Aktuelles, Experten, Studien - geschrieben von dp am Donnerstag, Dezember 19, 2024 13:34 - noch keine Kommentare
Angesichts digitaler Geschenkflut zu Weihnachten: Mehrheit der Deutschen fordert laut eco-Umfrage bessere Medienkompetenz für Kinder
eco gibt fünf Tipps zum optimalen Umgang mit digitalen Geräten für Kinder und Jugendliche
[datensicherheit.de, 19.12.2024] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. hat im Vorfeld des Weihnachtsfestes 2024 Stellung zu einer im eco-Auftrag durchgeführten Umfrage zum Thema Medienkompetenz genommen: Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat demnach 2.501 volljährige Bundesbürger am 11. und 12. Dezember 2024 befragt – die Ergebnisse seien repräsentativ: 60 Prozent forderten mehr Freizeitangebote ohne digitale Geräte für Kinder sowie Jugendliche und die Mehrheit der Deutschen sehe Eltern und Schulen in der Verantwortung für die Vermittlung von Medienkompetenz. In diesem Zusammenhang gibt der eco fünf Tipps für den „optimalen Umgang mit digitalen Geräten für Kinder und Jugendliche“.
eco-Umfrage-Ergebnisse: Mehrheit fordert Medienkompetenz und kritisches Denken…
eco-Umfrage zeigt, dass kritisches Denken der Kinder stärker gefördert werden sollte
Zu Weihnachten werden sich in vielen deutschen Haushalten wohl Smartphones, Tablets und andere digitale Geräte unter dem Tannenbaum finden lassen. Während diese Geschenke Kindern und Jugendlichen neue digitale Welten eröffneten, wachse aber gleichzeitig die Verantwortung von Eltern und Schulen, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit diesen Geräten zu fördern.
Die aktuelle Umfrage im eco-Auftrag zeige eben, dass 62,4 Prozent der Deutschen der Meinung seien, dass Eltern und Schulen die Medienkompetenz und das kritische Denken von Kindern stärker fördern sollten, um sie auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten.
eco-Umfrage sollte beleuchten, wie wichtig den Befragten der Schutz von Kindern in der digitalen Welt ist
Diese Umfrage sollte beleuchten, „wie wichtig den Befragten der Schutz von Kindern in der digitalen Welt ist“. So forderten 61,9 Prozent eine intensivere Aufklärung über den sicheren Umgang mit digitalen Geräten. Für 60,1 Prozent sei es entscheidend, dass mehr Freizeitangebote ohne den Einsatz von digitalen Geräten angeboten würden, um eine ausgewogene Mediennutzung zu fördern.
Darüber hinaus seien 58,5 Prozent der Meinung, dass Eltern und Schulen eine größere Kontrolle über die von Kindern online konsumierten Inhalte ausüben sollten. Auch die Festlegung von Nutzungs- und Bildschirmzeiten werde von 54,8 Prozent der Befragten als eine notwendige Maßnahme angesehen.
Leiterin der eco-Beschwerdestelle sieht Eltern und Schulen in einer aktiven Rolle
„Gerade in der Weihnachtszeit, wenn viele Eltern ihren Kindern digitale Geräte wie Smartphones oder Tablets schenken, wird deutlich, wie wichtig es ist, den Umgang mit diesen Technologien von Anfang an zu begleiten“, betont die Leiterin der eco-Beschwerdestelle, Alexandra Koch-Skiba. Sie führt aus: „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Eltern und Schulen eine aktive Rolle dabei spielen müssen, Kindern den sicheren Umgang mit digitalen Medien beizubringen.“
Die eco-Beschwerdestelle engagiere sich seit Jahren für die Prävention und Aufklärung zum sicheren Umgang mit digitalen Medien. „Es reicht nicht aus, nur technische Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Technische Lösungen können immer nur flankieren und unterstützen. Es geht auch – beziehungsweise insbesondere – darum, den Kindern ein gesundes Bewusstsein für die digitale Welt zu vermitteln und immer wieder das Gespräch mit ihnen über ihre Online-Erfahrungen zu suchen“, unterstreicht Koch-Skiba.
eco-Beschwerdestelle bietet Eltern und Lehrkräften regelmäßig Workshops und Informationsveranstaltungen an
Hierzu biete die eco-Beschwerdestelle regelmäßig Workshops und Informationsveranstaltungen an, welche Eltern und Lehrkräften konkrete Tipps, rechtliches Wissen und Hilfestellungen im Umgang mit digitalen Medien geben sollten. Seit beinahe 30 Jahren bekämpfe die eco-Beschwerdestelle erfolgreich illegale Inhalte im Internet. „Jeder Hinweis zählt im Kampf gegen rechtswidrigen Content!“
Begleitetes Surfen für einen sicheren Einstieg
„Begleiten Sie Kinder beim ersten Surfen im Netz!“ Empfehlenswerte, kinderfreundliche Webseiten wie „www.FragFinn.de“ böten einen sicheren Surfraum und altersgerechte Inhalte.
Kindgerechte Schutzsoftware nutzen
„Installieren Sie Jugendschutzprogramme, um sicherzustellen, dass Kinder nur auf altersgerechte Inhalte zugreifen können.“ Lösungen seien z.B. unter „www.jugendschutzprogramm.de“ zu finden.
Persönliche Daten schützen
„Erklären Sie Kindern den sicheren Umgang mit persönlichen Daten. Richten Sie gemeinsam ein Nutzerprofil ein, prüfen Sie AGBs und sorgen Sie für starke, sichere Passwörter!“
Medienkompetenz und rechtlicher Umgang mit Inhalten
„Vermitteln Sie den verantwortungsvollen Umgang mit Medien und Urheberrechten. Zeigen Sie Kindern, wie man Bilder sicher teilt und welche Inhalte erst gar nicht ins Netz gehören!“
Rechtsverstöße schnell melden
„Erklären Sie älteren Kindern, wie sie unangemessene Inhalte melden können!“ Die eco-Beschwerdestelle helfe bei der Entfernung rechtswidriger Inhalte aus dem Internet.
Weitere Informationen zum Thema:
eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
eco Beschwerdestelle
fragFINN.de
FINN fragen
Aktuelles, Experten, Studien - Dez 19, 2024 13:34 - noch keine Kommentare
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