Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Mittwoch, Mai 22, 2024 20:32 - noch keine Kommentare
Drohender Datenverlust nach Überschwemmung – was zur Datenrettung wichtig ist
CBL benennt drei Fehler bei potenziellem Datenverlust, die nach einer Flut vermieden werden müssen
[datensicherheit.de, 22.05.2024] Datenverlust durch hochwassergeschädigte Festplatten verlangt laut einer aktuellen Stellungnahme aus gegebenem Anlass von CBL Datenrettung „schnelles, besonnenes Handeln“: Der Umgang mit nassen und verschmutzten Laufwerken sei entscheidend für die Chancen der Datenrettung. Einen Rechner, der überflutet war, sollte man demnach keinesfalls einschalten. Festplatten mit unwiederbringlichen Daten sollte man möglichst schnell noch nass und luftdicht verpackt zur kostenlosen Diagnose an ein professionelles Labor einschicken.
Conrad Heinicke: In einem aufwändigen Prozess werden flutgeschädigte Datenträger im Reinraum geöffnet, gereinigt und getrocknet
Nach Untersuchung betroffener Datenträger erhalten Flutopfer einen Kostenvoranschlag
Conrad Heinicke, Geschäftsführer der CBL Datenrettung GmbH, erläutert hierzu am Beispiel seines Unternehmens: „Flutopfer haben dabei kein finanzielles Risiko: Nach der Untersuchung des betroffenen Datenträgers erhalten Betroffene einen Kostenvoranschlag. Wird die Datenrettung beauftragt, stellt CBL nur nach einer erfolgreichen Wiederherstellung der Zieldaten eine Rechnung.“
Er stellt in Aussicht: „Zur Unterstützung von Flutopfern gibt CBL Kundinnen und Kunden, die Daten durch die direkte Einwirkung eines Hochwassers verloren haben, einen Rabatt von 500 Euro auf die Kosten einer Festplatten-Datenrettung.“ Diese drei Regeln sind laut Heinicke bei Datenverlust durch Wasserschaden an einer Festplatte zu beachten:
Nicht einschalten!
Probieren Sie keinesfalls aus, ob ein nasser Rechner oder eine nasse Festplatte noch funktioniert – Sie vergrößern den Schaden durch Kurzschlüsse!
Nicht zögern!
Auch wenn Sie noch mitten in den groben Aufräumarbeiten sind gilt: Je schneller Sie eine nasse Festplatte einschicken, desto größer sind auch die Chancen auf Wiederherstellung Ihrer Daten!
Nicht trocknen, nicht schütteln, nicht reinigen!
Im Gegenteil: Packen Sie die Festplatte nass und dreckig – wie sie eben gerade ist – luftdicht und stoßgeschützt ein und schicken Sie sie zur kostenlosen Diagnose z.B. an CBL Datenrettung. Trocknung und Reinigung erfolgt dann dort unter kontrollierten Bedingungen im Reinraumlabor.
Schnell fortschreitende Korrosion verringert Chancen auf erfolgreiche Datenrettung
„Das große Problem bei flutgeschädigten Festplatten ist die schnell fortschreitende Korrosion, durch die sich die Chancen auf eine erfolgreiche Datenrettung verringern“, so Heinicke. Er führt hierzu weiter aus. „Deshalb raten wir: Luftdicht verpacken und so schnell wie möglich zur Datenrettung!“
Schon sauberes Wasser verursache schwere Schäden an der Elektronik und im Inneren von Festplatten; verunreinigtes Wasser sei noch verheerender. „In einem aufwändigen Prozess werden flutgeschädigte Festplatten im Reinraum geöffnet, gereinigt und getrocknet. Wenn alles gut geht, können Datenretter sie soweit wiederherstellen, dass sie die Rohdaten auslesen und wieder zu nutzbaren Dateien zusammenfügen können.“
Heinicke äußert sich abschließend zu den Kosten am Beispiel seines Unternehmens: „Je nach Aufwand liegen die Kosten daher in einem Bereich von mindestens 1.000 bis 3.000 Euro. CBL Datenrettung bietet Kunden, die Daten durch die direkte Einwirkung eines Hochwassers verloren haben, einen Rabatt von 500 Euro auf die Kosten einer Festplatten-Datenrettung.“ Diese Aktion gelte bis 30. Juni 2024 und sei nicht mit andere Rabattaktionen kombinierbar.
Weitere Informationen zum Thema:
CBL Datenrettung
Datenrettung von Festplatten nach Überschwemmung durch Hochwasser
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