Aktuelles - geschrieben von am Donnerstag, April 21, 2011 12:45 - noch keine Kommentare

Der Markenname Schering ist Geschichte: 2. Abend zur Industriekultur auf Spurensuche

Was bleibt, wenn eine Traditionsmarke mit regionaler Bindung und Weltgeltung verschwindet?

[datensicherheit.de, 20.04.2011] Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem Titel „Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis“ am 19. November 2010 findet nun der 2. Abend zur Industriekultur, diesmal zum Thema „Schering in Berlin“, statt:
Diese Reihe ist ein Kooperationsprojekt des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs (BBWA) und des Vereins für die Geschichte Berlins, gegr. 1865 (VfdGB), unterstützt von der Gesellschaft für Transfer immateriellen Vermögens e.V. u.a. – eine Fortsetzung im zweiten Halbjahr 2011 ist vorgesehen.
Seit 1871 ist die Schering AG untrennbar mit Berlin verbunden. 2006 wurde das Unternehmen an die Bayer AG verkauft. Auf den Namen „Schering“ wird nun seit Anfang 2011 verzichtet, weil die Bayer AG ihre eigene Marke stärken will – damit wird die Geschichte der internationalen Traditionsmarke zum regional-wirtschaftshistorischen Thema. Anlass genug, dem Unternehmen nachzuspüren und zu fragen:
Was bedeutete Schering für Berlin – und Berlin für Schering? Was bleibt von Schering?

© BBWA e.V., Berlin

Faltblatt: BBWA e.V., Berlin (mit Foto aus dem Schering-Archiv, Bayer AG )

Das BBWA wurde im September 2009 eröffnet. Es befindet sich in Berlin-Reinickendorf in der Nähe des Landesarchivs. Es bewahrt Akten, Fotos, Karten, Pläne und Filme von Unternehmen, Verbänden und Nachlässe von Unternehmern auf.

Am 6. Mai 2011 findet um 18 Uhr der zweite Industriekulturabend des BBWA und des VfdGB mit dem Titel „Schering in Berlin. Ein Markenname ist Geschichte“ statt.
Veranstaltungsort ist wiederum der „Goldberger-Saal“ des VBKI im Ludwig-Erhard-Haus in der Fasanenstraße. Es sprechen

  • Prof. Dr. Volker Berghahn, Department of History, Columbia University, New York,
  • Prof. Dr. Christopher Kobrak, Professor of Finance, ESCP Europe, Paris, und Visiting Scholar am Centre for Corporate Reputation der Oxford University, sowie
  • Martina Schrammek, Projektmanagerin von der Schering Stiftung, Berlin.

Die Vorträge werden in deutscher Sprache gehalten. Kostenbeitrag: 5,00 EUR p.P. Anmeldung beim VfdGB-Veranstaltungskoordinator per E-Mail an pinnow [at] DieGeschichteBerlins [dot] de erbeten.

Weitere Informationen zum Thema:

BBWA / VfdGB
Schering in Berlin. Ein Markenname ist Geschichte“ (Falblatt)

Auf dem Campus, 20.11.2010
Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis: Wirtschaftshistorischer Abend im Ludwig-Erhard-Haus mit großer Resonanz / „Helfen Sie, die Wurzeln zu erhalten, liefern Sie Ihren Baustein für das wirtschaftliche Gedächtnis der Region!“



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