Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von am Dienstag, August 27, 2019 0:02 - noch keine Kommentare

Projektmanagement 4.0: Die Symbiose aus klassisch und agil

Kompliziertheit und Komplexität meistern und managen

[datensicherheit.de, 27.08.2019] An den Mittelstand im Sinne der sogenannten Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) sowie der Verbände, Vereine und sonstiger Institutionen richtet Michael Taube, Geschäftsführer der Deutschen Projekt Akademie, Sprecher des Clusters Industrie 4.0 (CI4) und Mitglied der ds-Redaktion, die Frage, ob sie überhaupt ihre heutigen betrieblichen Prozesse kennen und beherrschen – hierzu seien ehrliche Antworten zumindest sich selbst gegenüber gefragt. Denn wie sonst sollte die Transformation des Unternehmens in das Zeitalter der Industrie 4.0 gelingen? „Als Entscheider müssen Sie die zunehmende Kompliziertheit und Komplexität der wechselwirkenden Faktoren Mensch-Maschine-Management meistern“, betont Taube – und ergänzt: „Sie stehen dabei nicht allein, denn unser Cluster Industrie 4.0 bietet ab dem Herbst 2019 bis Ende 2020 deutschlandweit Spezial-Seminare für Geschäftsführer und IT-Verantwortliche an.“

Dipl.-Kfm. (FH) Michael Taube (Bildmitte) moderiert Experten-Diskussion zur Digitalen Transformation

Foto: Robert M. Pinnow

Dipl.-Kfm. (FH) Michael Taube (Bildmitte) moderiert Experten-Diskussion zur Digitalen Transformation

I4.0-Erfolgsfaktoren: Offene Kultur der Kommunikation und des Lernens – auch aus Fehlern

Taube geht davon aus, dass die meisten mittelständischen Entscheider in Fragen der Industrie 4.0 Gesprächsbedarf haben. Das Projektmanagement habe sich übrigens immer schon dazu verpflichtet, Komplexität beherrschbar zu machen, egal ob die einzelnen Prozesse kompliziert anmuten. „Im Prinzip gibt es somit keine Gegnerschaft zwischen klassischem und agilem Projektmanagement – ja, beide Ansätze sind im Kontext der Digitalen Transformation passend zu kombinieren“, stellt Taube klar und erteilt damit spitzfindigen Diskussionen eine Absage, denn diese seien zu theoretisch und praxisfern.
Entscheidend sei, dass sich die betroffenen Mittelständler fit und bereit fühlen, den Schritt in ihre eigene erfolgreiche Zukunft zu gehen: „Um das Projektmanagement 4.0 erfolgreich in Ihrem Unternehmen umzusetzen, benötigen Sie zwingend eine offene Kultur der Kommunikation und des Lernens – ja, auch aus Fehlern – sowie Ihre Bereitschaft als Entscheider, überhaupt sich selbst organisierende und dann autonom arbeitende Teams zuzulassen!“

Wertschöpfungsketten: Prozesse unternehmensübergreifend digitalisieren und vernetzen

Im Zuge der Digitalen Transformation hin zur Industrie 4.0 oder gar „Gesellschaft 4.0“ komme es zu einer engen synergetischen Verbindung von Menschen, Maschinen und Produkten. Taube lässt keinen Zweifel: „Diese vierte Industrielle Revolution ist inzwischen voll im Gange – vom kleinsten KMU, über den in der Provinz versteckten mittelständischen Weltmarktführer bis hin zum globalisierten Konzern.“ Mittelständische Entscheider stünden vor der Herausforderung, Prozesse unternehmensübergreifend entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu digitalisieren und zu vernetzen.
Taube gibt seinen Mandanten indes einen schweren Brocken zu schlucken: „Die Digitale Transformation ist wohl ein in absehbarer Zeit nicht zu Ende gehender Prozess – denn ein Ende des technologischen Fortschritts ist ja weder zu erwarten noch wünschenswert…“ Somit wird deutlich, warum man sich jetzt häufiger sehen müsse – damit meint er mit seiner eigenen Person vor allem seine Rolle als Coach, Berater und Begleiter des Projektmanagements 4.0. Aber Taube möchte die an der Digitalen Transformation Interessierten „natürlich auch gerne höchstpersönlich kennenlernen – dazu wird es 2019/2020 zahlreiche Möglichkeiten geben“.

Neues unvoreingenommen denken und Tradiertes konstruktiv-kritisch hinterfragen!

Projektmanagement 4.0 sei von höchster Flexibilität in Netzwerkstrukturen geprägt. Diese Erkenntnis habe Folgen jeweils für das gesamte Unternehmen: „Es geht damit auch um Fragen der Mitarbeiterführung, ja der Unternehmensführung selbst. Betriebliche Werte und Kompetenzen kommen immer wieder auf den Prüfstand – es gilt Neues zu denken und Tradiertes zu hinterfragen.“
Dazu gehöre auch die gerade für viele Mittelständler schwer zu akzeptierende gewandelte Erwartung der Kundschaft: In Zukunft reiche es nicht mehr, herausragende materielle Produkte anzubieten – die Qualität im Sinne der Kundenerwartung gehe zunehmend über auf umfassende Gesamtlösungen über. „Der Service ist also nicht mehr nur geduldete ,Begleitmusik‘, sondern elementarer Bestandteil des komplexen Produktes – über die gesamte Nutzungsdauer, bis hin zur Entsorgung!“, betont Taube.

CI4-KMU-Seminarreihe „Industrie 4.0: Der Mittelstand setzt Kurs“ 2019/2020

Als Sprecher des Clusters Industrie 4.0 ist es Taube „eine große Freude“, auf eine neue mittelständische Seminarreihe unter dem Motto „Sichere Transformation Ihres Unternehmens | Konzepte, Anregungen, Vorschläge“ hinzuweisen, die im Herbst 2019 in Berlin starte und dann bis Ende 2020 an verschieden Orten in Deutschland stattfinde:
Nach einem Vorabend-Workshop mit Geschäftsführern stehen demnach an drei Thementagen

  • „Organisierte Sicherheit“,
  • „Digitalisierung und Vernetzung“ sowie
  • „Sichere Transformation Ihres Unternehmens“ auf dem Programm,

ein Beratungstag zum Abschluss kröne dieses Seminar. Taube schließt mit der Einladung: „Wenn Sie nun einen möglichen Handlungsbedarf in Sachen Industrie 4.0 für Ihr Unternehmen sehen, sollten wir uns kennenlernen!“

Weitere Informationen zum Thema:

CI4
Cluster Industrie 4.0

Michael Taube auf YouTube, 21.09.2019
CI4 Impuls: Projektmanagement 4.0 mit Michael Taube

CI4, 13.11.2018
CI4-HerbstForum 2018: Die Gesellschaft 4.0 im Kontext aktueller Sicherheitsherausforderungen und Lösungsansätze / Dem Erfahrungsschatz und -austausch ein Forum bieten

Michael Taube auf YouTube, 07.11.2018
Vortrag „Post-mortem-meeting“ beim CI4-HerbstForum 2018

datensicherheit.de, 20.08.2019
Industrie 4.0 mit Sicherheit: Ziele definieren und Prioritäten setzen



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