Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Donnerstag, Februar 11, 2016 23:59 - ein Kommentar

Online-Preisvergleich: Jeder dritte Webshop gilt als bedenklich

guenstiger.de stellte Studie zum „Safer Internet Day 2016“ vor

[datensicherheit.de, 11.02.2016] Zum „Safer Internet Day 2016“ hat die guenstiger.de GmbH aus Hamburg eine aktuelle Studie vorgestellt.
Analysiert wurde, wie häufig Webshop-Anmeldungen auf dem Online-Preisvergleich abgelehnt werden, weil die Händler die Sicherheitsstandards nicht erfüllen können.

Jeder dritte Webshop bedenklich

Cyberkriminalität und Betrüger-Webshops gehörten längst zur Tagesordnung im Internet. Doch es stelle sich die Frage, wie groß die Gefahr für Verbraucher sei, beim Onlineeinkauf an einen unseriösen Händler zu geraten – das Vergleichsportal „guenstiger.de“ hat nach eigenen Angaben 2015 knapp ein Drittel aller Webshop-Anmeldungen abgelehnt, da die betreffenden Seitenbetreiber grundlegende Qualitäts- und Sicherheitsstandards nicht hätten erfüllen können.
Auf „guenstiger.de“ würden aktuell mehrere tausend Webshops gelistet. Um Kunden vor potenziellen Betrügern zu schützen, würden die Händler vorab von Experten auf Schwachstellen geprüft. Bestünden Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit oder Professionalität der Betreiber, werde eine Aufnahme verweigert.

Ablehnungsgründe

Die Hauptgründe für eine Ablehnung seien fehlende Rücksendeinformationen, unsichere Zahlungsmöglichkeiten, ein falsches Impressum, negative Kundenmeinungen sowie eine unzureichende Qualität der Daten gewesen.
Sie erhielten täglich zahlreiche Anfragen von Händlern, die ihre Ware auf ihrem Portal anbieten möchten. Eine Aufnahme erfolge ausschließlich dann, wenn die Seite ihre Richtlinien und Sicherheitsstandards erfülle, betont Harald Schiffauer, Geschäftsführer der guenstiger.de GmbH. Anhand klar definierter Kriterien werde sorgsam geprüft, ob es sich um einen vertrauenswürdigen Webshop handele.

Checkliste: Kriterien für einen seriösen Webshop:

  • vollständiges Impressum mit Anschrift, Gewerbe- oder Handelsregisternummer sowie Angaben zum Geschäftsführer
  • AGB und Datenschutzerklärung
  • sichere Zahlungsmöglichkeiten wie Rechnung oder Nachname
  • Gütesiegel wie „Trusted Shops“ oder „TÜV“ mit Weiterleitung zum Zertifikat
  • realistische Preise
  • gute Kundenbewertungen und Testurteile

Am Ende sei auch das „Bauchgefühl“ der Verbraucher entscheidend. Wer Bedenken an der Seriosität eines Händlers habe, sollte lieber bei einem anderen Webshop bestellen.



ein Kommentar

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Hartmut Pohl
Feb 12, 2016 5:34

Und das ist nur die oberflächliche Betrachtung! Im Quellcode und auch im Design stecken erfahrungsgemäß weitere Sicherheitslücken – insbesondere Zero-Day-Vulnerabilities – die der Kunde nicht sofort sehen und erkennen kann! Tatsächlich sind aber die besten Webshops auf Security mit einem vollständigen Prozess getestet (ISO 27034)!

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