Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von dp am Dienstag, August 31, 2021 21:50 - noch keine Kommentare
4 McAfee-Tipps zum Schutz der Tablets und Smartphones im Familienurlaub
McAfee gibt Sicherheist-Tipps, da die Anzahl gezielter Angriffe auf Mobile Devices um mehr als hundert Prozent gestiegen ist
[datensicherheit.de, 31.08.2021] Auch im wohlverdienten Familienurlaub seien Smartphones und Tablets unser ständiger Begleiter. Doch auch wenn man für zwei Wochen vor dem Regenwetter oder dem stressigen Alltag ins Ausland entfliehen möchte – die Cyber-Bedrohungen folgten und unsere mobilen Geräte seien gefährdeter denn je: So ist laut McAfee die Anzahl gezielter Angriffe auf „Mobile Devices“ um mehr als hundert Prozent gestiegen. Außerdem bestehe immer das Risiko des Verlustes oder Diebstahls, wodurch wichtige Daten gefährdet seien. Eine typische Situation: „Am Flughafen noch schnell die letzten Nachrichten lesen, bevor es in den Urlaub geht. Das Kind vertreibt sich derweil die Wartezeit bis zum Boarding mit einem Spiel. Im Hotel angekommen, fragt das Personal nach einer Buchungsbestätigung, die per Mail gesendet wurde, und abends wird das Essen im Restaurant via M-Payment bezahlt…“ McAfee hat vier Tipps dazu zusammengestellt, welche Maßnahmen Familien ergreifen sollten, um ihre vernetzten Alltagshelfer effektiv gegen (Cyber-)Bedrohungen zu schützen.
1. Tipp: Rundum-Schutz für Smartphones und Tablets
Im privaten und geschäftlichen Alltag wüssten wir, wie wir unsere PCs und Laptops ausreichend vor Cyber-Bedrohungen schützen könnten. Das gleiche Sicherheitsbewusstsein müsse auch für Smartphones und Tablets gelten, denn bei ihnen handele es sich ebenfalls um angreifbare Ziele. Dafür stünden Besitzern von mobilen Geräten verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
„Einerseits lassen sich entsprechende ,Mobile Security‘-Apps auf den Geräten selbst installieren, andererseits bieten verschiedene Lösungen einen Multi-Device-Schutz, der sowohl den Heim-PC als auch ,Mobile Devices‘ mit einbezieht. Egal, für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden: Die Sicherheitslösung informiert Sie rechtzeitig über akute Bedrohungen sowie unsichere Netzwerke und stattet Ihr Gerät mit dem Schutz eines ,Virtual Private Network‘ (VPN) aus.“
2. Tipp: Sicher ins Netz mit einem Virtual Private Network
„Bei einem VPN handelt es sich um eine geschützte Netzwerkverbindung, die innerhalb eines öffentlichen Netzwerks aufgebaut wird.“ Dadurch steigere es nicht nur das Sicherheitsniveau bei öffentlichen Netzverbindungen, sondern schütze private Informationen beim Online-Surfen.
Dies sei besonders wichtig bei Online-Einkäufen oder wenn Finanzdaten abgerufen werden. „Ein sicheres VPN ist daher unerlässlich, wenn Sie sich während Ihrer Reise in öffentliche Netze einklinken – wie zum Beispiel am Flughafen oder im Hotel.“
3. Tipp: Sperr-Funktion nicht vergessen
„Heute stehen uns zahlreiche digitale Lösungen zur Verfügung, um unsere Geräte – vom PC bis zum Smartphone – effektiv vor Cyber-Bedrohungen abzuschirmen.“ Doch ein mobiles Gerät könne schnell verloren gehen oder gestohlen werden. Daher sei es essenziell, das eigene Handy ebenfalls auf physischem Wege zu schützen, welcher häufig vernachlässigt werde – die Sperr-Funktion.
Smartphones und Tablets ließen sich ganz einfach mithilfe einer PIN oder einer biometrischen Abfrage wie Gesichtserkennung oder dem Fingerabdruck absichern. „Darüber hinaus sollten Sie – wenn möglich – kritische Apps mit einem solchen Schutzmechanismus oder einer Multi-Faktor-Authentifizierung versehen, um unliebsamen Dritten den Zugang zu erschweren.“
4. Tipp: Zur direkten Nachverfolgung Geräte-Tracking einschalten
„Auf dem Weg zum Strand ist das Tablet aus der Tasche gefallen? Nach dem Abendessen auf der Promenade ist das Smartphone nicht mehr auffindbar? Device Tracking erlaubt es Ihnen, Ihre verloren gegangenen oder gestohlenen Geräte zu orten.“
Dies könne sich als ebenso hilfreich erweisen, wenn sich das Kind zum Beispiel auf dem Hotelgelände oder in der fremden Innenstadt verlaufen hat. „Zusätzlich können Sie über die Tracking-Funktion Daten aus der Ferne löschen, wenn Sie Grund nur Annahme haben, dass sich das Handy in den falschen Händen befindet.“
Zusatz-Tipp: Standort-Tracking für Apps in den Einstellungen anpassen
Neben diesen Vorkehrungen sei es ratsam, das Standort-Tracking für Apps in den Einstellungen anzupassen. Nicht jede Anwendung brauche diese Funktion. Fotos mit eingebetteten Metadaten könnten beispielsweise verraten, wo bestimmte Bilder aufgenommen wurden – „eine Information, die sich leicht herausfiltern lässt, sobald Bilder geteilt werden“.
Außerdem sollte offen mit den eigenen Kindern über deren Verantwortung im Netz gesprochen werden. „Mit diesen Tipps müssen Sie sich in Ihrem Familienurlaub keine Gedanken mehr um Daten und Privatsphäre machen, sondern können die Zeit für Spaß und Erholung nutzen.“
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