Aktuelles, Experten, Studien - geschrieben von dp am Montag, Dezember 6, 2010 18:43 - ein Kommentar
Mobiltelefonie als betrieblicher Standard: Vermischung privater und dienstlicher Nutzung als Gefahrenquelle
Vergleichsweise niedriges Schutzniveau auch aufgrund fehlender Angebote der Mobilfunkanbieter
[datensicherheit.de, 06.12.2010] Eine gemeinsame Studie des unabhängigen Technologieanalysten „Ovum“ und der „European Association for e-Identity and Security“ (EEMA) hat aufgezeigt, dass Mobiltelefonie längst ein betriebliches Standardinstrument geworden ist. Neun von zehn Unternehmen statteten demnach ihre Mitarbeiter mit Firmenhandys – vornehmlich BlackBerrys – aus. Dabei werde mehr als siebzig Prozent der Befragten auch die private Nutzung zugestanden. Fast die Hälfte der Studienteilnehmer könne mit ihren Smartphones auch auf die Firmen-IT zugreifen. Viele Unternehmen machten sich jedoch über diese Vermischung von arbeitsbezogenen und privaten Aktivitäten Sorgen:
Für acht von zehn Unternehmen sei Datenverlust das größte Thema. Aus gutem Grund -seien die Sicherheitsmaßnahmen auf den Smartphones bislang doch eher recht einfach gehalten. Zwar setzten 52 Prozent der Unternehmen irgendeine Form von Authentifizierung für mobile Nutzer ein, mit 62 Prozent verlasse sich die Mehrheit jedoch auf das einfache und damit leicht zu knackende Verfahren mit User-Name und Passwort. Nur 18 Prozent setzten auf eine Public-Key-Infrastruktur und lediglich neun Prozent arbeiteten mit einer sicheren Two-Factor-Authenthifikation mit Einmal-Passwort. Anti-Viren- und Anti-Malwarelösungen nutze bloß ein Viertel der Umfrageteilnehmer.
Weitere Informationen zum Thema:
ein Kommentar
Kommentieren
Aktuelles, Experten - Nov 21, 2024 20:50 - noch keine Kommentare
ePA für alle: Daten für die Forschung und das Risiko trägt der Patient
weitere Beiträge in Experten
- CRA endgültig in Kraft getreten: Digitale Produkte in der EU kommen auf den Prüfstand
- Datenleck bei Öko-Stromanbieter: 50.000 Datensätze deutscher Tibber-Kunden im Darknet
- HmbBfDI unternahm branchenweite Schwerpunktprüfung im Forderungsmanagement
- Repräsentative Studie von Civey und QBE: Über 24 Prozent deutscher Unternehmen kürzlich von Cyber-Attacke betroffen
- Datenschutz-Sandbox: Forschungsprojekt soll sicherer Technologieentwicklung Raum geben
Aktuelles, Branche - Nov 21, 2024 20:58 - noch keine Kommentare
Gelsemium-Hacker: ESET warnt vor neuen Linux-Backdoors
weitere Beiträge in Branche
- Laut 2025 Identity Fraud Report alle fünf Minuten ein Deepfake-Angriff
- Unternehmen sollten NIS-2 ernst nehmen und schnell konforme Lösungen etablieren
- Betrug im Digital-Zeitalter: Moderne IT definiert -Bedrohungen und -Schutzmaßnahmen neu
- TOPqw Webportal: G DATA deckte fünf Sicherheitslücken auf
- Proofpoint gibt Tipps gegen Online-Betrug – Hochsaison der Online-Einkäufe startet
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Auch von Seiten der ArbeitnehmerInnen bestehen bei der Verwendung von Smartphones in der Privatzeit Gefahren. Ist die Privatnutzung erlaubt, kann das Privatgespräch auch aufgezeichnet werden. Ist ein Ortungssystem mit dabei, ist fraglich, ob dieses zum gegebenen Zeitpunkt abgeschlaten wird. Auch Haftungsfragen spielen eine Rolle, wenn Arbeitsmittel des Arbeitgebers privat genutzt werden. All diese Fragen gilt es am besten in einer Betriebsvereinbarung zu klären.