Aktuelles, Branche - geschrieben von am Dienstag, Dezember 11, 2018 22:37 - noch keine Kommentare

ENISA: EU möchte Cyber-Sicherheitsagentur stärken

Einführung einer Zertifizierung von Cyber-Sicherheit beschlossen

[datensicherheit.de, 11.12.2018] Steffen Teske, perseus-Geschäftsführer, nimmt Stellung zum Entschluss der EU, ihre Cyber-Sicherheitsagentur, die European Network and Information Security Agency (ENISA) zu stärken.

Rahmen für Sicherheit vernetzter Endgeräte gesetzt

„Wir begrüßen die geplante Einführung einer Zertifizierung von Cyber-Sicherheit in der EU“, sagt Teske. Mit diesem Schritt werde ein Rahmen für die Sicherheit vernetzter Endgeräte, für das Internet der Dinge (IoT) sowie für Kritische Infrastrukturen (Kritis) geschaffen.
Wichtig hierbei sei die inhaltliche Ausgestaltung der Zertifizierung, um einen dauerhaften Schutz vor Sicherheitsrisiken durch IT-Endgeräte sicherzustellen.

„Faktor Mensch“ auch weiterhin größtes Risiko für IT-Sicherheit

Der „Faktor Mensch“ bleibe auch weiterhin das größte Risiko in der IT-Sicherheit. Eine permanente Sensibilisierung von Mitarbeitern für Cyber-Risiken müsse zum festen Bestandteil der Unternehmens-DNA gehören.
Angriffe, wie die durch den aktuell grassierenden Trojaner „Emotet“, hätten bereits Kritische Infrastrukturen getroffen. Infektionen mit diesem Trojaner seien in der Regel auf menschliches Versagen (Phishing) und mangelnde Cyber-Hygiene (Patch Management) zurückzuführen.
„Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände sowie Berufsinnungen müssen auch zukünftig für Aufmerksamkeit und Sensibilität beim Thema Cyber-Sicherheit werben“, fordert Teske.

Weitere Informationen zum Thema:

EUROPEAN COMMISSION, 10.12.2018
EU negotiators agree on strengthening Europe’s cybersecurity

datensicherheit.de, 23.09.2015
ENISA veröffentlicht „Cyber Europe 2014 After Action Report“



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