Cell Broadcast – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Thu, 23 Feb 2023 21:02:28 +0000 de hourly 1 Cell Broadcast endgültig im Wirkbetrieb https://www.datensicherheit.de/cell-broadcast-wirkbetrieb-23-februar-2023 https://www.datensicherheit.de/cell-broadcast-wirkbetrieb-23-februar-2023#respond Thu, 23 Feb 2023 21:02:28 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42976 Cell Broadcast laut BBK als weiteres Warnmittel etabliert

[datensicherheit.de, 23.02.2023] Laut einer aktuellen Meldung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist mit der Etablierung von „Cell Broadcast“ als weiteres Warnmittel „ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes erreicht“.

Cell Broadcast seit 23. Februar 2023 endgültig im Wirkbetrieb

Nach erfolgreichem Probebetrieb am „Warntag 2022“ sei „Cell Broadcast“ nun am 23. Februar 2023 endgültig in den Wirkbetrieb gegangen:

„Nun können auch alle Lagezentren der Bundesländer eine Warnung über ,Cell Broadcast’ zusätzlich zu den bereits existierenden Warnmitteln auslösen.“ Damit sei ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes erreicht worden.

Cell Broadcast als Erweiterung der in Deutschland verwendeten Warnmittel

„Cell Broadcast“ ist demnach eine Warnnachricht, welche direkt auf das Mobiltelefon geschickt wird. Über kein anderes Warnmittel könnten mehr Menschen erreicht werden.

„Cell Broadcast“ stelle somit eine wichtige Erweiterung der in Deutschland verwendeten Warnmittel wie z.B. Sirenen, Radio und Fernsehen, Warn-Apps oder digitale Stadtinformationstafeln dar.

Cell Broadcast: Warnungen nutzen Standardtechnologie des Mobilfunknetzes

Für „Cell Broadcast“-Warnungen werde eine Standardtechnologie des Mobilfunknetzes genutzt: „Handys und Smartphones registrieren sich automatisch in einer sogenannten Funkzelle, über die ein Netzempfang hergestellt wird.“

Der Vorteil dabei sei, dass so alle Personen anonym erreicht werden könnten. Der hierfür erforderliche Datenverkehr werde auch durch ein erhöhtes Aufkommen an Mobilfunk-Gesprächen nicht beeinflusst – „so funktioniert ,Cell Broadcast’ auch in stark ausgelasteten Netzen“.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
BBK / Cell Broadcast

datensicherheit.de, 08.12.2022
Warntag 2022: BBK meldet Erfolg / Warnsysteme haben ausgelöst – bundesweit erstmalige Erprobung von Cell Broadcast

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Warntag 2022: BBK meldet Erfolg https://www.datensicherheit.de/warntag-2022-bbk-meldung-erfolg https://www.datensicherheit.de/warntag-2022-bbk-meldung-erfolg#respond Thu, 08 Dec 2022 19:07:47 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42735 Warnsysteme haben ausgelöst – bundesweit erstmalige Erprobung von Cell Broadcast

[datensicherheit.de, 08.12.2022] Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geht in seiner Stellungnahme vom 8. Dezember 2022 auf den an diesem Tag durchgeführten bundesweiten „Warntag“ ein. Demnach wurden in Deutschland verschiedene Warnsysteme erprobt: „Um 11 Uhr wurde eine bundesweite Probewarnung versendet, um 11.45 Uhr eine Entwarnung.“ So habe im Fernsehen, über das Radio, auf Mobiltelefonen, mittels Warn-Apps, auf digitalen Stadtinformationstafeln gehört bzw. gelesen werden können, wie in Deutschland im Falle einer Gefahr gewarnt werden soll. „Nach vorläufigen Erkenntnissen war der bundesweite ,Warntag 2022‘ ein Erfolg! Das Zusammenspiel der einzelnen Systeme hat funktioniert und die Menschen sind auf das wichtige Thema Warnung aufmerksam geworden“, kommentiert BBK-Präsident Ralph Tiesler. Für abschließende Ergebnisse sei es indes „noch zu früh“. Die Rückmeldungen werde man nun auswerten und damit das System weiter optimieren können.

Cell Broadcast: Warnmeldungen einfach und schnell an große Anzahl von Menschen versenden

Erstmals wurde laut BBK auch die neue, noch im Ausbau befindliche „Cell Broadcast“-Technologie erfolgreich erprobt. Damit könnten Warnmeldungen einfach und schnell an eine große Anzahl von Menschen versendet werden. „Mit keinem Warnmittel erreichen wir mehr Menschen. Sie ist daher für eine Alarmierung im Notfall sehr gut geeignet.“

Bei „Cell Broadcast“ werde die Warnmeldung direkt auf die in einem bestimmten Abschnitt eines Mobilfunknetzes befindlichen empfangsfähigen Mobilfunkendgeräte versendet: „Ältere Geräte sind oftmals nicht in der Lage ,Cell Broadcast’-Nachrichten zu empfangen, außerdem müssen sie auch eingeschaltet und dürfen nicht im Flugmodus sein.“ Für „Cell Broadcast“ erfolge keine Entwarnung.

Warnsystem der aktuellen Lebenswirklichkeit angepasst

Tiesler erläutert: „Mit der Einführung von ,Cell Broadcast’ haben wir unser Warnsystem der aktuellen Lebenswirklichkeit angepasst und den Wunsch vieler Menschen aufgegriffen, Warnungen direkt aufs Handy zu bekommen. Die Erkenntnisse aus dieser ersten bundesweiten Erprobung von ,Cell Broadcast’ und den übrigen Warnmitteln gehen nun in die Weiterentwicklung ein, bis das System ab 2023 allen warnenden Behörden zur Verfügung steht.“

Die aktuelle Probewarnung habe gezeigt, „dass unsere technische Infrastruktur robust ist und die technischen Probleme der Vergangenheit behoben sind“. Die intensive Arbeit zur Einführung des neuen Warnkanals und der Härtung der bestehenden Infrastruktur habe sich gelohnt. Das BBK werde auch in Zukunft dafür Sorge tragen, „dass allen warnenden Behörden ein Warnsystem zur Verfügung steht, mit dem möglichst viele Menschen erreicht werden können“. Nur so könnten sich die Menschen bei einer sich anbahnenden oder bestehenden Gefahr schützen.

Umfrage soll zur Optimierung des Warnsystems beitragen

Bürger könnten dem BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum „Warntag“ online mitteilen. „Die Umfrage läuft bis zum 15.12.2022. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und in die weitere Optimierung des Warnsystems einfließen.“

Bei „Cell Broadcast“ wird die Warnmeldung nach BBK-Angaben direkt auf die in einem bestimmten Abschnitt eines Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte, die angeschaltet sind, sich nicht im Flugmodus befinden und aktuelle Updates installiert haben, versendet. Aber nicht alle Handys könnten die Warnungen empfangen – ältere Geräte eben oft nicht.

Weitere Informationen zum Thema:

#Warntag
Fragebogen zum bundesweiten Warntag 2022

datensicherheit.de, 07.12.2022
Bundesweiter Test für Krisen- und Katastrophenfälle: Warntag am 8. Dezember 2022 / Mit dem Warntag sollen technischen Systeme unter Realbedingungen getestet werden, um Schwachstellen zu beheben

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Bundesweiter Test für Krisen- und Katastrophenfälle: Warntag am 8. Dezember 2022 https://www.datensicherheit.de/bundesweit-test-krisen-katastrophenfaelle-warntag-8-dezember-2022 https://www.datensicherheit.de/bundesweit-test-krisen-katastrophenfaelle-warntag-8-dezember-2022#respond Wed, 07 Dec 2022 20:21:32 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42730 Am 8. Dezember 2022 beabsichtigen Bund, Länder und Kommunen, gegen 11 Uhr ihre vorhandenen Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle zu testen.]]>

Mit dem Warntag sollen technischen Systeme unter Realbedingungen getestet werden, um Schwachstellen zu beheben

[datensicherheit.de, 07.12.2022] Am 8. Dezember 2022 beabsichtigen Bund, Länder und Kommunen, gegen 11 Uhr ihre vorhandenen Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle zu testen. Mit diesem „Warntag“ sollen demnach die technischen Systeme unter Realbedingungen getestet werden, um Schwachstellen für den Ernstfall beheben zu können. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betont in seiner Stellungnahme, dass es dieser „Warntag“ aber auch wichtig ist, „um die Bevölkerung über verschiedene Formen der Warnung zu informieren und zu sensibilisieren“. Dies sei eine Grundvoraussetzung für die Selbsthilfefähigkeit der Menschen in Deutschland in einem Krisenfall.

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Abbildung: BBK

Warnung als Textnachricht auf das empfangsbereite Mobiltelefon

Verschiedene Warnmittel werden erprobt

Um 11 Uhr werde über das „Modulare Warnsystem des Bundes“ (MoWaS) eine Probewarnung versendet. Diese gehe an alle Warnmultiplikatoren wie zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender und Medienunternehmen, um diese Probewarnung an die Bevölkerung weiterzugeben.

„Außerdem werden über das ,MoWaS’ auch direkt angeschlossene Warnmittel wie die vom BBK betriebene Warn-App ,NINA’ oder digitale Stadtinformationstafeln ausgelöst.“ Zudem werde in den Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen gewarnt.

Cell Broadcast als neuer Warnkanal

Erstmals werde in diesem Jahr auch eine Probewarnung über den neuen Warnkanal „Cell Broadcast“ getestet: „Damit können Warnnachrichten direkt auf viele Handys geschickt werden.“ Wichtig zu wissen sei aber, dass nicht alle Mobiltelefone technisch so ausgerüstet seien, dass sie „Cell Broadcast“-Nachrichten empfangen könnten. Ältere Geräte könnten dies oft nicht.

Auch bei neueren Mobiltelefonen, die prinzipiell technisch zum Empfang von „Cell Broadcast“-Nachrichten befähigt sind, müssen müssen laut BBK aktuelle Updates installiert und die Einstellungen für Warnmeldungen aktiviert sein: „Damit Sie die Nachricht erhalten können, muss Ihr Handy am 8. Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.“ Parallel dazu sollen die am „Warntag“ teilnehmenden Länder und Kommunen kommunale Warnmittel wie z.B. Sirenen und Lautsprecherwagen probeweise aktivieren – gegen 11.45 Uhr werde eine Entwarnung versendet.

Warnsystem soll bundesweit optimiert werden

Bund und Länder hätten in den vergangenen Jahren umfangreich in die Warnung investiert. Mit dem Sirenen-Förderprogramm des Bundes in Höhe von 88 Millionen Euro sei der Ausbau des Sirenen-Netzes bundesweit gestärkt worden.

Das Instrumentarium der verschiedenen Warnmittel sei mit der Einführung des neuen Warnsystems „Cell Broadcast“ signifikant erweitert worden. Der Bund und die beteiligten Telekommunikationsunternehmen hätten nach der Ahrtal-Flutkatastrophe im Juli 2021 die rechtlichen und technischen Voraussetzungen dafür geschaffen und seien nun in der Erprobungsphase.

Online-Umfrage zum Warntag 2022

Über eine Online-Umfrage könnten Bürger ab dem 8. Dezember bis einschließlich 15. Dezember 2022 ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Warnkanälen am bundesweiten Warntag mitteilen. Diese Umfrage werde ergänzt durch eine repräsentative Feldstudie.

Die Umfrageergebnisse und die technische Analyse sollen ausgewertet und in einem Bericht zusammengestellt werden: „Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 erwartet.“ Die Auswertung sei dann wiederum Basis für die Vorbereitungen zum nächsten „Warntag“ am 13. September 2023.

Weitere Informationen zum Thema:

WARNUNG DER BEVÖLKERUNG
Bundesweiter Warntag 2022

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
BBK / Cell Broadcast

#Warntag
Umfrage zum bundesweiten Warntag 2022

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8. Dezember 2022: Bundesweiter Warntag https://www.datensicherheit.de/8-dezember-2022-bundesweiter-warntag https://www.datensicherheit.de/8-dezember-2022-bundesweiter-warntag#respond Tue, 19 Jul 2022 12:38:45 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42070 Bund, Länder und Kommunen testen am Warntag 2022 alle Informationssysteme für Krisen- und Katastrophenfälle

[datensicherheit.de, 19.07.2022] Laut einer aktuellen Mitteilung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) haben die Innenminister von Bund und Ländern beschlossen, dass der „Warntag 2022“ am 8. Dezember stattfinden soll. Ziel sei es, die Menschen in Deutschland über die unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen.

Warntag als gemeinsamer Aktionstag des Bundes und der Länder

„Der ,Warntag‘ ist ein gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben.“ Um 11.00 Uhr werden demnach die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel aktivieren.

„Wir müssen uns für die Zukunft besser für Krisenlagen wie Wetterextreme, Waldbrände oder Hochwasser wappnen. Dazu gehören vor allem moderne Systeme, um die Bevölkerung bei Gefahren schnell und zielgerichtet zu warnen“, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Neue Systeme müssten getestet werden, um sie später präzise einsetzen zu können.

Am Warntag 2022 geht erstmals Test-Warnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an Mobiltelefone

Am 8. Dezember 2022 werde es deshalb einen bundesweiten „Warntag“ geben, bei dem auch erstmals eine Test-Warnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an Mobiltelefone versandt werden soll. Dies sei der erste Test für die Warnung per „Cell Broadcast“.

BMin. Faeser: „Wir brauchen für eine effektive und verlässliche Warninfrastruktur verschiedene Warnsysteme. Dazu gehören auch Sirenen und unsere Warn-App ,NINA‘. Beim bundesweiten Warntag werden wir alle in Deutschland genutzten Warnmittel erproben.“

Mit bundesweitem Warntag 2022 Start einer intensiven Testphase für Cell Broadcast

Der BBK-Präsident, Ralph Tiesler, ergänzt: „Mit dem bundesweiten ,Warntag 2022‘ wird auch eine intensive Testphase für ,Cell Broadcast‘ eingeleitet. Diese bedeutet einen neuen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung: Während die Menschen die Testphase nutzen können, um sich mit dem neuen Warnkanal vertraut zu machen, werden wir mit dem Feedback und den Live-Rückschlüssen daraus die beteiligten Schnittstellen weiter bestmöglich aufeinander abstimmen.“

Dadurch werde es möglich, technische Anpassungen und Optimierungen so vorzunehmen, dass zum angestrebten Wirkbetrieb ab 2023 „Cell Broadcast“ optimal genutzt und in den Warnmix integriert werde.

Mobilfunknutzer sollen bis zum Warntag 2022 über Empfangsmöglichkeiten informiert werden

Aktuell werde gemeinsam mit den Mobilfunk-Netzbetreibern mit Hochdruck an der Einführung des neuen Warnkanals „Cell Broadcast“ gearbeitet. Im Rahmen des „Warntags 2022“ solle der Warnkanal „Cell Broadcast“ erstmalig getestet werden. Dazu soll eine Test-Warnmeldung bundesweit versendet werden. Diese erscheine dann auf allen Endgeräten, „die in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind und über die Empfangsfähigkeit von ,Cell Broadcast‘-Nachrichten verfügen“.

Mobilfunknutzer sollen bis zum „Warntag“ über diese Möglichkeiten informiert werden. Ende Februar 2023 werde dann „Cell Broadcast“ den Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel wie die Warn-App „NINA“, Radio, Fernsehen oder digitale Werbetafeln ergänzen.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Warnmittel

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