Breitband – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 22 Apr 2019 06:29:44 +0000 de hourly 1 Neues Messtool zur Breitbandmessung soll Vertragsverstöße gerichtsfest protokollieren https://www.datensicherheit.de/neues-messtool-zur-breitbandmessung-soll-vertragsverstoesse-gerichtsfest-protokollieren https://www.datensicherheit.de/neues-messtool-zur-breitbandmessung-soll-vertragsverstoesse-gerichtsfest-protokollieren#respond Wed, 31 Jan 2018 21:18:03 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27226 Verbraucherzentrale nimmt Stellung zu einer Entwicklung der Bundesnetzagentur und des Kooperationspartners zafaco

[datensicherheit.de, 31.01.2018] Nach Angaben des verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entwickelt die Bundesnetzagentur gemeinsam mit dem Unternehmen zafaco ein installierbares Messtool zur Breitbandmessung – hiermit sollen zukünftig Vertragsverstöße protokollieren und gegenüber ihrem Anbieter und in zivilgerichtlichen Verhandlungen besser nachweisen können.

Einfache Bedienung des Messtools gefordert

Die Bundesnetzagentur habe Marktteilnehmern, u.a. auch den vzbv, vor der endgültigen Veröffentlichung des Messtools eine Testversion zur Verfügung gestellt und um Stellungnahme gebeten.
Aus Verbrauchersicht stehe bei dessen Ausgestaltung die „gerichtsfeste Verwertbarkeit der Messergebnisse“ im Vordergrund. Grundsätzlich müsse aber sichergestellt sein, dass die Bedienung des Programms leicht verständlich und handhabbar gestaltet ist, um die Nutzung auch für technisch wenig versierte Verbraucher zu ermöglichen. Hier gibt es nach Ansicht des vzbv noch „Anpassungsbedarf“.

Mehr Sanktionsmöglichkeiten für Verbraucher gegenüber Anbietern nötig

Aufgrund „mangelnder sektorspezifischer Regelungen“ hätten Verbraucher auch nach Veröffentlichung dieses Messtools weiterhin nur die Möglichkeit, sich über Gerichtsverfahren ihre vertraglich vereinbarte Leistung zu erstreiten oder auf die Kulanz ihres Anbieters zu hoffen.
Der vzbv fordert nach eigenen Angaben daher seit Jahren „mehr Handlungsmöglichkeiten für Verbraucher, wenn Anbieter nicht entsprechend liefern“, so zum Beispiel die Möglichkeit ihren Tarif zu mindern oder ein Sonderkündigungsrecht wahrnehmen zu können.

Weitere Informationen zum Thema:

verbraucherzentrale Bundesverband, 26.01.2018
Breitbandmessung nutzerfreundlich gestalten | Stellungnahme des vzbv

datensicherheit.de, 10.03.2014
Initiative D21: Digitale Spaltung beim Breitbandausbau überwinden

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Zahl der Breitband-Anschlüsse in Deutschland wächst weiter https://www.datensicherheit.de/zahl-der-breitband-anschluesse-in-deutschland-waechst-weiter https://www.datensicherheit.de/zahl-der-breitband-anschluesse-in-deutschland-waechst-weiter#respond Mon, 22 Mar 2010 20:39:45 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=10713 2010 werden zwei Drittel aller Haushalte einen schnellen Internet-Zugang nutzen

[datensicherheit.de, 22.03.2010] Nach Angaben des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) steigt die Zahl der Breitband-Anschlüsse in Deutschland weiter – 2010 um fast neun Prozent auf 26,5 Millionen Haushalte. Damit würden zwei Drittel aller Haushalte einen schnellen Internet-Zugang nutzen. Bis Ende 2011 werde die Zahl der genutzten Breitband-Anschlüsse vorrausichtlich auf 28,5 Millionen steigen:
Besonders dynamisch entwickele sich derzeit die Nachfrage nach Breitband per TV-Kabel – Ende 2009 hätten 2,3 Millionen Haushalte über diese Technologie Zugang gehabt, 45 Prozent mehr als 2008. Der BITKOM beruft sich auf Angaben des Marktforschungsinstituts EITO.
Die Bundesregierung will den Ausbau der Breitband-Infrastruktur beschleunigen – bis Ende 2010 sollen alle Haushalte in Deutschland die Möglichkeit bekommen, einen Breitband-Internetanschluss nutzen zu können. In einem zweiten Schritt wird der Ausbau zu deutlich höheren Geschwindigkeiten forciert – im Jahr 2014 sollen 75 Prozent aller Haushalte einen Anschluss von mindestens 50 MBit/s erhalten können.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM, 22.03.2010
Zwei Drittel aller Haushalte nutzen Ende 2010 Breitband

datensicherheit.de, 03.02.2010
Verbindungsgeschwindigkeit bei Internetanschlüssen: Rumänien vor Deutschland / Südkorea weltweit auf Platz 1

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Telekom-Paket der EU soll Rechts- und Planungssicherheit für die nächste Dekade schaffen https://www.datensicherheit.de/telekom-paket-der-eu-soll-rechts-und-planungssicherheit-fuer-die-naechste-dekade-schaffen https://www.datensicherheit.de/telekom-paket-der-eu-soll-rechts-und-planungssicherheit-fuer-die-naechste-dekade-schaffen#respond Wed, 25 Nov 2009 13:48:23 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=8594 Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche begrüßt europäischen Rechtsrahmen

[datensicherheit, 25.11.2009] Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) hat den den neuen europäischen Rechtsrahmen für die Telekommunikation begrüßt:
Das sogenannte Telekom-Paket schaffe Rechts- und Planungssicherheit für die nächsten zehn Jahre, so BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Das gelte etwa für den Ausbau von Breitband-Netzen der nächsten Generation – wer in das Highspeed-Internet investiere, profitiere vom „Telekom-Paket“, denn nationale Regulierungsbehörden müssten bei ihren Entscheidungen künftig die Investitionsrisiken der Anbieter angemessen anerkennen und Kooperationen zwischen Wettbewerbern zulassen. Die Breitband-Investitionen seien kaum von einzelnen Unternehmen zu stemmen. Kooperationen dürften nicht grundsätzlich durch kartellrechtliche Bedenken unterbunden werden. Mit dem „Telekom-Paket“ werde auch eine flexiblere Frequenzvergabe für mobile Breitband-Netze eingeführt.
Das Paket gebe weitere Rahmenbedingungen für die europäische Telekommunikations-Branche vor. Neben der Marktregulierung und der Frequenzpolitik seien Bestimmungen zu Verbraucherrechten enthalten. So sollten Telefonkunden künftig binnen eines Tages ihren Festnetz- oder Handy-Anschluss wechseln und dabei ihre Nummer behalten können.
Positiv bewerte BITKOM auch die Einrichtung eines Gremiums, in dem sich die nationalen Regulierungsbehörden abstimmt, ohne einen bürokratischen „Super-Regulierer“ zu schaffen – die neue Institution heiße „Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation“ (GEREK).
Stark umstritten sei bis zuletzt gewesen, ob und wie Internet-Nutzern bei Rechtsverstößen der Anschluss gekappt werden dürfe – etwa im Fall von Raubkopierern. EU-Parlament und Mitgliedsstaaten hätten sich geeinigt, dass es dafür hohe Hürden geben solle. Voraussetzung sei ein „faires und unabhängiges Rechtsverfahren“. Vorrang müsse bei Rechtsverstößen die konsequente Anwendung geltenden Gesetze haben, so Scheer. Es sei rechtlich problematisch, parallel dazu eine Art Strafsystem auf dem Rücken der Provider zu schaffen.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM, 24.11.2009
BITKOM begrüßt „Telekom-Paket“ der EU

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Breitbandversorgung: Bürger der Gemeinde Kayhude verlieren die Geduld https://www.datensicherheit.de/breitbandversorgung-buerger-der-gemeinde-kayhude-verlieren-die-geduld https://www.datensicherheit.de/breitbandversorgung-buerger-der-gemeinde-kayhude-verlieren-die-geduld#comments Wed, 26 Aug 2009 14:40:59 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=6194 Nach Ausschreibungsmisserfolg Selbsthilfe durch Zweckverbandsgründung angekündigt

[datensicherheit.de, 26.08.2009] Die nördlich von Hamburg gelegene Gemeinde Kayhude nimmt die Versorgung des Ortes mit modernster Breitbandtechnik nun in eigene Hände. Nachdem der Versuch einer EU-weiten Ausschreibung wegen Bedenken seitens der Landesregierung stecken geblieben und bereits mehrere Breitband-Ausschreibungen im Land erfolglos verlaufen seien, habe die Kayhuder Gemeindevertretung beschlossen, einen völlig anderen Weg zu versuchen:
Zusammen mit Bargfeld-Stegen und weiteren Gemeinden mit unzureichender Breitbandversorgung soll ein Zweckverband gegründet werden, dessen Ziel Einrichtung und Betrieb eines Leerrohrnetzes zur Aufnahme von Glasfaserkabeln für High-Speed-Breitband sei.

Weitere Informationen zum Thema:

Kayhude
Breitbandversorgung durch Zweckverband

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Ein Viertel der bayerischen Kommunen vom Glasfasernetz ausgeschlossen https://www.datensicherheit.de/ein-viertel-der-bayerischen-kommunen-vom-glasfasernetz-ausgeschlossen https://www.datensicherheit.de/ein-viertel-der-bayerischen-kommunen-vom-glasfasernetz-ausgeschlossen#respond Wed, 29 Jul 2009 22:36:30 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=5147 Präsident des BAYERISCHEN GEMEINDETAGS kritisiert digitale Kluft zwischen Stadt und Land

[datensicherheit.de, 29.07.2009] Der BAYERISCHE GEMEINDETAG kritisiert, dass 500 bayerische Gemeinden nicht an einen schnellen Internetanschluss über Glasfaserleitungen kommen:
So könne das nicht weitergehen – die „digitale Kluft“ zwischen bestens versorgten Großstädten und unversorgten ländlichen Orten im Freistaat werde immer größer; auch die Bürgerinnen und Bürger auf dem Land hätten ein Recht, an das moderne Medium Internet angeschlossen zu werden, sage Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl. Eine aktuelle Umfrage habe ergeben, dass 500 Gemeinden (ein Viertel der bayerischen Kommunen!) die erhofften Glasfaserleitungen der Deutschen Telekom trotz intensiver Bemühungen nicht bekämen.
Aufgrund einer für den Marktführer, die Deutsche Telekom, negativen Entscheidung der Bundesnetzagentur stocke der Ausbau schneller Internetverbindungen seit Monaten. Die Bürgermeister liefen gegen eine Wand – der Staat locke mit Fördermitteln, die Deutsche Telekom gebe aber in kommunalen Ausschreibungen kein Angebot ab, Funklösungen seien nicht zukunftsfähig, die Bürger und Gewerbetreibenden seien zu Recht verärgert. Dieser „unselige Kreislauf“ müsse durchbrochen werden, so Brandl.

Weitere Informationen zum Thema:

BayGT online, 29.07.2009
SCHNELLES INTERNET IN BAYERN: FEHLANZEIGE! / 500 bayerische Gemeinden kommen nicht an schnelle Glasfaserleitungen

BayGT online
, 16.07.2009
GEMEINDETAG SCHLÄGT ALARM: KEIN SCHNELLES INTERNET MEHR FÜRS LAND! / Gemeindetagspräsident Brandl schildert Wirtschaftsminister Zeil die Situation

BayGT online, 19.05.2009
SCHNELLES INTERNET FÜRS LAND: POLITIK MUSS HANDELN / Gemeindetagspräsident Brandl fordert Unterstützung für Deutsche
Telekom


BayGT online
, 23.03.2009
BREITBANDVERSORGUNG: FÖRDERVERFAHREN BESCHLEUNIGEN! / Brandl: Bürokratische Hindernisse abbauen

BayGT online, 04.02.2009
SCHNELLES INTERNET FÜRS LAND: Gemeindetagspräsident Brandl: Besseres Förderprogramm ist notwendig

BayGT online, 20.01.2009
BREITBAND IN BAYERN. SCHIEBT DER BUND AN? / Brandl: Freistaat muss seine Förderpraxis überdenken

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Österreichs Telekom-Chef kündigt ambitionierten Ausbau der Infrastruktur für Breitband-Internet an https://www.datensicherheit.de/oesterreichs-telekom-chef-kuendigt-ambitionierten-ausbau-der-infrastruktur-fuer-breitband-internet-an https://www.datensicherheit.de/oesterreichs-telekom-chef-kuendigt-ambitionierten-ausbau-der-infrastruktur-fuer-breitband-internet-an#respond Fri, 03 Jul 2009 18:13:58 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=4079

Telekom Australia

Telekom Austria

Pilotprojekte in Villach, Klagenfurt und Wien mit der Perspektive 1 Gbit/s

[datensicherheit.de, 03.07.2009] Die Telekom Austria (TA) beabsichtigt, bis 2013 in Österreich 1,5 Mrd. Euro in die Modernisierung der Internet-Infrastruktur zu investieren – davon eine Milliarde Euro in das Festnetz und 500 Mio. Euro für die Entwicklung der Mobilkommunikation, so TA-Chef Hannes Ametsreiter am 03.07.2009 bei einer Pressekonferenz in Wien:
Im Wesentlichen gehe es bei der geplanten Modernisierung der Infrastruktur darum, die Geschwindigkeit der Datenübertragung zu erhöhen, da mit der Komplexität der angebotenen Produkte – HDTV, Online-Videotheken und Ähnliches – der Bandbreiten-Bedarf steige.
In einer ersten Phase sollen im Rahmen von vier Pilotprojekten mehr als 150.000 Haushalte in Villach und Klagenfurt sowie im 15. und 19. Wiener Bezirk mit Glasfaser-Anschlüssen ausgestattet werden. In diesen Testmärkten werden ab 2010 somit superschnelle Breitbandanschlüsse mit 100 Mbit/s verfügbar sein, die in einer weiteren Ausbaustufe Übertragungen bis zu einem 1 Gbit/s ermöglichen sollen.

Weitere Informationen zum Thema:

TELEKOM AUSTRIA GROUP, 03.07.2009
Modernisierung der österreichischen Telekommunikations-Infrastruktur: Größtes Technologieprojekt des 21. Jahrhunderts in Österreich startet und läutet neue Ära im Festnetz ein.

WienerZeitung.at, 03.07.2009
Telekom Austria: Ausbau von Breitband-Internet

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DIHK: Schnelle Internetzugänge so wichtig wie klassische Verkehrswege https://www.datensicherheit.de/dihk-schnelle-internetzugaenge-so-wichtig-wie-klassische-verkehrswege https://www.datensicherheit.de/dihk-schnelle-internetzugaenge-so-wichtig-wie-klassische-verkehrswege#respond Mon, 22 Jun 2009 19:49:47 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=3665 Der deutsche Mittelstand im ländlichen Raum muss zügig mit Breitband versorgt werden

[datensicherheit.de, 22.06.2009] Laut Erhebungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) seien zwei von drei mittelständischen Unternehmen im „ländlichen Raum“ angesiedelt. Martin Wansleben, DIHK-Hauptgeschäftsführer, wies im Rahmen der Breitbandkonferenz „Schnelles Internet für alle“, zu der das Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam mit dem DIHK und dem Deutschen Landkreistag eingeladen hatten, darauf hin, dass viele dieser Standorte oder ganze Gewerbegebiete noch außerhalb einer breitbandigen Versorgung liegen. So klagten 50 bis 67 Prozent der vom DIHK befragten Firmen über Probleme mit Breitbandanschlüssen. Dies schränke dortige Betriebe deutlich in ihren Wachstums- und Beschäftigungsmöglichkeiten ein.
Gerade der deutsche Mittelstand habe vielfältige Kontakte ins Ausland; so sei ein schneller Internetzugang heute so wichtig wie die klassischen Verkehrswege, so Wansleben.

Weitere Informationen zum Thema:

DIHK, 22.06.2009
Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen „richtig und wichtig“ / Martin Wansleben fordert bundesweit mehr Bandbreite

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Bundesrat macht Weg zur flächendeckenden Breitband-Versorgung frei https://www.datensicherheit.de/bundesrat-macht-weg-zur-flaechendeckenden-breitband-versorgung-frei https://www.datensicherheit.de/bundesrat-macht-weg-zur-flaechendeckenden-breitband-versorgung-frei#respond Fri, 12 Jun 2009 18:21:47 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=3336 Ländlicher Raum kommt in den Genuss der Digitalen Dividende

[datensicherheit.de, 12.06.2009] Der Bundesrat hat nun die „Digitale Dividende“ verabschiedet; die Frequenzen sollten bundesweit ausgeschrieben werden:
Jetzt sei endlich der Weg frei für schnelle Internet-Zugänge auf dem Land, so BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in einer Stellungnahme auf die Entscheidung des Bundesrats vom 12. Juni 2009. Die deutsche Telekommunikationsbranche sei nun bereit, in die Internet-Versorgung auf dem Land zu investieren und werde damit zum „Vorreiter in Europa“.
Damit möglichst alle Bewohner ländlicher Regionen mit preiswerten und schnellen Breitband-Diensten versorgt werden können, sollen nun zusätzliche Funkfrequenzen unterhalb von einem Gigahertz genutzt werden. Nach der Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks wird nur noch ein kleiner Teil der bisherigen Frequenzen benötigt. Die dadurch frei werdenden Frequenzen gelten als „Digitale Dividende“ und können nun im Bereich zwischen 790 und 862 Megahertz für Telekommunikationsdienste eingesetzt werden.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM, 12.06.2009
Infrastruktur / Weg frei für Breitband auf dem Land

Bundesrat, 12.06.2009
Bundesrat ermöglicht schnellen Internet-Ausbau

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Digitale Dividende soll Frequenzen für Breitbanddienste freigeben https://www.datensicherheit.de/digitale-dividende-soll-frequenzen-fuer-breitbanddienste-freigeben https://www.datensicherheit.de/digitale-dividende-soll-frequenzen-fuer-breitbanddienste-freigeben#respond Wed, 10 Jun 2009 17:45:43 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=3230 BITKOM-Präsident warnt vor menschenleerem ländlichen Raum

[datensicherheit.de, 10.06.2009] Der Präsident des „Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.“ (BITKOM), Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, setzt sich für eine schnelle und kostengünstige Breitbandversorgung dünn besiedelter Regionen ein, denn nur dann könne „der Digitale Graben zwischen Stadt und Land überwunden werden“:
Er sieht die Vertreter der Bundesländer nun in der Verantwortung, weil ohne Nutzung der „Digitalen Dividende“ viele Gemeinden sonst frühestens bei Erneuerung der Zufahrtsstraßen günstige und schnelle Internetzugänge erhalten werden. Dies Erneuerung geschehe aber in der Regel nur etwa alle 20 Jahre.
Die Breitbandversorgung habe jedoch „eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung eines Landes“, sei sie doch mit entscheidend für die Standortqualität im Allgemeinen und die strukturelle Entwicklung einzelner Regionen.
Drastisch spitzt Scheer die Grundsatzfrage zu: „Wir haben die Wahl, ob aus ländlichen Regionen menschenleere Naturschutzgebiete werden oder wir dort attraktive Bedingungen schaffen, damit mittelständische Unternehmen und junge Familien für ein strukturelles Gleichgewicht sorgen.“
Jetzt ist der Bundesrat gefordert, den Regierungsbeschluss zu der so genannten „Digitalen Dividende“ anzunehmen, d.h. den Frequenzbereich zwischen 790 MHz und 862 MHZ für schnelle Internetdienste freizugeben.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM, 10.06.2009
DTK- und Medienpolitik / Richtungsentscheidung des Bundesrats zu Breitband

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