Aktuelles, Branche, Interviews, Veranstaltungen - geschrieben von cp am Freitag, Oktober 5, 2018 10:37 - noch keine Kommentare
it-sa 2018: 10. Expertentreffen der IT-Sicherheitsbranche in Nürnberg
Aussteller aus insgesamt 27 Ländern haben sich für die führende, inzwischen in zehnter Auflage in Nürnberg angebotene europäische Dialogplattform für Cyber-Sicherheit angemeldet.
[datensicherheit.de, 05.10.2018] Unser Chefredakteur und Herausgeber Carsten J. Pinnow sprach für datensicherheit.de (ds) mit Frank Venjakob, dem ,Executive Director it-sa‘ beim Veranstalter NürnbergMesse, über die bevorstehende zehnte Auflage, den Fachkräftemangel und einen Blick in die Zukunft:
ds: Herr Venjakob, werfen wir doch zuerst ein Blick auf die bevorstehende Messe ,it-sa 2018‘!
Venjakob: Die ,it-sa‘ befindet sich erfreulicherweise, wie auch in den letzten Jahren, auf Wachstumskurs, sowohl in Bezug auf die Ausstellerzahl, die internationale Beteiligung als auch die gebuchte Fläche.
Frank Venjakob, ,Executive Director it-sa‘ beim Veranstalter NürnbergMesse
ds: Warum lohnt es sich für Besucher auf die ,it-sa 2018‘ zu kommen?
Venjakob: Trotz aller Kommunikationsmittel und fortschreitender Digitalisierung ist das persönliche Gespräch mit einem gemeinsamen Kaffee wichtig. Besuchern der ,it-sa‘ bietet sich die Gelegenheit das ,Who is Who‘ der IT-Sicherheitsbranche persönlich zu treffen, Kontakte zu knüpfen, neueste Trends aus erster Hand zu erfahren und Vorträge in den fünf offenen Foren zu erleben. Ein besonderes Highlight sind dieses Jahr die ,Special Keynote‘ der IT-Security Expertin Paula Januszkiewicz und die Verleihung des ,Deutschen IT-Sicherheitspreises‘.
ds: Die ,it-sa‘ wird also auch internationaler?
Venjakob: Auf jeden Fall! Die Herausforderungen an die Cyber-Sicherheit machen ja auch nicht an den Staatsgrenzen halt. Ein hohes Sicherheitsniveau lässt sich doch durch internationale Zusammenarbeit eher erreichen.
ds: Das Thema Fachkräfte und Mangel an Experten treibt die gesamte Branche um. Welche Impulse kann die Messe in diesem Bereich setzen?
Venjakob: Das stimmt, die Branche sucht händeringend nach Fachkräften. Die ,it-sa‘ bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen und als potenzieller Arbeitgeber zu empfehlen. Die Ansprüche der Experten ändern sich ja auch stark. IT-Sicherheitsexperten sind heute viel mobiler, sind eher bereit den Arbeitgeber zu wechseln und erwarten ein gutes Arbeitsklima. Es muss also das Gesamtpaket stimmen, um die Fluktuation der Mitarbeiter gering zu halten. Auf dem ,10. DsiN-MesseCampus‘ können junge Leute aus dem Bereich der Informatik und angrenzender Fachbereiche mit Vertretern der Wirtschaft zusammentreffen und sich über Chancen und Perspektiven im spannenden Arbeitsfeld IT-Sicherheit informieren. Mit der ,Special Keynote‘ von Paula Januszkiewicz wollen wir auch gerade junge Frauen für das Thema interessieren.
ds: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der it-sa?
Venjakob: So viele Wünsche habe ich gar nicht. Wir sind verpflichtet, Entwicklungen und Trends aufzunehmen und immer das Ohr am Puls der Zeit zu haben. Im letzten Jahr stand die DSGVO im Fokus. Uns werden aber auch zukünftig die Themen nicht ausgehen, wenn ich z.B. an neue gesetzliche Regelungen, KI (Künstliche Intelligenz) oder das IIoT (Industrial Internet of Things) denke.
Für uns geht es darum, jedes Jahr auch neue Akzente zu setzen, die Messe mit attraktiven und spannenden Formaten zu beleben und die Branche aufmerksam zu verfolgen. In diesem Jahr gehört z.B. die ,Startup@it-sa‘ zu den interessanten neuen Formaten und die Verleihung des ,Deutschen IT-Sicherheitspreises‘ des Horst Görtz Instituts erachten wir als Ritterschlag.
Weitere Informationen zm Thema:
datensicherheit.de, 04.10.2018
Trendbarometer: IT-Sicherheitsbranche erwartet weiterhin Wachstum
datensicherheit.de, 10.09.2018
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