Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von cp am Freitag, Mai 10, 2013 19:56 - ein Kommentar
„Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit“ am 04. Juni 2013
Kooperationsveranstaltung des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) mit dem Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS)
[datensicherheit.de, 10.05.2013] Das Internet hat sich in den vergangenen Jahren zum führenden Kommunikationsmedium entwickelt und bildet zudem auch das Rückgrat einer globalisierten Wirtschaftswelt.
Die „Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit“ bringt deshalb deutsche und internationale Vertreter von Politik, Sicherheitsbehörden, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen – in enger Verknüpfung mit dem politischen Zentrum Berlin – und will neue Akzente und Impulse in den Bereichen CyberKriminalität, CyberSpionage und CyberDefense setzen.
Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit: Kooperationsveranstaltung des HPI mit dem BIGS
Eingeladen sind die Spitzen nationaler, internationaler und supranationaler Institutionen, mit gleichrangigen Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern diese Themen zu diskutieren und aktuelle Abwehrstrategien vorzustellen.
Ziele
Die Konferenz soll dem Austausch und der Vernetzung von Politik, Sicherheitsbehörden, Wirtschaft und Wissenschaft dienen und die nationale CyberAbwehr stärken, um künftige Bedrohungslagen frühzeitig und effektiv erkennen und neutralisieren zu können.
Termin
- Datum: 4. Juni 2013
- Beginn: 9:30 Uhr
- Ort: Hasso-Plattner-Institut, Campus Griebnitzsee, Potsdam
Agenda
Die Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit beinhaltet Keynotes sowie zwei Paneldiskussionen:
Keynotes:
- Bernhard Gerwert, Chief Executive Officer – Cassidian
- Dr. Alexander Erdland, Präsident – Gesamtverband Deutsche Versicherungswirtschaft
- Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident – Bundesamt für Verfassungsschutz
- Dr. Hans-Peter Friedrich (angefragt), Bundesminister des Innern
- Dr. Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance – Deutsche Telekom
- Dr. Tim H. Stuchtey, Geschäftsführender Direktor – Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit
- Matthias Platzeck (angefragt), Ministerpräsident des Landes Brandenburg
- Professor Dr. Christoph Meinel, Direktor und Chief Executive Officer – Hasso-Plattner-Institut
- Professor Dr. Jürgen Stock, Vizepräsident – Bundeskriminalamt
- Professor Dr. Reinhard F. Hüttl, Präsident – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
- Professor Dr. Udo Helmbrecht, Executive Director – European Network and Information Security Agency
- Stefan Kapferer, Staatssekretär – Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Panel I – „CyberThreats und CyberSicherheit“
(Moderation: Martina Kessow – Bundeskriminalamt)
Datendiebstahl und DDOS-Attacken sind zu einer erheblichen Bedrohung der Reputation und der Wirtschaftlichkeit von Unternehmen geworden. Auch Politik und Verwaltung haben mit vergleichbaren Problemen zu kämpfen. Die Opfer wollen anonym bleiben und die Täter bleiben unerkannt. Wie kann man das internationale Problem der Attribution von CyberThreats angehen und letztlich Angriffe effektiv aufhalten? Wie sehr ist der einzelne Bürger von der Bedrohung und den Maßnahmen dagegen betroffen?
Teilnehmer:
- Dr. Gerrit Bleumer, Leiter R&D – Francotyp Postalia
- Dr. Ibrahim Karasu, Hauptgeschäftsführer – Bundesverband deutscher Banken
- Jan Neutze, Senior Security Strategist, Microsoft
- Rudolf Neurath (angefragt), Prokurist InfoKom – Industrieanlagen Betriebsgesellschaft
- Volker Smid, Vorstandsvorsitzender – Hewlett Packard
Panel II – „CyberKriminalität, CyberSpionage und CyberDefense“
(Moderation: Dr. Bernhard Rohleder – Hauptgeschäftsführer – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien)
Die ökonomischen Schäden durch Spionage und Internetkriminalität sind schwer abzuschätzen. Die Kosten, die mit dem Schutz vor solchen Angriffen verbunden sind, können hingegen weitestgehend beziffert werden. Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden müssen zusammenarbeiten, um übergreifende Schutzkonzepte zu implementieren. Wie hoch werden die Kosten derzeit eingeschätzt? Wie kann man sich am besten vor Angriffen schützen? Wie kann derjenige, der von Schutzmaßnahmen profitiert, auch zur Finanzierung herangezogen werden?
Teilnehmer:
- Alexander Schol, Stakeholder Manager – European Cybercrime Centre
- Dirk Kretzschmer, Leiter Sales & Development Kryptosysteme – Rohde & Schwarz SIT
- N. N., Cybercrime – Bundeskriminalamt
- Thomas Köhler, Chief Strategy Officer – Cassidian Cybersecurity
Die Aufgabe der beiden Panels besteht in einer umfassenden Darstellung der diffusen Bedrohungslage. Sie kann am besten durch das Zusammenwirken von Politik, Sicherheitsbehörden, Wirtschaft und Wissenschaft beschrieben werden. Doch die Bedrohungslage muss anschließend als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aufgefasst werden, die es zu bearbeiten gilt, um gesamtgesellschaftlich-tragfähige Lösungen zu finden.
Anmeldung
Für die Teilnahme an der „Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit“ ist eine Gebühr von 75 Euro zu bezahlen. Die Anmeldung erfolgt per Online-Formular:
Veramstalter
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
Das HPI in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich von Internet-Technologiesystemen und der Informationssicherheit.
Das Brandenburgische Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS)
Das BIGS ist ein unabhängiges, überparteiliches und nicht-gewinnorientiertes wissenschaftliches Institut, das zu gesellschaftswissenschaftlichen Fragen ziviler Sicherheit forscht. Das BIGS publiziert seine Forschungsergebnisse und vermittelt diese in Veranstaltungen an eine interessierte Öffentlichkeit.
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