digital – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Wed, 03 Dec 2025 20:13:05 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Deutschland-Stack – Dirk Arendt fordert Cybersicherheit als strategischen Grundpfeiler https://www.datensicherheit.de/deutschland-stack-dirk-arendt-forderung-cybersicherheit-strategie-grundpfeiler https://www.datensicherheit.de/deutschland-stack-dirk-arendt-forderung-cybersicherheit-strategie-grundpfeiler#respond Thu, 04 Dec 2025 00:12:30 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51266 Der „Deutschland-Stack“ soll die ambitionierte Vision einer souveränen digitalen Verwaltung repräsentieren – Trend Micro erinnert an die zentrale Rolle der Cybersicherheit als Fundament dieser nationalen Infrastruktur

[datensicherheit.de, 04.12.2025] Derzeit wird hierzulande über den „Deutschland-Stack“ und die Digitale Souveränität der Verwaltung diskutiert. Dirk Arendt, „Director Government & Public Sector DACH“ bei Trend Micro, macht in seiner aktuellen Stellungnahme deutlich, dass Cybersicherheit mehr als nur ein bloßer Baustein, sondern eben das Fundament des gesamten Projekts ist: „Der ,Deutschland-Stack’ repräsentiert Deutschlands ambitionierte Vision einer souveränen digitalen Verwaltung. Wie die Beschlüsse der Digitalministerkonferenz zeigen, wird er wohl auch für die Länder und Kommunen eine wichtige Rolle spielen.“ Leider bleibe aber in der öffentlichen Diskussion ein kritischer Aspekt momentan unterbelichtet – die zentrale Rolle der Cybersicherheit als Fundament dieser nationalen Infrastruktur.

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Foto: Trend Micro

Dirk Arendt mahnt: Nur mit einer robusten, durchgängigen Cybersicherheitsarchitektur kann der „Deutschland-Stack“ sein Versprechen einlösen!

Verfügbarkeit 2028 erscheint ambitioniert – doch Realität moderner Cyberbedrohungen duldet keinen Aufschub

Die bisherige Darstellung des sogenannten Deutschland-Stacks behandele Cybersecurity oft nur als einen von mehreren gleichwertigen Technologiebereichen neben „Cloud“ und Künstlicher Intelligenz (KI).

  • „Diese Perspektive greift zu kurz: Cybersicherheit ist das Nervensystem der Digitalen Souveränität – ohne sie kollabiert das gesamte Konstrukt!“

Die geplante Verfügbarkeit 2028 möge ambitioniert erscheinen, doch die Realität moderner Cyberbedrohungen dulde keinen Aufschub. Staatliche APT-Gruppen, Ransomware-Kollektive und Cyberkriminelle entwickelten ihre Angriffsmethoden kontinuierlich weiter. „Ein ,Deutschland-Stack’ ohne robuste Cybersicherheitsarchitektur wäre eine Einladung für Angreifer!“, warnt Arendt.

Drei kritische Cybersicherheits-Imperative laut Trend Micro

  1. Der „Deutschland-Stack“ muss Zero-Trust-Prinzipien von Grund auf implementieren!
    Die föderale Struktur zwischen Bund, Ländern und Kommunen schaffe naturgemäß komplexe Vertrauensgrenzen. Jede Schnittstelle, jeder Datentransfer müsse kontinuierlich verifiziert werden.
  2. „Detection & Response“ und Cyberresilienz müssen integraler Bestandteil der Architektur werden!
    Es genüge nicht, Angriffe zu verhindern – der „Stack“ müsse auch „unter Beschuss“ funktionsfähig bleiben und sich schnell regenerieren können.
  3. Die „Threat Intelligence“-Integration erfordert Echtzeitfähigkeiten!
    Der „Deutschland-Stack“ müsse aktuelle Bedrohungsdaten verarbeiten und adaptive Schutzmaßnahmen implementieren können.

„Deutschland-Stack“ als historische Chance für Cybersecurity auf allen Ebenen der Verwaltungsdigitalisierung

Die Kosten mangelnder Cybersicherheit überstiegen bei weitem die Investitionen in robuste Schutzmaßnahmen. Arendt stellt klar: „Ein erfolgreicher Cyberangriff auf den ,Deutschland-Stack’ würde nicht nur Bürgerdaten gefährden, sondern auch das Vertrauen in die Digitale Transformation und verlässliche Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung fundamental erschüttern!“ Diese Gefahr sei indes real: Die Bundesrepublik stehe wie noch nie im Fokus hybrider Bedrohungen.

  • Der „Deutschland-Stack“ biete die historische Chance, Cybersecurity nicht nachträglich aufzupfropfen, sondern als architektonisches Grundprinzip auf allen Ebenen der Verwaltungsdigitalisierung zu etablieren. „Dies erfordert jedoch einen Paradigmenwechsel: Sicherheit darf nicht als Kostenfaktor oder technische Hürde betrachtet werden, sondern als ,strategischer Enabler’ Digitaler Souveränität!“

Nur mit einer robusten, durchgängigen Cybersicherheitsarchitektur könne der „Deutschland-Stack“ sein Versprechen einlösen – nämlich eine sichere, souveräne und vertrauenswürdige digitale Infrastruktur für alle Bürger. Arendts Fazit: „Die Zeit für halbherzige Kompromisse ist vorbei. Deutschland muss Cybersicherheit zur Priorität Nummer 1 erklären!“

Weitere Informationen zum Thema:

TREND MICRO, Unternehmen
Geschichte, Vision und Werte

TREND MICRO, Dirk Arendt, 09.09.2025
Cyber-Kriminalität / Keine Souveränität ohne Sicherheit: In der Debatte um digitale Souveränität ist vielen die grundlegende Rolle der Cybersicherheit nicht klar. Es bedarf eines kooperativen Ansatzes, der Resilienz und Sicherheit in den Mittelpunkt stellt und die Vielfalt der verfügbaren Lösungen nutzt.

YouTube, Trend Micro Europa
Auf einen Espresso mit Dirk Arendt

eGovernment VERWALTUZNG DIGITAL, Manfred Klein, 04.11.2020
Trend Micro Dirk Arendt übernimmt Leitung des Behördenvertriebs

Deutschland-Stack
Der Deutschland-Stack ist die nationale souveräne Technologie-Plattform für die Digitalvorhaben in Deutschland

NETZPOLITIK.ORG, Timur Vorkul, 16.10.2025
Deutschland-Stack: Was ist drin, im Baukausten für die digitale Verwaltung? / Der Deutschland-Stack soll der lahmenden Verwaltungsdigitalisierung auf die Sprünge helfen. Doch was genau ist die Technologie-Plattform, wie kann sie dabei helfen und wer ist wofür verantwortlich? Eine Übersicht.

heise online, 09.10.2025
Deutschland-Stack: So soll die nationale souveräne Technologieplattform aussehen / Das Digitalministerium hat eine „Landkarte“ und Skizze für ein Gesamtbild des geplanten Deutschland-Stack veröffentlicht. Interessierte können Feedback geben.

Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung, 09.10.2025
Jetzt mitgestalten: Beteiligungsprozess für Deutschland-Stack offiziell angelaufen

datensicherheit.de, 30.11.2025
Handlungsbedarf: Digitale Souveränität von strategischer Relevanz für Unternehmen / Zunehmendes Streben nach echter Digitaler Souveränität – Unternehmen fordern die Kontrolle über ihre Daten, ihre „Cloud“-Infrastruktur und ihren technologischen Kurs zurück

datensicherheit.de, 09.09.2025
„Made in EU“ strategischer Erfolgsfaktor für IT-Sicherheit bei Unternehmen, Behörden und KRITIS / Wer IT-Systeme zuverlässig schützen will, muss sicher sein, auf welche Technologien er sich rechtlich, technisch und strategisch verlassen kann

datensicherheit.de, 02.08.2025
Cyberresilienz als Strategischer Imperativ der Unternehmen / Unternehmen sind nur so sicher wie ihr schwächster Endpunkt: Thomas Lo Coco stellt seinen „4-Punkte-Plan für effektive Endpoint-Security“ vor

datensicherheit.de, 30.09.2020
Datenschutzkonferenz: Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung beeinträchtigt / Verstärkt sollten laut Datenschutzkonferenz alternative Softwareprodukte sowie Open-Source-Produkte eingesetzt werden

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Handlungsbedarf: Digitale Souveränität von strategischer Relevanz für Unternehmen https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-strategie-relevanz-unternehmen https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-strategie-relevanz-unternehmen#respond Sat, 29 Nov 2025 23:45:21 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51188 Zunehmendes Streben nach echter Digitaler Souveränität – Unternehmen fordern die Kontrolle über ihre Daten, ihre „Cloud“-Infrastruktur und ihren technologischen Kurs zurück

[datensicherheit.de, 30.11.2025] In einer Epoche, in der Unternehmen immer abhängiger von ausländischen Technologieunternehmen zu werden drohen, reift offenkundig der zunehmende Bedarf an echter Digitaler Souveränität. „Unternehmen wollen wieder die Kontrolle über ihre Daten, ihre ,Cloud’-Infrastruktur und ihren technologischen Kurs zurückgewinnen“, kommentiert Greg Hansbuer, Manager der DACH-Region bei der Pink Elephant GmbH (ehem. „DataManagement Professionals“), in seiner aktuellen Stellungnahme. Gefragt seien jetzt genau auf diesen strategischen Bedarf zugeschnittene Lösungen. Hansbuer erläutert theoretische Grundlagen Digitaler Souveränität und wie diese in die Praxis umgesetzt werden könnten:

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Foto: Pink Elephant

Greg Hansbuer: Digitale Souveränität ist kein vager Begriff, sondern eine konkrete und notwendige Strategie für Unternehmen!

Digitale Souveränität basiert auf Kontrolle über digitale Grundlagen eines Unternehmens oder einer Institution

Bei Digitaler Souveränität gehe es darum, die Kontrolle über die digitalen Grundlagen eines Unternehmens oder einer Institution zu behalten. „Dies umfasst drei Kernbereiche: die Datensouveränität, die ,Cloud’-Souveränität und die technologische Souveränität.“

  1. Datensouveränität
    Rechtliche und praktische Kontrolle über Daten – „also wo diese gespeichert werden, wer Zugriff darauf hat und welchen Gesetzen die Informationen unterliegen“.
  2. „Cloud-Souveränität“
    Nutzung einer solchen Infrastruktur, welche den lokalen Gesetzen und Vorschriften entspricht und frei von ausländischen Gerichtsbarkeiten ist – „die Risiken mit sich bringen“.
  3. Technologische Souveränität
    Die Fähigkeit, digitale Infrastrukturen unabhängig aufzubauen, zu verwalten und zu schützen, ohne von einem einzigen Anbieter oder Land abhängig zu sein.

Diese drei Säulen der Digitalen Souveränität seien im zunehmend digitalisierten Geschäftsbetrieb entscheidend für Unternehmen: „Sie gewährleisten den Schutz sensibler Informationen und der Privatsphäre sowie die Wahrung einer strategischen Autonomie.“

Umsetzung der Digitale Souveränität in die Praxis

Spezialisierte IT-Dienstleister mit dem richtigen Portfolio könnten Unternehmen dabei helfen, Digitale Souveränität effektiv in die Praxis umzusetzen. „Dies gelingt mittels souveräner Hybrid- und Multi-,Cloud’-Lösungen, umfassender Sicherheits- und ,Compliance’-Services, flexibler digitaler Architekturen, sowie ,Managed Services’ und lokalem Support.“

  • Souveräne Hybrid- und Multi-„Cloud“-Lösungen gewährleisteten die vollständige Kontrolle über Datenspeicherung und -zugriff innerhalb der eigenen Gerichtsbarkeit und mit angemessener Sicherheit und Verschlüsselung. Sicherheits- und „Compliance“-Services sorgten dafür, „dass die Grundlagen stimmen – von der Verschlüsselung und Schlüsselverwaltung bis hin zur Einhaltung europäischer Vorschriften wie der DSGVO“.

Flexible digitale Architekturen bedeuten laut Hansbuer, dass Unternehmen verantwortungsbewusst zwischen Technologien und Anbietern wechseln können, ohne an einen bestimmten Anbieter gebunden zu sein oder unerwünschte Abhängigkeiten einzugehen. „,Managed Services’ und lokaler Support von EU-Standorten aus stellen Fachwissen direkt bereit, ohne Beteiligung EU-externer Parteien.“

Strategische Relevanz Digitaler Souveränität dringender denn je

Aufgrund geopolitischer Spannungen und der Dominanz internationaler Tech-Giganten sei Digitale Souveränität dringender denn je. Unternehmen benötigten jetzt geeignete „Tools“ und das Fachwissen, um ihre Digitale Autonomie zu stärken, Risiken zu minimieren und vollständig im Einklang mit lokalen Gesetzen und Vorschriften zu agieren.

  • „Digitale Souveränität ist somit kein vager Begriff, sondern eine konkrete und notwendige Strategie für Unternehmen, die die Kontrolle über ihre Daten, Infrastruktur und technologischen Entscheidungen behalten wollen!“

Mit einem kompetenten strategischen Partner könnten Unternehmen diese Autonomie stärken, um so Cybersicherheit, „Compliance“ und Zukunftssicherheit zu gewährleisten.

Weitere Informationen zum Thema:

PINK
Über uns: Pink Elephant ist ein zuverlässiger IT-Dienstleister mit Standorten in Deutschland und den Niederlanden

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Greg Hansbuer

datensicherheit.de, 24.11.2025
Digitale Souveränität Europas als neuer Mega-Trend / Europäische Entscheidungsträger setzen sich im Kontext Digitaler Souveränität mit Abhängigkeiten, Datenschutz und den Möglichkeiten auseinander, wie sie in Zeiten größerer Unsicherheit mehr Transparenz in ihre digitalen Infrastrukturen integrieren können

datensicherheit.de, 22.11.2025
Digitale Souveränität: EU-Unternehmen streben Unabhängigkeit von US-Diensten an / Beim „Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität“ erklärten Politik und Wirtschaft, sich von US-Anbietern abwenden zu wollen

datensicherheit.de, 19.11.2025
Digitale Souveränität: Bitkom und Numeum fordern Europas Ablösung von einseitiger Abhängigkeit / Der deutsche und der französische Digitalverband – Bitkom & Numeum – nahmen den „SUMMIT ON EUROPEAN DIGITAL SOVEREIGNTY“ vom 18. November 2025 zum Anlass für ihre gemeinsame Forderung

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

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G DATA prognostiziert neue Dynamik der Cyberkriminalität: KI-Malware und Insider-Bedrohungen bestimmen 2026 die Bedrohungslage https://www.datensicherheit.de/g-data-prognose-dynamik-cyberkriminalitaet-ki-malware-insider-bedrohungen-2026-bedrohungslage https://www.datensicherheit.de/g-data-prognose-dynamik-cyberkriminalitaet-ki-malware-insider-bedrohungen-2026-bedrohungslage#respond Fri, 28 Nov 2025 23:38:39 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51186 G DATA gibt IT-Security-Ausblick und empfiehlt zur robusten Cyberabwehr moderne Technik sowie „Awareness Trainings“

[datensicherheit.de, 29.11.2025] Auch die G DATA CyberDefense AG wirft bereits einen Blick in das neue Jahr, 2026, und geht auf Basis der aktuellen Einschätzung hauseigener Experten von erhöhtem Missbrauch Künstlicher Intelligenz (KI), Fachkräftemangel und zunehmendem Druck zur Digitalen Souveränität als prägende Herausforderungen an IT-Security-Verantwortliche aus. Der Ausblick zeigt demnach, dass KI Schadcode umschreibt und die Zahl der Angriffe auf Unternehmen durch eigene Angestellte steigt. Die gute Nachricht sei: „Der Anteil von Lösegeldzahlungen geht zurück, weil Firmen resilienter sind und über funktionierende Backups verfügen.“

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Foto: G DATA CyberDefense AG

Tim Berghoff: Für eine wirkungsvolle Cyberabwehr braucht es eine dauerhafte Überwachung der Infrastruktur durch fachkundiges und erfahrenes Personal, um eine Kompromittierung frühzeitig zu erkennen!

Cyberkriminelle nutzen künftig KI-Tools, um Code zu manipulieren

Die Lage der IT-Sicherheit bleibe also auch im nächsten Jahr angespannt. Nach Einschätzung von G DATA CyberDefense nutzen Cyberkriminelle künftig KI-Tools, um Code von einer Programmiersprache in eine andere umzuschreiben.

  • So werde die Anzahl an Malware zunehmen, welche etwa mit „Rust“ erstellt wird. Auf diesem Weg verschleierten sie Schadsoftware vor signaturbasierten Erkennungsverfahren.

Um sich vor derartigen Attacken zu schützen, brauche es somit Sicherheitssysteme, welche verhaltensbasiert arbeiten. Auffällig sei dabei, dass zurzeit der Anteil „fehlerhafter“ Schadsoftware stark steige, weil unerfahrene Malware-Autoren KI unreflektiert einsetzten und die Ergebnisse nicht überprüften.

KI senkt Einstiegshürde für Cyberkriminelle drastisch

„Künstliche Intelligenz senkt die Einstiegshürde für Cyberkriminelle drastisch. Insbesondere Menschen mit wenig technischem Verständnis und hoher krimineller Energie steigen gerade in den Markt ein. Sie richten erheblichen Schaden an“, berichtet Tim Berghoff, „Security Evangelist“ bei der G DATA CyberDefense AG. Er betont: „Für eine wirkungsvolle Cyberabwehr braucht es eine dauerhafte Überwachung der Infrastruktur durch fachkundiges und erfahrenes Personal, um eine Kompromittierung frühzeitig zu erkennen!“

  • 2026 sei zudem mit einer Zunahme von „Innentäterschaften“ durch unzufriedene oder überforderte Mitarbeiter zu rechnen. Aktuelle Fälle zeigten, dass gerade Angestellte mit einer langjährigen Betriebszugehörigkeit im Falle einer Kündigung danach trachteten, den ehemaligen Arbeitgeber schädigen. Motive für dieses Verhalten seien meist Frustration, Generationenkonflikte und mangelnde Weiterbildungsmöglichkeiten.

Bedingt durch immer neue Entwicklungen und sich ändernde „Best Practices“ falle es einigen Administratoren bisweilen schwer, Schritt zu halten und sich von altbewährten und nicht mehr zeitgemäßen Praktiken zu lösen. Die hieraus resultierende Dynamik berge Potenzial für schwer lösbare Konflikte, Ressentiments und Spannungen.

Digitale Souveränität und regulatorische Komplexität laut G Data zentrale Herausforderungen

Der in diesem Jahr, 2025, eingeschlagene Weg zur Stärkung der digitalen europäischen Souveränität werde sich auch 2026 fortsetzen. Treiber dieser Entwicklung bleibe die anhaltend schwierige geopolitische Lage, welche Unternehmen und staatliche Organisation vor die Frage stelle, wie sie die Abhängigkeit von außereuropäischen Technologien reduzieren können.

  • Es sei davon auszugehen, dass sich in diesem Zusammenhang der Trend zu mehr IT-Outsourcing verstärke. Dabei würden Verantwortliche europäischen Lösungen den Vorzug geben.

„Der Wunsch nach digitaler Eigenständigkeit ist groß, die strukturellen Voraussetzungen fehlen jedoch“, kommentiert Berghoff und erläutert: „Wir müssen IT-Sicherheit als gesamtstaatliche Aufgabe verstehen und bundeseinheitliche Maßnahmen umsetzen, um aktuelle Vorgaben schnell umzusetzen! Cyberkriminelle warten nicht.“

Fachkräftemangel – G DATA rät zur Ausbildung angehender IT-Security-Fachleute

Trotz zunehmender Sicherheitsanforderungen sei zurzeit ein Rückgang offener IT-Stellen zu erkennen. Ein Grund für diese Entwicklung sei die aktuelle konjunkturelle Unsicherheit.

  • Aber um langfristig die bestehende Personallücke zu schließen, sei ein weiterer Ansatz das verstärkte Ausbilden von IT-Security-Fachleuten.

Auch ein eigenständiger Ausbildungsberuf zum „Fachinformatiker für IT-Sicherheit“ könne dazu beitragen, den Personalmangel zu reduzieren. Entsprechende Projekte seien bereits gestartet.

G DATA benennt weitere IT-Security-Trends, welchen sich die Verantwortlichen stellen sollten:

  • „Social Engineering“ mit Suchmaschinen
    Mittels KI bildeten Cyberkriminelle Webseiten nach und platzierten ihre Fälschungen durch „SEO-Poisoning“ in den „Google“-Ergebnissen vor den echten Web-Präsenzen. Nutzer würden dann unbemerkt Schadsoftware von einer vermeintlich vertrauenswürdigen Quelle herunterladen.
  • Angreifer machen mehr Tempo
    Die Zeit zwischen initialem Erstzugang bis zur Verschlüsselung reduziere sich von Monaten auf zwei bis drei Wochen. Ein Grund dafür sei das verbesserte Abwehrverhalten. Unternehmen könnten Angriffsversuche früher erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.
  • Steigende Resilienz – weniger Profit
    Die Zahl der Lösegeldzahlungen werde weiter sinken, weil mehr Unternehmen über funktionierende Back-ups verfügten und verschlüsselte Daten wiederherstellen könnten.

Hacker-Abwehr: G DATA unterstreicht Bedeutung der Technik einerseits und „Awareness“ andererseits

In den kommenden Monaten werden Cyberangriffe laut Berghoff dynamischer, da Cyberkriminelle neue Technologien schnell adaptierten und Angriffsmethoden verfeinerten.

  • Seine optimistische Prognose: „Allerdings werden Unternehmen lernfähiger und robuster.“

Abschließend gibt er zu bedenken: „Um im Wettlauf gegen Täter nicht den Anschluss zu verlieren, müssen Unternehmen und staatliche Organisationen zeitgemäße Lösungen sowie Fachleute mit Know-how einsetzen!“

Weitere Informationen zum Thema:

G DATA CyberDefense
IT-Sicherheit vom Erfinder des Antivirus

G DATA CyberDefense
Tim Berghoff – Security Evangelist

datensicherheit.de, 24.11.2025
Digitale Souveränität Europas als neuer Mega-Trend / Europäische Entscheidungsträger setzen sich im Kontext Digitaler Souveränität mit Abhängigkeiten, Datenschutz und den Möglichkeiten auseinander, wie sie in Zeiten größerer Unsicherheit mehr Transparenz in ihre digitalen Infrastrukturen integrieren können

datensicherheit.de, 20.11.2025
KI-Risiken und Regulierung: BeyondTrust verkündet IT-Security-Prognosen für 2026 / BeyondTrust-Experten rechnen mit einer rapide steigenden Anzahl an KI-Angriffen, hoher Gefahr für die Identitätssicherheit und der Einführung digitaler Zölle

datensicherheit.de, 09.08.2025
Bitkom: Weiterhin fehlen mehr als 100.000 IT-Fachkräfte in Deutschland / Der Bitkom kommentiert die von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands telefonisch durchgeführte repräsentative Umfrage in Unternehmen ab drei Beschäftigten in Deutschland

datensicherheit.de, 27.04.2020
Datensicherheit: Angriffe durch Innentäter kommen teuer zu stehen / Erkannte Schwachstellen können budgetschonender behoben werden als IT-Katastrophen

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BMDS-Etat 2026 laut eco unzureichend für Digitalen Aufbruch Deutschlands https://www.datensicherheit.de/bmds-etat-2025-eco-mangel-digital-aufbruch-deutschland https://www.datensicherheit.de/bmds-etat-2025-eco-mangel-digital-aufbruch-deutschland#respond Thu, 27 Nov 2025 00:01:07 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51164 eco-Vorstandsvorsitzender moniert Haushalt des neuen Digitalministeriums – dieser zeigt, wie schwer sich Deutschland weiterhin mit ernst gemeinter Digitalpolitik tut

[datensicherheit.de, 27.11.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. hat den am 25. November 2025 durch den Bundestag gebilligten Etat des Bundesdigitalministeriums (BMDS) für 2026 als „deutlich zu schwach“, um Deutschlands Digitale Transformation wirksam vorantreiben zu können, kritisiert. Selbst bei Berücksichtigung der Mittel aus dem sogenannten Sondervermögen käme der Etat nur auf 4,47 Milliarden Euro, wobei demnach mehr als die Hälfte dieser Mittel in den Breitband- und Mobilfunkausbau fließt und für weitere Innovationspolitik kaum mehr Spielraum bleibt.

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Foto: eco

Oliver Süme betont, dass das Thema BMDS-Etat über die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands entscheidet

eco zweifelt an internationaler Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes

Oliver Süme, der eco-Vorstandsvorsitzende, führt hierzu aus: „Der Haushalt des neuen Digitalministeriums zeigt, wie schwer sich Deutschland weiterhin mit einer ernst gemeinten Digitalpolitik tut!“

  • Mit einem Kernetat von lediglich 1,36 Milliarden Euro gehöre das BMDS somit zu den kleinsten Ressorts der Bundesregierung – „und das bei einem Thema, das über die internationale Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidet“.

Selbst unter Einbeziehung der Mittel aus dem „Sondervermögen“ komme der Etat nur auf 4,47 Milliarden Euro. „Mehr als die Hälfte der Mittel fließen davon in den Breitband- und Mobilfunkausbau. Für Innovationspolitik bleibt kaum Spielraum.“

eco warnt vor „symbolischer Digitalpolitik“ für Deutschland

Besonders kritisch sei, dass der Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Dr. Karsten Wildberger, bei zentralen Themen wie Künstlicher Intelligenz (KI) oder Digitaler Souveränität kaum eigene Gestaltungsmittel habe. Haushaltsmittel für KI-Förderung oder digitale Innovation lägen nämlich komplett in den Etats anderer Häuser. Das BMDS könne also zwar koordinieren – aber nicht wirklich gestalten. Für ein Ministerium, das Deutschlands digitale Zukunft sichern solle, sei dies ein strukturelles Defizit.

  • Der große Anteil des „Sondervermögens“ am BMDS-Haushalt täusche zudem über fehlende zusätzliche Investitionen hinweg. Alles, was darüber finanziert wird – vom Breitbandausbau bis zu „EUDI-Wallet“ und Registermodernisierung – seien längst geplante Projekte, welche schlicht vom Kernhaushalt in das „Sondervermögen“ verschoben worden seien. Zusätzliche Digitalimpulse entstehen laut eco dadurch nicht. Dies gehe zulasten der Zukunftsfähigkeit unseres Landes, so die Kritik.

Deutschland könne sich diese symbolische Digitalpolitik nicht länger leisten. Süme gibt abschließend zu bedenken: „Wenn wir souveräne Digitalisierung ernst nehmen wollen, müssen wir mehr tun als Zuständigkeiten neu sortieren. Wir brauchen echte Investitionen in KI und digitale Infrastruktur sowie einen Digitalhaushalt, der den politischen Ansprüchen gerecht wird!“

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Über uns: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. / Wir gestalten das Internet.

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Vorstand@eco / RA Oliver J. Süme – Vorstandsvorsitzender / Vorstand Politik, Recht und Regulierung

Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung
Dr. Karsten Wildberger / Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung

datensicherheit.de, 02.10.2025
Modernisierungsagenda des Bundes: Bitkom lobt Aufbruchssignal für den Digitalen Staat / „Deutschlands erster Digitalminister hat in Rekordtempo geliefert!“, anerkennt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder

datensicherheit.de, 07.05.2025
Digitalministerium: Bitkom begrüßt Signal, Digitalisierung als zentrale Aufgabe anzunehmen / Im Organisationserlass des neuen Bundeskanzlers wird ausführlich auf das künftige Digitalministerium (BMDS) eingegangen

datensicherheit.de, 06.05.2025
Neues Digitalministerium: Erwartungen der deutschen Wirtschaft / Bekämpfung der Internetkriminalität, Digitalisierung der Schulen sowie Überprüfung des Datenschutzes hoch im Kurs

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https://www.datensicherheit.de/bmds-etat-2025-eco-mangel-digital-aufbruch-deutschland/feed 0
Digitale Souveränität Europas als neuer Mega-Trend https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-neu-mega-trend https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-neu-mega-trend#respond Sun, 23 Nov 2025 23:48:31 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51089 Europäische Entscheidungsträger setzen sich im Kontext Digitaler Souveränität mit Abhängigkeiten, Datenschutz und den Möglichkeiten auseinander, wie sie in Zeiten größerer Unsicherheit mehr Transparenz in ihre digitalen Infrastrukturen integrieren können

[datensicherheit.de, 24.11.2025] Der „Digital Gipfel“ am 18. November 2025 in Berlin habe es wieder einmal deutlich gemacht: Digitale Souveränität sei für Europas Wirtschaft und Politik von entscheidender Bedeutung. Europäische Entscheidungsträger setzten sich mit den entscheidenden Fragestellungen von Abhängigkeiten, Datenschutz und den Möglichkeiten auseinander, wie sie in Zeiten größerer Unsicherheit mehr Transparenz in ihre digitalen Infrastrukturen integrieren könnten. Casper Klynge, VP und „Head of Government Partnerships and Public Policy EMEA“ bei Zscaler, beschäftigt sich in seiner aktuellen Stellungnahme damit, wie nun Digitale Souveränität in der Praxis umgesetzt werden kann, und wie sich Technologieunternehmen an Europas Bedürfnisse anpassen müssen – denn Europas Daten müssten privat, sicher und lokal behandelt werden, ohne zugleich alle außereuropäischen Technologieunternehmen unter Generalverdacht zu stellen.

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Foto: Zscaler

Casper Klynge: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt nicht nur für Lippenbekenntnisse, sondern für die Umsetzung der Bestrebungen in die Realität!

Bedenken zur Digitalen Souveränität echt und begründet

Derzeit sei eine nie dagewesene Verschiebung der Einstellung hinsichtlich der digitalen Unabhängigkeit Europas zu beobachten. Gleichzeitig verändere sich die Psychologie und Wahrnehmung wichtiger technologischer und politischer Akteure.

  • Die Bedenken zur Digitalen Souveränität seien echt und begründet – sie belegten, dass die geopolitische Unsicherheit Einfluss auf die Überlegungen zu Autonomie und technologischer Unabhängigkeit nehme.

Klynge führt aus: „Europäische Entscheidungsträger setzen sich mit den entscheidenden Fragestellungen von Abhängigkeiten, Datenschutz und den Möglichkeiten auseinander, wie sie in Zeiten größerer Unsicherheit mehr Transparenz in ihre digitalen Infrastrukturen integrieren können.“

Souveränität mit Aspekten wie Datenschutz, Geschäftskontinuität, Cyberresillienz u.a.

Technologieunternehmen müssten diese Sorgen und Bestrebungen ernst nehmen, sie anerkennen und verstehen: „Sie müssen umsichtig und verantwortungsbewusst auf die Bedürfnisse europäischer Organisationen eingehen!“

  • Letztendlich sollten sich Technologieunternehmen an Europas Bedürfnissen orientieren und nicht umgekehrt. Doch dafür bedürfe es einer Einigkeit darüber, wie dies in der Praxis umgesetzt werden könnte.

Weit weniger Konsens als über die Wichtigkeit der Digitalen Souveränität bestehe zu deren praktischer Umsetzung. Fest stehe nur so viel: „Grundlegend sollte Souveränität wichtige Elemente wie Datenschutz, Geschäftskontinuität, Cyberresillienz und die Fähigkeit von Organisationen umfassen, unabhängig von externen Bedrohungen die Kontrolle über ihre Kritischen Infrastrukturen zu behalten.“

Basis für Souveränität: Operative Resilienz als Garant für Stabilität und Kontinuität im Geschäftsbereich

Europas Daten müssten privat, sicher und lokal behandelt werden. Durch die Einführung globaler „Cloud“-Systeme entstünden allerdings Ängste, die Kontrolle über sensible Informationen an externe Akteure oder Angreifer zu verlieren.

  • Bei der Datenhoheit gehe es darum, Daten zu schützen und die Einhaltung nationaler Vorschriften sicherzustellen und gleichzeitig Vertrauen für kritische Betriebsprozesse aufzubauen.

Neben Cyberangriffen könnten Datenströme und kritische Systeme ebenfalls durch Naturkatastrophen, manipulierte Unterseekabel oder politische Unsicherheiten beeinträchtigt werden. „Damit Unternehmen auch unter solch unvorhergesehenen Umständen funktionsfähig und sicher bleiben, bedarf es einer operativen Resilienz, die für Stabilität und Kontinuität im Geschäftsbereich sorgt“, so Klynge.

Technologie so gestalten und bereitstellen, dass sie Kunden echte Souveränität und Kontrolle bietet

Er betont: „Damit stellt sich die Frage, wie Technologie so gestaltet und bereitgestellt werden kann, dass sie Kunden echte Souveränität und Kontrolle bietet.“ Dazu brauche es Lösungen, welche europäischen Unternehmen den Schutz böten, den sie benötigten, und gleichzeitig Innovationsfähigkeit und Effizienz beflügelten, um auf globaler Ebene wettbewerbsfähig zu bleiben.

  • Durch einen Ansatz, der auf einer „Zero Trust“-Sicherheitsplattform basiert und die Vorteile dieser föderierten Architektur nutze, könnten Unternehmen transparente Datenverarbeitung und -speicherung in ihrer gesamten digitalen Umgebung realisieren.

Klynge erläutert: „Sie erhalten somit die geforderte Transparenz und Kontrolle über alle Datenströme. Unternehmen, denen Digitale Souveränität wichtig ist, sollten darauf achten, sich mit Partnern zusammenzutun, die Digitale Souveränität durch die entsprechende Technologie ermöglichen.“

Technologien werden zunehmend mit der Souveränitäts-Begrifflichkeit auf sich aufmerksam machen

Im nächsten Jahr – 2026 – werde sich Digitale Souveränität von der bloßen Konzeptionsebene in die Praxis verlagern. „Diejenigen Unternehmen, die ihre Anforderungen in konkrete technologische Ansätze übertragen können, werden in der Lage sein, Marktvorteile daraus zu realisieren.“

  • Dazu müssten sie sich durch einen Dschungel der Möglichkeiten kämpfen. „Es darf erwartet werden, dass vermehrt Technologien mit der Souveränitäts-Begrifflichkeit auf sich aufmerksam zu machen versuchen.“

Ähnlich wie vor wenigen Jahren die Terminologie „KI“ unumgänglich für die Beschreibung moderner Produkte und Dienstleistungen gewesen sei, werde das Stichwort „Souveränität“ die Technologielandschaft prägen. Dann sei es Aufgabe der Unternehmen, die verschiedenen Möglichkeiten zu validieren.

Fokus auf vertrauenswürdige Technologieanbieter, welche nachweislich zur Souveränität Europas beitragen

Bei all der Wichtigkeit des Themas der Digitalen Souveränität für Unternehmen in Europa sollten nicht alle außereuropäischen Technologieunternehmen „in einen Topf geworfen“ werden.

  • „Technologieanbieter, die bereits heute in der Lage sind, Souveränitätsbestrebungen zu unterstützen, sollten relevant für die Umsetzung der Vision in die Realität wahrgenommen werden!“

Die EU-Politik müsse auf vertrauenswürdige Technologieanbieter setzen, welche „nachweislich zur Souveränität von Europa beitragen“. Abschließend unterstreicht Klynge: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt nicht nur für Lippenbekenntnisse, sondern für die Umsetzung der Bestrebungen in die Realität!“

Weitere Informationen zum Thema:

zscaler
Über Zscaler: Transformation – heute und morgen / Das Unternehmen nutzt die größte Security Cloud der Welt, um die Geschäfte der etabliertesten Unternehmen der Welt zu antizipieren, abzusichern und zu vereinfachen

zscaler, Zscaler Blog
Casper Klynge / VP, Government Partnerships

datensicherheit.de, 19.11.2025
Digitale Souveränität: Bitkom und Numeum fordern Europas Ablösung von einseitiger Abhängigkeit / Der deutsche und der französische Digitalverband – Bitkom & Numeum – nahmen den „SUMMIT ON EUROPEAN DIGITAL SOVEREIGNTY“ vom 18. November 2025 zum Anlass für ihre gemeinsame Forderung

datensicherheit.de, 18.11.2025
SpaceNet unterstützt europäische Initiative zur digitalen Souveränität / Gipfeltreffen ist Chance für echte strategische Datensouveränität ohne Symbolpolitik

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 16.08.2025
Mehr digitale Souveränität und Resilienz – Cybersicherheit neu gedacht / Die Cybersicherheitslandschaft in Europa verändert sich deutlich: Unternehmen stehen vor einer von zunehmenden Bedrohungen, KI-Durchdringung und wachsendem Bewusstsein für Digitale Souveränität geprägten Zeitenwende

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Digitale Souveränität: EU-Unternehmen streben Unabhängigkeit von US-Diensten an https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-eu-unternehmen-unabhaengigkeit-us-dienste https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-eu-unternehmen-unabhaengigkeit-us-dienste#respond Fri, 21 Nov 2025 23:22:12 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51064 Beim „Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität“ erklärten Politik und Wirtschaft, sich von US-Anbietern abwenden zu wollen

[datensicherheit.de, 22.11.2025] Am 18. November 2025 fand in Berlin „Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität“ statt, auf dem Politik und Wirtschaft erklärten, sich von US-Anbietern abwenden zu wollen. Jörn Bittner, „Senior Consultant“ von Consultix, erörtert, wieso dieser Schritt „richtig und wichtig“ ist und wie die Abkehr von den US-Riesen gelingen kann. Er führt aus, dass diese Frage für alle Unternehmen und Kommunen Relevanz besitzt und dass z.B. für Anwendungen wie „Teams“ u.a. durchaus validen Ersatz auf EU-Ebene gibt.

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Abbildung: Consultix GmbH (erstellt mit „Canva AI“)

Jörn Bittner unterstreicht: Ob Videocall oder „Cloud“-Speicher – für alle US-Tools gibt es inzwischen europäische Alternativen

Consultix-Experte für digitale Kommunikation sieht die aktuelle Entwicklung positiv

Schleswig-Holstein tue es, der Internationale Strafgerichtshof ebenfalls: Microsoft-Produkte abschaffen. Dieser US-Konzern gelte als das Softwarehaus, von dem die größte Abhängigkeit im Büro- und Verwaltungsbereich ausgehe: Ob „Teams“, „Word“, „Excel“ oder „Outlook“ – nahezu jedes Unternehmen nutze mindestens eine dieser Anwendungen.

  • Doch nachdem in den letzten Jahren immer mehr Kommunen und Länder zugestimmt hätten, die Abhängigkeit vom US-amerikanischen „Riesen“ nicht überzubewerten und DSGVO-Bedenken über Bord zu werfen, ruderten jetzt viele zurück. Am 18. November 2025 kamen Politik und Entscheider auf dem „Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität“ jedenfalls zu demselben Schluss.

„Gut so!“, kommentiert Bittner. Als Experte für digitale Kommunikation sieht er diese Entwicklung positiv: „Experten aus Deutschland und Europa sind sich einig: Die Abhängigkeit von US-,Tools’ zu reduzieren, ist die einzig richtige Richtung. Die DSGVO-Konformität ist über US-Konzerne, die Datenströme immer über das EU-Ausland lenken können, nicht gegeben. Genauso wenig wie Sicherheit in Bezug auf politische Manöver.“

Digitale Politik: EuGH-Beschluss zu „Privacy Shield“ entfaltet Wirkung

Im Juli 2020 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) die EU-US-Datenschutzvereinbarung „Privacy Shield“ für ungültig erklärt. Damit untersagt der EuGH die Übermittlung personenbezogener Daten europäischer Bürger in Länder wie etwa die USA, da sie nicht den Datenschutzstandard der DSGVO garantierten.

  • Gleichzeitig verpflichte ein US-amerikanisches Gesetz seine Unternehmen dazu, Sicherheitsbehörden bei Bedarf Daten ausländischer Nutzer preiszugeben. Zu diesen Daten gehörten auch aufgezeichnete Gespräche und Videokonferenzen. Dementsprechend treffe diese Verordnung den größten Teil aller Unternehmen. „Wer Gewinnspiele abhält, Werbung schaltet, Newsletter versendet, Dokumente bereitstellt oder digitale Kommunikation ermöglicht, unterliegt der DSGVO“, betont indes Bittner.

„Tech-Giganten“ aus Übersee hätten immer wieder beteuert, dass die Daten ihrer europäischen Kunden auf europäischen Servern abgelegt würden. Auf Basis dieser „EU-Boundary“ habe beispielsweise das Land Niedersachsen erst im vergangenen Jahr, 2024, die Nutzung von „Microsoft Teams“ beschlossen. Eine ständige Kontrolle der rechtmäßigen Datennutzung sei jedoch schwierig bis unmöglich.

Selbst Digitalmarktführer müssen umdenken

Die Einhaltung der DSGVO durch internationale Konzerne habe vielen Unternehmen und Kommunen bisher noch möglich erschienen, doch eine von der US-Politik diktierte Handlungsweise mit Restriktionen und Bestrafungen zwinge nun selbst Digitalmarktführer in die Knie und mache sie zum „Spielball“.

  • „Keine Branche kann mehr von Planungssicherheit sprechen. Das gilt auch für den Tech-Bereich“, resümiert Bittner.

Er legt dringend nahe: „Unternehmensführung und Datenverwaltung müssen sich jetzt mit der Sicherheit ihrer Daten und mit ihrem Kommunikationssystem auseinandersetzen. Sonst könnte es teuer und aufwändig werden.“

Schwieriges Problem der Digitalen Souveränität findet durchaus einfache Lösungen

Antwort auf die steigende Nachfrage nach geschütztem und DSGVO-konformem Online-Austausch bieten laut Bittner Open-Source-Lösungen wie z.B. „Jitsi Meet“ oder „Matrix Messenger Element“, welche Videokonferenzen verschlüsselten.

  • „Nextcloud“ gewähre sicheren Austausch von Dokumenten. Anbieter solcher „Tools“ gingen zudem auf individuelle Anforderungen von Verwaltungen und Firmen ein und stellten persönliche Berater zur Seite, um die Implementierung zu begleiten.

Betrieben auf eigenen Servern in Deutschland, garantierten sie sichere digitale Meetings per Web-Browser oder Client auf allen Endgeräten – „mit Lizenzverträgen von lokalen Dienstleistern sogar günstiger“.

Weitere Informationen zum Thema:

tagesschau, 18.11.2025
Digital-Gipfel in Berlin berät über Maßnahmen zur europäischen Souveränität

consultix
Moin, wir sind Consultix. Wir sind Digital Strategen. Wir sind Macher. Wir sind für Dich da.

Linkedin
Jörn Bittner

datensicherheit.de, 19.11.2025
Digitale Souveränität: Bitkom und Numeum fordern Europas Ablösung von einseitiger Abhängigkeit / Der deutsche und der französische Digitalverband – Bitkom & Numeum – nahmen den „SUMMIT ON EUROPEAN DIGITAL SOVEREIGNTY“ vom 18. November 2025 zum Anlass für ihre gemeinsame Forderung

datensicherheit.de, 22.10.2025
AWS-Störungen mahnen zur Wahrung der Digitalen Souveränität / Aktuelle Serviceprobleme bei AWS und daraus resultierende weltweite Ausfälle führen uns wieder deutlich vor Augen, wie verletzlich digitale Wertschöpfungsketten derzeit sind

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 16.08.2025
Mehr digitale Souveränität und Resilienz – Cybersicherheit neu gedacht / Die Cybersicherheitslandschaft in Europa verändert sich deutlich: Unternehmen stehen vor einer von zunehmenden Bedrohungen, KI-Durchdringung und wachsendem Bewusstsein für Digitale Souveränität geprägten Zeitenwende

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Digitaler Omnibus: eco setzt auf mehr Klarheit bei Europas Digitalregeln https://www.datensicherheit.de/digital-omnibus-eco-klarheit-europa-digitalregeln https://www.datensicherheit.de/digital-omnibus-eco-klarheit-europa-digitalregeln#respond Wed, 19 Nov 2025 23:24:47 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51027 Laut dem eco-Vorstandsvorsitzenden,Oliver Süme, braucht Europa ein digitalpolitisches Gesamtbild – klar, konsistent und anwendbar

[datensicherheit.de, 20.11.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. kommentiert in seiner aktuellen Stellungnahme den „Digitalen Omnibus“ – mit diesem sollen demnach zentrale europäische Regelwerke besser aufeinander abgestimmt werden. Durch diese umfassende Neuordnung der Digitalgesetze möchte die EU-Kommission einerseits Bürokratie abbauen und andererseits Unternehmen wie Behörden mehr Orientierung bieten. Der eco begrüßt diesen Ansatz ausdrücklich und erkennt im „Digitalen Omnibus“ eine Chance für eine modernere, übersichtlichere Digitalregulierung.

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Foto: eco

Oliver Süme: Wichtig ist, dass am Ende nicht neue Komplexität entsteht, sondern tatsächlich ein schlüssiges Gesamtbild!

eco erhofft sich vom „Digitalen Omnibus“ Chance für modernere, übersichtlichere Digitalregulierung

Der Plan der EU-Kommission zur umfassenden Neuordnung ihrer Digitalgesetze wird vom eco ausdrücklich begrüßt und erhofft sich vom „Digitalen Omnibus“ eine Chance für eine modernere, übersichtlichere Digitalregulierung. Mit diesem Reformpaket sollten zentrale europäische Regelwerke – darunter DSGVO, „Data Act“ und „AI Act“ – zusammengeführt, aktualisiert und besser aufeinander abgestimmt werden.

  • Ziel sei es, Bürokratie abzubauen, Schnittstellen zu klären und Unternehmen wie Behörden mehr Orientierung zu geben. „Der ,Digitale Omnibus’ bietet eine gute Chance, Europas digitale Regeln klarer, verständlicher und praxistauglicher zu machen“, so Oliver Süme, der eco-Vorstandsvorsitzende. Er fordert indes: „Wichtig ist, dass am Ende nicht neue Komplexität entsteht, sondern tatsächlich ein schlüssiges Gesamtbild!“

Zentraler Bestandteil des Reformvorhabens sei die geplante Verschlankung des Datenrechts. Künftig sollten DSGVO und „Data Act“ als einzige Hauptpfeiler dienen – „Free Flow of Data“ und „Data Governance Act“ würden entfallen. Eine solche Straffung würde die Vielzahl paralleler Anforderungen erheblich reduzieren und mehr Rechtssicherheit schaffen.

eco sieht ebenfalls hohen Abstimmungsbedarf u.a. zwischen NIS-2, „Cybersecurity Act“ und „Cyber Resilience Act“

Auch auf dem Gebiet der Cybersicherheit sieht der eco hohen Abstimmungsbedarf, etwa zwischen NIS-2, „Cybersecurity Act“ und „Cyber Resilience Act“. Vereinheitlichte Prozesse und ein konsistentes Meldesystem könnten Unternehmen deutlich entlasten und Ressourcen für echte Sicherheitsmaßnahmen freisetzen.

  • Die geplante Überarbeitung der DSGVO bewertet der eco positiv, betont jedoch die Notwendigkeit einer einheitlichen, praktikablen Anwendung.

Forschung, Industrie und KI-Entwicklung benötigten verlässliche und klar handhabbare Rahmenbedingungen. Auch für die Umsetzung des „AI Act“ fordert der Verband insbesondere für den Mittelstand klare Orientierung und Planungssicherheit.

Vereinfachung, Transparenz und praktische Anwendung: Voraussetzung für Erfolg ist laut eco ein klarer Fokus

Zudem begrüßt eco die vorgesehene Stärkung einer europaweit interoperablen digitalen Identität und eines europäischen „Business Wallet“, die insbesondere im B2B-Bereich zusätzliche Dynamik erzeugen könnten.

  • Gleichzeitig weist der Verband darauf hin, dass viele zentrale Regelwerke erst am Anfang der Umsetzung stünden. „Gerade jetzt ist wichtig, Änderungen gut zu takten“, betont Süme. Er führt weiter aus: „Ein ,Stop-the-Clock’-Ansatz – erst wirken lassen, dann gezielt nachsteuern – schafft Planungssicherheit und vermeidet Fehlentwicklungen.“

Sümes vorläufiges Fazit: „Der ,Digitale Omnibus’ kann die europäische Digitalpolitik entscheidend weiterbringen. Voraussetzung ist ein klarer Fokus auf Vereinfachung, Transparenz und praktische Anwendung.“

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. / Wir gestalten das Internet.

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
RA Oliver J. Süme – Vorstandsvorsitzender / Vorstand Politik, Recht und Regulierung

bitkom
Digitaler Omnibus / Spannungsfelder in der europäischen Digitalgesetzgebung und Wege zur Kohärenz

STIFTUNG DATENSCHUTZ, 13.11.2025
Digitaler Omnibus – Schutzstandard darf nicht sinken

NETZPOLITIK.ORG, Daniel Leisegang & Ingo Dachwitz, 07.11.2025
„Digitaler Omnibus“: EU-Kommission will Datenschutzgrundverordnung und KI-Regulierung schleifen

datensicherheit.de, 20.11.2025
Bitkom publiziert Positionspapier zum „Digitalen Omnibus“ der EU /Laut Bitkom ist das vorliegende „Digitale Omnibus“-Paket nicht ausreichend, um Europas Regulierungsdschungel zu lichten – Europa müsse aber digital wettbewerbsfähig und souverän werden

datensicherheit.de, 10.09.2025
Bitkom-Studie: Überbordende Belastung der Unternehmen durch Datenschutz / Bitkom Research hat im Auftrag eine repräsentative Umfrage durchgeführt – hierfür wurden 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt

datensicherheit.de, 14.04.2025
eco kommentiert AI Continent Action Plan der EU-Kommission / Europa sollte die KI-Innovationswende jetzt mutig umsetzen

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Digitale Souveränität: Bitkom und Numeum fordern Europas Ablösung von einseitiger Abhängigkeit https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-bitkom-nemeum-forderung-europa-abloesung-abhaengigkeit https://www.datensicherheit.de/digital-souveraenitaet-bitkom-nemeum-forderung-europa-abloesung-abhaengigkeit#comments Tue, 18 Nov 2025 23:29:22 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51017 Der deutsche und der französische Digitalverband – Bitkom & Numeum – nahmen den „SUMMIT ON EUROPEAN DIGITAL SOVEREIGNTY“ vom 18. November 2025 zum Anlass für ihre gemeinsame Forderung

[datensicherheit.de, 19.11.2025] Der deutsche Digitalverband Bitkom und Numeum als französischer Verband für die digitale Wirtschaft haben das am 18. November 2025 stattgefundene Gipfeltreffen für europäische Digitale Souveränität„SUMMIT ON EUROPEAN DIGITAL SOVEREIGNTY“ – zum Anlass für ihre gemeinsame Forderung genommen, die Abhängigkeit von Digitalimporten aus dem Ausland deutlich zu senken – Europa müsse sich von einseitigen Abhängigkeiten emanzipieren und die eigene digitale Zukunft selbst gestalten.

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Foto: Bitkom

Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst sieht in Deutschland und Frankreich den „Motor eines digital souveränen Europas“

Numeum bekennt sich zur gemeinsamen Initiative mit Bitkom

„Deutschland und Europa müssen sich aus einseitigen Abhängigkeiten befreien und ihre digitale Zukunft selbst gestalten!“, betonte der Bitkom-Präsident, Dr. Ralf Wintergerst. Europa muss demnach ein Ort sein, an dem digitale Technologien nicht nur genutzt, sondern auch entwickelt und in starke Produkte und Services übersetzt werden.

  • Numeum-Präsidentin Véronique Torner führte aus: „Europa hat seinen Anspruch auf technologische Souveränität nicht aufgegeben. Das Signal, das wir heute gemeinsam mit Regierungen und Wirtschaft senden, kommt zu einem für unseren Kontinent entscheidenden Zeitpunkt. Numeum ist stolz darauf, diese gemeinsame Initiative mit Bitkom zu unterstützen.“

Dieses Gipfeltreffen für europäische Digitale Souveränität sei von Deutschland und Frankreich initiiert worden – mit dem Bundeskanzler, Friedrich Merz, und dem französische Staatspräsident, Emmanuel Macron, als Teilnehmer.

Neue Bitkom-Studie hatte Dringlichkeit dieses Gipfeltreffens unterstrichen

Eine neue Bitkom-Studie unterstreiche die Dringlichkeit dieses Gipfeltreffens: „Neun von zehn Unternehmen (89%), die digitale Güter oder Leistungen aus dem Ausland importieren, sehen sich davon abhängig – 51 Prozent sogar ,stark abhängig’. Nur eine Minderheit (4%) wäre dauerhaft überlebensfähig, würden diese Importe wegfallen.“

  • 94 Prozent der deutschen Unternehmen forderten verstärkte Investitionen in Schlüsseltechnologien, insbesondere Quantencomputing, die digitale Gesundheitsversorgung, das „Industrial Metaverse“ oder IT-Sicherheit.

Außerdem brauche es eine souveräne „Cloud“ und Datenhoheit mit dem Aufbau von Hyper- und Superscalern. Der Bitkom erhofft sich wichtige Impulse durch das Gipfeltreffen: „Deutschland und Frankreich werden der Motor eines digital souveränen Europas sein“, erwartet Wintergerst.

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom
Über uns

bitkom
Dr. Ralf Wintergerst – Präsident Bitkom / Vorsitzender der Geschäftsführung & Group CEO Giesecke+Devrient GmbH

numeum
An organization committed to serving the digital industry

Linkedin
Véronique TORNER Véronique TORNER / Co-fondatrice et Directrice Générale Alter Way, a Smile Group Company – Présidente de Numeum

bitkom, 13.11.2025
Europas Weg in die digitale Souveränität

Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung, 17.11.2025
Gipfel für mehr digitale Souveränität startet in Berlin / Mehr als 1.000 Teilnehmende aus ganz Europa erwartet / Wildberger: „Signal für ganz Europa: Müssen Abhängigkeiten reduzieren.“

datensicherheit.de, 22.10.2025
AWS-Störungen mahnen zur Wahrung der Digitalen Souveränität / Aktuelle Serviceprobleme bei AWS und daraus resultierende weltweite Ausfälle führen uns wieder deutlich vor Augen, wie verletzlich digitale Wertschöpfungsketten derzeit sind

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 16.08.2025
Mehr digitale Souveränität und Resilienz – Cybersicherheit neu gedacht / Die Cybersicherheitslandschaft in Europa verändert sich deutlich: Unternehmen stehen vor einer von zunehmenden Bedrohungen, KI-Durchdringung und wachsendem Bewusstsein für Digitale Souveränität geprägten Zeitenwende

datensicherheit.de, 07.08.2025
Digitale Souveränität statt Digitaler Naivität – Europas IT-Sicherheitsstrategie auf dem Prüfstand / Der aktuelle EU-Fortschrittsbericht zur „Digitalen Dekade 2030“ zeigt auf, dass vielen EU-Mitgliedstaaten das Verfehlen zentraler Ziele droht – gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im Bereich der IT-Sicherheit

datensicherheit.de, 21.07.2025
Digitale Souveränität: Europäischer Datenspeicher zur Resilienzstärkung / Datensicherheit im geopolitischen Spannungsfeld – Digitale Souveränität keine theoretische Debatte, sondern strategische Notwendigkeit

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Digitalpolitik: Rund zwei Drittel der Bürger unzufrieden https://www.datensicherheit.de/digitalpolitik-zwei-drittel-buerger-unzufriedenheit https://www.datensicherheit.de/digitalpolitik-zwei-drittel-buerger-unzufriedenheit#respond Thu, 06 Nov 2025 23:10:09 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50837 Der eco-Verband kommentiert die Halbjahresbilanz der neuen Bundesregierung im Kontext der Digitalpolitik – die Richtung stimme, jetzt müssten aber Veränderungen auch spürbar werden

[datensicherheit.de, 07.11.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. geht in seiner Stellungnahme vom 5. November 2025 auf die Halbjahresbilanz der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz ein, welche seit dem 6. Mai 2025 im Amt ist. Diese Koalition aus CDU/CSU und SPD habe sich in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, Deutschland auf die „digitale Überholspur“ zu bringen (KoaV 2025, S.67) und den Digitalstandort in Bezug auf Zukunftstechnologien wie beispielsweise Künstliche Intelligenz (KI) „an die Spitze“ zu führen (KoaV 2025, S. 70). In diesem Zusammenhang wurde erstmals ein eigenes Digitalministerium gegründet, welches nicht nur für Digitalisierung, sondern auch für Staatsmodernisierung zuständig sein soll.

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Foto: eco

Oliver Süme: Digitalisierung darf kein Zukunftsversprechen bleiben, sondern muss im Alltag der Menschen ankommen!

68 Prozent nach wie vor unzufrieden mit der gegenwärtigen Digitalpolitik

Der eco ist der Frage nachgegangen, welche Bilanz Wahlberechtigte ein halbes Jahr nach Antritt der neuen Bundesregierung in Bezug auf den aktuellen Stand der Digitalisierung in Deutschland ziehen: Eine aktuelle, vom eco beauftragte Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut YouGov, zeigt demnach, dass die Mehrheit der Befragten (68%) nach wie vor „unzufrieden“ mit der Digitalpolitik dieser Bundesregierung ist.

  • Befragt worden seien vom 31. Oktober bis 3. November 2025 insgesamt 2.374 Personen ab 18 Jahren. Die Ergebnisse seien nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region, Wohnumfeld, Wahlverhalten und politischem Interesse quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet worden – und seien repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Rund ein Drittel (29%) gebe sogar an, „sehr unzufrieden“ zu sein. Nur 17 Prozent bewerteten sie als „insgesamt zufriedenstellend“„sehr zufrieden“ seien tatsächlich nur zwei Prozent der Befragten.

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Abbildung: eco

eco-Studie: „Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie insgesamt mit der aktuellen Digitalpolitik der Bundesregierung?“

eco sieht Digitalpolitik keineswegs als grundsätzlich verfehlt an

Der eco-Vorstandsvorsitzende, Oliver Süme, sieht die Ursache für diese Unzufriedenheit allerdings nicht in einer grundsätzlich verfehlten Digitalpolitik: „Die Herausforderungen und Hindernisse am Digitalstandort Deutschland sind seit Jahren bekannt. Das neue Digitalministerium setzt die richtigen Prioritäten.“

  • Viele der nun angestoßenen Themen seien von hoher Relevanz und fußten auf einem klaren Verständnis für digitale Wertschöpfung. Jetzt müsse es allerdings darum gehen, dass die Veränderung auch bei den Bürgern und den Unternehmen ankomme. Süme betont: „Als Verband begrüßen wir die klare Haltung und den sichtbaren Willen des Digitalministers, Dinge tatsächlich zu verändern.“

Gleichzeitig bleibe die Zersplitterung der Zuständigkeiten eine Herausforderung: Datenschutz, IT-Sicherheit in der Wirtschaft, Energiepreise und zentrale Fragen zur Umsetzung des „Digital Markets Act“ lägen außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Digitalministeriums. Der politische Aufbau zwischen den Häusern führe weiterhin zu Reibungsverlusten und verlangsame dringend notwendige Fortschritte.

Dringlichste Aspekte der Digitalisierung: Infrastruktur und Netzabdeckung sowie Datenschutz und Cybersicherheit

Gefragt nach den größten Herausforderungen bei der Digitalisierung in Deutschland, hätten 56 Prozent „langsame Verwaltungsprozesse“ und „bürokratische Hürden“ angegeben.

  • 40 Prozent identifizierten die schlechte Koordination zwischen Bund, Ländern und Kommunen als eine der größten Herausforderungen. Rund 32 Prozent würden den mangelnden Ausbau digitaler Infrastruktur nennen – konkret den zu langsamen Breitbandausbau und „Funklöcher“.

Zu den drei dringlichsten Aspekten der Digitalisierung, welche in den nächsten Jahren vorangetrieben werden müssten, zählten die Befragten das Thema „digitale Infrastruktur und Netzabdeckung“ (42%). Auch im Bereich Datenschutz und Cybersicherheit (40%) sowie bei der Einrichtung digitaler Services in der Verwaltung (39%) sähen die Menschen digitalpolitischen Handlungsbedarf.

Umsetzung und Tempo für Digitalisierungsbestrebungen gefordert

Der eco fordert „eine klare Priorisierung, verbindliche Ziele und mehr Koordination zwischen Bund, Ländern und Kommunen“. Aus eco-Sicht müssten in den kommenden Monaten insbesondere drei Projekte sichtbar vorangetrieben werden:

  1. Digitalisierung der Verwaltung
    Das „Onlinezugangsgesetz“ (OZG 2.0) müsse endlich flächendeckend umgesetzt werden – für weniger Bürokratie und einheitliche Plattformstandards. Verwaltungsleistungen für Bürger sollten flächendeckend vollumfänglich digital verfügbar sein.
  2. Digitale Infrastruktur
    Ein funktionierendes und leistungsfähiges „Ökosystem digitaler Infrastrukturen“ sei die Grundvoraussetzung, damit Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung digital funktionierten. Dazu zählten Rechenzentren, genauso wie „Cloud“- und „Colocation“-Anbieter, Internetaustauschknoten und ein gut ausgebautes Gigabitnetz.
  3. Cybersicherheit und Datenschutz
    Klare, verständliche und verhältnismäßige Regeln, welche die Interessen der Nutzer in ein sinnvolles Verhältnis zum Schutzgut setzten und die für Unternehmen mit angemessenem Aufwand umgesetzt werden könnten.

„Mit dem Bundesdigitalministerium hat die Große Koalition den Startschuss gesetzt. Jetzt gilt es, mit Taten, Tempo und spürbaren Ergebnissen im Rennen zu bleiben. Digitalisierung darf kein Zukunftsversprechen bleiben, sondern muss im Alltag der Menschen ankommen!“, fordert Süme abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Über uns: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. / Wir gestalten das Internet.

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Vorstand@eco: RA Oliver J. Süme

eco & YouGov, November 2025
Ergebnisse der Digitalisierungsumfrage

YouGov | DE
Über YouGov / Das Unternehmen

European Commission
The Digital Markets Act / The Digital Markets Act is the EU’s law to make the markets in the digital sector fairer and more contestable

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Bundesamt für Justiz
Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen

datensicherheit.de, 02.10.2025
Modernisierungsagenda des Bundes: Bitkom lobt Aufbruchssignal für den Digitalen Staat / „Deutschlands erster Digitalminister hat in Rekordtempo geliefert!“, anerkennt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder

datensicherheit.de, 27.09.2025
Föderalismusreform erforderlich: Bund sollte Kommunen bei der Digitalisierung direkt helfen / Der Bitkom fordert, dass der Bund mehr Möglichkeiten erhalten sollte, die Digitalisierung von Kommunen zu unterstützen, um so auch teure Doppelstrukturen zu vermeiden

datensicherheit.de, 07.05.2025
Digitalministerium: Bitkom begrüßt Signal, Digitalisierung als zentrale Aufgabe anzunehmen / Im Organisationserlass des neuen Bundeskanzlers wird ausführlich auf das künftige Digitalministerium (BMDS) eingegangen

datensicherheit.de, 06.05.2025
Neues Digitalministerium: Erwartungen der deutschen Wirtschaft / Bekämpfung der Internetkriminalität, Digitalisierung der Schulen sowie Überprüfung des Datenschutzes hoch im Kurs

datensicherheit.de, 01.03.2025
Bitkom-Forderung nach der Bundestagswahl 2025: Deutschland braucht jetzt ein Digitalministerium / Digitalpolitik muss in der kommenden Legislaturperiode zum Schwerpunkt werden

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Menschlichkeit als Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation https://www.datensicherheit.de/menschlichkeit-erfolgsfaktor-digital-transformation https://www.datensicherheit.de/menschlichkeit-erfolgsfaktor-digital-transformation#respond Tue, 21 Oct 2025 22:41:21 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50629 Der Master-Studiengang „Digital Transformation Management“ basiert auf der Erkenntnis, dass die Digitale Transformation weit mehr ist als bloß ein technischer Wandel

[datensicherheit.de, 22.10.2025] Der Master-Studiengang „Digital Transformation Management“ der IST-Hochschule soll Fachkräfte auf die Zukunft vorbereiten – dabei wird betont, dass die Digitale Transformation weit mehr ist als bloß ein technischer Wandel: „Sie verlangt nach Menschen, die strategisch denken, empathisch führen und Innovationen verantwortungsvoll gestalten.“ Philipp Heinrich, Qualitätsmanager und in der Stabsstelle der Geschäftsführung bei Lufthansa Seeheim beschäftigt, zeigt auf, wie dies gelingen kann: Der 38-Jährige studiert demnach berufsbegleitend „Master Digital Transformation Management“ an der IST-Hochschule für Management – und verbindet Theorie und Praxis auf beispielhafte Weise.

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© Philipp Heinrich (privat)

Philipp Heinrich: Technologie kann uns entlasten – aber Transformation gelingt nur, wenn wir Menschen mitnehmen und ihnen Orientierung geben!

Zunehmende Digitalisierung erweitert Verantwortungsbereiche

Seit über 15 Jahren in der Hotellerie tätig war Heinrich zunächst als „F&B-Manager“ bei Hilton und A-Rosa tätig, heute ist er als Qualitätsmanager bei der Lufthansa Seeheim GmbH, einem der größten Konferenzhotels Deutschlands, beschäftigt.

  • In seiner aktuellen Position verantwortet der 38-Jährige zentrale Themen wie Datenschutz, Informationssicherheit, „Business Continuity Management“ und Nachhaltigkeit. Somit bewegt er sich an der Schnittstelle zwischen „Technik“, „Strategie“ und „Mensch“.

„Die zunehmende Digitalisierung hat meinen Verantwortungsbereich enorm erweitert“, berichtet Heinrich. Er hebt hervor: „Gerade in der Hotellerie ist es spannend, wie schnell Prozesse digitalisiert werden – vom automatisierten Garprozess in der Küche über Check-in-Terminals bis hin zu Chatbots im Gästeservice.“ Doch für Heinrich ist es ganz klar: „Hospitality lebt vom persönlichen Kontakt! Die Kunst liegt darin, Technologie gezielt einzusetzen, ohne die Seele der Branche zu verlieren.“

Lufthansa Seeheim versteht sich als Vorreiter digitaler Hotellerie

Als Teil der Lufthansa Group steht dieses Konferenzhotel unter besonderen Anforderungen – insbesondere bei Datenschutz, IT-Sicherheit und Risikomanagement. „Wir erfüllen als eines der wenigen Hotels in Deutschland die ISO-27001-Standards“, so Heinrich. Diese hohe Sicherheitsstufe schaffe Vertrauen und biete zugleich Chancen:

Der Master-Studiengang „Digital Transformation Management“ an der IST-Hochschule soll nun genau diese Kompetenzen vermitteln: Er bereite Berufstätige darauf vor, Veränderungsprozesse strategisch zu planen, zu kommunizieren und umzusetzen – von der Unternehmensführung bis zur Organisationsentwicklung.

„Digital Transformation Management“ soll Balance aus akademischer Tiefe und praxisnaher Relevanz beiten

Für Heinrich sei das flexible Studienkonzept der entscheidende Faktor gewesen: „Ich kann das Gelernte sofort anwenden und mit meinen beruflichen Projekten verknüpfen.“ Die Kombination aus Online-Vorlesungen, Praxisaufgaben und persönlichem Austausch mit Dozenten sei optimal für Berufstätige.

  • Bereits zuvor hatte der gebürtige Zwingenberger mehrere Weiterbildungen am IST absolviert – darunter den „Hotelbetriebswirt“, den „F&B Manager“ und das Hochschulzertifikat im „Hospitality Controlling“.

Diese schrittweise Qualifikation habe ihn schließlich zum Bachelor in „Hotel Management“ und anschließend zum Master-Studium geführt. „Das IST-Lernkonzept begleitet mich seit Jahren. Es bietet die perfekte Balance aus akademischer Tiefe und praxisnaher Relevanz“, so seine Erfahrung.

Digitalisierung sollte als persönliche – menschliche – Entwicklungschance gesehen werden

Neben seiner verantwortungsvollen Führungsposition ist Heinrich zweifacher Vater. Dass er dennoch Zeit für ein Master­-Studium findet, liege an seiner klaren Motivation: „Ich wollte Neues lernen – nicht, ich musste…“

  • Für ihn bedeutet die Digitale Transformation keinen Selbstzweck – sondern ein Werkzeug, um Arbeitsprozesse und Zusammenarbeit menschlicher und effizienter zu gestalten.

„Technologie kann uns entlasten – aber Transformation gelingt nur, wenn wir Menschen mitnehmen und ihnen Orientierung geben!“ Mehr Informationen zum berufsbegleitenden Master-Studium „Digital Transformation Management“ gibt es auf der Website der IST-Hochschule.

Weitere Informationen zum Thema:

iST HOCHSCHULE für Management
Die IST-Hochschule

iST HOCHSCHULE für Management
Master Digital Transformation Management

Linkedin
Philipp Heinrich – Qualitätsmanager / DPC / ISO

Lufthansa Seeheim
Showtime: ein Tagungshotel stellt sich vor

Lufthansa Industry Solutions
Ihr Partner für die digitale Transformation

Lufthansa Innovation Hub
Unsere Kultur

datensicherheit.de, 19.08.2025
Abkehr von Technik-Zentrierung: Digitale Transformation beginnt mit Menschen / Wer die Digitale Transformation aktiv mitgestalten möchte, braucht mehr als nur technisches Know-how – strategisches Denken, moderne Führungskompetenz und betriebswirtschaftliches Verständnis gelten als zentrale Voraussetzungen für wirksames Handeln

datensicherheit.de, 11.05.2025
Neue Herausforderungen für die Cybersicherheit: KI und der menschliche Faktor / Für eine effektive Verteidigung sind integrierte, sorgfältig geplante und implementierte Strategien erforderlich. Zero Trust, Threat-Intelligence, Mitarbeitersensibilisierung und die Einführung vertrauenswürdiger Lösungen sind nur einige der Eckpfeiler einer effizienten Strategie.

datensicherheit.de, 29.01.2025
GenAI und Menschlicher Faktor wichtigste Datenschutzaspekte / Ein Prozent der Benutzer für 88 Prozent der Datenverlustwarnungen verantwortlich

datensicherheit.de, 02.05.2024
Faktor Mensch bleibt der am häufigsten genutzte Angriffsvektor / Je mehr Menschen vor dem Öffnen einer E-Mail nachdenken, desto geringer das Cyber-Infektionsrisiko für die gesamte Organisation

datensicherheit.de, 07.10.2023
Cybersecurity: Sicherheitsfaktor Mensch trotz KI unersetzlich / Mensch und KI sollten einander sinnvoll ergänzen

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