Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von dp am Sonntag, Dezember 28, 2014 16:12 - noch keine Kommentare
Nach Online-Überfällen erhält nur jedes zweite Opfer sein Geld zurück
KASPERSKY lab sieht Deutschland bei Bank-Trojaner-Angriffen auf Rang 3
[datensicherheit.de, 28.12.2014] KASPERSKY lab hat im Zusammenhang mit der eigenen Prognose zu IT-Sicherheitsverletzungen im Jahr 2015 in einer Stellungnahme Ende Dezember 2014 nochmals die Erwartung bestärkt, dass es zu verstärkten Angriffen gegen Online-Bezahlsysteme kommen wird. Dies geschehe auch auf Kosten der Nutzer, denn laut einer eigenen Umfrage bekomme nur etwa die Hälfte der Befragten nach einem Online-Diebstahl ihr Geld vollständig zurück.
28 Prozent der Geschädigten gehen leer aus
Diese weltweite Umfrage in Kooperation mit B2B International zeige, dass bisher nur knapp mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) ihr Geld komplett zurückerstattet bekommen habe, nachdem sie Opfer eines Online-Betrugs mit Geldverlust wurden. Weitere 16 Prozent hätten lediglich eine Teilkompensation erhalten. 28 Prozent der befragten Nutzer hätten ihr Geld nicht wiedergesehen.
Im Durchschnitt hätten die Befragten einen Geldbetrag von 175 Euro (218 US-Dollar) verloren – und 18 Prozent gar mehr als 800 Euro (1.000 US-Dollar).
Im Visier: Deutschland an dritter Stelle
Im Jahr 2014 hat KASPERSKY lab nach eigenen Angaben zwei Millionen Attacken verhindern können, bei denen Schädlinge mit der Spezialisierung auf den Diebstahl von Geld via Online-Zugriff auf Bankkonten zum Einsatz gekommen seien.
Deutschland belege weltweit den dritten Rang, wenn es um Angriffe von Bank-Trojanern geht. Bei den Bank-Trojanern bleibe „Zeus“ der am weitesten verbreitete Schädling. In ihren Prognosen für das Jahr 2015 gehen die Experten von KASPERSKY lab davon aus, dass Angriffe gegen virtuelle Zahlungssysteme verstärkt auftreten werden.
KASPERSKY empfiehlt umfassenden Transaktionsschutz
Auch wenn Finanzinstitute oder Onlinegeschäfte zum Teil gestohlenes Geld zurückerstatten, sollten Nutzer von Online-Banking und -Shopping nach wie vor besondere Vorsicht walten lassen, empfiehlt Holger Suhl, „General Manager DACH“ bei KASPERSKY lab. Spezielle Schutzlösungen und Technologien könnten Nutzer aber dabei unterstützten, ihr Geld und ihre Daten vor Missbrauch zu schützen.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 01.12.2014
KASPERSKY lab präsentiert IT-Sicherheitsprognosen für 2015 / Im kommenden Jahr gezielte Cyber-Attacken gegen Banken erwartet
KASPERSKY lab
Protecting your money online with Safe Money technology
KASPERSKY lab, July 2014
CONSUMER SECURITY RISKS SURVEY 2014: MULTI-DEVICE THREATS IN A MULTI-DEVICE WORLD
Aktuelles, Experten - Nov 21, 2024 20:50 - noch keine Kommentare
ePA für alle: Daten für die Forschung und das Risiko trägt der Patient
weitere Beiträge in Experten
- CRA endgültig in Kraft getreten: Digitale Produkte in der EU kommen auf den Prüfstand
- Datenleck bei Öko-Stromanbieter: 50.000 Datensätze deutscher Tibber-Kunden im Darknet
- HmbBfDI unternahm branchenweite Schwerpunktprüfung im Forderungsmanagement
- Repräsentative Studie von Civey und QBE: Über 24 Prozent deutscher Unternehmen kürzlich von Cyber-Attacke betroffen
- Datenschutz-Sandbox: Forschungsprojekt soll sicherer Technologieentwicklung Raum geben
Aktuelles, Branche - Nov 21, 2024 20:58 - noch keine Kommentare
Gelsemium-Hacker: ESET warnt vor neuen Linux-Backdoors
weitere Beiträge in Branche
- Laut 2025 Identity Fraud Report alle fünf Minuten ein Deepfake-Angriff
- Unternehmen sollten NIS-2 ernst nehmen und schnell konforme Lösungen etablieren
- Betrug im Digital-Zeitalter: Moderne IT definiert -Bedrohungen und -Schutzmaßnahmen neu
- TOPqw Webportal: G DATA deckte fünf Sicherheitslücken auf
- Proofpoint gibt Tipps gegen Online-Betrug – Hochsaison der Online-Einkäufe startet
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren