Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Donnerstag, April 25, 2019 21:46 - noch keine Kommentare
Google Play Store: Sechs gefährliche Apps mussten entfernt werden
Check Point meldet Missbrauch der Zugriffsrechte und betrügerische Werbung
[datensicherheit.de, 25.04.2019] Nachforschungen von Check Point haben nach eigenen Angaben eine potenzielle Gefahr für „Android“-Nutzer enttarnt und Google dazu gebracht, die betreffenden Apps zu löschen.
Schadprogramme im Play Store gefunden
Die Check Point® Software Technologies Ltd. hat demnach Nachforschungen zu verschiedenen Apps im „Google Play Store“ angestellt. Zusammen mit Method Media Intelligence hätten Sicherheitsforscher Schadprogramme hinter Anwendungen eines chinesischen Anbieters gefunden.
Konkret habe es sich um den Missbrauch der von Apps bei der Installation vom Nutzer verlangten Zugriffsrechte gehandelt und um eingeblendete betrügerische Werbeanzeigen.
6 gefährliche Apps mit bereits 90 Millionen Downloads
In mehreren Fällen hätten die Apps versucht, ihre Verbindungen zum Entwickler, DO Global, zu verheimlichen und nicht offengelegt, dass sie Daten gesammelt und nach China gesandt hätten.
„Die Ergebnisse werfen auch Fragen auf, wie Google mit solchem Betrug in seinem ,Play Store‘ umgeht.“ Nach der Untersuchung jedenfalls habe Google sechs Apps dieses Entwicklers entfernt – darunter eine bereits 50 Millionen Mal heruntergeladene Selfie-App. Zusammen brächten die sechs Programme sogar 90 Millionen Downloads „auf die Waage“.
Warnung vor Apps mit invasiven Berechtigungen
Diese Nachforschung belege, wie der „Play Store“ von Google, der größte App-Store der Welt, von kriminellen Entwicklern immer wieder auf einige Zeit „schadlos genutzt“ werden könne.
„Diese verbergen den Nutzern oft sehr einfach, wer sie tatsächlich sind und bieten Apps mit invasiven Berechtigungen an.“ Stimmt der Nutzer zu, dienten diese Berechtigungen zum Anzeigenbetrug und der gleichzeitigen Erfassung großer Mengen an Benutzerdaten.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 09.02.2019
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datensicherheit.de, 20.09.2017
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