Aktuelles, Branche, Service, Umfragen - geschrieben von am Dienstag, Juli 5, 2011 18:01 - 2 Kommentare

Sicherheitsstudie von G Data: Anwender wissen zu wenig über die aktuellen Gefahren im Internet

Weltweit veraltetes Wissen und mangelnde Kenntnis der aktuellen Online-Bedrohungen und Risiken

[datensicherheit.de, 05.07.2011] Die meisten Surfer hätten nur wenig Wissen über die lauernden Gefahren im Internet, so lautet das beunruhigende Ergebnis der internationalen „G Data Security Studie 2011“ mit dem Titel „Wie schätzen Nutzer die Gefahren im Internet ein?“:
Demnach verfügen die Nutzer verfügen über ein veraltetes Wissen und kennen die aktuellen Online-Bedrohungen und Risiken kaum – so seien über 92 Prozent der international Befragten beispielsweise der Meinung, dass eine Infektion des eigenen PCs für sie ersichtlich sei. In der Vergangenheit wurden Schädlinge von Programmierern geschrieben, die ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen wollten. Gelang eine Infektion, war diese für das Opfer auch ersichtlich und zwar in Form von Popups, Funktionsausfällen oder durch den plötzlichen Absturz des PC.
Offenbar erinnern sich viele Internetnutzer noch gut daran. Heute aber werden Computerschädlinge so geschickt programmiert, dass eine Infektion nicht erkennbar wird – denn das Ziel der Täter besteht u.a. darin, möglichst viele und wertvolle Daten (u.a. Kreditkarteninformationen) zu stehlen, um diese in Untergrundforen gewinnbringend zu verkaufen. Eine andere Möglichkeit ist das Kapern und anschließende Einbinden in ein Botnetz. So können die Betrüger den Rechner u.a. für DDoS-Angriffe nutzen. „Cyber-Kriminelle“ sind daher also nicht daran interessiert, dass ihr Schadcode entdeckt und entfernt wird.

Foto: G Data Software AG, Bochum

Foto: G Data Software AG, Bochum

„G Data Security Studie 2011“: Zu geringes Anwenderwissen über Online-Kriminalität, Angriffe auf persönliche Daten und Bedrohungspotenziale

Täglich berichten Medien über neue Angriffe auf Internetnutzer und Unternehmen, über Datendiebstahl, neue Computerschädlinge und die Strukturen der „eCrime-Kartelle“. Privatanwender geraten dabei stärker in den Fokus der Täter und werden immer häufiger Opfer der weltweit agierenden „Cyber-Banden“. Der Schutz der digitalen Identität ist im Zeitalter des Internets daher gesellschaftsübergreifend von elementarer Bedeutung. Die deutschen Anwender schnitten im internationalen Vergleich gar noch am besten ab. Das Wissen über Online-Kriminalität, Angriffe auf persönliche Daten und Bedrohungspotenziale sei aber auch bei den Befragten aus Deutschland nicht ausreichend, um sich effektiv dagegen schützen zu können.
Mehr als 15.000 Internetnutzer aus elf Ländern hat G Data hierfür eingehend über Virenschutz, Computerschädlinge oder über ihr Verhalten in Sozialen Netzwerken befragt. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und mit der aktuellen und tatsächlichen Bedrohungslage im Internet verglichen.

Weitere Informationen zum Thema:

G DATA
G Data Security Studie 2011 / Wie schätzen Nutzer die Gefahren im Internet ein?

G DATA, 05.07.2011
Anwender wissen zu wenig über die Gefahren im Internet / G Data veröffentlicht internationale Sicherheitsstudie



2 Kommentare

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Markus
Jul 8, 2011 6:15

Mehr Aufklärung in Bezug auf die Gefahren im Internet bzw. die aktuell technischen Möglichkeiten von Cyberkriminellen ist dringend nötig, denn leider kann auch die beste Antivirensoftware den gesunden Menschenverstand nicht ersetzen

Rainer Brouwer
Jul 21, 2016 10:27

Die Gefahren im Internet nehmen stetig zu. Ich selber verwende GData seit Jahren.
Das gute bei GData ist, das man sich in dem Menü im Gegensatz zu vielen anderen gut zurecht kommt.
Die Hotline ist ebenfalls gut zu erreichen.
Anzumerken sei jedoch, das jeder Anwender vorher über das nachdenkt was er im Internet macht.
Nicht für alle Aktionen gibt es eine Anwendung, die einen an die Hand nimmt.
Stichwort: “ EIGENVERANTWORTUNG „

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