Cert – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Thu, 31 May 2012 17:24:08 +0000 de hourly 1 Aktualisierte enisa-Karte und Übersicht zu Europas digitaler Feuerwehr https://www.datensicherheit.de/aktualisierte-enisa-karte-uebersicht-europas-digitaler-feuerwehr https://www.datensicherheit.de/aktualisierte-enisa-karte-uebersicht-europas-digitaler-feuerwehr#respond Thu, 31 May 2012 17:24:08 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20167 Die „CERTs in Europe map” verzeichnet 173-CERT-Teams

[datensicherheit.de, 31.05.2012] Die neueste Karte zu Europas „digitaler Feuerwehr”, den „Computer Emergency Response Teams“ (CERTs in Europe map, v.2.7) ist nun online:
Die „CERTs in Europe map” verzeichnet 173-CERT-Teams. CERTs werden von EU-Mitgliedsstaaten und anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen gebildet, um eine schnelle Reaktion auf Notfälle zu ermöglichen, die vitale Computernetzwerke oder Informationssysteme bedrohen. Mit der Veröffentlichung der Karte ist gleichzeitig auch eine aktualisierte Version des Verzeichnisses von CERT-Aktivitäten in Europa verfügbar. Sie bietet eine Übersicht von „Response Teams“ nach Land und enthält eine Auflistung von Kooperations-, Support- und Standardisierungsangeboten. Die aktualisierte Karte und das Verzeichnis können online eingesehen werden.
Die Veröffentlichung der neuesten CERT-Dokumente erfolgt zwölf Monate nachdem EU-Kommissarin Neelie Kroes bei der Konferenz der ungarischen EU-Präsidentschaft in Balatonfüred die Bedeutung von CERTs unterstrichen hat. Kommissarin Kroes hat auch den Begriff der „fliegenden Ärzte” der enisa eingeführt, die für die Mitgliedsstaaten bereitstehen, mit der Idee ein „mobiles Einsatzteam“ der enisa aufzubauen. Dieses Ziel wurde in der Folge durch einen Brief von Kommissarin Kroes an den ungarischen Minister Zsolt Nyitrai bestätigt, und später von ihr in einer Rede erneut aufgegriffen. Als Konsequenz hat die enisa nach eigenen Angaben ihr mobiles Einsatzteam aufgebaut, das vom Athener Büro aus operiert, von wo aus die Agentur die Unterstützungsanfragen aus den Mitgliedsstaaten beantwortet.
Die enisa setzt auch ihre Unterstützung der Mitgliedsstaaten beim Aufbau von CERTs fort, durch Trainingsmaßnahmen, Workshops und Informationspakete. Die nächste Aktualisierung von CERT-Karte und Verzeichnis (Q4) wird ein Upgrade des Online-Inhalts mit einer benutzerfreundlicheren, interaktiven Karte für noch leichteren Zugang zu Information enthalten. Die Agentur wird auch einen Bericht über den Ausbreitungsstand der aktuellen Basiskapazitäten durch Europäische nationale/regierungs-CERTs veröffentlichen.
Diese jüngsten enisa-Veröffentlichungen untermauerten, dass seit Kommissarin Kroes die Wichtigkeit von CERTs betont und das „Mobile-Assistance-Team“-Konzept eingeführt habe, CERTs sich weiterhin positiv entwickelt hätten, so der Geschäftsführende Direktor der enisa, Professor Udo Helmbrecht. In Ergänzung dazu spiele das mobile Einsatzteam der enisa nun eine wachsende Rolle für die Mitgliedsstaaten, in dem es in verschiedenen Bereichen der Netzwerk- und Informationssicherheit Anfragen beantworte.
Die CERT-Karte und das Verzeichnis werden alle sechs Monate veröffentlicht. Das nächste Update ist für Ende November 2012 vorgesehen.

Weitere Informationen zum Thema:

enisa
CERT Inventory / CERTs in Europe

enisa
Inventory of CERT activities in Europe / Publicly listed teams, co-operation, support and standardisation activities

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EU-Agentur enisa veröffentlicht Bericht über proaktive Erkennung von Störungen der Cybersicherheit https://www.datensicherheit.de/eu-agentur-enisa-veroeffentlicht-bericht-ueber-proaktive-erkennung-von-stoerungen-der-cybersicherheit https://www.datensicherheit.de/eu-agentur-enisa-veroeffentlicht-bericht-ueber-proaktive-erkennung-von-stoerungen-der-cybersicherheit#respond Wed, 07 Dec 2011 15:07:28 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=19496 Lücken sollen geschlossen werden, um Wirksamkeit der „digitalen Feuerwehr“ zu stärken

[datensicherheit.de, 07.12.2011] Die europäische Agentur enisa gab am 7. Dezember 2011 einen Bericht heraus, der 16 Mängel bei der Erkennung von Vorfällen in Bezug auf die Netzsicherheit aufdeckt:
Demnach würden nicht alle verfügbaren Werkzeuge von der „digitalen Feuerwehr“, den „Computer Emergency Response Teams“ (CERTs), in ausreichendem Maß genutzt, um Cyber-Bedrohungen wirksam zu bekämpfen. Die enisa stellt daher auf europäischem und nationalem Niveau 35 Empfehlungen an Anbieter und Nutzer von Daten zusammen, um die Defizite abzumildern.
Laut der Studie nutzten die CERTs derzeit nicht alle verfügbaren externen Quellen voll aus. Gleichermaßen sammelten viele CERTs weder Daten über entsprechende Vorfälle, noch teilten sie diese mit anderen CERTs. Dies sei besorgniserregend, denn der Informationsaustausch sei der Schlüssel für eine effektive Bekämpfung von Schadsoftware und schädlichen Aktivitäten – besonders wichtig beim länderübergreifenden Kampf gegen Cyber-Bedrohungen. Die 16 Mängel bei der Aufdeckung von Vorfällen werden im Bericht gründlich analysiert. Zu den größten technischen Lücken gehörten ungenügende Datensicherheit (Falschmeldungen bei den gelieferten Daten, mangelnde Lieferpünktlichkeit) sowie fehlende Standardformate, -werkzeuge, -ressourcen und -fähigkeiten. Das bedeutendste rechtliche Problem beinhalte Datenschutzgesetze, die den Informationsaustausch erschweren.
CERT-Manager der jeweiligen Regierungen sollten den Bericht dazu nutzen, die aufgedeckten Mängel zu beseitigen, indem sie mehr externe Quellen zur Information über Vorfälle und zusätzliche Werkzeuge zur Informationssammlung nutzten, um die Lücken zu schließen, so Professor Udo Helmbrecht, Geschäftsführender enisa-Direktor. Für Datenanbieter konzentrierten sich die wichtigsten Empfehlungen darauf, wie man die CERTs besser erreichen könne, sowie auf bessere Datenformate, auf besseren Datenversand und auf eine Verbesserung der Datenqualität. Für Datenverbraucher würden zusätzliche Aktivitäten von CERTs empfohlen, um die Qualität der Dateneingabe zu verifizieren, sowie die spezifische Anwendung neuer Technologien. Auf europäischer oder nationaler Ebene seien schließlich eine Balance zwischen Datenschutz und Datensicherheit sowie die Bereitstellung von gemeinsamen Formaten, Möglichkeiten zur Integration statistischer Vorfallsmeldungen und eine Erforschung von Datenverlusten erforderlich.
Die proaktive Erkennung von Vorfällen diene der Aufdeckung von schädlicher oder böswilliger Aktivität – noch ehe Beschwerden oder Schadensberichte eingehen. Als solches sei sie der Eckpfeiler für das Portfolio effizienter CERT-Dienste. Sie könne die Effizienz der Aktivitäten von CERTs enorm verbessern und so ihre Fähigkeiten im Umgang mit Vorfällen stärken – einen der Basisdienste von nationalen und staatlichen CERTs.

Weitere Informationen zum Thema:

enisa, 07.12.2011
Proactive detection of network security incidents, report

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Visualisation of Malware Behaviour: Fraunhofer SIT stellt Frühwarnsystem auf der it-sa 2010 vor https://www.datensicherheit.de/visualisation-of-malware-behaviour-fraunhofer-sit-stellt-fruehwarnsystem-auf-der-it-sa-2010-vor https://www.datensicherheit.de/visualisation-of-malware-behaviour-fraunhofer-sit-stellt-fruehwarnsystem-auf-der-it-sa-2010-vor#respond Thu, 14 Oct 2010 12:53:44 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=13413 Schnelles Erkennen und Klassifizieren von IT-Schädlingen

[datensicherheit.de, 14.10.2010] Auf der it-sa 2010 in Nürnberg wird Fraunhofer SIT die erste IT-Plattform vorführen, mit der sich Schadsoftware automatisch sammeln, bestimmen und gruppieren lässt:
Die am Standort München entwickelte Software-Lösung „Visualisation of Malware Behaviour“ (VoMB) verbindet verschiedene Analysewerkzeuge und stellt deren Ergebnisse grafisch dar. So erkennt VoMB die Malware, gruppiert diese anhand von Verhaltensmustern und erstellt aus den Ergebnissen Diagramme, die sich auf einen Blick interpretieren lassen sollen.

(c) Fraunhofer SIT

© Fraunhofer SIT

Gezeigt wird VoMB vom 19. bis zum 21. Oktober 2010 auf der it-sa in Nürnberg am Stand 419.

Dadurch könnten IT-Schädlinge schneller erkannt und besser als bisher beurteilt werden. Die Plattform eignet sich somit zum Einsatz in IT-Notfallteams (CERTs) von Behörden und Großunternehmen sowie für Hersteller von Antivirensoftware. Drohende Gefahren und Trends lassen sich darüber schnell erkennen und besser bekämpfen. Je nach Einsatzzweck lässt sich die Visualisierung außerdem geeignet anpassen.

Weitere Informationen zum Thema:

Fraunhofer SIT, 13.10.2010
Radar für IT-Schädlinge

it-sa
Die IT-Security-Messe

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DFN-Cert https://www.datensicherheit.de/dfn-cert https://www.datensicherheit.de/dfn-cert#respond Wed, 22 Apr 2009 22:23:18 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=1417 DFN-Cert
Deutsches Forschungsnetz Computer Emergency Response Team (Cert)
http://www.cert.dfn.de/

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