Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Donnerstag, März 31, 2016 16:16 - noch keine Kommentare

Imperva Hacker Intelligence Initiative Report: Insiderbedrohungen in 100 Prozent der untersuchten Umgebungen

Missbräuche durch Insider meistens unentdeckt bleiben

[datensicherheit.de, 31.03.2016] Imperva Inc. hat den Hacker Intelligence Initiative Report für den Monat März vorgestellt: „Insiders: Die Bedrohung ist bereits im Inneren.“ Dieser neue Report, der vom Imperva Defense Center veröffentlicht wurde und auf Primary Research-Forschungen basiert, die von Imperva geleitet werden, zeigt auf, dass Insiderbedrohungen in 100 Prozent der untersuchten Umgebungen gefunden und nicht von vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen entdeckt wurden.

Das Imperva Defense Center führte die Forschungen durch, indem es eine Kombination aus einer Verhaltensanalyse maschinellem Lernens und einer Betrugserkennungstechnologie lebender Produktionsdaten und Netzwerke verwendete. Maschinelles Lernen wurde dazu verwendet, um detaillierte Aktivitätsprotokolle zu analysieren, auf die von den Insidern zugegriffen wurde. Die Betrugserkennungstechnologie stellte einen Zusammenhang zur Analyse her, indem sie Anomalien identifizierte, die auf gefährdete Endpunkte und Nutzer-Anmeldedaten hindeuteten. Dieser tiefere Einblick erwies sich als entscheidend für die Suche nach den wahren Insiderbedrohungen in einem Meer aus Anomalien.

Basierend auf den untersuchten Umgebungen und der darauffolgenden Analyse fanden die Forscher folgendes:

  • Insiderbedrohungen kamen in 100 Prozent der untersuchten Umgebungen vor, was den Verdacht bestätigt, dass Datenmissbrauch durch Insider üblicherweise unentdeckt bleibt.
  • Betrugserkennungstechnologie, die dazu eingesetzt wurde, um die Verhaltensanalyse zu ergänzen, konnte Insiderbedrohungen entdecken.
  • Fälle von Insiderbedrohungen wurden von keiner der vorhandenen Sicherheits-Infrastrukturen erkannt.
  • Insiderbedrohungen, die identifiziert wurden, umfassten bösartige, gefährdete und sorglose Insider.
  • In den meisten Fällen nutzten Insider den gewährten und vertrauensvollen Zugang zu Daten eher als zu versuchen, sich direkt in die Datenbanken und File Sharing zu hacken.

„Das bloße Aufdecken von Anomalien im Nutzerverhalten wird das Problem der Insiderbedrohungen nicht lösen” , sagt Amichai Shulman, Mitbegründer und CTO von Imperva. „Unternehmen müssen granulare Sichtbarkeit darüber haben, welche Nutzer auf welche Daten zugreifen, und noch wichtiger: Die tatsächlichen Anfragen und die Daten, auf die jeder einzelne Nutzer zugegriffen hat. Dieser tiefere Einblick ist ein wesentlicher Beweis dafür, um zwischen tatsächlichen Zwischenfällen von Anomalien zu unterscheiden. Imperva CounterBreach bietet Kunden die Möglichkeit, maschinelles Lernen und Betrugserkennungstechnologie sowohl auf das Nutzerverhalten als auch auf die Daten, auf welche die Nutzer zugegriffen haben, anzuwenden. Dies ist der Schlüssel zur genauen Festlegung von Insiderbedrohungen.”

Weitere Informationen zum Thema:

Imperva
Counter Breach



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