Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Dienstag, Juli 19, 2022 14:38 - noch keine Kommentare
8. Dezember 2022: Bundesweiter Warntag
Bund, Länder und Kommunen testen am Warntag 2022 alle Informationssysteme für Krisen- und Katastrophenfälle
[datensicherheit.de, 19.07.2022] Laut einer aktuellen Mitteilung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) haben die Innenminister von Bund und Ländern beschlossen, dass der „Warntag 2022“ am 8. Dezember stattfinden soll. Ziel sei es, die Menschen in Deutschland über die unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen.
Warntag als gemeinsamer Aktionstag des Bundes und der Länder
„Der ,Warntag‘ ist ein gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben.“ Um 11.00 Uhr werden demnach die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel aktivieren.
„Wir müssen uns für die Zukunft besser für Krisenlagen wie Wetterextreme, Waldbrände oder Hochwasser wappnen. Dazu gehören vor allem moderne Systeme, um die Bevölkerung bei Gefahren schnell und zielgerichtet zu warnen“, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Neue Systeme müssten getestet werden, um sie später präzise einsetzen zu können.
Am Warntag 2022 geht erstmals Test-Warnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an Mobiltelefone
Am 8. Dezember 2022 werde es deshalb einen bundesweiten „Warntag“ geben, bei dem auch erstmals eine Test-Warnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an Mobiltelefone versandt werden soll. Dies sei der erste Test für die Warnung per „Cell Broadcast“.
BMin. Faeser: „Wir brauchen für eine effektive und verlässliche Warninfrastruktur verschiedene Warnsysteme. Dazu gehören auch Sirenen und unsere Warn-App ,NINA‘. Beim bundesweiten Warntag werden wir alle in Deutschland genutzten Warnmittel erproben.“
Mit bundesweitem Warntag 2022 Start einer intensiven Testphase für Cell Broadcast
Der BBK-Präsident, Ralph Tiesler, ergänzt: „Mit dem bundesweiten ,Warntag 2022‘ wird auch eine intensive Testphase für ,Cell Broadcast‘ eingeleitet. Diese bedeutet einen neuen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung: Während die Menschen die Testphase nutzen können, um sich mit dem neuen Warnkanal vertraut zu machen, werden wir mit dem Feedback und den Live-Rückschlüssen daraus die beteiligten Schnittstellen weiter bestmöglich aufeinander abstimmen.“
Dadurch werde es möglich, technische Anpassungen und Optimierungen so vorzunehmen, dass zum angestrebten Wirkbetrieb ab 2023 „Cell Broadcast“ optimal genutzt und in den Warnmix integriert werde.
Mobilfunknutzer sollen bis zum Warntag 2022 über Empfangsmöglichkeiten informiert werden
Aktuell werde gemeinsam mit den Mobilfunk-Netzbetreibern mit Hochdruck an der Einführung des neuen Warnkanals „Cell Broadcast“ gearbeitet. Im Rahmen des „Warntags 2022“ solle der Warnkanal „Cell Broadcast“ erstmalig getestet werden. Dazu soll eine Test-Warnmeldung bundesweit versendet werden. Diese erscheine dann auf allen Endgeräten, „die in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind und über die Empfangsfähigkeit von ,Cell Broadcast‘-Nachrichten verfügen“.
Mobilfunknutzer sollen bis zum „Warntag“ über diese Möglichkeiten informiert werden. Ende Februar 2023 werde dann „Cell Broadcast“ den Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel wie die Warn-App „NINA“, Radio, Fernsehen oder digitale Werbetafeln ergänzen.
Weitere Informationen zum Thema:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Warnmittel
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