digital – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Tue, 21 Oct 2025 14:41:31 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Menschlichkeit als Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation https://www.datensicherheit.de/menschlichkeit-erfolgsfaktor-digital-transformation https://www.datensicherheit.de/menschlichkeit-erfolgsfaktor-digital-transformation#respond Tue, 21 Oct 2025 22:41:21 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50629 Der Master-Studiengang „Digital Transformation Management“ basiert auf der Erkenntnis, dass die Digitale Transformation weit mehr ist als bloß ein technischer Wandel

[datensicherheit.de, 22.10.2025] Der Master-Studiengang „Digital Transformation Management“ der IST-Hochschule soll Fachkräfte auf die Zukunft vorbereiten – dabei wird betont, dass die Digitale Transformation weit mehr ist als bloß ein technischer Wandel: „Sie verlangt nach Menschen, die strategisch denken, empathisch führen und Innovationen verantwortungsvoll gestalten.“ Philipp Heinrich, Qualitätsmanager und in der Stabsstelle der Geschäftsführung bei Lufthansa Seeheim beschäftigt, zeigt auf, wie dies gelingen kann: Der 38-Jährige studiert demnach berufsbegleitend „Master Digital Transformation Management“ an der IST-Hochschule für Management – und verbindet Theorie und Praxis auf beispielhafte Weise.

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© Philipp Heinrich (privat)

Philipp Heinrich: Technologie kann uns entlasten – aber Transformation gelingt nur, wenn wir Menschen mitnehmen und ihnen Orientierung geben!

Zunehmende Digitalisierung erweitert Verantwortungsbereiche

Seit über 15 Jahren in der Hotellerie tätig war Heinrich zunächst als „F&B-Manager“ bei Hilton und A-Rosa tätig, heute ist er als Qualitätsmanager bei der Lufthansa Seeheim GmbH, einem der größten Konferenzhotels Deutschlands, beschäftigt.

  • In seiner aktuellen Position verantwortet der 38-Jährige zentrale Themen wie Datenschutz, Informationssicherheit, „Business Continuity Management“ und Nachhaltigkeit. Somit bewegt er sich an der Schnittstelle zwischen „Technik“, „Strategie“ und „Mensch“.

„Die zunehmende Digitalisierung hat meinen Verantwortungsbereich enorm erweitert“, berichtet Heinrich. Er hebt hervor: „Gerade in der Hotellerie ist es spannend, wie schnell Prozesse digitalisiert werden – vom automatisierten Garprozess in der Küche über Check-in-Terminals bis hin zu Chatbots im Gästeservice.“ Doch für Heinrich ist es ganz klar: „Hospitality lebt vom persönlichen Kontakt! Die Kunst liegt darin, Technologie gezielt einzusetzen, ohne die Seele der Branche zu verlieren.“

Lufthansa Seeheim versteht sich als Vorreiter digitaler Hotellerie

Als Teil der Lufthansa Group steht dieses Konferenzhotel unter besonderen Anforderungen – insbesondere bei Datenschutz, IT-Sicherheit und Risikomanagement. „Wir erfüllen als eines der wenigen Hotels in Deutschland die ISO-27001-Standards“, so Heinrich. Diese hohe Sicherheitsstufe schaffe Vertrauen und biete zugleich Chancen:

Der Master-Studiengang „Digital Transformation Management“ an der IST-Hochschule soll nun genau diese Kompetenzen vermitteln: Er bereite Berufstätige darauf vor, Veränderungsprozesse strategisch zu planen, zu kommunizieren und umzusetzen – von der Unternehmensführung bis zur Organisationsentwicklung.

„Digital Transformation Management“ soll Balance aus akademischer Tiefe und praxisnaher Relevanz beiten

Für Heinrich sei das flexible Studienkonzept der entscheidende Faktor gewesen: „Ich kann das Gelernte sofort anwenden und mit meinen beruflichen Projekten verknüpfen.“ Die Kombination aus Online-Vorlesungen, Praxisaufgaben und persönlichem Austausch mit Dozenten sei optimal für Berufstätige.

  • Bereits zuvor hatte der gebürtige Zwingenberger mehrere Weiterbildungen am IST absolviert – darunter den „Hotelbetriebswirt“, den „F&B Manager“ und das Hochschulzertifikat im „Hospitality Controlling“.

Diese schrittweise Qualifikation habe ihn schließlich zum Bachelor in „Hotel Management“ und anschließend zum Master-Studium geführt. „Das IST-Lernkonzept begleitet mich seit Jahren. Es bietet die perfekte Balance aus akademischer Tiefe und praxisnaher Relevanz“, so seine Erfahrung.

Digitalisierung sollte als persönliche – menschliche – Entwicklungschance gesehen werden

Neben seiner verantwortungsvollen Führungsposition ist Heinrich zweifacher Vater. Dass er dennoch Zeit für ein Master­-Studium findet, liege an seiner klaren Motivation: „Ich wollte Neues lernen – nicht, ich musste…“

  • Für ihn bedeutet die Digitale Transformation keinen Selbstzweck – sondern ein Werkzeug, um Arbeitsprozesse und Zusammenarbeit menschlicher und effizienter zu gestalten.

„Technologie kann uns entlasten – aber Transformation gelingt nur, wenn wir Menschen mitnehmen und ihnen Orientierung geben!“ Mehr Informationen zum berufsbegleitenden Master-Studium „Digital Transformation Management“ gibt es auf der Website der IST-Hochschule.

Weitere Informationen zum Thema:

iST HOCHSCHULE für Management
Die IST-Hochschule

iST HOCHSCHULE für Management
Master Digital Transformation Management

Linkedin
Philipp Heinrich – Qualitätsmanager / DPC / ISO

Lufthansa Seeheim
Showtime: ein Tagungshotel stellt sich vor

Lufthansa Industry Solutions
Ihr Partner für die digitale Transformation

Lufthansa Innovation Hub
Unsere Kultur

datensicherheit.de, 19.08.2025
Abkehr von Technik-Zentrierung: Digitale Transformation beginnt mit Menschen / Wer die Digitale Transformation aktiv mitgestalten möchte, braucht mehr als nur technisches Know-how – strategisches Denken, moderne Führungskompetenz und betriebswirtschaftliches Verständnis gelten als zentrale Voraussetzungen für wirksames Handeln

datensicherheit.de, 11.05.2025
Neue Herausforderungen für die Cybersicherheit: KI und der menschliche Faktor / Für eine effektive Verteidigung sind integrierte, sorgfältig geplante und implementierte Strategien erforderlich. Zero Trust, Threat-Intelligence, Mitarbeitersensibilisierung und die Einführung vertrauenswürdiger Lösungen sind nur einige der Eckpfeiler einer effizienten Strategie.

datensicherheit.de, 29.01.2025
GenAI und Menschlicher Faktor wichtigste Datenschutzaspekte / Ein Prozent der Benutzer für 88 Prozent der Datenverlustwarnungen verantwortlich

datensicherheit.de, 02.05.2024
Faktor Mensch bleibt der am häufigsten genutzte Angriffsvektor / Je mehr Menschen vor dem Öffnen einer E-Mail nachdenken, desto geringer das Cyber-Infektionsrisiko für die gesamte Organisation

datensicherheit.de, 07.10.2023
Cybersecurity: Sicherheitsfaktor Mensch trotz KI unersetzlich / Mensch und KI sollten einander sinnvoll ergänzen

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AWS-Störungen mahnen zur Wahrung der Digitalen Souveränität https://www.datensicherheit.de/aws-stoerungen-mahnung-wahrung-digital-souveraenitaet https://www.datensicherheit.de/aws-stoerungen-mahnung-wahrung-digital-souveraenitaet#respond Tue, 21 Oct 2025 22:24:58 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50628 Aktuelle Serviceprobleme bei AWS und daraus resultierende weltweite Ausfälle führen uns wieder deutlich vor Augen, wie verletzlich digitale Wertschöpfungsketten derzeit sind

[datensicherheit.de, 22.10.2025] Aktuelle Serviceprobleme bei „Amazon Web Services“ (AWS) und daraus resultierende weltweite Ausfälle führen uns wieder deutlich vor Augen, wie verletzlich digitale Wertschöpfungsketten sind – vor allem dann, wenn zentrale Provider von Störungen betroffen sind. Vor diesem Hintergrund hinterfragen viele Unternehmen ihre gegenwärtige „Cloud“-Infrastruktur – und Themen wie die eigene Digitale Souveränität gewinnen spürbar an Bedeutung. Martin Hager, CEO und Gründer von Retarus, geht in seiner aktuellen Stellungnahme auf den jüngsten AWS-Vorfall ein und plädiert für eine belastbare, souveräne und kostenbewusste „Cloud“-Nutzung – mit weniger Abhängigkeit und mehr Wahlfreiheit.

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Foto: retarus

Martin Hager: Sind die entstandenen Probleme „verdaut“, gilt es, notwendige Veränderungen konsequent umzusetzen!

AWS-Störung hat Abhängigkeitsverhältnisse vieler digitaler Dienste schonungslos offengelegt

Hager betont: „Die aktuellen weltweiten Ausfälle, ausgelöst durch Serverprobleme bei AWS, legen die Abhängigkeitsverhältnisse vieler digitaler Dienste schonungslos offen: Fällt ein zentraler ,Cloud-Provider’ aus, stehen ganze Wertschöpfungsketten still.“

  • Vor diesem Hintergrund sei es nicht nur legitim, sondern notwendig, „Cloud“-Strategien kritisch zu überprüfen. „Denn solche Ereignisse sind ärgerlich und treffen Teams oft hart, auch wenn sie zum Geschäftsbetrieb gehören.“

Umso wichtiger sei es, gut vorbereitet zu sein. Immer mehr Unternehmen bewerteten derzeit, „welche ,Workloads’ wo am besten aufgehoben sind und beziehen Kriterien wie Kritikalität, ,Compliance’, Latenz und Transparenz in die Planung ein“.

Ausfälle der AWS-Größenordnung gilt es sorgfältig auszuwerten

Die Digitale Souveränität gewinne dabei an Bedeutung. „Wenn europäische Security-Anbieter zunehmend von US-Konzernen übernommen werden, wachsen Abhängigkeiten und die Kontrolle über sensible Informationen sowie Rechtsstandards gerät unter Druck.“

  • Ausfälle dieser Größenordnung sollten deshalb in Unternehmen sorgfältig ausgewertet werden.

Hagers Fazit: „Sind die entstandenen Probleme ‚verdaut‘, gilt es, notwendige Veränderungen konsequent umzusetzen! Ziel sollte eine belastbare, souveräne und kostenbewusste ,Cloud’-Nutzung mit weniger Abhängigkeit und mehr Wahlfreiheit sein.“

Weitere Informationen zum Thema:

retarus
Die Zukunft braucht Sicherheit, Verlässlichkeit und Kontrolle / Und was noch wichtiger ist: die Fähigkeit, vernetzte Daten-Workflows aufzubauen und anzupassen, um in einer sich schnell verändernden Welt voraus zu sein

retarus
Martin Hager: Gründer, CEO

SPIEGEL Netzwelt, 20.10.2025
Probleme bei Signal, Snapchat, Roblox Störung bei Amazons Cloudspeicher sorgt für weitreichende Netzausfälle / Bei zahlreichen Apps und Web-Angeboten ist es in Europa und den USA zu Ausfällen gekommen. Grund dafür ist offenbar eine Störung beim Clouddienst von Amazon. Betroffen sind etwa Chat-Apps und KI-Dienste.

Süddeutsche Zeitung, 20.10.2025
ServerproblemeCloud-Störung bei Amazon – weltweit Online-Dienste betroffen

tagesschau, 20.10.2025
Weltweit Probleme / Störung bei Amazon legt zahlreiche Online-Dienste lahm

datensicherheit.de, 21.10.2025
Amazon Web Services gestört: ISACA kommentiert AWS-Probleme / Am 20. Oktober 2025 kam es laut Medienberichten zu einer weitreichenden globalen Störung der „Amazon Web Services“ (AWS), welche demnach zahlreiche Online-Dienste und Anwendungen weltweit beeinträchtigt hat

datensicherheit.de, 20.10.2025
AWS-Störung: Ursprünglicher Verdacht einer Cyberattacke erhärtete sich nicht / Darren Guccione unterstreicht in seiner ersten Einschätzung zum AWS-Vorfall, dass auch intern verursachte Fehler große Schwierigkeiten nach sich ziehen und im Schadensausmaß an jene eines gezielten Cyberangriffs heranreichen können

datensicherheit.de, 08.07.2025
Förderung sicherer Identitäten in AWS-Cloud: BeyondTrust schließt strategische Kooperationsvereinbarung / „BeyondTrust Pathfinder“ soll einheitliche Identitätssicherheit und KI-gesteuerten Schutz bieten – abgestimmt auf Best-Practice-Methoden für AWS-Sicherheit

datensicherheit.de, 10.12.2021
USB-Ausnutzung über Ethernet: Schwachstellen in AWS und anderen Cloud-Diensten / SentinelLabs entdeckte teils schwerwiegende Schwachstellen

datensicherheit.de, 25.07.2019
Cloud-Sicherheit: Mehr als 34 Millionen Schwachstellen in AWS, Azure und GCP / Erster Cloud Threat Risk Report von Palo Alto Networks vorgestellt

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Digitales Erbe: Nutzer sollten rechtzeitig verfügen, was mit ihren Online-Zugängen nach dem Tod passieren soll https://www.datensicherheit.de/digital-erbe-nutzer-verfuegung-online-zugaenge-todesfall https://www.datensicherheit.de/digital-erbe-nutzer-verfuegung-online-zugaenge-todesfall#respond Fri, 17 Oct 2025 17:24:30 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50576 Modernes Leben hinterlässt auch im Digitalen viele Spuren – doch nur ein knappes Drittel der Internetnutzer legt bisher fest, was nach ihrem Tod damit passieren soll

[datensicherheit.de, 17.10.2025] Unser Leben hinterlässt auch im Digitalen viele Spuren: Fotos in der „Cloud“, Chat-Verläufe auf dem Smartphone oder Profile in Sozialen Netzwerken – doch nur ein knappes Drittel der Internetnutzer (32%) lege fest, was nach dem eigenen Tod damit passieren soll. 16 Prozent hätten ihren digitalen Nachlass vollständig geregelt, weitere 16 Prozent zumindest teilweise. Dies sind Erkenntnisse einer aktuellen repräsentativen Befragung unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom „darunter 917 Nutzerinnen und Nutzer des Internets“. 22 Prozent von ihnen planten zumindest, ihr digitales Erbe künftig zu regeln – 43 Prozent würden und wollten dies nicht tun. Damit gehe die Zahl der Menschen, welche sich um ihr digitales Erbe kümmern, seit der „Corona-Pandemie“ erneut zurück. Die Befragung habe im Zeitraum der Kalenderwochen 33 bis 38 2025 stattgefunden.

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Foto: Bitkom e.V.

Dr. Bernhard Rohleder: Wer rechtzeitig Regelungen trifft, entlastet Angehörige und schützt seine Privatsphäre über den Tod hinaus!

Digitaler Nachlass sollte als Thema ernst genommen werden

2021 hatte der Anteil mit 40 Prozent demnach seinen bisherigen Höchststand erreicht, 2023 waren es 37 Prozent. „Jeder und jede sollte sich frühzeitig darum kümmern, was im Falle des eigenen Todes mit dem eigenen digitalen Erbe geschieht. Wer rechtzeitig Regelungen trifft, entlastet Angehörige und schützt seine Privatsphäre über den Tod hinaus!“, unterstreicht der Bitkom-Hauptgeschäftsführer, Dr. Bernhard Rohleder, in seinem Kommentar. Während der „Pandemie“ seien die Themen „Vorsorge“ und „digitaler Nachlass“ besonders präsent gewesen – nun rückten sie wieder in den Hintergrund.

  • Unter jenen, die ihren digitalen Nachlass aktuell „ganz“ oder zumindest „teilweise“ geregelt haben, sei am weitesten verbreitet, Hinterbliebenen einen Zugang zu Geräten wie Smartphone, Laptop oder Tablet zu ermöglichen.

77 Prozent hätten die entsprechenden Login-Daten oder PINs hinterlegt. Jeweils 45 Prozent hätten dies mit den Zugängen für das Online-Banking bzw. zu E-Mail-Konten oder Messenger-Diensten wie „WhatsApp“ getan. Ein Drittel (33%) habe den Zugriff für Hinterbliebene auf Online-Speicher oder „Cloud“-Dienste wie „Google Drive“ oder „Dropbox“ sichergestellt.

Fast niemand nutzt kommerzielle Plattform oder App für digitale Nachlassplanung

Den Verbleib der eigenen Hardware und Geräte hätten 31 Prozent geregelt, nur 15 Prozent hätten jedoch Vorsorge für ihre Zugänge zu Sozialen Medien getroffen. Dieser Bereich sei für viele besonders sensibel. 60 Prozent der Internetnutzer möchten laut Erhebung explizit nicht, dass jemand nach ihrem Tod Zugriff auf ihre digitalen Inhalte hat. 40 Prozent wünschten indes, dass ihre Profile in Sozialen Netzwerken auch nach ihrem Tod bestehen bleiben. Doch nur drei Prozent hätten bei Online-Diensten oder Netzwerken auch eingestellt, dass ihr Profil nach ihrem Tod in einen Gedenkzustand versetzt wird.

  • Unter denjenigen, die ihr digitales Erbe „ganz“ oder „teilweise“ geregelt haben, habe die große Mehrheit (78%) eine Vertrauensperson aus dem Umfeld benannt, welche sich um den digitalen Nachlass und die Online-Accounts kümmern solle. Ein Drittel (34%) habe alle Zugänge und Passwörter für Hinterbliebene in einer Datei oder einer Notiz hinterlegt. Immerhin 15 Prozent hätten testamentarisch vorgesorgt.

Fast niemand (1%) nutze eine kommerzielle Plattform oder App für die digitale Nachlassplanung. „Wenn im Testament oder in einer Vollmacht nichts Anderes festgelegt ist, geht mit dem Erbe auch der Zugang zu digitalen Geräten und Konten über – und damit liegen alle Inhalte gegenüber den Erben offen“, so Rohleder – er gibt zu ebdenken: „Man sollte sich rechtzeitig überlegen, ob man diese völlige Offenheit wirklich will.“

Bitkom gibt Tipps zum Umgang mit dem eigenen digitalen Nachlass:

  1. Persönliche Informationen
    Wenn im Testament oder in einer Vollmacht nichts Anderes geregelt ist, würden Erben Eigentümer aller Gegenstände der verstorbenen Person, also auch des Computers, Smartphones oder lokaler Speichermedien.
    Seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs im Jahr 2018 beinhalte dies auch den Zugang zu Konten etwa in Sozialen Medien. Es empfehle sich, bereits zu Lebzeiten eine Liste aller genutzten Geräte und Datenträger zu erstellen und festzuhalten, welche davon gelöscht, archiviert oder weitergegeben werden dürfen.
  2. Online-Dienste wie E-Mail-Konto oder „Cloud“-Speicher
    Hinterbliebene erbten nicht nur Sachwerte, sondern träten auch in die Verträge des Verstorbenen ein – auch, wenn es sich um kostenpflichtige Dienste handelt wie etwa ein Streaming-Abonnement. Gegenüber E-Mail- und „Cloud“-Anbietern hätten Erben in der Regel Sonderkündigungsrechte.
    In der Praxis gelinge der Zugang zu den Nutzerkonten am besten, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten geregelt hat, ob und in welchem Umfang die Erben im Todesfall Zugriff auf die Konten erhalten. Außerdem könne man die Zugangsdaten für solche Dienste beim Notar hinterlegen. Manche Anbieter böten inzwischen eigene Nachlass- oder Inaktivitätsfunktionen, über die Nutzer festlegen könnten, was mit ihren Konten geschieht, wenn sie längere Zeit inaktiv sind.
  3. Profile in Sozialen Netzwerken
    Hinterbliebene sollten die Betreiber von Sozialen Netzwerken benachrichtigen, wenn sie entsprechende Mitgliedschaften des Verstorbenen kennen. Viele Betreiber verlangten die Vorlage einer Sterbeurkunde. Bei einigen Plattformen sei es möglich, zu Lebzeiten einen Nachlasskontakt zu bestimmen, welcher das Profilfoto des Verstorbenen ändern oder auf Freundschaftsanfragen reagieren dürfe.
    Angehörige können darüber hinaus beantragen, das Profil in einen „Gedenkzustand“ zu versetzen. Die Profilinhalte blieben dann erhalten und Freunde oder Familienmitglieder könnten in der Chronik Erinnerungen teilen. Wer mehrere Soziale Netzwerke nutzt, sollte in einer digitalen Nachlassliste vermerken, welche Profile bestehen und wie damit verfahren werden soll (z.B. löschen, in den Gedenkzustand versetzen, verwalten lassen).

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom
Über uns

bitkom
Dr. Bernhard Rohleder / Hauptgeschäftsführer Bitkom e.V.

datensicherheit.de, 12.07.2018
Digitaler Nachlass: Deutscher AnwaltVerein sieht zukunftsweisendes BGH-Urteil / facebook muss Eltern Zugriff auf das Konto ihrer verstorbenen Tochter einräumen

datensicherheit.de, 12.07.2018
BGH-Urteil: Klarheit zum Thema Digitaler Nachlass geschaffen / DsiN begrüßt Beschluss aus Verbrauchersicht

datensicherheit.de, 12.07.2018
Digitaler Nachlass: Bitkom begrüßt grundsätzliche Klärung des Umgangs / Anlass ist eine aktuelle BGH-Verhandlung über Zugang von Erben auf Konto eines Sozialen Netzwerks

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Digitalbetrug: Jeder vierte Verbraucher in Deutschland bereits Opfer https://www.datensicherheit.de/digitalbetrug-25-prozent-verbraucher-deutschland-opfer https://www.datensicherheit.de/digitalbetrug-25-prozent-verbraucher-deutschland-opfer#respond Tue, 14 Oct 2025 22:40:25 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50538 Ping Identity hat seinen aktuellen Report „Consumer Survey 2025“ vorgestellt – demnach war bereits ein Viertel der Verbraucher in Deutschland von digitalem Betrug betroffen

[datensicherheit.de, 15.10.2025] Ping Identity hat seinen aktuellen Report „Consumer Survey 2025“ vorgestellt – demnach war bereits ein Viertel der Verbraucher in Deutschland von digitalem Betrug betroffen; gleichzeitig nehme die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) zu, während das Vertrauen in Datenverwalter abnehme.

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Foto: Ping Identity

Henning Dittmer warnt: Das ist keine theoretische Gefahr, sondern für viele eine reale Erfahrung!

Digitale Sicherheit Grundlage für Vertrauen, finanzielle Stabilität und persönliche Identität

Digitale Sicherheit sei längst kein Randthema mehr – sie bilde die Grundlage für Vertrauen, schütze die finanzielle Stabilität und bewahre die persönliche Identität.

  • Die neue „Ping Identity Consumer Survey 2025“ mache deutlich, „wie groß die Belastung durch digitale Betrugsversuche in Deutschland ist“.

Bereits ein Viertel der Verbraucher sei Opfer von Betrug, Scam oder Identitätsdiebstahl geworden.

Persönliche Daten: 69% heute besorgter um digitale Sicherheit als vor fünf Jahren

Henning Dittmer, „RVP DACH“ bei Ping Identity, betont: „Das ist keine theoretische Gefahr, sondern für viele eine reale Erfahrung!“ Das Vertrauen der Deutschen in die Institutionen, welche ihr digitales Leben verwalten, sei entsprechend erschüttert.

  • Nur zwölf Prozent hätten noch „volles“ Vertrauen in Organisationen, welche ihre Identitätsdaten online verwalten, während 29 Prozent „wenig“ oder „gar kein“ Vertrauen hätten.

Zugleich gäben 69 Prozent an, heute besorgter um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten zu sein als noch vor fünf Jahren.

Verbraucher im Spannungsfeld digitaler Risiken und Chancen

Ein Blick auf die größten Sorgen der Verbraucher zeige die vielfältige Wahrnehmung der Bedrohungen: „41 Prozent der Befragten fürchten, Opfer von Finanzbetrug zu werden. 28 Prozent haben Angst vor Identitätsmissbrauch und weitere 28 Prozent sorgen sich um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten.“

  • Besonders groß sei das Misstrauen gegenüber Sozialen Medien (41%), Glücksspiel- und Wettanbietern (39%) sowie Online-Händlern (23%).

Dittmer führt aus: „Die Studie verdeutlicht zudem, dass KI-Technologien längst im Alltag angekommen sind. Bereits 38 Prozent der Befragten nutzen KI privat – beispielsweise für Alltagshilfen, kreative Anwendungen oder die Informationssuche. 24 % setzen KI zum Lernen ein. Ein Drittel (35%) hatte bislang noch keine Berührungspunkte mit KI.“

Unsicherheit nährt Bereitschaft der Verbraucher, auf digitale Bequemlichkeiten zu verzichten

Gleichzeitig zeige sich eine deutliche Erwartungshaltung gegenüber der Politik: 38 Prozent der Befragten hielten eine staatliche Regulierung von KI zum Schutz ihrer Identität und Daten für „sehr wichtig“.

  • Trotz der zunehmenden Bedrohungslage fühlten sich nur 48 Prozent der Menschen ausreichend über aktuelle Betrugsmaschen informiert. Die andere Hälfte empfinde sich damit als ungeschützt und orientierungslos. Diese Unsicherheit führe dazu, dass viele Verbraucher bereit wären, auf digitale Bequemlichkeiten zu verzichten, um ihre Identität zu schützen – „sei es bei der Nutzung Sozialer Medien, beim Online-Shopping oder sogar beim Online-Banking“.

Insgesamt ergebe sich für Deutschland ein deutliches Stimmungsbild: Die Verbraucher seien besorgt und zunehmen misstrauisch. „Sie erwarten von Unternehmen, Politik und Technologieanbietern klare Maßnahmen. Nur durch transparente KI-Nutzung, verbindliche Regulierungen und eine konsequente „Identity-first“-Strategie kann das verlorene Vertrauen langfristig wiedergewonnen werden“, kommentiert Dittmer abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

PingIdentity
Identitätsmanagement für Unternehmen / Einwandfreie Benutzererfahrung mit gestärktem Unternehmensschutz

PingIdentity
2025 Consumer Survey: Welcome to the Trust Nothing Era / As AI makes its way into everything, consumers are losing confidence. We surveyed 10,500 consumers to find out why.

PingIdentity
Die Digitale Vertrauenskrise: Das Vertrauen deutscher Verbraucher auf einem Allzeittief / Einblicke in Identität, Betrug und wie man die Vertrauenslücke im Zeitalter der KI schließt

IT BUSINESS, Agnes Panjas, 18.09.2025
Ping Identity stärkt Führungsteam: Henning Dittmer wird Regional Vice President DACH

datensicherheit.de, 03.10.2025
EVZ-Warnung an Privatverkäufer: Betrüger versuchen Daten zu entlocken / Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) macht auf Betrüger aufmerksam, welche sich auf europäischen „Second Hand“-Web-Plattformen tummeln

datensicherheit.de, 05.09.2025
PayPal-Missbrauch für Betrugsmaschen auf Web-Verkaufsplattformen / Betrüger schicken z.B. – als privater Käufer getarnt – per Chat einen Screenshot mit einem QR-Code, um angeblich den Zahlungseingang über „PayPal“ zu bestätigen

datensicherheit.de, 27.08.2025
Kreditkartenbetrug im Internet: Zunahme der Bedrohung für Verbraucher / In Deutschland wurden 24 Prozent der Verbraucher Opfer von Online-Betrug – 15 Prozent durch Kreditkarten-Missbrauch

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„Made in EU“ strategischer Erfolgsfaktor für IT-Sicherheit bei Unternehmen, Behörden und KRITIS https://www.datensicherheit.de/made-in-eu-strategisch-erfolgsfaktor-it-sicherheit-unternehmen-behoerden-kritis https://www.datensicherheit.de/made-in-eu-strategisch-erfolgsfaktor-it-sicherheit-unternehmen-behoerden-kritis#respond Mon, 08 Sep 2025 22:27:11 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50054 Wer IT-Systeme zuverlässig schützen will, muss sicher sein, auf welche Technologien er sich rechtlich, technisch und strategisch verlassen kann

[datensicherheit.de, 09.09.2025] Digitale Souveränität gillt längst mehr als ein Schlagwort nur aus der Politik, denn wer IT-Systeme zuverlässig schützen möchte, muss gesichert wissen, auf welche Technologien rechtlich, technisch und strategisch überhaupt Verlass ist. Im neuen Positionspapier „Made in EU – IT-Sicherheit und digitale Souveränität“ des europäischen IT-Sicherheitsanbieters ESET wird deutlich gemacht, warum die Herkunft von Produkten, Services und Herstellern heute eine zentrale Rolle für Vertrauen spielt. Gleichzeitig soll das Papier aufzeigen, wie europäische Sicherheitslösungen Organisationen helfen könnten, widerstandsfähiger zu werden und ihre digitale Unabhängigkeit zu stärken.

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Abbildung: eseT

ESET-Positionspapier: Digitale Souveränität ist längst mehr als ein Schlagwort aus der Politik!

Strategischer Überblick für Entscheider: IT-Sicherheit mehr als nur eine technische Frage

„Das Papier richtet sich an alle, die IT-Sicherheit nicht nur als technische Frage verstehen, sondern auch Herkunft und Vertrauen in den Blick nehmen.“ Angesprochen seien Unternehmen genauso wie Behörden und politische Entscheider.

  • „Wer Digitale Souveränität ernst meint, braucht Lösungen, die transparent sind, rechtlich Bestand haben und zugleich langfristig tragfähig bleiben!“

Dabei gelte es den schwierigen Spagat zwischen europäischen Regelwerken wie „NIS-2“, „DORA“ oder „Cyber Resilience Act“ und der praktischen, bezahlbaren Umsetzung zu meistern. Die Kernfrage dabei lautet demnach: „Wie kann Europa seine digitale Unabhängigkeit sichern und dabei trotzdem den Innovationsgeist bewahren?“

Vertrauen kann wachsen, wenn Organisationen die Kontrolle über ihre IT-Systeme zurückgewinnen

„Digitale Souveränität beginnt dort, wo Organisationen die Kontrolle über ihre Systeme zurückgewinnen“, betont Holger Suhl, „Country Manager DACH“ bei ESET. Indes stellt er auch klar: „Vertrauen lässt sich nicht verordnen. Es muss durch Transparenz, nachvollziehbare Technologie und eine klare Herkunftspolitik verdient werden.“

  • Das nun vorliegende Positionspapier rücke einen Ansatz in den Fokus, welcher in Europa zunehmend an Bedeutung gewinne: IT-Sicherheit als präventive, systemisch gedachte Aufgabe. Der von ESET verfolgte Weg beginne nicht erst bei der Reaktion auf einen Vorfall, sondern bei der strukturellen Risikominimierung. Sichere Voreinstellungen, kontinuierliche Systemhärtung und ein durchdachtes „Zero Trust“-Modell schafften eine Architektur, „die Angriffe möglichst früh erkennt, bevor sie wirksam werden“.

Unterstützt werde dieser Weg durch automatisierte Analysen, etwa mit dem KI-gestützten „AI Advisor“, sowie durch „Managed Detection and Response“-Dienste, welche rund um die Uhr auf Anomalien reagierten. Wichtig sei dabei nicht nur die Technologie, sondern auch deren Herkunft: „Die Module werden vollständig in Europa entwickelt und betrieben. Damit erfüllen sie nicht nur funktionale Anforderungen, sondern auch zentrale Kriterien für Datenschutz, Transparenz und Kontrollierbarkeit.“

Weitere Informationen zum Thema:

eseT
IT-Sicherheit ist Vertrauenssache / ESET Positionspapier „Made in EU – IT-Sicherheit und Digitale Souveränität“

eseT, Michael Klatte, Juni 2025
POSITIONSPAPIER: Made in EU – IT-Sicherheit und Digitale Souveränität

connect professional, Daniel Dubsky, 04.04.2018
Holger Suhl folgt auf Stefan Thiel bei Eset / Nach mehr als vier Jahren an der Spitze von Eset in der DACH-Region wechselt Stefan Thiel zu Mimecast. Sein Nachfolger wird mit Holger Suhl der frühere Deutschlandchef von Kaspersky.

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 16.08.2025
Mehr digitale Souveränität und Resilienz – Cybersicherheit neu gedacht / Die Cybersicherheitslandschaft in Europa verändert sich deutlich: Unternehmen stehen vor einer von zunehmenden Bedrohungen, KI-Durchdringung und wachsendem Bewusstsein für Digitale Souveränität geprägten Zeitenwende

datensicherheit.de, 07.08.2025
Sicheres Vertragsmanagement: Digitale Souveränität als Notwendigkeit / Die US-Abhängigkeit stellt ein erhebliches Risiko für die Datenhoheit, „Compliance“ und Innovationsfähigkeit europäischer Betriebe dar – umso wichtiger ist es, die eigene Digitale Souveränität zu stärken

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 21.07.2025
Digitale Souveränität: Europäischer Datenspeicher zur Resilienzstärkung / Datensicherheit im geopolitischen Spannungsfeld – Digitale Souveränität keine theoretische Debatte, sondern strategische Notwendigkeit

datensicherheit.de, 11.07.2025
Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität / Laut einer neuen Studie von HarfangLab messen 81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung zu als noch vor einem Jahr

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Cybersicherheit: Europas digitales Paradoxon entfremdet Bürger, Unternehmen und Behörden https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-europa-digital-paradoxon-entfremdung-buerger-unternehmen-behoerden https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-europa-digital-paradoxon-entfremdung-buerger-unternehmen-behoerden#respond Sat, 06 Sep 2025 22:43:09 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50022 Überwältigende Mehrheit der Europäer äußert erhebliche Bedenken hinsichtlich digitaler Bedrohungen und der Souveränität ihrer Daten – indes bleibt ein beträchtlicher Teil von ihnen trotzdem weiter unvorbereitet und damit angreifbar

[datensicherheit.de, 07.09.2025] Eine repräsentative Studie – von Schwarz Digits in Auftrag gegeben und unter 14.000 Bürgern in 14 europäischen Ländern durchgeführt – enthüllt demnach ein bemerkenswertes Paradoxon: „Während eine überwältigende Mehrheit der Europäer erhebliche Bedenken hinsichtlich digitaler Bedrohungen und der Souveränität ihrer Daten äußert, bleibt ein beträchtlicher Teil von ihnen unvorbereitet und angreifbar.“ Die Studie unterstreiche die weitverbreitete Furcht vor Identitätsdiebstahl sowie die Sorge vor gravierenden Auswirkungen von Cyberangriffen auf die Demokratie und Unternehmen – zudem verdeutliche sie den dringenden Bedarf an verbesserten Sicherheitsmaßnahmen auf persönlicher und institutioneller Ebene. „Die paneuropäische Erhebung zeichnet das Bild einer Gesellschaft, die trotz erheblicher digitaler Ängste ein digitales Leben führt.“ Für den vorliegenden Cybersecurity-Report wurde laut Schwarz Digits in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GIM eine quantitative Online-Befragung durchgeführt – die Erhebung habe in Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich stattgefunden.

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Abbildung: Schwarz Digits

Quantitative Online-Befragung in 14 europäischen Ländern unter 14.000 Bürgern durchgeführt

Besorgniserregendes Bild: Europäer leben zunehmend in Furcht vor digitalen Bedrohungen

„Unsere Ergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild: Die Europäer leben zunehmend in Furcht vor digitalen Bedrohungen. Gleichzeitig fehlt es an Alternativen zur digitalen Abhängigkeitsfalle aus dem Ausland“, kommentiert Rolf Schumann, Co-CEO von Schwarz Digits.

  • Dieser Bericht sei ein entscheidender Weckruf für Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen, diese Kluft zu überbrücken, die eigenen digitalen Sicherheitskompetenzen zu fördern und in souveräne digitale Lösungen zu investieren.

Eine überwältigende Mehrheit von 88 Prozent der Europäer äußere Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Schutzes der Privatsphäre bei der Nutzung digitaler Dienste wie Streaming-Plattformen, Sozialen Medien und Online-Shops. Darüber hinaus seien 65 Prozent der Befragten sehr besorgt über die Auswirkungen von Cyberangriffen auf demokratische Prozesse wie Wahlen sowie auf das Privatleben.

Unbehagen der Befragten mit der digitalen Welt durch konkrete Erfahrungen verstärkt

Das Unbehagen der Befragten werde durch konkrete Erfahrungen verstärkt: „In 18 Prozent der Haushalte gab es bereits Fälle von Identitäts- oder Datendiebstahl; weitere 17 Prozent berichteten von betrügerischem Missbrauch ihrer Kreditkartendaten.“ Besonders alarmierend sei, dass 37 Prozent der Befragten jemanden im persönlichen Umfeld kennen würden, der bereits Opfer geworden sei.

  • Dies mache die Bedrohung für viele greifbar. Auf die Frage nach den größten Risiken für ihre digitale Identität sähen die Befragten die Verantwortung nahezu gleichermaßen bei „meinem eigenen Online-Verhalten“ (42%) und bei „unzureichenden Cybersicherheitspraktiken von Organisationen, die meine Daten haben“ (43%).

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Cybersicherheit längst kein abstraktes Konzept mehr ist, sondern eine spürbare Furcht, die den Alltag der Europäer beeinflusst“, so Dr. Alexander Schellong, Mitglied der Geschäftsleitung und Geschäftsführer des „Instituts für Cybersicherheit und Digitale Souveränität“ bei Schwarz Digits. Die Daten belegten ein deutliches Misstrauensvotum gegenüber Unternehmen und Regierungen, „wenn es um den Schutz persönlicher Daten geht“. Dies überrasche sie nicht, da sie für ihren „omniac-Service“ monatlich Zehntausende neuer Datenpakete mit Millionen gestohlener Nutzerdaten aufspürten. Schellong warnt: „Angreifer müssen nicht einbrechen, sie loggen sich einfach ein!“

Eine Kluft zwischen Sorge und Handeln tut sich auf – zentrale Ergebnisse der Studie:

  • Geringes Vertrauen in staatliche Institutionen
    Lediglich 31 Prozent der Europäer glaubten, dass staatliche Stellen ausreichende Maßnahmen ergriffen, um ihre digitale Identität und ihre Daten zu schützen.
  • Europas Umgang mit persönlichen Daten zuverlässiger eingeschätzt
    Zwei Drittel der Europäer (72%) vertrauten europäischen Unternehmen. Nur eine geringe Anzahl an Europäern traue chinesischen (8%) oder US-amerikanischen (20%) Anbietern von digitalen Produkten oder Dienstleistungen.
  • Finanzielle Sicherheit und Identitätsdiebstahl als größte Sorgen
    Rund 77 Prozent der Befragten seien „sehr besorgt“ oder „eher besorgt“, dass Kriminelle Geld von ihrem Bankkonto abheben könnten, dicht gefolgt von der Sorge vor dem Diebstahl von Passwörtern (74%) und der Furcht vor unbefugten Online-Einkäufen (74%). Im Vergleich dazu beunruhige der Missbrauch von Streaming-Konten für Musik oder Filme nur 34 Prozent der Teilnehmer.
  • Lückenhafte Schutzmaßnahmen
    Trotz der hohen Besorgnis sei die aktive Nutzung fortschrittlicher Sicherheitsmaßnahmen unterschiedlich ausgeprägt. Während 82 Prozent angäben, starke Passwörter zu verwenden, nutzten nur 59 Prozent eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und lediglich 19 Prozent ein VPN.
  • Bewusstsein versus Handlung
    Obwohl 61,9 Prozent der Europäer das sogenannte Darknet kennen würden, besäßen nur zehn Prozent eine private Cyberversicherung – und lediglich 28 Prozent zeigten Interesse am Abschluss einer solchen Police.
  • Aufdeckung durch Betroffene selbst
    Kommt es zu einem Identitäts- oder Datendiebstahl, liege die Last der Entdeckung häufig beim Einzelnen: 57 Prozent der Betroffenen hätten den Missbrauch selbst aufgedeckt, während nur 29 Prozent von einem Unternehmen darüber informiert worden seien. Nach der Entdeckung hätten zudem nur 53 Prozent den Vorfall bei Strafverfolgungsbehörden gemeldet.

Weitere Informationen zum Thema:

schwarz digits
Höchste Zeit für digitale Unabhängigkeit

schwarz digits
Studie zur Cybersicherheit / Europas digitale Bürgerängste

schwarz digits, Juli 2025
Ansichten europäischer Bürger zu Cyberbedrohungen / Quantitative Erhebung in 14 europäischen Ländern

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 28.02.2024
KI trifft in Deutschland auf verunsicherte Bürger / KI-Modelle benötigen Vielzahl von Daten zum Training

datensicherheit.de, 23.11.2021
Datenschutz: Nur 45 Prozent der Deutschen vertrauen Behörden und Institutionen / Vertrauen bei Fragen rund um die Cyber-Sicherheit hängt von der Kompetenz der Befragten ab

datensicherheit.de, 17.02.2021
Reclaim Your Face: Europaweite Bürgerinitiative gegen Biometrische Massenüberwachung gestartet / Dr. Patrick Breyer, Bürgerrechtler und Europaabgeordneter, ruft zur Unterstützung der europaweiten Bürgerinitiative auf

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https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-europa-digital-paradoxon-entfremdung-buerger-unternehmen-behoerden/feed 0
Digitales Kinder- bzw. Jugendzimmer: Rund 500 Euro jährliche Ausgaben der Eltern https://www.datensicherheit.de/digital-kinder-jugendliche-500-euro-jahresausgaben-eltern https://www.datensicherheit.de/digital-kinder-jugendliche-500-euro-jahresausgaben-eltern#respond Wed, 20 Aug 2025 15:15:35 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49723 Durchschnittlich geben Eltern allein 362 Euro pro Jahr für digitale Geräte ihres Kindes aus

[datensicherheit.de, 20.08.2025] Digitale Geräte und Medien sind inzwischen offensichtlich fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen geworden – ob das erste eigene Smartphone fürs Kind nebst passendem Vertrag dazu, ein neuer Laptop für die Hausaufgaben oder ein Lernspiel u.a. – jedenfalls geben Eltern laut aktuellen Erkenntnissen des Branchenverbands Bitkom insgesamt 503 Euro durchschnittlich pro Jahr für digitale Geräte und Medien ihres Nachwuchses aus. Auf Hardware wie Smartphone, Laptop, Spielkonsole oder Kopfhörer entfallen demnach dabei im Schnitt 362 Euro und für Kommunikation sowie den Zugang zu digitalen Medien, also zum Beispiel für den Mobilfunkvertrag, kostenpflichtige Lernsoftware oder -Apps sowie Computer- und Videospiele durchschnitlich 141 Euro. Dies seien Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Eltern mit Kindern im Alter zwischen sechs und 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Die im Auftrag von Bitkom Research durchgeführte telefonische Umfrage habe im Zeitraum der Kalenderwochen 22 bis 27 2025 stattgefunden.

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Abbildung: Bitkom Research

Bitkom-Umfrage: Geschätzt rund 500 Euro durchschnittliche Ausgaben für digitale Grundausstattung des Kindes p.a.

Digitale Geräte gehören heute zur Grundausstattung auch vieler Kinder

Was die Geräteausstattung angeht, so hätten sieben Prozent der Eltern in den vergangenen zwölf Monaten unter 100 Euro für ihr Kind ausgegeben. Weitere 24 Prozent hätten 100 Euro bis 199 Euro ausgegeben, 25 Prozent 200 bis 499 Euro und 23 Prozent 500 bis 999 Euro.

  • Fünf Prozent gaben laut Bitkom sogar 1.000 Euro und mehr aus, sechs Prozent hingegen gar nichts (0 Euro).

„Ob für die Schule oder die Freizeit – eigene digitale Geräte gehören heute zur Grundausstattung vieler Kinder. Bei der Auswahl sollten Eltern darauf achten, dass die Geräte altersgerecht sind und sie sollten die Schutzeinstellungen anpassen!“, kommentiert der Bitkom-Hauptgeschäftsführer, Dr. Bernhard Rohleder.

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Foto: Bitkom e.V.

Dr. Bernhard Rohleder rät Eltern, bei der Auswahl digitaler Geräte auf Altersgerechtigkeit und angepasste Schutzeinstellungen zu achten

Bei Ausgaben für digitale Geräte deutlicher Sprung ab einem Alter von 13 Jahren

Bei den Geräteausgaben gebe es einen deutlichen Sprung ab einem Alter von 13 Jahren: Während die Eltern von Sechs- bis Neunjährigen im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 302 Euro für Geräte ihres Kindes ausgegeben hätten sowie die Eltern von Zehn- bis Zwölf-Jährigen rund 290 Euro, seien es bei den Eltern von 13- bis 15-Jährigen mit 437 Euro und bei den 16- bis 18-Jährigen mit 435 Euro deutlich mehr.

  • Im Vergleich etwas geringer fielen die Ausgaben der Eltern für Mobilfunkvertrag, Spiele, Lern-Apps und ähnliche digitale Medien bzw. Angebote aus. Unter 50 Euro hätten vier Prozent in den letzten zwölf Monaten dabei für ihr Kind ausgegeben, 50 bis 99 Euro weitere 17 Prozent. Zwischen 100 und 199 Euro seien es bei 45 Prozent gewesen. 200 bis 499 Euro hätten 21 Prozent ausgegeben, 500 Euro und mehr nur ein Prozent. Gar keine Ausgaben für digitale Medien ihres Kindes habe ein Prozent der Eltern im vergangenen Jahr.

Bei den Ausgaben für Mobilfunkvertrag, Spiele, Apps etc. gebe es ab einem Alter von zehn Jahren kaum noch Unterschiede: Eltern mit einem Kind zwischen sechs und neun Jahren hätten im Schnitt 127 Euro für digitale Medien ausgegeben. Bei Zehn- bis Zwölfjährigen seien es 149 Euro, bei 13- bis 15-Jährigen 144 Euro und bei 16- bis 18-Jährigen 146 Euro gewesen.

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom
Über uns

bitkom
Dr. Bernhard Rohleder – Hauptgeschäftsführer Bitkom e.V.

datensicherheit.de, 27.05.2025
Medienkompetenz und digitales Know-how für Kinder werden immer wichtiger / 2024 nutzten bereits über 50 Prozent der sechs- bis siebenjährigen Kinder ein Smartphone – bei den zehn- bis elfjährigen sogar 90 Prozent

datensicherheit.de, 19.12.2024
Angesichts digitaler Geschenkflut zu Weihnachten: Mehrheit der Deutschen fordert laut eco-Umfrage bessere Medienkompetenz für Kinder / eco gibt fünf Tipps zum optimalen Umgang mit digitalen Geräten für Kinder und Jugendliche

datensicherheit.de, 09.02.2021
Finn der Fuchs: Kindern spielerisch IT-Sicherheit vermitteln / Anlässlich des „Safer Internet Day 2021“ begrüßt und unterstützt der TeleTrusT das Projekt für kindgerechte Bildung

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Abkehr von Technik-Zentrierung: Digitale Transformation beginnt mit Menschen https://www.datensicherheit.de/abkehr-technik-zentrierung-digitale-transformation-fokus-mensch https://www.datensicherheit.de/abkehr-technik-zentrierung-digitale-transformation-fokus-mensch#respond Tue, 19 Aug 2025 13:41:01 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49710 Wer die Digitale Transformation aktiv mitgestalten möchte, braucht mehr als nur technisches Know-how – strategisches Denken, moderne Führungskompetenz und betriebswirtschaftliches Verständnis gelten als zentrale Voraussetzungen für wirksames Handeln

[datensicherheit.de, 19.08.2025] Die IST-Hochschule für Management bietet branchenspezifische Fernstudiengänge in den Bereichen „Kommunikation & Wirtschaft“, „Tourismus & Hospitality“, „Sport & Management“ sowie „Fitness & Gesundheit“ an – mit den Abschlüssen „Bachelor“ und „Master“. Die Angebote sollen sich durch „eine hohe Flexibilität, eine moderne Wissensvermittlung mit Online-Vorlesungen und Online-Tutorien, eine ausgesprochene Praxisnähe sowie die Möglichkeit, persönliche Wahl-Themenschwerpunkte zu setzen“ auszeichnen. Studenten könnten so anerkannte akademische Abschlüsse erzielen und sich für Führungspositionen im mittleren und gehobenen Management qualifizieren. Betont wird in einer Stellungnahme vom 1. August 2025, dass die Digitale Transformation eben nicht mit Technik, sondern mit Menschen beginnt. Nach dieser Erkenntnis sollen sich demnach die Studienangebote richten.

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Foto: Klaus Bißler privat

Klaus Bißler ist Mitgestalter der Digitalen Transformation im Öffentlichen Dienst

Digitale Transformation erfordert Kultur, Führung und Kommunikation

Ob im Öffentlichen Dienst, in der Wirtschaft oder im Bildungssektor: Wer die Digitale Transformation aktiv mitgestalten möchte, brauche mehr als nur technisches Know-how. Strategisches Denken, moderne Führungskompetenz und betriebswirtschaftliches Verständnis seien heute zentrale Voraussetzungen für wirksames Handeln – genau dort setze der berufsbegleitende „MBA Business Administration“ der IST-Hochschule für Management an.

  • „Einer, der diesen Weg bewusst geht, ist Klaus Bißler. Der 32-Jährige aus Neckarsulm ist Dozent beim Landeszentrum für Datenverarbeitung (LZfD) der Oberfinanzdirektion Karlsruhe.“ Dort sei er verantwortlich für die Planung, Durchführung und Nachbereitung von Schulungen für Finanzbeamte – insbesondere im Kontext der Einführung digitaler Fachverfahren. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liege im Gesamtvorhaben „KONSENS“, welches die Digitalisierung der deutschen Steuerverwaltung bundesweit vorantreibe.

Bißler bringe hier nicht nur Fach- und IT-Kompetenz ein, sondern begleite aktiv Veränderungsprozesse in der Organisation. Die Digitale Transformation sei kein reines IT-Thema. „Es geht um Kultur, Führung und Kommunikation!“, unterstreicht Bißler und führt weiter aus: „Wer Menschen durch Wandel führen will, braucht strategisches Denken und Empathie! Genau dafür liefert der MBA die richtige Grundlage.“

Viele MBA-Inhalte sollen sich unmittelbar auf Arbeitsalltag der Digitalen Transformation übertragen lassen

Seit Oktober 2023 studiert er demnach berufsbegleitend den „MBA Business Administration“ an der IST-Hochschule – mit dem Ziel, sich für höhere Aufgaben im Öffentlichen Dienst zu qualifizieren. Die Kombination aus wirtschaftswissenschaftlichem Know-how, modernen „Leadership“-Modulen und flexibler Studienstruktur habe ihn sofort überzeugt: „Ich wollte Organisationen auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive verstehen“, so Bißler.

  • Ob „Change Management“, „Schulungsdidaktik“ oder „Strategisches Projektverständnis“ – viele Inhalte des MBA sollten sich unmittelbar auf seinen Arbeitsalltag übertragen lassen. Gleichzeitig profitiere Bißler vom hohen Maß an Flexibilität: Online-Vorlesungen, digitale Lernmaterialien und individuell planbare Prüfungsformate ermöglichten ein Studium parallel zum Vollzeitjob.

Zusätzlich ist er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg (HVF) engagiert – auch dort sollen die im MBA erworbenen Kompetenzen unmittelbar in die Lehre einfließen.

Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation: Lebenslanges Lernen als Haltung und Grundlage

Bißlers Fazit: „Das Studium ist praxisnah, fundiert und hervorragend betreut. Die Flexibilität hilft mir enorm, die Inhalte in meinen Alltag zu integrieren.“ Seine Motivation sei Lebenslanges Lernen als Haltung und Grundlage für modernes Verwaltungshandeln.

  • Langfristig strebe er eine Position mit mehr Verantwortung im Bereich Bildung oder Personalentwicklung an – oder auch eine erweiterte Tätigkeit in der akademischen Lehre. „Bildung ist heute so flexibel wie nie. Egal, wo man steht – man kann jederzeit anfangen. Es lohnt sich!“, unterstreicht Bißler.

Der berufsbegleitende „MBA Business Administration“ richtet sich laut IST-Hochschule für Management an Berufstätige mit erster akademischer Qualifikation, welche ihre Management- und Führungskompetenzen gezielt weiterentwickeln möchten. Studienstart sei jeweils im April und Oktober – Interessierte könnten sich ab sofort anmelden.

Weitere Informationen zum Thema:

iST HOCHSCHULE für Management
Die IST-Hochschule

iST HOCHSCHULE für Management
Master of Business Administration (MBA)

Baden-Württemberg, Oberfinanzdirektion
EDV – Landeszentrum für Datenverarbeitung

HOCHSCHULE FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG UND FINANZEN LUDWIGSBURG
zukunft.finanzenbw

KONSENS
Mit KONSENS werden Steuern digital / Einheitlich – Modern – Länderübergreifend

HOCHSCHULE FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG UND FINANZEN LUDWIGSBURG
Institut für Digitale Plattformen in Verwaltung und Gesellschaft (DPVG) / Kurzporträt Klaus Bißler

datensicherheit.de, 10.04.2025
Die Digitale Transformation im Blick: eco kommentiert neuen Koalitionsvertrag – Zustimmung und Bedenken / Digitalministerium als starkes, aber Vorratsdatenspeicherung als falsches, da grundrechtswidriges Signal

datensicherheit.de, 07.10.2023
Cybersecurity: Sicherheitsfaktor Mensch trotz KI unersetzlich / Mensch und KI sollten einander sinnvoll ergänzen

datensicherheit.de, 01.09.2023
Digitale Transformation: Mehrheit der Bevölkerung sieht keine Fortschritte / Vor einem Jahr vorgestellte sogenannte Digitalstrategie der Bundesregierung lässt Umsetzung vermissen

datensicherheit.de, 20.06.2023
Kommunale Cyber-Sicherheit: Proofpoint fordert stärkeren Fokus auf Risikofaktor Mensch / Technische Schutzmaßnahmen nach wie vor Rückgrat jeder Cyber-Sicherheitsstrategie – jedoch ohne den Menschen nur Teilaspekt der Gesamtbetrachtung

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https://www.datensicherheit.de/abkehr-technik-zentrierung-digitale-transformation-fokus-mensch/feed 0
Sicheres Vertragsmanagement: Digitale Souveränität als Notwendigkeit https://www.datensicherheit.de/sicherheit-vertragsmanagement-digital-souveraenitaet-notwendigkeit https://www.datensicherheit.de/sicherheit-vertragsmanagement-digital-souveraenitaet-notwendigkeit#respond Thu, 07 Aug 2025 09:43:40 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49527 Die US-Abhängigkeit stellt ein erhebliches Risiko für die Datenhoheit, „Compliance“ und Innovationsfähigkeit europäischer Betriebe dar – umso wichtiger ist es, die eigene Digitale Souveränität zu stärken

[datensicherheit.de, 07.08.2025] Im Kontext Digitaler Souveränität kommt der Frage „Wer hat Zugriff auf unsere Daten – und wo sind diese gespeichert?“ für immer mehr Unternehmen in Europa weitreichende Bedeutung zu: Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen ist offenbar das Bewusstsein der Entscheider-Ebene im Wandel begriffen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit US-„Cloud“-Diensten führt daher europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen – sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Robin Schmeisser, Geschäftsführer der Fabasoft Contracts GmbH, betont in seiner aktuellen Stellungnahme, dass dies gerade auch für das Vertragsmanagement gilt – denn dabei kämen hochsensible Informationen ins Spiel.

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Foto: Fabasoft Contracts GmbH

Robin Schmeisser: Fehlende Digitale Souveränität bedeutet ein Risiko für die eigene, unabhängige Handlungsfähigkeit und die Kontrolle über kritische Systeme

Digitale Souveränität weit entfernt: 81% der deutschen Unternehmen bei digitalen Technologien von USA abhängig

81 Prozent der deutschen Unternehmen seien beim Bezug digitaler Technologien von den USA abhängig – so eine Erkenntnis der aktuellen Bitkom-Studie „Digitale Souveränität – Wie abhängig ist unsere Wirtschaft?“. „Vor dem Hintergrund des ,US Cloud Act’ ist dieses Ergebnis besonders alarmierend, kommentiert Schmeisser.

Der „US Cloud Act“ verpflichtet „Cloud“-Anbieter in den USA zur Herausgabe von Daten internationaler Kunden – selbst dann, wenn sich diese Daten physisch außerhalb der USA befinden und durch Gesetze wie die DSGVO im Heimatland des Kunden geschützt sind. „Der Bezug von US-,Cloud’-Diensten führt für europäische Unternehmen zu einem unvermeidbaren Datenschutz- und Compliance-Risiko“, warnt Schmeisser.

IStGH-Souveränität in Zweifel gezogen: Microsoft sperrte E-Mail-Konto des Chefanklägers

Wie sich jene Abhängigkeit auch auf die Geschäftsfortführung und Resilienz der Unternehmen auswirkt, zeigt demnach ein aktuelles Beispiel: Im Mai 2025 sperrte Microsoft das E-Mail-Konto des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Karim Khan – Anlass war ein „Sanktionspaket“ der USA.

Infolge dieser Sanktionen kappte der Provider den Zugang zu einem der wichtigsten Kommunikationsdienste des Gerichts in Den Haag. „Der Vorfall zeigt deutlich, was fehlende Digitale Souveränität bedeutet – nämlich ein Risiko für die eigene, unabhängige Handlungsfähigkeit und die Kontrolle über kritische Systeme“, erläutert Schmeisser und führt weiter aus: „Die technologische Unabhängigkeit erhöht die Resilienz gegenüber geopolitischen Risiken, Sanktionen und Störungen globaler Lieferketten.“

„Cloud“-Souveränität basiert in Europa

In Europa gelten strenge Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit. „Nutzen Unternehmen europäische ,Cloud’-Provider, stellen sie die Compliance zur DSGVO sicher und bewahren die Kontrolle über ihre Daten“, so Schmeisser. Zudem fördere die EU kontinuierlich Initiativen und Projekte, um Europas Technologiekompetenz und Digitale Souveränität weiter zu stärken. Das EU-Forschungsprojekt „EMERALD“ beispielsweise befasst sich mit der Entwicklung einer kontinuierlichen und einheitlichen Zertifizierung von „Cloud“-Services in Europa.

„Digitale Souveränität schafft zugleich einen zunehmenden Wettbewerbsvorteil am Markt, denn auch kundenseitig steigt in Europa die Nachfrage nach Datenschutz und regionaler Datenhoheit“, unterstreicht Schmeisser. Er ergänzt: „Unternehmen, die europäische Technologien einsetzen, sichern sich dadurch einen Vertrauensvorsprung, der bei Ausschreibungen und der Kundenakquise entscheidend sein kann. Angesichts potenzieller US-Zölle und der von der EU diskutierten Digitalsteuer auf US-IT-Dienstleistungen kann der frühzeitige Wechsel zu europäischen Anbietern zudem zukünftige Mehrkosten vermeiden.“

Vertragsmanagement: Versteckte Abhängigkeiten, unklare Datenflüsse und unbefugte Zugriffe strikt zu vermeiden

Insbesondere im Kontext von Vertragsmanagement sei die Unabhängigkeit von US-„Cloud“-Anbietern ein entscheidender Faktor. Denn Verträge enthielten meist hochsensible Informationen. „Es gilt, versteckte Abhängigkeiten, unklare Datenflüsse oder unbefugte Zugriffe durch Dritte strikt zu vermeiden“, stellt Schmeisser klar.

Er rät dringend: „Der Einsatz einer Software für Vertragsmanagement muss eine sichere und DSGVO-konforme Datenspeicherung und -verarbeitung ermöglichen.“ Die österreichische Vertragsmanagement-Software „Fabasoft Contracts“ z.B. stelle ausschließlich Daten-Lokationen innerhalb Europas zur Verfügung – wahlweise in Deutschland, Österreich oder der Schweiz (international anerkannte Zertifikate unabhängiger Prüfungsinstanzen wie das C5-Testat des BSI, der „EU Cloud Code of Conduct“ auf Level 3 oder ISAE SoC 2 Type 2 bestätigten höchste Datenschutz- und Datensicherheitsstandards).

Verlagerung zu europäischen Providern zunehmend strategische Notwendigkeit

„Die US-Abhängigkeit stellt ein erhebliches Risiko für die Datenhoheit, Compliance und Innovationsfähigkeit europäischer Betriebe dar!“, resümiert Schmeisser. Umso wichtiger sei es, die eigene Digitale Souveränität zu stärken: „Die Nutzung von EU-,Cloud’-Dienstleistern für digitales Vertragsmanagement ist nicht nur unerlässlich für die Sicherung von Datenschutz und Compliance, sondern bietet auch massive wirtschaftliche und operative Vorteile.“

Angesichts der aktuellen politischen und technologischen Entwicklungen werde die Verlagerung zu europäischen Providern zunehmend zur strategischen Notwendigkeit für Unternehmen, welch ihre Datenhoheit bewahren und ihre Vertragsprozesse sicher und effizient gestalten möchten.

Weitere Informationen zum Thema:

fabasoft
Contracts

bitkom, 2025
Studie: Digitale Souveränität 2025 | Studienbericht

EMERALD
Evidence Management for Continuous Compliance as a Service in the Cloud / THE PROJECT

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 21.07.2025
Digitale Souveränität: Europäischer Datenspeicher zur Resilienzstärkung / Datensicherheit im geopolitischen Spannungsfeld – Digitale Souveränität keine theoretische Debatte, sondern strategische Notwendigkeit

datensicherheit.de, 11.07.2025
Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität / Laut einer neuen Studie von HarfangLab messen 81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen Digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung zu als noch vor einem Jahr

datensicherheit.de, 12.06.2025
Blick über den eigenen Tellerrand: Cybersicherheit als Frage nationaler Souveränität / Ari Albertini warnt davor, die größte Schwachstelle im Alltag zu unterschätzen: Das aufgrund von Zeitdruck oft ungeschützte Teilen sensibler Informationen gefährdet die Cybersicherheit

datensicherheit.de, 15.05.2025
Digitale Souveränität: Europas Emanzipation voraus / Sowohl die wirtschaftlichen als auch die politischen Beziehungen zwischen Europa und den USA durchlaufen derzeit eine harte Belastungsprobe

datensicherheit.de, 03.04.2025
Digitale Souveränität Europas: IT-Sicherheit „Made in EU“ als Basis / ESET plädiert für eigenständige europäische Cyber-Sicherheitsstrategie

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„Digitale Befähigung im Alter“ – Netzwerk in Berlin gegründet https://www.datensicherheit.de/digitale-befaehigung-im-alter-netzwerk-berlin-gruendung https://www.datensicherheit.de/digitale-befaehigung-im-alter-netzwerk-berlin-gruendung#respond Thu, 17 Jul 2025 22:31:24 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49084 „AWO Seniorennetz Berlin“ und „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ starten gemeinsames Netzwerk zur Digitalen Teilhabe älterer Menschen

[datensicherheit.de, 18.07.2025] Das Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“ wurde am 8. Juli 2025 nach Angaben der Initiatoren in den Räumen des AWO-Landesverbandes Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege gegründet. Gründungspartner sind demnach das „Seniorennetz Berlin“ der AWO Berlin sowie das Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ – ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und des „DAI-Labors“ der Technischen Universität Berlin (TUB).

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Abbildung: AWO Berlin

Erklärung des Berliner Netzwerks: Digitale Befähigung im Alter

Ziel des neuen Netzwerks: Unterstützung der Senioren zur selbstbestimmten Teilhabe an digitaler Welt

Ziel des neuen Netzwerks soll es sein, Senioren dabei zu unterstützen, sicher und selbstbestimmt an der digitalen Welt teilzuhaben: „Dabei richtet sich das Netzwerk ausdrücklich an alle Menschen, die ältere Menschen ehrenamtlich oder hauptberuflich auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten.“

Gemeinsam sollen Informationen, Materialien und Erfahrungen ausgetauscht, Bedarfe ermittelt und passgenaue Weiterbildungen organisiert werden. Das Koordinierungsteam setze sich aus erfahrenen, in der digitalen Befähigung älterer Menschen tätigen Akteuren und Organisationen zusammen.

Netzwerk soll u.a. vollständige Übersicht über niedrigschwellige Lernangebote anbieten

„Es ist wichtig, die in der digitalen Vermittlung tätigen haupt- und ehrenamtlichen Akteure miteinander zu vernetzen“, betont Oliver Bürgel, Landesgeschäftsführer der Berliner AWO. Gleichzeitig arbeiteten sie für Berlins Senioren daran, eine vollständige Übersicht über niedrigschwellige Lernangebote anzubieten.

„Wir als AWO sind stolz, mit unserem ,Seniorennetz Berlin’ gemeinsam mit dem Berliner ,Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0‘ hier tätig zu werden, indem wir das Berliner Netzwerk ,Digitale Befähigung im Alter’ gründen“, so Bürgel.

Netzwerk für chancengerechten Zugang älterer Menschen zu digitalen Angeboten

„Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche. Wir setzen uns dafür ein, dass ältere und auch pflegebedürftige Menschen in Berlin nicht ausgeschlossen werden. Digitale Teilhabe ist heute ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, kommentiert Simon Blaschke, Leiter des Berliner „Landeskompetenzzentrums Pflege 4.0“. Das neue Netzwerk solle haupt- und ehrenamtliche Initiativen in Berlin besser vernetzen und eine umfassende Übersicht über bestehende, niedrigschwellige Lernangebote für Senioren schaffen.

Der AWO Landesverband Berlin und das Berliner Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ möchten mit der Gründung ihr gemeinsames Engagement für digitale Inklusion im Alter unterstreichen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung von Verwaltung, Gesundheitswesen und öffentlichem Leben werde sich das Netzwerk für den chancengerechten Zugang älterer Menschen zu digitalen Angeboten einsetzen – unabhängig von Einkommen, Bildungsstand oder gesundheitlichen Einschränkungen.

Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ kooperiert mit „Seniorennetz Berlin“

Das Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ ist ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und des DAI-Labors der Technischen Universität Berlin. Es wurde im März 2020 gegründet und wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (SenWGP) gefördert.

Es entwickelt Angebote an der Schnittstelle von Pflege, Gesundheit und Digitalisierung. Im Rahmen des Netzwerks sollen nun gemeinsam Schulungen und Informationsmaterialien mit besonderem Fokus auf den Pflege- und Gesundheitsbereich erstellt werden.

Neues Berliner Netzwerk vom „Seniorennetz“ in Absprache mit Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ geleitet

Das „Seniorennetz Berlin“ unterstützt seit fünf Jahren ältere Menschen dabei, die digitale Welt besser zu verstehen und zu nutzen: Die barrierefreie, mehrsprachige Online-Plattform bietet eine Übersicht von aktuell über 1.400 kostenfreien Aktivitäten und Informationen rund um Teilhabe, Digitalisierung und Altern in Berlin.

Das „Seniorennetz“ engagiert sich dafür, dass ältere Menschen die Möglichkeit bekommen, digitale Grundkompetenzen zu erlernen und bietet hierfür eine stadtweite Übersicht über bestehende Angebote. Das neue Netzwerk wird nun vom „Seniorennetz“ in Absprache mit dem Berliner Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ geleitet.

Weitere Informationen zum Thema:

AWO Landesverband Berlin e.V., Javiera Gómez, 10.07.2025
Neues Netzwerk gegründet: Digitale Befähigung im Alter

Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“
Erklärung des Berliner Netzwerks: Digitale Befähigung im Alter

Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“
Beitrittsformular – Berliner Netzwerk: Digitale Befähigung im Alter / Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung: AWO Landesverband Berlin e.V.

seniorennetz berlin
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LEBEN – PFLEGE – DIGITAL Landeskompetenzzentrum Berlin
Pflege 4.0

datensicherheit.de, 01.04.2025
14. Deutscher Seniorentag 2025: DsiN-Forderung nach Stärkung Digitaler Teilhabe / Nur rund 30 Prozent der ab 60-Jährigen nutzt das Internet – DsiN möchte Mut und Wissen zum Abbau von Berührungsängsten vermitteln

datensicherheit.de, 04.10.2024
Hacker nehmen verstärkt Rentner ins Visier / Psychologische Tricks und perfide Betrugsversuche von Hackern zielen immer öfter auf ältere Leute

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