Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Mittwoch, Januar 26, 2011 11:35 - noch keine Kommentare
BfDI-Statistik: Wachsendes Bürgerinteresse am Umgang mit personenbezogenen Daten erkennbar
Anzahl schriftlicher Beschwerden und Anfragen in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdreifacht
[datensicherheit.de, 26.01.2011] Die Zahl der schriftlichen Beschwerden und Anfragen beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat sich laut einer von Peter Schaar vorgelegten internen Statistik in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdreifacht:
Sie sei von 2.449 Anfragen im Jahr 2005 auf 6.087 im Jahr 2010 angestiegen. Insgesamt hätten sich in diesem Zeitraum rund 24.000 Bürger schriftlich an den BfDI gewandt; hinzu kämen jährlich rund 7.000 Anrufe.
Die steigenden Zahlen belegten das zunehmende Interesse der Bürger, was mit ihren Daten passiert – sei es bei privaten oder öffentlichen Stellen. Er finde es gut, dass das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung von den Menschen auch eingefordert werde, so Schaar. Seine Mitarbeiter unterstützten diese dabei im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten. Jedermann könne sich an den BfDI und an die Einrichtungen der Länder wenden, wenn er der Auffassung sei, dass beim Umgang mit personenbezogenen Daten sein Persönlichkeitsrecht nicht hinreichend beachtet werde. Der BfDI gehe auch Beschwerden gegen Bundesbehörden nach, die ihren Verpflichtungen zum Zugang zu Informationen nach dem Informationsfreiheitsgesetz nicht nachkämen.
Weitere Informationen zum Thema:
BfDI, 26.01.2011
Schaar: Immer mehr Bürger wollen wissen, was mit ihren Daten passiert!
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