Aktuelles, Branche - geschrieben von am Sonntag, Februar 18, 2018 19:14 - noch keine Kommentare

Charter of Trust auf 54. Münchner Sicherheitskonferenz unterzeichnet

„Pionierunternehmen für Digitalisierung“ haben Grundsatzerklärung zur Cyber-Sicherheit abgegeben

[datensicherheit.de, 18.02.2018] Am 16. Februar 2018 hat auf der „54. Münchner Sicherheitskonferenz“ die internationale Prüfgesellschaft SGS ein Grundsatzpapier für mehr Cyber-Sicherheit auf den Weg gebracht. Mit dieser „Charter of Trust“ bekennen sich laut SGS führende Unternehmen dazu, die Digitale Welt sicherer zu machen. Neben der SGS hätten auch die Konzerne Airbus, Allianz, Daimler, IBM, Siemens, NXP Semiconductors und die Deutsche Telekom unterzeichnet.

Grundsätze für Cyber-Sicherheit vereinbart

Mit der von Siemens initiierten „Charter of Trust“ wollen sich führende Unternehmen dazu bekennen, die Digitale Welt sicherer zu machen. Diese „Pionierunternehmen für Digitalisierung“ haben demnach bewusst die diesjährige „Münchner Sicherheitskonferenz“ zum Anlass genommen, um eine Grundsatzerklärung für Cyber-Sicherheit abzugeben.
Damit soll die Wichtigkeit einer weltweiten Cyber-Sicherheit, aber auch deren Herausforderungen unterstrichen werden. Die Unterzeichner seien sich ihrer Verantwortung im Bereich der Digitalisierung bewusst – man wolle Kräfte bündeln und die in der „Charter of Trust“ verankerten Grundsätze für Cyber-Sicherheit fördern.

Gemeinsam die Digitale Welt sicherer machen!

Airbus, Allianz, Daimler, IBM, Siemens, NXP Semiconductors, die Deutsche Telekom und die Prüfgesellschaft SGS würden gemeinsam daran arbeiten, die Digitale Welt sicherer zu machen. Ihre „Charter of Trust“ fokussiert laut SGS auf drei Zielen:

  1. den Datenschutz von Personen und Unternehmen,
  2. das Vermeiden von Schäden für Menschen, Firmen und Infrastruktur sowie
  3. das Schaffen von Vertrauensgrundlagen innerhalb der Digitalen Welt.

Unabhängigkeit entscheidend für Vertrauen in Sicherheit

Für Frankie Ng, CEO der internationalen Prüfgesellschaft SGS, sind verpflichtende Zertifizierungen durch unabhängige Dritte und die Förderung multilateraler Kooperationen die Schlüsselprinzipien dieser Charta für Cyber-Sicherheit:
„Da ein einheitliches globales Zertifizierungssystem fehlt, haben die verschiedenen Zertifizierungsanforderungen und zahlreichen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu einer Zersplitterung des digitalen Binnenmarkts geführt. Diese Barrieren führen zu unnötigen Kosten für Hersteller, Betreiber und Unsicherheit für die Verbraucher.“
Unabhängigkeit sei ein entscheidender Faktor, um Vertrauen in Sicherheit zu schaffen. Cyber-Sicherheit könne nicht vom Endbenutzer oder Verbraucher überprüft werden. Ng: „Es braucht Zertifizierungen durch unabhängige Dritte, die dies zuverlässig erfüllen.“

Weitere Informationen zum Thema:

SIEMENS
Charter of Trust / For a secure digital world

datensicherheit.de, 08.01.2018
Cybersicherheit im Jahr 2018 – Unternehmen müssen Datenintegrität besser verstehen



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