Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Dienstag, September 19, 2017 13:28 - noch keine Kommentare

Achtung Fans: Promis im Web gesucht – und Malware gefunden

Missbrauch bekannter Künstlernamen zum Anlocken von Opfern

[datensicherheit.de, 19.09.2017] Justin Bieber gilt aktuell als Deutschlands gefährlichster VIP des Jahres 2017. Wenn nämlich deutsche Internetnutzer nach diesem bekannten Sänger suchen, landeten sie mit über zwölfprozentiger Wahrscheinlichkeit auf einer mit Malware verseuchten Website. Gefährlichste Deutsche auf der Liste sei in diesem Sinne die Schauspielerin Diane Kruger. Diese Erkenntnisse beruhen nach eigenen Angaben auf der inzwischen bereits zum elften Mal von McAfee untersuchten Gefahr, dass sich Geräte bei der Suche nach Prominenten im Internet mit Malware infizieren.

Justin Bieber: Deutschlands „Most Dangerous Celebrity 2017“

Eine Internetsuche nach dem international bekannten Sänger ende oft auf einer mit Malware verseuchte Webseite.
Als „gefährlichste Deutsche“ in diesem Zusammenhang stehe Schauspielerin Diane Kruger auf der Liste – der Star der deutschen Oscar-Hoffnung „Aus dem Nichts“ von Regisseur Fatih Akin. Über neun Prozent der Internetsuchen landeten hierbei auf gefährlichen Seiten.

Aktuelle Ergebnisse der jährlichen McAfee-Studie

Laut McAfee sind dies die „Top 9 der gefährlichsten Promis“ im Jahr 2017:

  1. „Justin Bieber“
  2. „Katy Perry“
  3. „Diane Kruger“
  4. „Adele“
  5. „Jennifer Lawrence“
  6. „Caro Daur“
  7. „Adel Tawil“
  8. „Bushido“

Diese Ergebnisse zeigten besonders die Gefahr, im Internet nach Songs und Filmen zu suchen und diese illegal herunterzuladen. Cyber-Kriminelle wüssten, dass die Lieder von Stars wie Justin Bieber und Adel Tawil oder die Filme von US-Superstar Jennifer Lawrence gerne gesucht würden und nutzten diesen Umstand aus, um Verbraucher auf präparierte Seiten zu locken.

Teure Folgen der Suche nach kostenlosen Dateien

„Die Welt wird immer digitaler – da überrascht es nicht, dass viele immer sofort die neuesten Alben und Filme auf den eigenen Geräten haben wollen“, kommentiert Alexander Salvador, IT-Sicherheitsexperte bei McAfee.
„Viele vergessen dabei aber schnell die Sicherheit und klicken ohne Vorsicht auf verdächtige Links. Internetnutzer sollten immer aufpassen, welche Seiten sie öffnen und welche Inhalte sie herunterladen“, rät Salvador. Wichtig sei auch, eine Sicherheitssoftware zu verwenden, um eigene Geräte zu schützen.

Sicherheitstipps von McAfee:

Die Fans sollten laut McAfee

  • misstrauisch sein: Hacker wollen Nutzer dazu verführen, getarnte Schadprogramme auf den Rechner zu laden. Downloads sollten Nutzer deshalb nur von ihnen bekannten, vertrauenswürdigen Seiten zulassen. Viele Suchen nach Promis finden in Verbindung mit Wörtern wie „Musik“ oder „Film“ statt – so kommt besonders schnell Malware auf das eigene Gerät.
  • bei MP3-Dateien vorsichtig sein: Die Suche nach kostenlosen MP3-Dateien endet verhältnismäßig am häufigsten auf infizierten Seiten. Nutzer müssen deswegen gerade hier besonders vorsichtig sein.
  • angebliche VIP-Mails hinterfragen: Promis werden von Hackern auch gerne für Phishing-Angriffe verwendet. E-Mails mit Hinweisen auf exklusive Storys, Bilder, Videos – die oft auch einen Login oder persönliche Daten abfragen – sind fast alle gefälscht.
  • einen Gefahren-Scout nutzen: „McAfee WebAdvisor“ z.B. als kostenlose Software untersucht Webseiten auf Spyware, Spam sowie Online-Betrug und warnt auch Fans von Promis vor dem Klick auf verseuchte Seite, Bilder oder Videos.
  • Software-Schutz für alle Geräte installieren: Immer mehr Geräte begleiten unseren Alltag – die alle geschützt werden müssen. Umfassende Sicherheitslösungen wie z.B. „McAfee Total Protection“ können dabei helfen, die eigenen Geräte bei Malware- und Phishing-Attacken abzusichern und auch im Falle von Verlust und Diebstahl geschützt zu bleiben.


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