Aktuelles, Branche - geschrieben von am Montag, Juli 18, 2022 15:48 - noch keine Kommentare

Cybersicherheitsagenda: Trellix begrüßt Initiative der Bundesregierung

Trellix sieht Regierungen sogar in der Pflicht zur Cyber-Anwehr

[datensicherheit.de, 18.07.2022] Am 12. Juli 2022 hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die „Cybersicherheitsagenda“ vorgestellt. Dazu erklärt Auch Sascha Plathen, „Director Enterprise Sales EMEA“ bei Trellix, begrüßt in seinem Kommentar prinzipiell diesen Schritt – er sieht sogar die Regierungen in der Pflicht, insbesondere wenn es um die Koordination von Cyber-Abwehrmaßnahmen, der Weitergabe von Bedrohungsdaten und der Integrität der Software-Lieferkette geht.

Trellix sieht entscheidenden Schritt in die richtige Richtung

„Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung und der Innenministerin, den Schutz vor Cyber-Attacken massiv auszubauen. Denn die weltweiten Spannungen und die vermehrten Cyber-Angriffe auf staatliche Einrichtungen und Kritische Infrastrukturen zeigen deutlich, dass ohne eine zukunftsgerichtete Cyber-Sicherheit die enormen Potenziale der Digitalisierung nicht realisiert werden können“, so Plathen.

Deutschland mache mit der sogenannten Cybersicherheitsagenda einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung, um sich besser gegen Cyber-Angriffe zu schützen und sich optimal gegen Angreifer zu wappnen.

Trellix habe kürzlich die „Cyber Readiness“ öffentlicher Einrichtungen und Kritischer Infrastrukturen untersucht. „In dem Bericht konnten wir feststellen, dass es deutliche Defizite bei Softwarelieferketten und Cyber-Kompetenz gibt. Dabei gaben auch 87 Prozent der Befragten an, dass staatliche Initiativen eine wichtige Rolle in Bezug auf die Stärkung der nationalen Cyber-Abwehr spielen.“, berichtet Plathen.

Trellix fordert Umsetzung entsprechender Lösungen

Sie sähen sogar die Regierungen in der Pflicht, „insbesondere wenn es um die Koordination von Cyber-Abwehrmaßnahmen, der Weitergabe von Bedrohungsdaten und der Integrität der Softwarelieferkette geht“.

Daher sei das Vorhaben der Bundesregierung über eine neue Kooperationsplattform beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Schutz von Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern ein „wichtiger und vor allem auch gewollter Ansatz“.

Indes führt er abschließend aus: „Vor dem Mangel an Cyber-Fachkräften darf sich auch die Bundesregierung nicht verstecken, denn dies führt dazu, dass die Implementierung wichtiger, innovativer Technologien verlangsamt oder sogar verhindert wird.“ Das Vorhaben der Bundesregierung in Bezug auf Cyber-Sicherheit sei irrelevant, „wenn die entsprechenden Lösungen nicht umgesetzt werden können und die Offenheit gegenüber neuen Technologien wie XDR (Extended Detection and Response) fehlt“.

Weitere Informationen zum Thema:

Trellix, 14.04.2022
Cyber Readiness in Europe: France, Germany & the United Kingdom

Bundesministerium des Innern und für Heimat
Cybersicherheitsagenda des Bundesministeriums des Innern und für Heimat / Ziele und Maßnahmen für die 20. Legislaturperiode

datensicherheit.de, 14.07.2022
Cybersicherheitsagenda droht ins Leere zu laufen / Roger Scheer hebt Erfolgsfaktor der Cyber-Hygiene hervor

datensicherheit.de, 13.07.2022
Cybersicherheitsagenda: Berücksichtigung der Bürger und technische Modernisierung gefordert / Christian Borst kommentiert nationale Cyber-Schutzstrategie gegen Hacker-Angriffe

datensicherheit.de, 13.07.2022
Cybersicherheitsagenda: eco bezieht Position zur Cyber-Sicherheit für alle / eco-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Norbert Pohlmann kommentiert vorgestelltes Papier des Bundesinnenministeriums



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