Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von dp am Montag, Mai 3, 2021 13:18 - noch keine Kommentare
Kaspersky meldet gesteigertes Cyber-Sicherheitsbewusstsein junger Menschen
Laut aktueller Kaspersky-Umfrage nimmt Cyber-Sicherheitsbewusstsein junger Menschen in Deutschland im Home-Office-Kontext zu
[datensicherheit.de, 03.05.2021] Kaspersky meldet die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage, nach der ein gesteigertes Cyber-Sicherheitsbewusstsein bei jungen Menschen in Deutschland im Kontext zunehmender Home-Office-Tätigkeiten zu verzeichnen sei. So befürchten demnach 36 Prozent bei der Remote-Arbeit IT-Sicherheitsprobleme, 35 Prozent nutzen bereits KI-Technologie oder automatisierte digitale Prozesse im Job und 48 Prozent setzen Hoffnung in Unterstützung durch KI.
Hoffnung auf mehr Cyber-Sicherheitsbewusstsein bei Heranwachsenden der zukünftigen „Generation KI“
45% der von Kaspersky Befragten geben bei Cyber-Sicherheitsfragen gesteigertes Bewusstsein an
In Folge der „Corona-Pandemie“ arbeiteten mehr Menschen als je zuvor von Zuhause aus und seien auf die Funktionsfähigkeit einer digitalen Infrastruktur angewiesen. Kaspersky ging nach eigenen Angaben folgenden Fragen nach: „Doch wie erleben die ,Generation Z‘ und die ,Millenials‘ in Deutschland die aktuelle Situation im Home-Office? Und wie beurteilen sie die Einbindung von Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz?“
Die hierzu erhobene aktuelle Kaspersky-Studie zeige, dass 36 Prozent der Umfrageteilnehmer befürchteten, die eigene berufliche Karriere könnte durch die Arbeit im Home-Office ins Stocken geraten. Ebenfalls habe ein gutes Drittel (36 Prozent) Bedenken, die vermehrte Integration von KI-Systemen und moderner Technologie in ihrer persönlichen Arbeitsumgebung könnte zu Lasten der IT-Sicherheit gehen. Nahezu die Hälfte (45 Prozent) der Befragten gebe zudem an, dass ihr Bewusstsein hinsichtlich Cyber-Sicherheitsfragen – in Anbetracht einer neuen Informationslage und den damit einhergehenden technologischen Herausforderungen – gestiegen sei.
48% der Befragten erwarten laut Kaspersky Home-Office-Arbeitsplatz mit modernster Technologie
Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsleben erhoffe sich nahezu die Hälfte der Umfrageteilnehmer. So wären 48 Prozent der Befragten sehr froh, wenn eine KI sie bei der Arbeit in Echtzeit hinsichtlich IT-Sicherheitsfragen beraten und unterstützen könnte – „insbesondere, wenn es darum geht, Anhänge zu öffnen oder Links anzuklicken, die eventuell ein Sicherheitsproblem für den eigenen Arbeitgeber darstellen“.
Über die Hälfte (55 Prozent) der im Rahmen der Kaspersky-Studie Befragten unter 31 Jahren sei der Auffassung, die „Covid-Pandemie“ habe die Digitalisierung der Arbeitswelt enorm beschleunigt. Dabei nutze bereits über ein Drittel (35 Prozent) KI-Technologie oder automatisierte digitale Prozesse im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. Etwa ein Drittel (36 Prozent) habe jedoch Sorge, die vermehrte Integration von KI-Systemen und moderner Technologie in ihrer persönlichen Arbeitsumgebung könnte zu Lasten der IT-Sicherheit gehen. „Möglicherweise eine Erklärung dafür, dass es für 48 Prozent der bereits im Arbeitsleben stehenden jungen Bundesbürger bei der Wahl eines neuen Jobs nicht nur wichtig ist, dass Home-Office angeboten, sondern der heimische Arbeitsplatz vom Arbeitgeber auch mit modernster Technologie ausgestattet wird.“
Kaspersky: Änderungen der betrieblichen IT-Infrastruktur in Gesamtkonzept der Sicherheitsstrategie einbinden!
„Angesichts einer verstärkten Digitalisierung der Arbeitswelt durch die Auswirkungen der ,Corona-Pandemie‘ und dem, davon unabhängigen, zunehmenden Einsatz von ,Machine Learning‘ sind offensichtlich auch vermehrt Bedenken und ein erhöhtes Bewusstsein für Cyber-Sicherheitsfragen bei der befragten Zielgruppe entstanden,“ berichtet Christian Funk, Leiter des Forschungs- und Analyseteams in der Region DACH bei Kaspersky. Des Weiteren habe der große Anteil an „Remote Arbeit“ in vielen Fällen auch für umfassende Änderungen und Erweiterungen der IT-Infrastruktur in den einzelnen Unternehmen und Institutionen gesorgt, welche in das Gesamtkonzept hinsichtlich der Sicherheitsstrategie, Notfallpläne und dem Backup-Wesen integriert werden müssten.
Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Befragten hätten zudem Sorge, ihre Fähigkeiten könnten durch die Zunahme technologischer Systeme nicht mehr ausreichen, und befürchteten, ihre berufliche Entwicklung könnte dadurch gehemmt werden. Gleichzeitig sähen die jungen Bundesbürger in derartiger Erfahrung großes Potenzial: Über die Hälfte (51 Prozent) der Studienteilnehmer sei der Meinung, dass Personen, die Kenntnisse im Bereich Automatisierung und Künstlicher Intelligenz haben, zukünftig mehr Verantwortung bekommen und Geld verdienen würden.
Repräsentative Online-Umfrage im Auftrag von Kaspersky im Januar und Februar 2021
Die in Deutschland von Kaspersky befragten 16- bis 30-Jährigen schrieben dem vermehrten Einsatz von KI im Arbeitsumfeld dennoch bedeutende positive Auswirkungen zu. So seien 46 Prozent der Auffassung, dass KI mehr Raum für Kreativität und Kommunikation unter Menschen schaffen könnte, weil sie monotone Routine-Tätigkeiten im Job übernehmen könne.
„Die Online-Umfrage wurde von Arlington Research im Auftrag von Kaspersky im Januar und Februar 2021 durchgeführt.“ Dabei seien 1.000 Bundesbürger (davon 711 beruflich Beschäftigte) im Alter 16 bis 30 Jahren zu ihrer Wahrnehmung und Einstellung zum zunehmenden Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) befragt worden. Diese Umfrage sei repräsentativ für Deutschland nach Geschlecht und Wohnort (Bundesland). Ziel der Befragung sei es gewesen, diejenigen Menschen zu befragen, die privat und beruflich voraussichtlich am meisten mit KI zu tun haben werden – die unter 31-Jährigen, also die „Generation KI“.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 09.09.2020
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kaspersky daily, Michael Roesner, 03.05.2021
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