Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Samstag, Juli 2, 2011 23:57 - noch keine Kommentare
Sophos: The State of Data Security Report hilf bei effektiver Bekämpfung neuer Datenschutzrisiken
Untersuchung prominenter Datenskandale und Compliance-Verstöße führt zu Handlungsempfehlungen für effektiven Datenschutz
[datensicherheit.de, 02.07.2011] Sophos, einer der führenden Anbieter von Lösungen für IT- und Datensicherheit, hat erstmals einen Bericht zum Stand der Datensicherheit erstellt:
„The State of Data Security“ steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit – der Bericht untersucht anhand prominenter Datenskandale und Compliance-Verstöße aus dem vergangenen Jahr die Gefahren ungesicherter Informationen auf mobilen Geräten und sozialen Netzwerken. Er liefert Unternehmen Handlungsempfehlungen und die notwendigen Informationen, um Datensicherheitspläne zu entwickeln, mit denen sie die beträchtlichen Kosten eines Datenlecks vermeiden und alle Compliance-Anforderungen erfüllen können. Dabei hilft ihnen eine im Report enthaltene Checkliste, den Status ihrer Datensicherheit zu analysieren.
Sophos: Ein verlorener Datensatz kostet ein deutsches Unternehmen durchschnittlich 251 Euro.
Sophos: Kosten eines verlorenen Datensatzes in Euro
Datenverluste durch leichtsinnige Mitarbeiter oder Datenmissbrauch durch unzufriedene Mitarbeiter gebe es schon länger, so Sascha Pfeiffer, „Principal Security Consultant“ bei Sophos. Vollkommen neue Herausforderungen für die Datensicherheit seien dagegen laut Pfeiffer durch die schnelle Verbreitung von Mobiltechnologien und „Social Media“ sowie eine zunehmend von Endanwendern geprägte IT entstanden. Weitere Herausforderungen seien der Virtualisierungs- und „Cloud-Computing“-Boom. Unternehmen könnten diesen Gefahren zum Beispiel mit Verschlüsselungs- und „Data-Loss-Prevention“-Lösungen begegnen.
Compliance-Maßnahmen kosten Unternehmen zunächst Geld – jedoch ist das Nicht-Erfüllen von Compliance-Anforderungen noch viel teurer. Wie hoch der Schaden für ein Unternehmen genau ist, hängt auch vom Ort des Geschehens und den dortigen Gesetzen ab. Dem Ponemon Institute zufolge belaufe er sich in Deutschland auf 251 Euro pro Datensatz, in Großbritannien dagegen nur auf 139 Euro. Noch vor Deutschland landeten die USA – dort schlage ein verlorener Datensatz mit durchschnittlich 290 Euro zu Buche. Wie zuletzt der Fall des gehackten „Sony Playstation Networks“ aber gezeigt hat, wiegen Imageverluste und Umsatzausfälle noch schwerer als der finanzielle Schaden. Um Unternehmen davor zu schützen, gibt Sophos Ratschläge für ihre Datensicherheit – denn wenn Unternehmen ihre Informationsrisiken richtig managten, erfüllten sie bereits einen Großteil der Compliance-Anforderungen.
Sophos gibt sechs Tipps für das Management von Informationsrisiken:
- Daten identifizieren: Das Unternehmen definiert, welche Unternehmensdaten personenbezogen sind und daher besonderen Schutz verdienen, und pflegt ein aktuelles Inventar dieser Daten.
- Zugriff kennen: Ein Unternehmen weiß, mit welchen Geräten seine Mitarbeiter auf Daten zugreifen.
- Physische Orte bestimmen: Unternehmen kennen die Speicherorte ihrer Daten und ihre mobilen Endpoints. Sie wissen auch, welche Partner einen Zugriff auf ihre Daten besitzen.
- Nur wichtige Daten speichern: Es werden nur die Daten gespeichert, die tatsächlich notwendig sind. Unnötige Daten werden sicher und endgültig gelöscht.
- Zugang limitieren: Es dürfen nur diejenigen auf sensible Daten zugreifen, die sie wirklich benötigen.
- Schutzmaßnahmen installieren: Nach einer Risikoanalyse werden klare Richtlinien festgelegt, die in regelmäßigen Schulungen vermittelt werden.
Weitere Informationen zum Thema:
Sophos
Datensicherheit unter der Lupe / Neue Risiken abwehren und richtlinienkonform bleiben (Report lesen)
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