Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Donnerstag, Januar 14, 2021 20:03 - noch keine Kommentare
Tenable kommentiert erstes Microsoft-Update des Jahres 2021
Schwachstelle für Remote-Code-Ausführung im Microsoft Defender bietet große Angriffsfläche
[datensicherheit.de, 14.01.2021] Gemäß einer aktuellen Meldung von Tenable hat Microsoft die ersten Updates des Jahres 2021 veröffentlicht. Nach eigenen Angaben hat Satnam Narang, „Staff Research Engineer“ bei Tenable, hat einen Blick darauf geworfen und eine Stellungnahme abgegeben.
Satnam Narang: 83 Common Vulnerabilities and Exposures adressiert – zehn der CVE als kritisch eingestuft
1. Patch Tuesday 2021: Microsoft adressierte 83 CVE
„Am ersten ,Patch Tuesday‘ des Jahres 2021 hat Microsoft 83 CVE adressiert, von denen zehn als kritisch eingestuft wurden. Dies entspricht einem Anstieg von 69 Prozent bei der Anzahl der gepatchten CVEs im Vergleich zum Januar 2020“, berichtet Narang. Wenn das ein belastbares Indiz ist, bedeute dies, „dass 2021 erneut ein Jahr für die zunehmende Veröffentlichung von Sicherheitslücken am ,Patch Tuesday‘ markieren wird“.
Fix für CVE-2021-1647 – eine Schwachstelle im Microsoft Defender
Das Release dieses Monats enthalte einen Fix für „CVE-2021-1647“, eine Schwachstelle für Remote-Code-Ausführung in „Microsoft Defender“. Laut Microsoft sei diese Schwachstelle in der Praxis bereits als „Zero-Day“ ausgenutzt worden, obwohl keine weiteren Details bekannt gegeben worden seien. „Wenn man bedenkt, wie weit verbreitet ,Microsoft Defender‘ ist, bietet diese Schwachstelle Angreifern eine große Angriffsfläche“, warnt Narang.
Microsoft patcht zudem CVE-2021-1648 – eine Sicherheitslücke in einem Druckertreiber-Host
Microsoft habe außerdem CVE-2021-1648 gepatcht – eine Sicherheitslücke im Druckertreiber-Host „splwow64“, welche durch eine unsachgemäße Validierung der vom Benutzer bereitgestellten Daten entstehe. Die Schwachstelle sei von Experten des „Google Project Zero“ und durch die „Zero Day Initiative“ öffentlich bekannt gegeben worden. Narang: „Obwohl sie als Sicherheitsanfälligkeit infolge erhöhter Rechte gekennzeichnet ist, gibt Microsoft an, dass sie auch zur Offenlegung von Informationen genutzt werden kann.“
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 06.05.2020
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