwa die Option, Sicherheitslösungen lokal zu betreiben („On-Premises“) oder in einer Umgebung der eigenen Wahl (29%). Ebenso wichtig sind nachgewiesene Leistungsfähigkeit (25%) sowie ein verlässlicher Kundensupport in direkter Nähe (21%).“ Deutlich werde: „Vertrauen und Kontrolle sind entscheidend bei der Auswahl eines Anbieters.“

Unternehmen wollen und sollen wissen, wo ihre Daten liegen

„Leistungsfähigkeit ist Grundvoraussetzung für jeden seriösen Anbieter – aber heute reicht das nicht mehr aus“, betont Anouck Teiller, „Chief Strategy Officer“ bei HarfangLab. Unternehmen wollten wissen, wo ihre Daten liegen, wer die Infrastruktur kontrolliert und welche rechtliche Grundlage gilt. „Digitale Souveränität ist zu einem messbaren Geschäftsprinzip geworden – einem neuen KPI in der Cybersicherheit!“

  • Die vorliegende Studie mache deutlich, dass sich Europa in einem strategischen Umbruch befinde: „Weg von der Abhängigkeit von Anbietern aus Drittstaaten, hin zu mehr digitaler Eigenständigkeit. 70 Prozent der Befragten sien überzeugt, dass europäische Unternehmen derzeit noch zu stark auf ausländische Technologien angewiesen sind – in Deutschland sagen das sogar 74 Prozent, in Frankreich 71 Prozent.“

72 Prozent der deutschen Unternehmen sorgten sich, dass Sicherheitslösungen aus Nicht-EU-Staaten ausländischen Überwachungsgesetzen unterliegen könnten. Entsprechend groß sei die Bereitschaft zum Anbieterwechsel: „74 Prozent der Befragten ziehen europäische Anbieter aktiv in Betracht. Für viele ist dabei klar: 76 Prozent sehen die ,Compliance’-Anforderungen durch europäische Anbieter besser erfüllt, 81 Prozent schätzen deren tiefere Kenntnis der Bedrohungslage in der Region.“

Fähigkeit zur lokalen Installation für viele Unternehmen wichtigstes Beschaffungskriterium

In ganz Europa zeichne sich ein Umdenken ab: Die Nachfrage nach „On-Premises“-Lösungen wachse – als Ausdruck des Wunsches nach Kontrolle. Für 31 Prozent der IT Verantwortlichen, hätten „On-Premises EDR“-Lösungen den klaren Vorteil, da mehr Kontrolle über Infrastruktur, Updates und Architektur bestehe – ein möglicher Punkt, welcher sie zum Wechsel bewegen könnte.

  • Diese Skepsis schlage sich zunehmend in Beschaffungsprozessen nieder. Die Fähigkeit zur lokalen Installation sei für viele Unternehmen inzwischen das wichtigste Kriterium bei der Auswahl von Sicherheitsanbietern.

Zwar setzten aktuell noch 95 Prozent der deutschen Unternehmen auf hybride oder reine „Cloud“-Lösungen – doch ein Umdenken habe begonnen: „Rund 26 Prozent derjenigen, die heute noch ,cloud’-basiert arbeiten, planen innerhalb der kommenden zwei Jahre den Umstieg auf ein ,On-Premises’-Modell.“

42% europäischer Unternehmen streben vollständige Kontrolle über Implementierung, Updates und Infrastruktur an

Die Gründe für diesen Trend seien klar: 42 Prozent der Unternehmen in Europa wollten vollständige Kontrolle über Implementierung, Updates und Infrastruktur. Besonders ausgeprägt sei dieses Bedürfnis in Deutschland (44%) und Frankreich (42%), dicht gefolgt von den Niederlanden (40%) und Belgien (39%).

  • Jeweils 30 Prozent der deutschen Befragten möchten volle lokale Kontrolle über ihre Daten, 27 Prozent würden die Sorge vor geopolitischen Risiken und fremder Überwachung als treibende Kraft nennen.

„Die ,Cloud’ ist kein Problem – solange sie bewusst gewählt und transparent betrieben wird“, so Teiller. Denn Sicherheit hänge nicht vom Ort ab, sondern von Strategie und Umsetzung. „,On-Prem’ ist kein Allheilmittel. Es kann mehr Kontrolle ermöglichen – aber nur, wenn es professionell gemanagt wird. Andernfalls wird es schnell zum Flickenteppich voller Sicherheitslücken!“

Weitere Informationen zum Thema:

HarfangLab, 2025
HarfangLab State of Cybersecurity Report

datensicherheit.de, 15.05.2025
Digitale Souveränität: Europas Emanzipation voraus / Sowohl die wirtschaftlichen als auch die politischen Beziehungen zwischen Europa und den USA durchlaufen derzeit eine harte Belastungsprobe

datensicherheit.de, 03.04.2025
Digitale Souveränität Europas: IT-Sicherheit „Made in EU“ als Basis / ESET plädiert für eigenständige europäische Cyber-Sicherheitsstrategie

datensicherheit.de, 21.03.2025
US-Clouds: Erste Warnungen vor Gefährdung der Datensouveränität in Europa / Unternehmen und Organisationen speichern und verarbeiten sensible Daten bei US-basierten „Cloud“-Anbietern – mangels europäischer Alternativen

datensicherheit.de, 20.03.2025
Neuer TeleTrusT-Podcast zur Digitalen Souveränität online / Im neuen TeleTrusT-Pod­cast „IT Security made in EU“ werden unter anderem die Kapazitäten der EU bezüglich der IT-Sicherheit näher beleuchtet

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eco-Einladung: Digital-Werkstatt und Wahl/Digital 25 am 9. Juli 2025 in Berlin https://www.datensicherheit.de/eco-einladung-digital-werkstatt-wahl-digital-25 https://www.datensicherheit.de/eco-einladung-digital-werkstatt-wahl-digital-25#respond Tue, 01 Jul 2025 22:40:04 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48744 Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. lädt zu einer Nachbetrachtung der Bundestagswahl 2025 und Erörterung des damit verbundenen Neustarts für die Digitalpolitik ein

[datensicherheit.de, 02.07.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. lädt zu einer Nachbetrachtung der Bundestagswahl 2025 und Erörterung des damit verbundenen Neustarts für die Digitalpolitik ein: „Vor welchen Herausforderungen steht der Digitalstandort Deutschland? Welche Chancen und Risiken bringen digitale Technologien und Dienste mit sich und wo sollte eine smarte Regulierung ansetzen, um Deutschland auch in geopolitisch herausfordernden Zeiten Wettbewerbsfähig und gleichzeitig resilient zu machen?“ Der eco in Kooperation mit Google Deutschland lädt hierzu neue und erfahrene Digitalpolitiker sowie Interessierte Vertreter aus Ministerien, Behörden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur „eco Digital-Werkstatt – Netz mit Verantwortung – Für ein Digitales Deutschland 2030“ ein.

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Abbildung: eco

Einladung zur eco-Google-Veranstaltung „WAHL/DIGITAL 25 & eco Digital-Werkstatt“

Regulatorische Fragestellungen und Digital-Wahl-Check im Programm

Der Nachmittag startet demnach mit drei „Breakout Sessions“, welche – von anerkannten Digital-Experten moderiert – aktuelle regulatorische Fragestellungen thematisieren sollen. Am Abend dann macht der eco den „Wahl/Digital 25 Digital-Check“ mit der neuen Bundesregierung:

  • „Wie plant die Koalition die Digitale Transformation in Deutschland voranzutreiben?
  • Wie ist Digitalpolitik organisatorisch in der neuen Bundesregierung aufgehängt?
  • Welche netzpolitischen Vorhaben finden sich im Koalitionsvertrag und wie bewertet die Opposition diese Pläne?“

Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vs. eigene netzpolitische Forderungen der Internetwirtschaft

Der eco beabsichtigt, den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung mit den eigenen netzpolitischen Forderungen der Internetwirtschaft zu spiegeln. Das Prinzip dabei: Digitalpolitik auf den Punkt gebracht: In 5 Fragerunden mit je Ein-Minuten-Statements pro Sprecher konzentrieren wir uns auf das Wesentliche!“

Ergänzt werde dieser Programmteil durch „Facts & Figures“, Stimmen aus der Internetwirtschaft und spannenden Momentaufnahmen aus dem digitalen Deutschland. Der eco erwartet namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

„WAHL/DIGITAL 25 & eco Digital-Werkstatt“

Mittwoch, 9. Juli 2025, 13.30 bis 19.00 Uhr

  • „Breakout Sessions“ 14 Uhr (Registrierung ab 13.30 Uhr)
  • „eco Wahl/ Digital“ 17 Uhr (Registrierung ab 16:30 Uhr)

Google, Tucholskystraße 2, 10117 Berlin
Teilnahme kostenfrei, Online-Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT (Agenda und Anmeldung)
WAHL/DIGITAL 25 & eco Digital-Werkstatt @ Google Deutschland

datensicherheit.de, 01.03.2025
Bitkom-Forderung nach der Bundestagswahl 2025: Deutschland braucht jetzt ein Digitalministerium / Digitalpolitik muss in der kommenden Legislaturperiode zum Schwerpunkt werden

datensicherheit.de, 22.02.2025
Bundestagswahl 2025: 42 Prozent der Wahlberechtigten finden Digitalpolitik wichtig für Wahlentscheidung / Neue Bundesregierung muss digitalen Rückstand Deutschlands endlich aufholen und die Digitale Transformation strategisch sowie entschlossen angehen

datensicherheit.de, 20.02.2025
Bundestagswahl 2025: eco fordert digitalpolitischen Neustart / eco vermisst bisher klare Digitalstrategie und Rechtssicherheit

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Versicherungen: Bereitschaft der Kunden zur komplett digitalen Abwicklung von Schadensfällen nimmt weiter zu https://www.datensicherheit.de/versicherung-bereitschaft-kunden-komplett-digital-abwicklung-schadensfaelle-zunahme https://www.datensicherheit.de/versicherung-bereitschaft-kunden-komplett-digital-abwicklung-schadensfaelle-zunahme#respond Mon, 23 Jun 2025 22:54:40 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48544 Rund die Hälfte der Deutschen würde einen Schadensfall am liebsten komplett digital mit ihrer Versicherung abwickeln

[datensicherheit.de, 24.06.2025] Bitkom Research hat im Auftrag des Digitalverbands Bitkom 1.003 Personen ab 16 Jahren in Deutschland zum Thema Versicherungen telefonisch befragt, „darunter 912 Personen, die selbst schon eine Versicherung abgeschlossen haben“. Die repräsentative Umfrage habe im Zeitraum der Kalenderwochen 13 bis 16 2025 stattgefunden. Ob Unfall, Einbruch oder Wasserschaden – rund die Hälfte (48%) der Deutschen würde einen Schadensfall am liebsten komplett digital mit ihrer Versicherung abwickeln; im vergangenen Jahr seien es 43 Prozent gewesen.

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Abbildung: Bitkom

Bitkom Research: 48% der Deutschen würden 2025 einen Schadensfall am liebsten komplett digital mit ihrer Versicherung abwickeln…

Bereitschaft vs. Unbehagen hinsichtlich „komplett digitaler“ Abwicklung

Besonders verbreitet sei der Wunsch aktuell unter den 30- bis 49-Jährigen mit 58 Prozent. Aber auch in den Altersgruppen zwischen 16 und 29 Jahren sowie bei den 50- bis 64-Jährigen wünsche sich mit 53 Prozent bzw. 50 Prozent noch etwa die Hälfte eine digitale Abwicklung. Unter den Älteren ab 65 Jahren möchte hingegen nur ein Drittel (32%) den Schadensfall am liebsten komplett digital regeln.

„Dabei heißt ,komplett digital’ aber nicht, dass Menschen bei der Schadensabwicklung komplett außen vor sind.“ Denn gleichzeitig fänden insgesamt 54 Prozent der Deutschen die Vorstellung beunruhigend, dass ein Schaden von ihrer Versicherung vollständig automatisiert abgewickelt würde – auch wenn es dadurch besonders schnell ginge. In der Gruppe ab 65 Jahren treffe diese Aussage mit 67 Prozent auf einen deutlich größeren Anteil zu als in der Gruppe zwischen 30 und 49 Jahren, in der der Anteil mit 45 Prozent am geringsten ausfalle.

Bei Versicherungen besteht in Sachen Digitalisierung weiter Nachholbedarf

Auch wenn die Versicherungen in Sachen Digitalisierung aus Sicht ihrer Kunden Fortschritte machten, bleibe noch Nachholbedarf: „Dem digitalen Angebot ihrer Versicherungsanbieter geben die Kunden in diesem Jahr im Durchschnitt die Schulnote 3,3.“

Dabei bewerte mehr als ein Viertel (27%) der Personen mit Versicherungsabschluss die digitalen Angebote mit „sehr gut“ (1) oder „gut“ (2). Gleichzeitig vergebe etwa ein Fünftel (19%) lediglich die Note „mangelhaft“ (5) oder sogar „ungenügend“ (6). „Im Vorjahr wurde das Digitalangebot noch im Schnitt mit einer 3,6 bewertet.“

Versicherungen droht Konkurrenz durch anbieterübergreifende Anwendungen

„Digitale Lösungen bieten Versicherern enorme Chancen – sowohl für effizientere interne Prozesse als auch für ein besseres Kundenerlebnis. Gerade in einer Zeit, in der ,Mobile Shopping’ und Banking selbstverständlich über das Smartphone laufen, erwarten Kunden auch bei Versicherungen komfortable und umfangreiche digitale Services“, kommentiert Lukas Spohr, Bitkom-Experte für „Digital Insurance und InsurTech“.

Es könne ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein, etwa die Schadensmeldung digital, schnell und transparent zu ermöglichen oder eine übersichtliche Vertragsverwaltung per App anzubieten. Neben eigenen digitalen Angeboten erhielten die Versicherer dabei auch Konkurrenz durch anbieterübergreifende Anwendungen: „So sind 45 Prozent der Deutschen offen, eine App zu nutzen, mit der sie alle ihre Versicherungen von verschiedenen Anbietern an einem Ort verwalten können.“

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom
Lukas Spohr / Referent Digitale Transformation

bitkom, 13.05.2024
Online eine Versicherung abschließen? 8 von 10 Deutschen sind dabei

bitkom
Marktdaten und Trends der Digitalen Gesellschaft: Branchenkennzahlen und Prognosen

datensicherheit.de, 14.10.2019
Steigende Betrugsfälle bei Online-Plattformen von Versicherungsanbietern / Ein Kommentar Jelle Wieringa, Security Awareness Advocate bei KnowBe4

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Oliver Süme: Digitalsteuer wäre schwerer Schlag für die Digitalisierung in Deutschland https://www.datensicherheit.de/digitalsteuer-digitalisierung-deutschland https://www.datensicherheit.de/digitalsteuer-digitalisierung-deutschland#respond Fri, 30 May 2025 22:18:21 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48117 Fragen einer internationalen Digitalsteuer sollten auf internationaler Ebene im Rahmen der OECD geklärt werden

[datensicherheit.de, 31.05.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. hat am 29. Mai 2025 Stellung zum Vorstoß von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zur Einführung einer Digitalsteuer in Form eines „Plattform-Soli“ genommen – und scharfe Kritik geäußert: Eine Digitalsteuer wäre demnach ein „schwerer Schlag für die Digitalisierung in Deutschland und die transatlantischen Beziehungen“. Der eco setzt sich seit Längerem dafür ein, „die Fragen einer internationalen Digitalsteuer auf internationaler Ebene im Rahmen der OECD zu klären“.

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Foto: eco

Oliver Süme: Eine aufstrebende Digitalwirtschaft unterstützt man so nicht!

Zweifel, dass Digitalsteuer ausschließlich internationale digitale Plattformen betroffen würde

„Eine solche Steuer stellt Unternehmen vor erhebliche Anforderungen in Bezug auf Dokumentation und Nutzerverfolgung zur korrekten Erfassung des Werbeaufkommens in Deutschland“, stellt Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco, klar.

Auch bezweifelt der eco-Vorsitzende, dass von dieser Digitalsteuer ausschließlich internationale digitale Plattformen betroffen wären. „Solche Regelungen können auch auf deutsche Unternehmen und Angebote Anwendung finden. Eine aufstrebende Digitalwirtschaft unterstützt man so nicht“, betont Süme.

Das neue Digitalministerium wird offenbar gar nicht weiter berücksichtigt

Dass daneben US-Plattformen von den Regelungen betroffen sein würden, befeuere außerdem die Sorge, dass die ohnehin schon angespannten transatlantischen Verhältnisse weiter beschädigt werden könnten. „Weimer provoziert hier die US-Regierung ohne Not zu einer Reaktion. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland und die USA nicht noch weiter politisch auseinanderdriften!“, unterstreicht Süme.

Der Vorstoß von Weimer werfe auch die Frage auf, wie die Digitalpolitik in Deutschland zukünftig gestaltet werden wird. „Wir haben jetzt seit wenigen Wochen ein Digitalministerium, das hier augenscheinlich gar nicht weiter berücksichtigt wird. Digitalpolitik aus einem Guss sieht anders aus!, kommentiert der eco-Vorstandsvorsitzende abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

ntv, 29.05.2025
„Google und Co. Fordern“ / Deutschland will Digitalsteuer in Höhe von zehn Prozent einführen

ZEIT ONLINE, Johanna Jürgens, 16.04.2025
Mit einer Digitalsteuer könnte sich die EU selbst schaden / Die EU könnte sich mit einer Abgabe für Techkonzerne gegen US-Zölle wehren. Doch die großen Unternehmen zur Kasse zu bitten, ist gar nicht so einfach.

WIKIPEDIA
Digitalsteuer

IHK München und Oberbayern
Ökonomische und fiskalische Folgen der EU-Digitalsteuer / Die Besteuerung der Digitalwirtschaft

datensicherheit.de, 31.05.2025
Kommentar zur Digitalabgabe: Dr. Ralf Wintergerst fordert Kostenreduzierung für die Digitalwirtschaft / Jeder Aufschlag – etwa in Gestalt einer „Digitalabgabe“ – werde unmittelbar oder mittelbar zu einer Preiserhöhung führen – Unternehmen, Verwaltungen, Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland würden dies zu spüren bekommen

datensicherheit.de, 08.04.2025
eco-Warnung vor Digitalsteuer: Zu hohes Risiko für Transformation und Wettbewerbsfähigkeit / In der aktuellen Debatte um „Gegenzölle“ warnt der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. vor den negativen Folgen einer Digitalsteuer

datensicherheit.de, 11.12.2018
EU-Digitalsteuer: Diskriminierung der europäischen Digitalwirtschaft befürchtet / Verband der Internetwirtschaft bezieht Position anlässlich seiner am 11. Dezember 2018 vorgestellten EU-Agenda für eine moderne Digitalpolitik

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