Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Dienstag, Oktober 25, 2011 16:18 - ein Kommentar

Barracuda Networks: Neue Studie offenbart Unterschiede bei der Einschätzung Sozialer Netzwerke

Beim Thema Datenschutz sehen Anwender und Unternehmen insbesondere facebook kritisch

[datensicherheit.de, 25.10.2011] 51 Prozent der Teilnehmer einer Befragung durch Barracuda Networks seien unzufrieden mit dem Datenschutz auf facebook – 31 Prozent der Unternehmen blockierten oder limitierten den Zugriff darauf. Dies habe die „Social Networking Security & Privacy Study“ von Barracuda Networks, einem Hersteller von Security-, Storage- und Networking-Lösungen, ergeben:
Die Forschungsabteilung „Barracuda Labs“ habe die Online-Befragung im September und Oktober 2011 mit 480 Teilnehmern aus 21 Ländern durchgeführt. Dabei seien nicht alle Sozialen Netzwerke so kritisch gesehen worden wie der „Platzhirsch“ facebook – deutlich besser falle die Bilanz etwa für das Geschäftsnetzwerk LinkedIn aus. Doch auch dazu hätten sich 25 Prozent unzufrieden mit dem Datenschutz geäußert; bei twitter seien dies 30 Prozent und bei Google+ 29 Prozent. Die Nutzung von LinkedIn werde in Unternehmen auch deutlich seltener unterbunden oder eingeschränkt – nur 20 Prozent der Unternehmen täten dies. Etwas mehr seien es bei Google+ mit 24 Prozent und bei twitter mit 25 Prozent.

Abbildung: Barracuda Networks, München

Abbildung: Barracuda Networks, München

Ergebnisse der „Social Networking Security & Privacy Study“ für Deutschland

Spammer und Hacker missbrauchten „Social Networks“ immer geschickter für ihre Zwecke, so Paul Judge, „Chief Research Officer“ von Barracuda Networks, zu den Sorgen der Unternehmen. Das gängigste Problemen auf Sozialen Netzwerken sei Spam – 92 Prozent hätten bestätigt, auf diesem Weg bereits unerwünschte Werbung erhalten zu haben. Es folgten Phising-Versuche (54 Prozent), Malware (23 Prozent), das Versenden von Spam vom eigenen Konto aus (17 Prozent) sowie der Diebstahl von Passwörtern oder das Hijacking von Anwenderkonten (13 Prozent). 95 Prozent glaubten, dass Soziale Netzwerke mehr dafür tun müssten, Anwenderkonten vor Missbrauch zu schützen. Jeder fünfte Befragte habe angegeben, dass sich auf einem Sozialen Netzwerk veröffentlichte Informationen bereits einmal negativ ausgewirkt hätten.
Gleichzeitig wollten Anwender sich nicht zwingen lassen, zwischen Sicherheit und Datenschutz auf der einen Seite und den nützlichen Features der Sozialen Netzwerke auf der anderen Seite zu entscheiden.
Die Bedeutung beider Kriterien halte sich ungefähr die Waage – als wichtige Einflussfaktoren bei der Wahl eines Sozialen Netzwerkes hätten 92 Prozent Sicherheit und 90 Prozent Datenschutz angegeben. Die einfache
Handhabung werde jedoch ebenfalls von der überwiegenden Mehrheit (87 Prozent) der Anwender genannt – und 91 Prozent ließen sich dadurch beeinflussen, dass Freunde das Netzwerk nutzen.
Um das eigene Profil auf sozialen Internet-Plattformen zu schützen, bietet Barracuda Networks den kostenlosen „Profile Protector“ an. Dieser Dienst soll die Nutzer vor Attacken auf facebook und twitter schützen.
Die Anwendung analysiert den nutzergenerierten Inhalt, der auf Profilen gepostet wird. Sie ist in der Lage, verdächtigen Content zu blockieren oder zu entfernen. Dazu zählten gefährliche Links auf facebook, twitter und „News Feeds“, hochgeladene Bilder oder Videos.

Weitere Informationen zum Thema:

Barracuda Networks
Profile Protector / Scan For Threats

BARRACUDALABS
Studie zur Sicherheit und Datenschutz bei sozialen Netzwerken / 2011



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